2. Mannschaft (Landesliga)
(Saison 2008/2009)

ML: Hannes Leisner
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

Alle Ergebnisse der Saison auf der Seite des LSV M-V

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Köpcke, Klaus-Peter20511 10 100 
2Stubbe, Wilko20381 01 11  
3Loßin, Sven-Hendrik20150,5 0,5      
4Schwahn, Christian202810,5 1+10,50,50
5Leisner, Hannes201710110,50,50,510
6Mildner, Jens19920,5 10,50,5+0  
7Mentel, Jürgen, Dr.1955 0,5 10,5 1 0,5
8Mertin, Jan1904 0,5    0,511
9Valet, Richard1967         
10Zimmermann, Gordon183000,5     1 
11Herrmann, Carsten1930 11    +0,5
12Graffenberger, Martin1861  0 0,50,5   
13Gwiazda, Slawomir1817   0,5+0,5 +1
14Parashchenko, Oleg1858 11111111
15Danilov, Vladimir 11  +   1
16Loßin, Kathleen1773         
17Kriese, Ralf1678         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

5:3 gewonnen und die "Perfect Season" in der Landesliga geschafft!

02.04.2009 (HL) Ende März fand im VCH – Hotel zu Greifswald die letzte Runde der Landesliga statt. Als Gäste kamen die Neubrandenburger. Obwohl wir vor der 9. Runde den 1. Platz belegten, dürften wir doch nicht in die Oberliga aufsteigen, da unsere 1. sich partout weigerte, dasselbe mit der 2. Buli zu tun. Da das Saisonziel in der 7. Runde erreicht wurde und die Mannschaft durch diverse Ausfälle stark geschwächt war, wäre der ML mit einem Unentschieden einverstanden gewesen, da dies mindestens noch den 1. Platz gesichert hätte. Am Anfang schien es aber noch völlig anders zu kommen:


...und Jan verwandelt sicher...

Jürgen und Carsten einigten sich als Schwarze mit ihrem Gegner auf ein schnelles Remis. Nach knapp 2,5 h jedoch konnten Christian und Hannes den beiden Neubrandenburger Ws nichts entgegen setzen. Christian ging in einem Figurenangriff unter, während Hannes in ein verlorenes Endspiel abwickeln musste, was jedoch relativ schnell von ihm aufgegeben wurde (vielleicht zu schnell, aber was soll man machen, wenn man gegnerische Läuferpaar nur so übers Brett saust und der eigene Springer träge und perspektivlos daherkommt). Somit gingen die VierToreStädter schnell mit 3-1 in Führung. Doch der GSV hat nicht nur vorne Bullen, sondern auch hinten, in der Mitte und überhaupt überall. So stellte Slawo in der Eröffnung einen Bauern "für etwas Kompensation" ein, geriet zudem noch in Zeitnot und führte schließlich mit nur noch einer Sekunde auf der Uhr (Digital sei dank!) seinen 40sten Zug aus. Dass sein Gegner die Partie fünf Züge später wegstellte, brachte uns wieder heran: Nur noch 2-3. Auch Vladimir bewies in Zeitnot Willensstärke und konnte seinem Gegner durch Damenschachs einen Turm abluchsen: Wir waren wieder obenauf. Den nächsten Punkt lieferte Jan, welcher seine Damenflügelmajorität kompromisslos vorschob und schließlich in ein leicht gewonnenes Turmendspiel einlenken konnte. Und wieder schlug die Stunde von Oleg „Mr 100%“: Im Mittelspiel konnte er seinem Gegner zwei Bauern abtragen und schließlich in ein leicht gewonnenes Leichtfigurenendspiel ummünzen. Seine 8/8 schreien förmlich nach dem 1. Brett in der nächsten Saison. Fazit: Die 2. Mannschaft des GSV gelingt nach anfänglicher Schwäche ein 5 zu 3 Sieg gegen Eintracht Neubrandenburg.

Somit sind wir mit 18-0 Mannschaftspunkten die stärkste 2. Mannschaft des GSV aller Zeiten (Selbst die 1. hatte bei ihrem Aufstieg in die Oberliga „nur“ 17-1 geholt). Trotz diverser Ausfällen bei manchen Spielen konnte sich der ML immer auf sein Spieler verlassen, irgendwie kamen immer 4,5 Punkte (und manchmal noch viel mehr) beisammen. Zugegeben durch drei kampflose Spiele hatten wir es auch etwas leicht, aber das soll die Stimmung nicht trüben.

