Jugend u12 (Schülerliga)
(Saison 2011/2012)
Der GSV wird in der Saison 2011/2012 mit einer U12-Mannschaft in der Schülerliga antreten.
Informationen zu Mannschaftsleitung und Mannschaftsaufstellung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Nr | Name | DWZ | Rd 1 | Rd 2 | Rd 3 | Rd 4 | Rd 5 | Rd 6 | Rd 7 |
1 | Altenstein, Jonas | 1068 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | + |
2 | Lichtnau, Tim | 812 | 0 | - | - | 1 | 1 | 0 | 1 |
3 | Chauvin, Mano | 759 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
4 | Kraffzig, Conrad | 798 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
5 | Finke, Adrian | 778 | 1 | 1 | 1 | ||||
6 | Werner, Hannah | --- |
- Spielberichte
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Schülerliga - 2. Finalrunde in Torgelow
2012-05-14 (RK) Die 2. Finalrunde der Schülerliga wurde in Torgelow gespielt. Also hatten wir die kürzere Anreise und die Mannschaften aus dem Westen würden vermutlich unausgeschlafener ankommen. Das konnte vielleicht helfen, doch noch eine Medaille zu ergattern….
Am Vormittag mussten wir gegen SSC Rostock spielen, die derzeit Platz 2 in der Tabelle einnahmen. Um es kurz zu machen – trotz einiger taktischer „Wackler“ konnten wir uns letztendlich doch mit 3:1 durchsetzen und waren damit in der Tabelle an der Rostockern vorbei auf dem 2. Platz. In der letzten Runde mussten wir jedoch gegen den Tabellenführer aus Schwerin antreten. Dieser hatte eben gegen Torgelow verloren, so dass sie nur noch einen Mannschaftspunkt Vorsprung hatten. Es gab also ein echtes Endspiel. Der Gewinner der Partie SF Schwerin – GSV würde Landesmeister sein.
Gegen die spielerfahrenen Landeshauptstädter reichte es am Ende nicht, es setzte eine knappe 1,5:2,5 Niederlage. Allerdings hätte Mano einen taktischen Totschlag auf dem Brett, der uns vielleicht unverhofft den Titel beschert hätte. Da unsere Verfolger, Torgelow und Rostock, gegeneinander spielten, war klar, dass der Sieger noch an uns vorbeizieht, so dass wir letztendlich stolzer Empfänger der Bronzemedaille waren. Das wir überhaupt so weit vorn mitspielen, war sowieso DIE positive Überraschung der Saison.
Insgesamt wurde Schwerin verdient Landesmeister, Gratulation an die Jungs und das unermüdliche Trainerteam um Hans Ernst Kirstein aus der Landeshauptstadt. Im nächsten Jahr werden wir wieder angreifen – mal sehen, mit welchem Erfolg….
Schülerliga - 1. Finalrunde in Schwerin
2012-05-14 (RK) Heute war der erste Finaltag der Schülerliga. Der Spielausschuss hatte festgelegt, dass wir in Schwerin spielen, so dass wir uns (als Tabellenführer!) früh morgens auf die Reise in unsere Landeshauptstadt machten.
Im Spiellokal drängte sich dann eine muntere Kinderschar, die darauf brannten, endlich ihr schachliches Können zu zeigen. Unser Team, bestehend aus Jonas, Tim, Mano und Conrad, musste zuerst gegen die starken Makabi Rostock-Spieler ran, deren „prominentestes“ Teammitglied die an Brett 3 spielende u8-Landesmeisterin Sophia Pantsernaya war. Diese hatte gegen Mano aber keine Chance, irgendwie stellte sie relativ fiel ein, Mano sammelte in aller Ruhe das Material ein und gewann anschließend. Vorher war Conrad fertig, der viel zu schnell spielte und auch entsprechend Material einbüßte. Sein Mattangriff schlug dann (wegen fehlender Figuren) auch nicht durch, so dass er schnell die Waffen strecken musste. Spannend war es an den ersten beiden Brettern, wo wirklich streckenweise gutes Schach gezeigt wurde. Diese beiden Partien dauerten auch im gesamten Spielsaal mit Abstand am längsten. Das Schicksal schien uns wohlgesonnen, Tim und Jonas erspielten sich nach und nach bessere Positionen. Plötzlich verfiel Jonas auf ein zwar gut aussehendes aber inkorrektes Opfer. Sein Gegner spielte das korrekt, trotzdem war die Stellung vermutlich immer noch etwas besser für Jonas einzuschätzen, immerhin standen ja einige Drohungen auf dem Brett. Jonas verlor hier aber leider den Überblick und schließlich auch die äußerst spannende Partie. Tim musste nun gewinnen, damit wir wenigstens einen Mannschaftspunkt ergattern. Das tat er unter Ausnutzung der fast gesamten Bedenkzeit auch, Endstand 2:2.
