Jugendliga - Sieg im Derby

2014-01-26 (RK) Letzten Samstag war der 3. Spieltag in der Schülerliga, an dem die Runden 4 und 5 gespielt wurden. Wir hatten ein sehr angenehmes Auswärtsspiel – nämlich gegen Gryps im VCH-Hotel. Ganz kurzfristig musste Conrad, der starkes Fieber hatte, absagen. Das war aber nicht so tragisch, weil wir trotzdem acht Spieler waren.
Vor Ort gab es die erste Überraschung. Bei Gryps I fehlten gleich zwei Stammspieler, so dass wir auch ohne Benni gute Chancen hatten, die Mannschaftspunkte zu gewinnen. Am Vormittag kam es gleich zum Showdown, GSV I – Gryps I, die zweite Paarung war entsprechend GSV II – Gryps II.


Jonas und Lennart zeigten eine starke Leistung

Der Hauptkampf war äußerst spannend. Jonas konnte sich bald Vorteile erarbeiten und Bauern gewinnen. Lennart bot eine tolle Partie, wobei er seiner erfahrenen und spielstarken Gegnerin stellungmäßig regelrecht an die Wand spielte. Ruben zeigte eine ausgeglichene Partie, wobei er beim Übergang ins Endspiel jedoch ins Hintertreffen zu geraten schien. Adrian, der ziemlich gut stand, verlor plötzlich eine Qualität. Hier folgte das erste Remis in unklarer Stellung.
Ruben erreichte ein ausgeglichenes Endspiel, dass wegen der ungleichfarbigen Läufer eigentlich wenig Siegchancen barg. Er spielte ideenreich weiter auf Gewinn und wurde schließlich für seinen Kampfgeist belohnt. Wenig später hatte Jonas seine Partie in ein leicht gewonnenes Endspiel abgewickelt, der Sieg folgte und wir führten uneinholbar. Schließlich erreichte Lennart ein Remis. Zwar hatte er eine klar gewonnene Stellung auf dem Brett aber drei Stunden anstrengendes Schach gegen einen 200 Punkte höher gewerteten Gegner zerren schon an den Nerven. (Zwischendurch gab‘s in akuter Zeitnot sogar einen einzügigen Figureneinsteller, der nicht bemerkt wurde.) Endergebnis war 3:1.

Unsere Zweite war der Zweite siegte noch höher. Jan brauchte eine dicke Portion Glück, dass sein Gegner seine klar bessere Stellung nicht verwertete, konnte dann aber schnell gewinnen. Mano war schon vorher mit einem glatten Start-Ziel Sieg fertig. Tim remisierte in einem komplexen Endspiel, was wohl für den Gegner gewonnen war. Zuletzt konnte sich Johann in einer wechselvollen Partie durchsetzen – Endstand 3,5:0,5

Nachmittags waren die Favoritenrollen klar verteilt. Die ersten Mannschaften gewannen jeweils gegen die zweiten Vertretungen. In der Ersten gab nur Lennart einen halben Zähler ab, wir siegten 3,5:0,5 In der Zweiten gerieten Adrian und Jan recht schnell unter die Räder. Mano konnte dagegen etwas glücklich den vollen Punkt einfahren. Es war sogar ein 2:2 drin, da Tim nach ausgeglichener Eröffnung bald besser stand und sogar die Dame gewinnen konnte. Wegen einer Mattdrohung musste er sie wenig später zurückgeben, das entstehende Endspiel war leicht besser für den Gegner und Tim konnte das nicht mehr drehen.
In der Tabelle liegen wir nun auf Platz 2, der die Qualifikation für das Finale bedeutet. Dazu dürfen wir aber in der letzten Runde gegen den Tabellenführer nicht verlieren. Bei der bisherigen Vorstellung, die die Torgelower bisher abgegeben haben, dürfte das allerdings ziemlich schwer werden….