Runde 8

„Ihr seid so stark, das lohnt nicht.“

15.03.2009 (HL) Nachdem die 2. Mannschaft des GSV letzte Runde den Neuklosteraner Verein mit 4,5 zu 3,5 regelrecht in die Flucht geschlagen hatte, fand am 15. März das vorletzte Punktspiel gegen FHSG Stralsund statt.

So trafen sich Christian, Carsten & Hannes gegen 8 Uhr am Greifswalder Hauptbahnhof und fuhren gen Stralsund, wo Klaus schon sehnsüchtig wartete. Die restlichen Vier (Oleg, Gordon, Jan und Slawo) fuhren mit dem Auto. So waren kurz nach 9 alle am Spielort und die Partien konnten beginnen. Erste Überraschung: Stralsund ließ zwei Bretter mit oben angegebener Begründung frei.

  • Ironie an*

Dieses freute natürlich Carsten, welcher vorige Nacht nur 3 Stunden geschlafen hatte, natürlich ungemein. Und auch Slawo war (mal wieder) froh, dass die Gegner vor Ihm nur so zitterten. „Zum Glück nicht Ludwigslust“ folgte kurz darauf von Ihm.

  • Ironie aus*

Gordon machte in seiner Partie der gegnerischen Dame das Leben so schwer, dass sein Gegner sich entschloss, sie für Turm + Figur zu geben. Doch das reichte nicht aus und nachdem Gordon noch zwei Bauern eingesackt hatte, gab dieser auf. Als nächstes gewann Jan dessen Gegner in ausgeglichener Stellung eine Figur wegstellte. Somit war uns ein Mannschaftspunkt schon sicher. Den Sack zu machte schließlich Oleg, welcher gegen den Stonewallaufbau seines Gegners die richtigen Figuren abtauschte, sodass dieser schließlich auf seinem schlechten Läufer sitzen blieb und schließlich aufgab. Klaus an Brett 1 übersah zu spät den Bauerngewinn seines Gegners, hatte danach jedoch angenehmes Spiel. Leider überzog er etwas und blieb mit Turm gegen zwei Leichtfiguren hängen. Ein wenig später musster er dann nach taktischem Geplänkel aufgeben. Der erste Punkt für Stralsund. Hannes profitierte davon, dass sein Gegner die Eröffnung zum ersten Mal spielte, dort dann viel Zeit verbrauchte und auch nicht die richtigen Ideen fand. Als sein Gegner in Zeitnot eine Figur wegstellte, war der Punkt sicher. Somit hatten wir schon 6 Punkte. Mittlerweile hatte Christian einen entfernten Mehrbauer im Schwerfigurenendspiel. Allerdings spielte er ungenau weiter, was nach knapp 6 Stunden Spielzeit Remis ergab.
Fazit: Der GSV II gewinnt mit 6,5 zu 1,5 gegen den FHSG Stralsund.

Runde 7

"2. Ostfeldzug" – wieder nicht geklappt.


Ein äußerst ungewöhnliches Stellungsbild!

01.03.2009 (HL) „Das fängt ja gut an“, dachte sich der Mannschaftsleiter der 2. Mannschaft als er gut 30 m von Ralfs Auto entfernt war, dieser dann anfuhr und nicht mehr gesehn war. Also wurde zum VCH – Hotel ein flotter Fussmarsch mit kurzen Sprinteinlagen gestartet. Fünf vor 10 kam ich dort an, meine Mitstreiter warteten schon sehnsüchtig auf mich. Der SC Neukloster II will ja unbedingt aufsteigen bzw. sich für die "Schmach" von der Saison 05/06 rächen. Dementsprechend stark waren sie auch aufgestellt, teilweise mit über 150 DWZ – Punkten Unterschied an den Spitzenbrettern. Da der Gegner der 3. Mannschaft abgesagt hatte, fingen kurz nach 10 die Partien an.

Nach knapp 90 Minuten fiel die ersten Entscheidung: Wilko hatte gegen Hannes Knuth erst eine Figur kurz darauf durch eine nette Mattkombination auch die Partie gewonnen. Zufriedenheit machte sich bei den GSVlern breit, zudem Christian gegen Wolfgang durch Dauerschach ins Remis retten konnte. Dann geschah lange Zeit erstmal nichts, in der Zeitnotphase verlor jedoch Klaus in ausgeglichener Stellung die Übersicht und schließtlich auch die Partie. Doch nun schlug die Stunde unseres „Mr. 100 %“. Wie immer fing bei Oleg das Brett an zu brennen. Obwohl er im Königsgambit bis zu 4 Bauern weniger hatte, konnte er durch geschicktes Taktieren sowie mithilfe der gegnerischen Zeitnot erst eine Figur & kurz darauf die Dame gewinnen. Hannes hatte im Mittelspiel einen Bauern gegeben, sein Gegner Sebastian konnte jedoch den Druck leicht abschütteln und in ein wohl gewonnenes Endspiel einleiten, bei dem Hannes immer noch Möglichkeiten zum Remis durch Dauerschach hat.


