2. Mannschaft (Landesliga, Staffel Ost)
(Saison 2024/2025)
Die 2. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2024/2025 in der Landesliga, Staffel Ost.
ML: Ralf Kriese , Tel.: 03834/382094 , Funk 0176/34016617 , E-Mail: RalfKriese@GreifswalderSV.de
Spiellokal: Stadtteilzentrum Schwalbe, Stadtteiltreff, Maxim-Gorki-Str. 1, 17491 Greifswald
Nr | Name | DWZ | Rd 1 | Rd 2 | Rd 3 | Rd 4 | Rd 5 | Rd 6 | Rd 7 | Rd 8 | Rd 9 |
1 | Woll,Wilfried | 2025 | 0,5 | ||||||||
2 | Patzenhauer,Max | 1964 | - | ||||||||
3 | Johlke,Lorenz | 1792 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0,5 | ||||
4 | Gwiazda,Slawomir | 1904 | |||||||||
5 | Schwahn,Christian | 1911 | 0 | 0 | 1 | + | 0,5 | 1 | |||
6 | Nauschütz,Ernst | 1783 | 0,5 | 1 | 1 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | |
7 | Sowada,Christoph | 1842 | 0,5 | 0,5 | |||||||
8 | Dombrowski,Frank | 1815 | |||||||||
9 | Khanbekyan,Areg | 1725 | 0 | ||||||||
10 | Grehl,Tino | 1851 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |||
11 | Brandt,Mattis | 1684 | 0 | 0,5 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
12 | Fröde,Andreas | 1699 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||
13 | Schmidt,Thomas | 1595 | |||||||||
14 | Motullo,Jens | 1576 | 0,5 | 1 | 1 | 1 | |||||
15 | Eschrig,Immanuel | 1519 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |||
16 | Baier,Jan | 1692 | 1 | 1 | |||||||
17 | Kriese,Ralf | 1574 | 0,5 | 0,5 | 1 | 1 | |||||
18 | Weimann,Olaf | 1550 | 0,5 | ||||||||
19 | Tran,Nhat Nam | 1334 | 0 | ||||||||
20 | Troschke,Bennet | 1387 | - | 0,5 | 1 | ||||||
21 | Grauer,Gary | 1491 | |||||||||
22 | Stoldt,Hans-Helmut | 1493 | |||||||||
23 | Lichtnau,Ulrike | 1473 | |||||||||
24 | Khanbekyan,Aram | 1271 |
- Spielberichte
- Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9
Runde 6
GSV II - Kantersieg gegen Makkabi
2025-03-09 (RK) Unser heutiger Gegner hieß Makkabi Rostock, immerhin Tabellenzweiter unserer Staffel. Wir hatten heute mal zu ziemlich alles an Deck (abzüglich der Abgaben an die Erste), so dass Stammpersonal wie Immanuel und ich nicht zum Einsatz kamen. Spannend war die Frage, wie Makkabi aufstellen würde, denn sie sind in dieser Hinsicht eine ähnliche Wundertüte wie wir. Überraschung! Makkabi brachte gegen uns die bisher schwächste Aufstellung der Saison ans Brett. Gut für uns. Weniger gut - die Rostocker mussten auch noch ein Brett frei lassen. Lorenz, der schon Ungemach witterte, bat darum, kein Freilos zu bekommen, dami er nicht umsonst aus Bergen angereist ist. Es traf dann Christian an Brett 2, der dann mit dem Tag etwas sinnvolleres, als Schach spielen anfangen konnte.
Pünktlich ging es los. Nach beiderseits ungenauem Eröffnungsspiel waren dann doch bald Stellungsvorteile bei Tino, Andreas und Jan zu sehen. Auch Jens machte mächtig Druck. Er war auch der Erste, der einen Punkt eintütete. Nicht viel später folgten Jan und Andreas. Als auch Tino den Sack zumachte, führten wir bereits 5:0, womit wir beide Mannschaftspunkte im Sack hatten. Und jetzt lief alles für uns. Ernst, der lange eine Stellung mit Wenigerbauern verteidigen musste, konnte sich scgließlich herauswinden, folgerichtig gab es den Friedensschluss mit seinem Gegner. Lange spielte Lorenz, der seinen starken Gegner dann doch irgendwann für Ungenauigkeiten bestrafen konnte. Für mich die schönste Partie des Tages spielte Mattis, der im Zweispringerspiel im Nachzug eine selten gespielte Variante wählte und seinen Kontrahenten nach und nach regelrecht an die Wand spielte.