5./6. Runde Punktspiele

Glücklicher Start ins neue Jahr

2014-01-19 (HL) Nachdem letzte Woche schon die Blitzasse in die Saison starteten; ging es dieses Wochenende mit dem normalen Punktspielbetrieb weiter. Die Order vom ML war eine klare Ansage: Gegen die Schachfreunde Berlin muss ein Sieg her; um im Abstiegskampf ein paar Plätze gut zu machen. Doch genau am Samstagvormittag kam die Absage vom – genau – vom ML; somit fand bei fast allen Brettern ein Farbwechsel statt; sehr schön, wenn man sich schon fünf Gegner ausgeguckt hatte *grummel grummel*.

Nichtsdestotrotz fanden sich gegen halb 11 in Berlin acht Spieler zusammen – Jens wurde kurzerhand aus der 2ten requiriert, welche dann mit nur sieben Mann in Trogelow antreten konnte. Seit 10 Uhr fand schon der Zweitbundesligakampf SF Berlin II vs. Johanneum Eppendorf statt. Nach kurzer Mannschaftsbesprechung ("Ein Mannschaftssieg muss her!") ging's auch schon los.

Die Berliner wollten es auch wissen; frühe Remisgebote abgelehnt (armer Wilfried). Das erste Remis steuerte nach knapp zwei Stunden Jens bei; er sah bei seiner Stellung keine Perspektiven. Wilko hatte mit FM Chatzidakis den schwersten Brocken, im Nachhinein war er mit seinen Remis sehr zufrieden. Dann legten die Schachfreunde vor: Erst stellte Richard in einem schwierigen Endspiel einen Bauern – sprich: Partie – ein und dann musste sich Thomas, welcher sich in der Eröffnung den berüchtigten b-Bauern einverleibte, geschlagen geben.

Olaf stand aus der Eröffnung heraus die ganze Zeit über besser, nur um dann durch eine Fehlkalkulation in Zeitnot (?) den Vorteil wegzugeben und sich ins Remis fügen zu müssen. Somit stand es 3,5:1,5 gegen uns und wir mit dem Rücken zur Wand. Den ersten Greifswalder Lichtblick setzte Hannes. Getreu dem Motto Wenn-man-seinem-Schützling-eine-bestimmte-Eröffnung-zeigt-sollte-man-auch-den-Mumm-haben-sie-selber-zu-spielen wandelte er auf den Spuren von André Danican und wurde – ebenso wie der Schützling – mit einem Sieg belohnt. Den Ausgleich erzielte Willi; anfangs von der Eröffnungsvariante seiner Gegnerin überrascht konnte er sich langsam wieder "rausknaupeln" (O-Ton Wilko) und schließlich dank seinem Läuferpaar gewinnen.

Nun lag es an Christian am Spitzenbrett. Aus einem ruhigen Vierspringerspiel entstand ein Turmendspiel, bei dem der Schreiber dieser Zeilen in Anbetracht der Matchsituation weder gerne Weiß noch Schwarz gehabt hätte. Doch Christian behielt die Nerven und führte uns zum 4,5:3,5. Somit haben wir – wie gefordert – etwas Boden gegenüber den Abstiegsplätzen gut gemacht. Das war in Anbetracht der zwei kommenden Runden auch bitter nötig.

Update 2014-01-25 (CB) Hier gibt's einen Bericht aus Berliner Sicht.

GSV II liefert mit sieben Mann eine starke Partie in Torgelow (3:5)

2014-01-19 (JoM) Kurz nach Sonnenaufgang herrscht in Greifwald Konfusion, da zwei weitere Spieler kurzfristig ausfallen. Zu allem Überfluss behauptet der Navi, Torgelow sei nur in 90 Minuten erreichbar. Einer von mehreren Trugschlüssen eines anfangs grauen Januarmorgens. Mit Bremsungen vor jedem Blitzer treffen wir plötzlich ein knappe Stunde zu früh ein und nutzen dies für eine Strategiebesprechung beim „runden Tisch“ in der „Total- Tanke“.


Christoph kommt jetzt in Schwung. (*)

Nach pünktlichem Beginn addieren unsere jungen Gastgeber Stunde um Stunde zu ihrem kampflosen Punkt weitere hinzu. Am meisten Gegenchancen hat dabei noch Jens, dessen spielstarker Gegner trotz Chaos- Taktik (Dame opfert sich gegen Turm für Hinlenkung in eine Gabel König/Dame) noch fast alle Minuten vor der Zeitkontrolle zum Gewinn im finalen Bauernrennen braucht und Jens bis kurz vor Schluss immer noch gute Gegenchancen lässt. Jochen steuert an Brett 8 ein Remis bei, da er „durch harmlose Neuerung im 8. Zug“ aus dem Konzept gebracht wird und sich in einem materiell ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel mit positionellen Nachteilen wiederfindet. Somit geht der Mannschaftskampf leider gegen 13:00 mit 0,5 zu 4,5 verloren.