Der Augenblick der Entscheidung.

Doch Sebastian übersah eine Springergabel, bei der Hannes den Bauern zurückgewann und zu guter letzt in den Remishafen einlenken konnte. Zwei Punkte an den ersten vier Brettern – damit hatten wir nicht gerechnet. Ebenfalls Remis endete die Partie Neumann – Mertin, nachdem beide nur noch Damen sowie gleiche Bauernanzahl auf dem Brett hatten. Nun schlug die Stunde von Altmeister Jürgen Mentel. Nachdem sein Gegner die Qualität opferte und das eine oder andere Bäuerlein miteinsackte, konnte der letze Bauer sicher zu Dame geführt werden, was den Mannschaftssieg (4,5 Punkte) sicherstellte. Zu guter Letzt gab Jens nach knapp 5 Stunden sein verlorenes Figurenendspiel auf.

Fazit: Greifswald ist für Neukloster nach wie vor das Stalingrad Waterloo im Schach. Langsam wird`s Zeit, das sich die Erste Gedanken über ihren Aufstieg macht ;-).

Runde 6

GSV II schießt Wismar ab

02.02.2009 (HL) Nachdem wir in der letzten Runde unser weitestes Auswärtsspiel hatten, begaben wir uns zur 6. Runde zum zweitweitestem Auswärtsgegner, dem ASV GW Wismar. So trafen sich am Sonntag morgen um 7.15 Wilko, Christian, Hannes, Jens, Slawo & Oleg auf dem Nexöplatz. Obwohl es noch tags zuvor geschneit hatte, war die A 20 frei und wir erreichten dreiviertel neun Wismar. Die Suche nach dem Spiellokal gestaltete sich etwas schwieriger, aber dank der Ortskenntnis des ML wurde auch das schließlich gefunden. Martin war schon da und so gingen Punkt 9 die Uhren los. Circa 10 nach 9 kam auch das Auto von Jens an, welcher noch Klaus – Peter in Stralsund aufgesammelt hatte.

Doch Wismar hatte das 5. Brett freigelassen – Jens war somit umsonst aufgestanden. Nach knapp 4 Zügen einigten sich Martin (der gesundheitlich etwas angeschlagen war) uns sein Gegner auf Remis. Nach ungefähr einer halben Stunde Spielzeit fiel uns auf, dass der Gegner von Christian nicht mehr anwesend war. Ein Gespräch mit dem Mannschaftsleiter ergab, dass dieser auf und davon zu einem wichtigeren Termin gegangen war und auch nicht mehr wiederkehren würde. Somit stand es schon 2,5 zu 0,5 für uns. Nach gut einer Stunde konnte Oleg seinem Gegner (ein blutiger Anfänger) eine Figur abknöpfen: 3,5 zu 0,5. Den ersten Mannschaftspunkt sicherte dann Hannes, welcher als Schwarzer in ein remises Endspiel abtauschte. Lange Zeit geschah dann erstmal nichts. Mittlerweile hatte Slawo einen Bauern gewonnen, sein Gegner konnte nach Rückgewinn und Damentausch in ein leicht besseres Endspiel abwickeln, zum Sieg hat es dann doch nicht gereicht. Zum Schluss noch unsere beiden Spitzenbretter Klaus und Wilko. Klaus hatte den Wolgagambitbauern mitgenommen und langsam und bedächtig eine gewonnene Stellung aufs Brett gezaubert. Wilko konnte seinen positionellen Vorteil aus der Eröffnung nutzen und hat schließlich seine beiden Türme für die gegnerische Dame gegeben. An und für sich kein guter Tausch, aber dabei waren noch zwei (oder warens drei?) teilweise verbundene Freibauern entstanden. Nach knapp fünf Stunden gab sein Gegner auf.

Fazit: Der GSV II gewinnt mit 6,5 zu 1,5 mit dem bislang höchsten Ergebnis gegen den ASV GW Wismar.