Nachmittags mussten wir dann gegen Güstrow/Teterow spielen, die wir eigentlich als nicht so stark einschätzten. War es der lange Kampf vormittags, der viel Kraft kostete? War es eine gewisse Müdigkeit wegen der langen Anreise? Hatten wir den Gegner etwas unterschätzt? Vermutlich von allem ein bisschen. Conrad spielte wie in der ersten Partie. Er zog viel zu schnell und verlor auch schnell. Etwas überraschend geriet auch Tim sehr schnell in Nachteil. Immerhin konnte Mano ein Unentschieden holen und Jonas zeigte, was er kann und gewann. Da Tim verlor, blieb ein 1,5:2,5 übrig.
Wir hatten uns eigentlich etwas mehr erhofft, doch immerhin hatten wir die Möglichkeit, am letzten Spieltag um eine Medaille zu spielen. Bevor wir uns auf die lange Rückreise machten, wurde natürlich wieder die Standartprozedur durchgezogen – Eis essen bei McDonalds.
Schülerliga - GSV besiegt auch Favorit Torgelow
2012-05-14 (RK) In der vorletzten Runde der Schülerliga mussten wir gegen den großen Favoriten, SAV Torgelow, antreten, die genau wie wir, bisher alles gewonnen hatten. Aber! Der Favorit war stark ersatzgeschwächt! Sollte da etwas gehen? Tatsächlich. Die eingesetzten Torgelower Ersatzspieler hatten nicht die Stärke, um mitzuhalten, so dass wir ziemlich überraschend gegen den großen Favoriten mit 3:1 gewannen.
Ein solcher Sieg stärkt das Selbstbewusstsein. In der Nachmittagsrunde wurde die zweite Vertretung der Torgelower glatt mit 4:0 abgefertigt und wir sind damit völlig überraschend mit sieben Siegen aus sieben Partien Staffelsieger! Die Jungs sind so gut in Form, dass ich mich frage: Was geht noch in dieser Saison?
Erstmals wurde das Staffelfinale zentral ausgetragen, wobei wir Greifswalder die Ausrichter waren. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen. Es war eine richtige Turnieratmosphäre. Wenn möglich, sollte das nächstes Jahr wieder so sein.
Schülerliga - Sieg im Greifswalder Derby
2012-01-22 (RK) Der erste offizielle Termin für unseren Verein war der 3. Spieltag der Schülerliga am 10.1.12. An diesem Tag hatten wir unser „Auswärtsspiel“ gegen SV Gryps I und II. In der letzten Saison trennten wir uns von der Ersten 2:2 – wie würde es dieses Jahr ausgehen? Gryps konnte immerhin die gleiche Aufstellung aufbieten, während bei uns zwei Stammspieler zu alt waren.