Nun wird es dennoch spannend. Thomas gelingt es, in der Eröffnung eine sich anbahnende „Benoni-Variante“ in einen „offenen Sizilianer“ überzuleiten. Seine Figuren haben eine erdrückende Felderüberlegenheit. Nun will Thomas zum taktischen Schlag ansetzen und sieht mittendrin, dass der nicht richtig geht. Stattdessen wickelt er in eine Stellung mit leichtem Vorteil ab. Um den 45. Zug lehnt sein Gegner noch das Remis ab aber wenig später sind nur noch die Könige auf dem Brett. Nun liefert Christoph, dessen Vorbereitung „aufs Brett kommt“, an Brett 5 ein spannendes Zeitnotduell, in dem er gelegentlich auf Gewinn und dann wieder ausgeglichen steht. Beide spielen lange Zeit nur noch mit 30 Bonussekunden, wobei Christophs Gegner zuerst richtig nervös wird und die Partie wegstellt. Somit entwickelt sich Christoph heute zu einem unser fleißigsten Punktesammler dieser Saison! Und es wird noch besser. An Brett 3 hat Christian ein materiell ausgeglichenes Endspiel, in dem sein Freibauern gemeinsam mit einem Springer den gegnerischen Läufer trotz „Kampfes auf zwei Flügeln“ dominiert! Der Zuschauer rätselt, wie eine Distanzfigur, wie der Läufer „so alt aussehen kann“, da macht Christophs Gegner zu allem Überfluss einen unmöglichen Zug. Und dank „Berührt geführt“ rennt der Freibauer ungebremst zur Umwandlung. Auf dem Flur wird schon über „carlsenartige Züge“ in der Endspielkunst von Christian schwadroniert.

Und so bleibt eine, vom Ergebnis geschlagene aber von von der Kampfleistung überzeugende Mannschaft etwas ratlos zurück. Nun denn, es gibt noch gute Gelegenheiten, gegen ungefähr gleichstarke Mannschaften zu punkten und der Tag wird ja auch von den Siegen aller anderen Greifswalder Mannschaften gekrönt. Also: Auf ein Neues!

(*) Das Bild wurde dankenswerterweise von Gerd Zentgraf zur Verfügung gestellt.

GSV III siegt überzeugend im Spitzenduell der Bezirksliga

2014-01-19 (JoM) Nach mehreren Umgruppierungen in letzter Minute wünscht der beruflich verhinderte Captain Marko am Telefon ohne viel Hoffnung nur „alles Gute“. Wie kann es nun passieren, dass sieben Greifswalder einen sensationellen Sieg in Höhe von 6:2 in Torgelow einfahren?


Dieses Team hat einen Lauf! (*)

In der Ausgangssituation liegt die Dritte mit einem kampflosen Punkt zurück und hat auch einen Rückstand in der „Papierform“, wonach die Chance, zu punkten, an einzelnen Brettern statistisch kaum noch messbar ist. Doch die Dritte ist heute „richtig in Form“ und spielt an allen Brettern nach Vorne. Walter setzt an Brett 7 Zug um Zug positionelle Fortschritte um, gerät dann in Zeitnot und gewinnt dennoch. Der sonntag früh mobilisierte Nachwuchsspieler Simon- Gregor lässt sich an Brett 6 vom drohenden Verlust nicht beirren, bleibt am Ball, der Gegner greift einzügig fehl und ein weiterer Punkt steht zur Buche. An Brett 5 freut sich Helmut, dass er gut aus der Eröffnung kommt und findet immer neue Züge, seine Stellung bis zum vollen Punkt zu verbessern. An Brett 4 kämpft Thomas, um der Remisbreite nahezukommen, bis der Gegner einen Läufer und die Partie einstellt. Gunnar findet an Brett 3 schon früh eine Kombination, welche einen Materialvorteil eines „knappen Turms“ ergibt und lässt sich den Gewinn dann nicht nehmen. Der Blick in die Tabelle zeigt dem Kenner bei Gunnar übrigens eine seit Monaten exzellent verlaufende Leistungskurve. An Brett 1 erlangt Gerhard nach Auskunft eines Informanten zunehmend positionelles Übergewicht. Ein weiterer Bauernvorstoß führt zum Gewinn einer Leichtfigur und letztlich der Partie. An Brett 2 hält Ulrike sehr gut mit einem deutlich stärker bewerteten Gegner mit. Im Endspiel hat sie eine komplizierte Konstellation „drei Bauern gegen eine Leichtfigur“ zu bewerten und verliert nach Zeit.