Runde 5

GSV II mit leichtem Sieg gegen Lulu

18.01.2009 (HL) Der weiteste Weg zu einem Auswärtsspiel diese Saison führte den GSV II in der 5. Runde nach Ludwigslust. Da der frühe Vogel bekanntlich den Wurm fängt, entschied sich der Mannschaftsleiter gegen eine Spielverlegung. So trafen sich morgens um halb sieben 6 Gestalten auf dem Nexöplatz. Nur sechs? Genau, Vladimir, welcher am Freitag für die 2. Mannschaft requiriert wurde, hatte verschlafen. Kurz bei ihm angerufen wurde er 10 Minuten später vor dem Möwencenter abgeholt. Und nun ein klitzekleiner Abschnitt zum Thema: Technik, die begeistert. Das Navi von Jens wollte uns doch tatsächlich über die Dörfer nach Ludwigslust lotsen. So sind wir auf der A 20 erstmal in die falsche Richtung gefahren, um dann umzukehren und via Stralsund und Rostock nach Ludwigslust zu kommen. Trotzdem kamen wir pünktlich um 9 Uhr dort an. Doch dort angekommen, erlebten wir die nächste Überraschung: Drei von uns waren umsonst aufgestanden, nämlich Christian, Slawo und Vladimir.

Ludwigslust hatte nicht genügend Spieler und sich gegen den Mitabstiegskandidaten SF Schwerin III mehr Chancen ausgerechnet. Somit wurden die Bretter 1, 6 & 8 freigelassen bzw. gleich wieder abgebaut. Mit drei Gratispunkten ließ bei so manchem GSVler der Kampfgeist nach und so einigten sich Martin und Jens relativ schnell auf ein Remis. Nachdem er in der Eröffnung ausgeglichen hatte, entschied sich der Schreiber dieser Zeilen auch die Punkteteilung anzubieten, um den Mannschaftssieg sicher zu machen. Oleg mit Weiß ließ sich von den drei Punkten nicht beeinflussen, und konnte einen schönen Positionsvorteil rausspielen (Freibauer auf e6, gedeckt von f5). Kurz danach münzte er ihn in einen Sieg um. Zum Schluss blieb noch Jürgen übrig, welcher nach knapp drei Stunden Remis machte. So konnten wir schon um 13 Uhr zurück fahren und dank A20 und Jens waren wir gegen 15 Uhr wieder in Greifswald. Fazit: Der GSV II gewinnt klar gegen Ludwigslust mit 6:2, auch wenn sich der Mannschaftsleiter über diesen Sieg nicht so recht freuen will.

Runde 4

GSV II - Kantersieg gegen SSC Rostock II

16.12.2008 (HL) Am 14.12. fand unser letztes Punktspiel dieses Jahres in Greifswald statt. Als Gast empfingen wir den SSC Rostock II, welche auch mit ihrer 4. Mannschaft anreisten, welche gegen unsere Dritte spielte. Kurz nach 9 ging`s los, Christian ließ als einziger auf sich warten, doch 10 nach 9 tauchte er auf. Ein Blick auf die gegnerische Mannschaftsaufstellung ließ vermuten, dass wir vorne vielleicht etwas stärker waren und die letzten Bretter ungefähr ausgeglichen waren.


... und der Springer ist gefangen.

Lange Zeit tat sich jedoch erstmal nichts bis auf ein Remis von Slawomir im Franzosen. Der Springer von Christian`s Gegner hatte sich zu tief in der gegnerischen Stellung verirrt und fand den Weg nicht mehr hinaus, Jens machte in einem Stonewall ? ähnlichem Aufbau Remis: 2:1 als Zwischenstand. Als nächstes gewann Hannes, dessen Mehrbauer nach dem Damentausch zu stark wurde. Wilko hatte nach gutem Eröffungsspiel seinerseits bzw. schlechtem Eröffnungsspiel des Gegners eine Qualle mehr, gab sie jedoch für ein gewonnenes Damenendspiel wieder her. Oleg hatte derweile in ein Figurenendspiel (Läufer gegen Springer) mit Mehrbauern eingelenkt. Auch hier verirrte sich das gegnerische Roß in die weiße Stellung, wo es nur mit einem verlorenem Bauernendspiel wieder raus kam: 5:1 für uns. Jürgen hatte relativ früh in ein französischartiges Endspiel eingelenkt, doch sein Gegner wollte wohl gewinnen und öffnete Jürgen`s Figuren Tür und Tor. Zum Schluss war`s ein gewonnenes Figurenendspiel. Am Spitzenbrett konnte Klaus einen Mehrbauern ins Endspiel retten und wollte gewinnen. Dabei führte er die Remisidee Turm & Springer gegen Turm & zwei Bauern nicht aus und überzog. In dieser Partie hatte der Springer seinem Gegner Glück gebracht, denn er überwachte wichtige Felder.
Fazit: GSV II gewinnt mit 6:2 gegen SSC Rostock II.