Das entscheidende Spiel gegen Gryps I fand am Vormittag statt. Während wir in Bestbesetzung aufliefen, musste Gryps sein 2. Brett durch die Nummer 5 ersetzen. Trotzdem war es die stärkste Saisonaufstellung unserer Gegner. Ich war trotzdem „verhalten optimistisch“, weil ich ja um die Stärke der Jungs wusste. Nach der Eröffnung hatte Jonas schon ausgeglichen, Tim stand besser und Mano hatte schon eine Figur gewonnen. Lediglich Conrads Gegner zeigte sich in der Eröffnung überlegen. Doch nach 15 Zügen stand auch Conrad besser. Der Kampf sollte noch einige überraschende Wendungen bereithalten. Zum Beispiel Conrad. Er sackte einen Bauern nach dem anderen ein, nagelte den gegnerischen King in der Mitte fest – und ließ mehrfach den Damegewinn (gegen Turm) aus. Dann berechnete er ein Abspiel falsch, so dass aus einer kleinen Falle für den Gegner ein Turmeinsteller seinerseits wurde. Unverdrossen griff er weiter an und konnte seine Schwerfiguren tödlich auf des Gegners 7. Reihe postieren, wonach umgehend das Matt folgte. (Allerdings profitierte er davon, dass sein Gegner „ganz fair“ das Kompliment des nicht gespielten Damegewinns zurückgab!) Bei Tim war ein ähnliches Tohuwabohu auf dem Brett. Nach der Eröffnung deutlich besser stehend, versuchte er immer wieder auf Mattbilder zu spielen. Doch auch sein Gegner war recht trickreich und gewann mit einem Doppelangriff (Läufer und Mattdrohung) eine Leichtfigur. Leider übersah Tim, dass mit einer möglichen Gegenmattdrohung die Figur zu halten gewesen wäre. Doch auch mit einem Läufer weniger machte Tim Druck, so dass sein Gegner seine Königsstellung immer weiter verschlechterte. Nach Auslassen einiger Chancen setzte er dann doch Matt. Mano, der früh eine Figur gewann, hatte keine Probleme mit der Partie. Nachdem er nach 11 Zügen noch die Dame gewann, waren hier die Messen gesungen.
Nach der gleichen Zügeanzahl stellte leider auch Jonas die Partie ein. Nach einem eigentlich „recht normal“ aussehenden Zug bot sich seiner starken Gegnerin eine taktische Option, die Jonas übersah. (So etwas wird aber durchaus auch von älteren und sogar erwachsenen Spielern nicht am Brett gefunden!) Der Materialverlust ließ Jonas gegen die amtierende Landesmeisterin trotz harter Gegenwehr keine Verteidigungschance. Immerhin hatten wir das Derby mit 3:1 gewonnen – gerechterweise muss man aber sagen, dass auch die Grypser ihre Chancen hatten und das Ergebnis auch anders herum hätte lauten können.
In der Nachmittagspartie zeigten sich Tim, Mano und Conrad ihren Gegnern überlegen, so dass wir bald mit 3:0 in Führung gingen. Nur Jonas, der gegen elementare Regeln verstieß (Zentrum geöffnet, obwohl der König in der Mitte stand), stand schlechter. Dann stellte er eine Figur ein – etwas später eine weitere! Doch endlich fing er an Schach zu spielen – und das wirklich gut. Im Endspiel stellte er trotz des Wenigermaterials immer neue Drohungen auf. Eine davon übersah der Gegner, so dass sich Jonas im Endspiel letztendlich souverän durchsetzte.
Mit dem 4:0 liegen wir nun gemeinsam mit Torgelow I mit jeweils 10:0 Mannschaftspunkten an der Tabellenspitze. In der nächsten Runde werden die führenden Teams aufeinandertreffen, wobei die Torgelower allerdings deutlich favorisiert sind. Da aber in dieser Saison vier Mannschaften aus unserer Staffel in die Endrunde kommen, haben wir dies bereits geschafft.
2. Spieltag - U12-Team siegt trotz Ausfall
2011-12-16 (RK) Am vergangenen Sonnabend stand der 2. Spieltag und damit die Runden 2 und 3 der Schülerliga (u12) auf dem Programm. Wir mussten wieder nach Neubrandenburg, um vor Ort gegen die Teams von FHSG und TSV 1860 Stralsund anzutreten. Da beide Teams erstmals in der Liga mitmischen, hoffte ich auf Grund unserer deutlich größeren Spielerfahrung auf einen Sieg. Doch oh Schreck. Am Freitag vor dem Spiel erkrankte Tim, eine Teilnahme war daher ausgeschlossen. Auch Hannah, die krankheitsbedingt sogar schulfrei hatte, stand nicht zur Verfügung. Mano konnte / wollte, wenige Stunden vor Beginn, sein Fußballturnier nicht mehr absagen – verständlich.