Bilanz: Mit einem sensationellen Ergebnis von 6:2 gewinnt die Dritte gegen ihren direkten Konkurrenten um die Führung in der Bezirksliga Ost. Gratulation an alle Spieler!

(*) Das Bild wurde dankenswerterweise von Gerd Zentgraf zur Verfügung gestellt.

GSV IV verhängt 4:0 - Höchststrafe gegen Rugia Bergen III

2014-01-20 (RK) Das Punktspielwochenende begann eigentlich denkbar schlecht. Nachdem am Sonnabend ein Spieler der Ersten ausfiel, bediente sich natürlich jede Mannschaft beim nächsttieferen Team um einen Ersatzspieler zu rekrutieren. Das bedeutete, dass Gregor in die Dritte rutschte (und das mit Erfolg!) und Jan nachnominiert wurde. (Der krankheitsbedingte Ausfall zweier weiterer Spieler eine knappe Stunde vor Abfahrt in der Zweiten und Dritten war dann natürlich nicht mehr zu kompensieren.) Die Frage war, wie wir uns nun schlagen würden, denn im Hinspiel hatten die Rüganer uns alles abverlangt und wir mussten mit einem 2:2 sehr zufrieden sein. In Bergen angekommen, stellten wir fest, dass auch die Bergener nicht ihr stärkstes Team aufbieten konnte, so dass wir nun doch wieder favorisiert waren.


Jan und Ruben gewinnen recht schnell.

Wir begannen pünktlich das Spiel, alle spielten normale Eröffnungen. Jan geriet aber früh auf Abwege. Statt sich vernünftig zu entwickeln, experimentierte er mit Dame und Leichtfigur herum, so dass sein Gegner alsbald Entwicklungsvorteil hatte. Dieser kostete dann zwei Bauern, gab Jan aber die Gelegenheit, seinen Aufbau abzuschließen. Tatsächlich tappte sein Gegner kurz danach in eine gestellte Falle und verlor eine Leichtfigur. Irritiert von Jan‘s taktischem Schlag stellte er wenig später sogar die Dame ein. Jan brauchte dann nur wenige Züge bis zum Matt.
Als Jan die Figur gewann, stand Ruben bereits klar auf Gewinn. Nach ausgeglichener Eröffnung zeigte er sich seinem Kontrahenten überlegen und gewann problemlos. Plötzlich hatte auch Jonas eine Figur mehr, schöne Taktik brachte diese ein. Der Gegner sah, dass er mit einem Figurenopfer einen Doppelangriff mit Läufer gegen König und Dame anbringen konnte. Jonas rechnete allerdings weiter und sah, dass er genau diesen Läufer gegenfesseln konnte, so dass bei Schlagen seiner Dame auch die gegnerische Dame fällt. Doch war das noch lange nicht die Entscheidung. Jonas spielte zu offensiv weiter und irgendwann gewann Weiß durch eine weitere Fesselung die Figur zurück. Jetzt stand Jonas mit zwei Minusbauern auf Verlust - und fing jetzt an, richtig gutes Schach zu zeigen. Er stellte seinen Gegner mit Springer und Turm immer mehr wieder vor schwierige Entscheidungen. Die eine oder andere fiel falsch aus, so dass Jonas einen Bauern nach dem anderen zurückgewann. Nachdem er dann zweimal die Überleitung in ein einfach gewonnenes Bauernendspiel verpasste, zeigte er sich in der Verwandlung des entstandenen Turmendspiels absolut sicher.