Runde 3

GSV II - Deutlicher Auswärtssieg gegen Warnemünde

01.12.2008 (HL) Da es die Woche davor geschneit hatte, legte der besorgte Mannschaftsleiter den Treffpunkt auf 8 Uhr fest. Als 10 nach Acht die letzten Beiden ankamen, konnte die Reise losgehen. Oleg & Hannes fuhren bei Kathi und Sven direkt Richtung Bestimmungsort, während sich Wilko, Carsten und Jens auf den Weg nach Stralsund machten, um Klaus abzuholen. Da die Straßen entgegen voriger Bedenken schneefrei waren, konnte Kathi langsam fahren und sogar noch einen Zwischenstopp zum Tanken einlegen. Kurz vor 10 hatten sich alle im Spiellokal des SFO Warnemünde eingefunden, so dass die 3. Runde starten konnte.

Nominell schätzte der Mannschaftsleiter den Gegner als ungefähr gleich ein, sodass sowohl ein Sieg, ein Unentschieden aber auch eine Niederlage hätten möglich sein können. Nach knapp 80 Minuten fielen jedoch drei Warnemünder auf einmal innerhalb von 5 Minuten um: Zuerst gewann Oleg mit (natürlich) einem Mattangriff, den sich sein Gegner aber nicht mehr zeigen lassen wollte. Zur etwa gleichen Zeit stellte der Gegner von Klaus seine Dame ein und Carstens` Gegner gab auf, weil er durch Vertauschen der Züge mit einer Minusfigur übrig blieb. Somit stand`s 3:0 für uns und Warnemünde mit dem Rücken zur Wand. Der Gegner von Hannes hatte im scharfen Sizilianer ein typisches Opfer auf e6 gebracht, übersah aber den Gewinnzug, sodass die Partie nach Figurenabtausch in den Siegeshafen einmündete. Somit war uns das Unentschieden nicht mehr zu nehmen. Doch bald musste Martin seine Partie aufgrund von Minusbauern und Mattangriff (wenn ich mich nicht irre) aufgeben. Zum Sieg für den GSV II verhalf schließlich Jens, welcher seinen Angriff durchbringen konnte und da für den Gegner das Matt unausweichlich war: 5:0 für uns. Wilko hatte einen Bauern gegeben, an den sich der Weiße klammerte. Aber nach dem Sieg von Jens stellte er kurz darauf seine Schwindelchancen ein. Zu guter letzt noch Sven ? Hendrik: Dieser konnte sich nach einigen Fehlgriffen in ein Endspiel mit Springer gegen Läufer + Mehrbauer retten. Dank des bekannten Tricks ?Randbauer-und-falschfarbiger-Läufer-für-das-Umwandlungsfeld? ging diese Partie nach 5,5 h Remis aus. Fazit: Der GSV II gewinnt mit 5,5:2,5 gegen den SFO Warnemünde und steht mit nur einem Brettpunkt weniger zur Zeit auf Platz 2 hinter dem SC Neukloster.

Lossin - Hamann
67. Sxd6 Lxd6 68. Kf3 Kxd5 69. Kf2 Lh2 70. Kf3 Lf4 71. Kf2 remis
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........
...p....
...P.N..
..k.K...
.......p
.......b
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04.12.2008 (SHL) Kleiner Nachtrag meinerseits: Man kann festhalten, dass es an den fünf Brettern ohne Eröffnungskatastrophe ein spannendes 2,5:2,5 gab. Während Carsten und Klaus zu ihren Siegen ja faktisch gezwungen worden sind, kann man Oleg nur beipflichten, als er zu seiner Partie sagte: "Ich habe meine Hausaufgaben gemacht." Ein besonderes Lob gebührt meines Erachtens auch Jens für seinen schönen Angriff mit Minusbauer. Mein Gegner hat mal wieder ein Beispiel für die technischen Endspielschwächen in der Landesliga abgeliefert. Nach meinem doch eher schwachen Auftritt in der ersten Phase Partie und meinem zweifelhaften Verschärfungsversuch in der Zeitnotphase, kann ich seine Enttäuschung nach Partieende verstehen. Wilko und Martin standen leider schon nach der Eröffnung etwas verdächtig, während Hannes sich offensichtlich erfolgreich darauf verlassen hatte, dass sein Gegner in einer Angriffspartie irgendwann nicht richtig fortsetzt. Diese Strategie taugt bekanntermaßen im Amatuerbereich ganz gut.