Das Endergebnis lautete damit unglaubliche 7,5:0,5. Vielleicht etwas zu hoch ausgefallen aber jederzeit verdient. In der Tabelle rücken wir damit auf Platz 2 vor und sind endgültig alle Abstiegssorgen los. Mal sehen, was zum Saisonende rausspringt.
Runde 5
GSV II - Knapper Sieg gegen Neubrandenburg II
2025-03-13 (RK) Am 23. Februar mussten wir auswärts in Neubrandenburg antreten. Genau wie wir, mussten die Vier-Tore-Städter zum Tabellenende schielen und aufpassen, nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Es war also eines der berüchtigten "4-Punkte-Spiele". Wir setzten dabei auf unsere "Jugendbrigade", Neubrandenburg bot erstmals ihr Spitzenbrett in der Landesliga auf, das sonst in der Verbandsliga spielt. Unser Plan war, hinten auf Biegen und Brechen zu punkten, gegen die starken vorderen Bretter der Neubrandenburger auch mal ein Remis mitzunehmen. Pünktlich ging es los.
Ich sah mich in der Eröffnung mit einer mir völlig unbekannten Variante konfrontiert und verbrauchte hier schon über die Hälfte der Bedenkzeit. Daher bekam ich auch nicht wirklich mit, was sonst so geschah. Bei Bennet und Immanuel, die neben mir saßen, konnte ich jedoch kiebitzen. Bei beiden brannte das Brett. ich war mir bei Immanuel nicht sicher, ob das alles funktioniert. Bennets Stellung sah immer irgendwie gut aus. Auf meinen seltenen Rundgängen sah ich: Jens drückt gewaltig, da rollt eine Angriffswelle. Christian an Brett 1 steht gut, Ernst unklar, Mattis ausgeglichen und Tino hat eine Figur mehr?! Das könnte durchaus gut ausgehen für uns. Ich steuere dem sicheren Sieg entgegen, da ich die Variante genauer spielte, als mein Kontrahent. Doch dann ein Lapsus von mir. Anstatt ruhig meinen klaren Vorteil zu Ende zu spieln, berechnete ich eine wilde Opfervariante, dabei hatte ich irgendein Restbild im Kopf und sah einen Springer am Ende der Variante, der aber bereits getauscht war. Doch ich hatte Glück. Mein Gegner wählte nicht die genaue Fortsetzung, so dass mein Opfer dann doch funktionierte. Inzwischen gewann Jens, der seinen Gegner überrollt hatte. Immanuels rechnete im Endspiel genauer als ein Gegner und setzte sich problemlos durch. An Brett 8 hatte Bennet leider allen Vorteil eingebüßt und rauchte mit seinem Gegner in einem beidseitig unverlierbarem Läuferendspiel die Friedenspfeife.
Damit lagen wir mit 3,5:0,5 vorn und warteten auf die Erlösung in Form eines weiteren Punktes. Doch die Neubrandenburger fighteten verbissen. Ernst griff irgendwann fehl und gab einige Züge später frustriert auf. Tino ließ sich in Zeitnot austricksen und verlor ebenfalls. Auch Mattis verlor den Faden und irgendwann das Spiel. Die Gegner hatten zum 3,5:3,5 ausgeglichen. Doch unsere Mienen hellten sich auf. An Brett 1 hatten wir Glück, dass der Gegner fehlgriff. Christian ließ sich das Angebot nicht engehen und machte den Punkt zum 4,5:3,5 für uns.
In einem knappen Match, das durchaus auch eine Punkteteilung verdient gehabt hätte, konnten wir uns knapp durchsetzen und dürfen den Rest der Saison entspannt angehen.