Ralf konnte als Weißer nichts aus der Eröffnung herausholen. Die Partie verlief mangels guter Einfälle auf beiden Seiten recht blutarm aber auch völlig ausgeglichen. In der Hoffnung, das etwas bessere Endspiel zu haben, lehnte Ralf zwei Remisangebote ab. Tatsächlich schuf der Gegner sich erst eine Schwäche (wobei es eher fraglich ist, ob das zum Gewinn reicht) und dann übersah er einen taktischen Einschlag mit Bauerngewinn. Die entstandene Stellung war recht einfach weiter zu spielen, was auch der Gegner einsah und wenig später aufgab.
Insgesamt war das ein zwar kurzer, dennoch harter Kampf, in der sich unser Team vermutlich nur dank der größeren Wettkampferfahrung durchsetzte. Das 4:0 ist daher etwas schmeichelhaft, ein 2:2 war für das junge Bergener Team auch drin.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 4

2014-01-17 (RK) Entsprechend der Ausschreibung wurde im Januar der zweite Dienstag im Monat für die Blitzorgie genutzt (am ersten Dienstag wurde „eine ruhige Kugel“ – auf der Bowlingbahn - geschoben). Da der große Saal belegt war, spielten wir erneut in der Galerie. Diese Infos erreichten offensichtlich rechtzeitig alle Blitzfreunde, denn neben zehn Spielern aus unserem Verein konnten wir auch Gäste aus vier verschiedenen Vereinen begrüßen.

Ein Gast, nämlich Max Weber vom SSC Rostock, war auch der Mann des Abends. Er gab nur einen halben Punkt gegen den zweitplatzierten Wilko ab und siegte mit 12,5 Punkten. Wilko leistete sich noch eine Niederlage gegen Max Patzenhauer und eine Punkteteilung gegen Christian und erspielte sich 11 Punkte. Bronze sicherte sich der sich in Topform präsentierende Rüganer Stefan Sommer, der nur gegen die beiden vor ihm Platzierten verlor und ebenfalls gegen Max P. remisierte. Platz 4 mit je 8,5 Punkten teilten sich Wilfried, Max und Christian. Die weiteren Platzierungen sind wie üblich der Tabelle zu entnehmen.
In der Gesamtwertung führt Wilko (57 Punkte) noch immer deutlich, gefolgt von Wilfried (43) und Max W. (42). Christian (37) hat noch Tuchfühlung zu den Podestplätzen, für alle anderen wird es schon schwer, in die Medaillenvergabe einzugreifen.


Vizemeister im Blitzschach

2014-01-17 (RK) Der erste offizielle Termin des neuen Jahres gehörte den Zockern. Unser Verein richtete die Landesmannschaftsmeisterschaft M-V im Blitzschach aus. Leider hielt sich jedoch der Zuspruch in Grenzen. Insgesamt spielten nur sieben Teams. Topfavorit war natürlich SF Schwerin, die als einzige bereits die Fahrkarten zur NDBMM in der Tasche hatten.


Vizemeister Greifswalder SV

Das Turnier begann nicht ganz pünktlich, da der Schiri noch mit den Einstellungen in SwissChess sowie der Namenseingabe aller Spieler kämpfte. Nach dem (etwas gedehnten) akademischen Viertel begrüßte Ralf offiziell die Teilnehmer, und nutzte dann gleich den Standortvorteil Greifswald aus, um das Wort an den ebenfalls anwesenden Landesspielleiter zu übergeben. Dieser überraschte die Teams mit der Mitteilung, dass MV erstmals mit fünf Mannschaften bei der NBMM teilnehmen darf (ein Ausrichterplatz, Schwerin als Vorberechtigter und drei Qualiplätze) – was bedeutete, dass alle anwesenden Vereine bereits qualifiziert sind.
Ein kleines Grinsen flog über die Gesichter der GSV-Spieler, als Ralf, der die Startnummer eins für GSV II zog, lauthals verkündete, dass er selbstverständlich die Platzierung gezogen hat. Worauf Richard antwortete, dass dies wohl stimmen muss – er hat für GSV I die Nummer 2 gezogen.