Runde2

GSV II siegt souverän gegen HSG Uni Rostock


Mertin - Schönrock

29.10.2008 (HL) Das zweite Spiel der Saison war für uns ein Heimspiel. Als Gegner kam der HSG Uni Rostock. Da im Vorfeld zwei Spieler abgesagt hatten & zwei in die 1. Mannschaft rücken mussten, wurden 4 Ersatzspieler eingesetzt. Doch auch unsere Gegner traten ersatzgeschwächt an. Punkt 9 ging`s los. Nach knapp einer Stunde war das 1. Ergebniss da: Gordon hatte am 5. Brett mit Schwarz Remis gespielt. Kurz darauf folgten auch Brett 3 (Jürgen) und Brett 1 (Christian). Somit hatten wir an 3 Schwarzbrettern Remis gemacht, was den Mannschaftsleiter recht zufrieden stimmte. Als nächstes gewann Carsten, indem er seinen Gegner einfach überspielte. Oleg`s Gegner hatte schon relativ früh eine Figur für zwei Bauern gegeben und gehofft auf Angriff spielen zu können. Doch wer Oleg kennt, weiss: Nicht mit ihm. Also flugs ein paar Gegendrohungen aufgestellt, lang rochiert und als sein Gegner ihm auch noch die h-Linie öffnete, war es ganz schnell vorbei. Somit stands 3,5:1,5 für uns. Hannes (sich auf seine letzten Bretter verlassend) lehnte ein Remisangebot des Gegners ab, fand aber im Nachhinein nicht die passenden Züge. Zum Schluss hatte ihm sein Gegner zu viele Bauern abgrasen können: Der einzige Sieg für Rostock. Kurze Zeit später konnte Vladimir, welcher die ganze Partie über gut stand, einen Turm erobern. Dafür kam sein Gegner kurzzeitig zum Angriff, konnte jedoch keinen Todesstoß setzen. Als somit schon unserer Sieg feststand, einigten sich Jan und sein Gegner auf Remis. Fazit: Der GSV II gewinnt mit 5:3 gegen HSG Uni Rostock und steht zur Zeit auf Platz 3 der Rangliste.

Runde1

GSV II gewinnt Derby mit 6:2 - und Klaus holt sich IM-Skalp

06.10.2008 (HL) Das 1. Spiel der Saison hatten wir gegen unseren Lokalrivalen und letztjährigen Aufsteiger SV Gryps. Da die erste Mannschaft in voller Kapelle antreten konnte, konnte auch der GSV II an Brett 1 bis 6 seine Stammspieler aufstellen.


Vladimir gewinnt sein erstes Pflichtspiel souverän.

Ein paar Minuten nach 9 Uhr ging unser ?Auswärtsspiel? in Greifswald los. Bis auf das erste Brett, wo IM Ksieski spielte, waren wir nominell an allen Brettern überlegen. So gewann Hannes nach kurzer Zeit eine Leichtfigur, und konnte diese nach 140 Minuten in einen Sieg ummünzen. Kurz darauf musste aber Gordon seinen König umlegen, er hatte seiner Gegnerin zu viele Bauern überlassen. Am letzten Brett konnte Neuzugang Vladimir in ein leicht gewonnenes Endspiel einlenken: 2:1 für den GSV II. Auch auf Wilko war Verlass, mit seinem berüchtigten ?Bauerntrick? konnt er Guido eine Figur und schließlich auch die Partie abtragen. Klaus hatte mit dem 1. Brett eine harte Nuss. Nachdem sein Gegner schon eine Gewinnstellung auf dem Brett hatte, fand dieser jedoch nicht die richtige Fortsetzung: 4:1 für uns. Kurz darauf machten Jens und Sven-Hendrik, welcher eine Gewinnfortsetzung ausgelassen hatte, Remis. Zu guter Letzt gewann noch Christian, nachdem er sein Turmendspiel etwas misshandelt hatte. Fazit: Der GSV II gewinnt mit 6:2 das Lokalderby gegen den SV Gryps.