Wir mussten also mit nur drei Spielern in die Vier-Tore-Stadt reisen und damit erstmals seit Wiederaufleben unserer Jugendabteilung ein Brett freilassen. Vor Ort trafen wir erst auf die FHSG Stralsund. Relativ schnell gewann Conrad, genauso schnell hatte Adrian eine Mehrfigur. Grund: Beide Gegner verstießen gegen allgemeine Eröffnungsprinzipien (sie entwickelten ihre Figuren nicht richtig) und wurden dafür bestraft. Adrian musste noch lange spielen, brachte aber den Vorsprung sicher nach Hause. Jonas hatte dagegen mehr Mühe. Der Gegner spielte gut mit, so dass Jonas lediglich ein Bauern im Mittelspiel gewann und noch etwas Glück hatte, dass sein Gegner die (zugegeben nicht einfach zu sehenden) Möglichkeiten zum Gegenspiel ausließ. Im Endspiel konnte er jedoch einen zweiten Bauern gewinnen, wonach sein Gegner sofort aufgab.
Dann machten wir etwas Pause, um zu Essen. Anschließend beschäftigten wir uns gemeinsam mit den anderen Kindern mit den wirklich wichtigen Dingen – einem Fußball und einer Frisbee – Scheibe. :-)
In der folgenden Runde gegen 1860 Stralsund gab es keine Spannung. Bereits ausgangs der Eröffnung standen alle drei Jungs besser, hatten Material gewonnen. Jonas war jedoch etwas unkonzentriert. Erst einmal nahm er die schön gefesselte Figur nicht mit, sondern ließ ihr die Möglichkeit, zu entkommen (die Gegnerin stellte sie aber trotzdem ein). Dann bemerkte er nicht die regelwidrig ausgeführte lange Rochade (Ke1-b1) seiner noch unerfahrenen Gegnerin. Immerhin fanden beide, dass der Turm auf c1 viel besser steht als auf d1, was in dieser Stellung ja auch stimmte. Versöhnlich stimmte dann wieder der sehenswert von Jonas gespielte Mattangriff, inklusive Dameopfer. Insgesamt hieß das Ergebnis wiederum 3:1. Dafür gab es, wie schon nach dem ersten Spieltag das Siegereis bei der Fastfoodfirma mit den runden, weichen Brötchen.
Fazit: Mit drei Siegen aus drei Begegnungen liegen wir derzeit auf Platz 2 unserer Staffel. Die schweren Gegner kommen mit Gryps und Torgelow aber noch.
Runde 1: U12 Team mit erfolgreichem Saisonauftakt
2011-11-19 (RK) Am heutigen Tag begann auch für die jüngeren Schachspieler der Ligaalltag. Da zwei der vier Stammspieler des Vorjahres inzwischen zu alt sind, fand ein kleiner Umbruch im Team statt. Ich war also sehr gespannt, wie sich unser junges Team schlagen würde. Wir hatten ein Auswärtsspiel gegen Eintracht Neubrandenburg, ein Verein, der bekannt für seine gute Jugendarbeit ist. Doch auch sie mussten mit einem neuen Team auflaufen. Pünktlich waren alle am Treffpunkt, so dass wir völlig stressfrei eine Viertelstunde vor Spielbeginn im Spiellokal eintrafen.