Dann wurde (mehr oder weniger) ernsthaft Schach gespielt. Das Maß aller Dinge waren der Schweriner Schachfreunde, die allesamt gestandene Zweitbundesligaspieler waren. Sie setzten sich auch standesgemäß mit 24:0 MP durch und gaben insgesamt nur 3(!) Brettpunkte ab. Unser erster Vierer das das zweitstärkste Team und stellte dies auch unter Beweis. In der Endabrechnung sprang Platz 2 (17-7 MP) heraus. Erstaunlich stark spielte auch die Zweite, die Vierter wurde und erst in der letzten Runde gegen den direkten Konkurrenten den Sprung auf’s Treppchen knapp verpasste. (Wenn Ralf in einem klar besseren Endspiel mit der deutlich besseren Zeit nicht einfach mal den Turm einstellt, sind wir an Warnemünde vorbei.) Erwähnenswert auch, dass GSV II nach Mannschaftspunkten gegen die deutlich favorisierten Torgelower mit 3:1 gewannen. Das ist hoffentlich ein Wegweiser für das Duell am kommenden Wochenende.

Hier findet ihr alle Ergebnisse, die Tabelle und einige Fotos


Traditionelles Neujahrsbowling


Erik im Stile eines Profibowlers

2014-01-08 (RK) Auch dieses Jahr fand wieder unser traditionelles Neujahrsbowling statt. Termin war diesmal der erste Dienstag im Monat (das Blitzturnier wird nächste Woche gespielt). Erstmals trennten wir aus organisatorischen Gründen die Erwachsenen und den Nachwuchs, da die Mitgliederzahl unseres Vereines so groß, wie nie zuvor ist. Diese Entscheidung war richtig, denn in diesem Jahr gab es eine Rekordbeteiligung.

Mit Simon, Tim, Ben, Jonas, Erik, Johann, Lennart, Mano, Yael, Adrian, Conrad und Ruben war ein Großteil unseres Nachwuchses dabei. Der Nachwuchs spielte von 17-19 Uhr auf drei Bahnen. Gespielt wurde auf drei Bahnen, wobei sich die Jungs etwa nach Alter aufteilten. Bei den Jüngsten hatte Yael das glücklichste Händchen und konnte zweimal gewinnen. In der Mittelgruppe war alles ausgeglichen, wobei zweimal Tim, einmal Conrad (mit Höchstpunktzahl von 95) gewann. Bei den Älteren konnte sich zweimal „Corrane“ und einmal Ruben (der >100 Punkte schaffte) durchsetzen.
Ab 19 Uhr spielten dann die Erwachsenen. Hier traf es sich gut, dass wir die gleichen Bahnen benutzten. So konnten die Jungs die Zeit, die die Großen zum Umziehen und Sortieren brauchten, effektiv nutzen.


Gesellige Runde beim Bowling

Insgesamt 12 ausgewachsene Bowler (Ralf, Patrick, Thomas, Christoph, Helmut, Bernd mit Frau, Antje, Jochen, Marko, Richard und Christian) spielten dann mit, außerdem waren Wilfried und Mathias da, die jedoch die Kugel mieden. Nach der ersten Runde auf 2 Bahnen erhöhten wir die Schlagzahl und spielten auf drei Bahnen. Zwischendurch wurden Pläne für die laufende Saison geschmiedet, z. B. die Mannschaften für die Blitzschachmeisterschaft am kommenden Wochenende besprochen und natürlich die (natürlich noch geheime) Aufstellung für das kommende Punktspiel durchgegangen.
Auf Bitten mehrerer Spieler werden wir die Pins hier nicht veröffentlichen, die Zettel werden jedoch zu Beweiszwecken archiviert. :-) Bester Bowler war Ralf mit 147 Pins, womit die „Neverending Story“ um den ewig siegenden Vorsitzenden nun doch beendet ist. Da der Wirt Feierabend machen wollte (ob wir zu wenig getrunken haben?), gab es dieses Jahr keine Verlängerung und kein Elfmeterschießen, so dass wir gegen 21 Uhr die Zelte abbrachen und uns nach Hause verzogen.