Die Neubrandenburger, die ihre Nr. 1 ersetzen mussten, begrüßten uns freundlich, gaben die Aufstellungen bekannt und schon ging‘s los. Leider spielten trotz vorheriger Ermahnung Tim, Mano und Conrad, als wenn sie beim Rennen und nicht beim Schach wären. ;-) (War ich eigentlich früher anders? Vermutlich nicht.) Daher stand das erste Ergebnis auch schon nach einer knappen halben Stunde fest. Tim hatte sich mattsetzen lassen. Das Nachspielen zeigte eine nichtuninteressante Partie mit entgegengesetzten Rochaden. Tim, der kurz rochiert hatte, nahm den h3-Bauern mit, was nicht ging, weil auch die g-Linie bereits halboffen war. Statt eine Figur zu gewinnen, gestattete die Gegnerin den Dametausch, was Tim in Vorteil brachte. Kurze Zeit später jedoch erfolgte der Sturm auf die Königsfestung, welcher mit einer schönen zweizügigen Kombination mit dem klangvollen Namen „arabisches Matt“ gekrönt wurde.
Nur wenige Minuten später glich Mano aus. In dieser Partie stand es nach der Eröffnung etwa gleich. Mano profitierte davon, dass seine Gegnerin relativ schnell zwei Leichtfiguren gegen zwei Bauern verlor. Außerdem konnte er einen Turm gegen die gegnerische Dame tauschen. Bei einem Stellungsvorteil von +15(!) war es dann auch egal, dass er einen weiteren Turm verschmähte. Hier wurde das Matt – welches an ein Epaulettenmatt erinerte - mit Hilfe der Gegnerin sehr schnell erreicht. Sehr viel spannender machten es Conrad und Jonas.
Conrad gewann bereits in der Eröffnung durch einen Fingerfehler des Gegners eine Figur. Doch allzu sorglos stellte er wenige Züge ebenfalls wieder eine Figur ein. Jetzt stand es wieder etwa gleich und beide Spieler kämpften wie die Löwen. In das Doppelturmendspiel kam Conrad dann mit Vorteil, den er aber mit einem recht merkwürdigen Zug abgab. Seine Gegnerin gab das Kompliment zurück, statt einen Bauern zu gewinnen, stellte sie einen ein. Schließlich gab‘s ein Turmendspiel mit Mehrbauern – was wir im Training allerdings noch nie geübt haben. Conrad startete dann einen unkorrekten Gewinnversuch, indem er alle Bauern opferte, um einen durchzubringen. Obwohl dieser recht einfach aufzuhalten war, ließ die Gegnerin die Umwandlung doch zu, um selbst zu promovieren. Ab hier spielte Conrad wieder stark. Er hielt die beiden gegnerischen Bauern auf und fand zielstrebig das Matt.
Am längsten spielte Jonas. Beim Eingeben der Partie war ich froh, dass ich dieses nicht live mit ansah. Nachdem sich Jonas aus seiner nicht gerade stark gespielten Eröffnung wieder „rausgekrepelt“ hatte, zeigte er, dass er richtig Schach spielen kann, gewann zwei Bauern und – stellte dann eine Leichtfigur ein. Mit viel Dusel (nach dem möglichen Turmtausch ist die Stellung verloren) schaffte es Jonas, in ein Endspiel T+B+B gegen T+L zu kommen, was remis ist. Der Gegner lehnte ein entsprechendes Angebot ab – kein Wunder, wir hätten damit den Mannschaftskampf mit 2,5 zu 1,5 gewonnen. In einer sich dann ergebenden Stellung hatte Schwarz dann plötzlich noch einmal die Möglichkeit, unter Zulassung einer Bauernumwandlung ein unabwendbares Matt aufzubauen. Dieses Matt in vier Zügen war allerdings recht schwer zu finden. Jonas konnte dann alle Figuren herunter tauschen – und zwar so, dass sich der gegnerische König nicht mehr im Quadrat seines letzten Bauern befand – Sieg.
Damit gewannen wir unser Auftaktmatch mit 3:1, wobei der Gerechtigkeit halber gesagt werden muss, dass wirklich JEDES andere Ergebnis auch möglich gewesen wäre. Mit zwei Mannschaftspunkten im Gepäck fuhren wir nach Hause. In unserer Heimatstadt gab‘s dann noch für alle ein Siegereis, bevor die Jungs zu Hause abgesetzt wurden.