Berichte von Turnieren mit Vereinsbeteiligung -- Saison 2006/2007

#Rügenpokal

Alexander Valet gewinnt den Rügenpokal


Alexander Valet

02.07.2007 (RiV) Seinen ersten Turniersieg konnte Alexander Valet beim Rügenpokal 2007 in der Alterklasse AK 11 in Bergen feiern. Nachdem er in der ersten Runde ein Freilos hatte (Glückwunsch, aber wie kann man als Setzlistenzweiter in der 1. Runde ein Freilos bekommen, fragt sich St.K. (Wenn man fehlerhafterweise bei AK 9 ausgelost wird und dann sagt, daß man schon zu alt ist und in der AK 11 spielen muß ?!, vermutet RiV)), besiegte er in Runde 2 den Zweitplazierten Marcus Lange und in Runde 3 den Drittplazierten Duong Dao Xuan. In der vierten Runde konnte in einer Zeitnotschlacht der Fünftplazierte Mikael Isperjan besiegt werden, so daß in der fünften Runde ein Kurzremis gegen den Viertplazierten Tassilo Mauser zum Turniersieg ausreichte. 13 Teilnehmer waren in dieser Altersklasse am Start.

Der zweite Teilnehmer des Greifswalder SV - der erst siebenjährige Jan Großjohann - belegte bei seinem ersten Einzelturnier in der AK 9 mit 5 aus 9 Punkten einen guten 10. Platz von 23 Teilnehmern.

Die offiziellen Endstände des Rügenpokals werden bestimmt irgendwo im Netz veröffentlicht werden, sobald bekannt ist wo, wird hier ein Link plaziert.

Und wieder ist die Homepage des LSV MV am schnellsten !

Auch Fotos von Guido Springer gibt es dort... #Rügenpokal_Ende


6. Greifswalder Herrentagsturnier

Schach in Zeiten instabiler Wetterlagen

21.5.2007 (StK) An und für sich ist Schach ja ein Spiel, das wetterunabhängig betrieben werden kann. Es gibt keine zugeschneiten Spielfelder wie beim Fußball, keine wegen Sturms abgesagten zweiten Durchgänge wie beim Skispringen und keine Regengüsse, die zur Unbespielbarkeit des Tennisplatzes führen. Normalerweise hocken ein Haufen Männer mehr oder minder schwitzend an den Tischen in irgendeinem Kabuff und stieren auf die Bretter. Ab und zu auch ein paar Frauen und Kinder.

Das Greifswalder Herrentagsturnier will davon eine Ausnahme machen. Spielen an frischer Luft in einem Biergarten, mit der einen Hand spielen und mit der anderen Hand das Glas festhalten oder die Insekten verscheuchen oder sich Luft zufächeln. Eigentlich. Das bringt es mit sich, dass die Organisatoren in der letzten Woche vor Christi Himmelfahrt sehr aufmerksam den Wetterbericht verfolgen und oft genug am Spieltag bange Blicke gen Himmel richten. Diesmal musste man nicht viel gucken, es war kalt, es nieselte und also wurde das Turnier erstmalig indoor ausgetragen. Eine normale Spielsituation hergestellt, sozusagen. Trotzdem fanden immerhin 28 Spieler ins Greifswalder Koeppenhaus, die weitesten aus Kühlungsborn, die nächsten von um die Ecke, um sieben 15-Minuten-Partien zu spielen. Rainer Röhl und Christian Bartolomäus lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ein Kurzremis gegeneinander inklusive und standen vor der Schlussrunde jeweils mit 5.5/6 da. Beide Favoriten wackelten in der 7. Partie bedenklich, während Christian sich aber noch ins Remis flüchten konnte, verlor Rainer gegen den alten Haudegen Burkhard Jabbusch, der sich dadurch auf den 2. Platz vorschob.

Danke an den Turnierleiter Ralf Kriese, der den traditionellen Ausfall des Auslosungsprogramms mittlerweile routiniert wegsteckte. Danke an das Team von Koeppenhaus und Café ("Es sind noch Würstchen da!"), die dieses Turnier ermöglichten und begleiteten. Danke an die Rechtsanwaltskanzlei Schulz & Partner aus Grimmen für die Sachpreise (Erwähnenswert vielleicht auch, dass auch die Spieler des ausrichtenden Vereins Startgeld zahlten und dieses wie immer vollständig ausgeschüttet wurde). Und danke an alle fürs Kommen. Nächstes Jahr wird gutes Wetter!

Endstand nach sieben Runden

 Pl.	Name		Vorname		Pkt	Buch.
 1	Bartolomäus	Christian	6.0	31.5
 2	Jabbusch	Burkhard	5.5	30.0
 3	Röhl		Rainer		5.5	29.0
 4	Bohl		Karsten		5.0	26.0
 6	Leisner		Hannes		4.5	26.0
 7	Mertin		Jan		4.0	26.0
 8	Pawlick		Helmut		4.0	25.5
 9	Voigt		Michael		4.0	25.0
 10	Plock		Joerg		4.0	22.0
 11	Kalhorn		Stefan		4.0	21.0
 12	Eichstädt	Enrico		4.0	19.0
 13	Miedeck		Franz		3.5	31.0
 14	Buß		Stephan		3.5	30.5
 15	Langer		Hardy		3.5	26.5
 16	Proß		Benjamin	3.5	25.5
 17	Sommer		Stefan		3.5	24.0
 18	Nauschütz	Ernst		3.0	29.0
 19	Stadler		Bertino		3.0	24.5
 20	Pitz		Marko		3.0	19.5
 22	Gwiazda		Slawomir	3.0	17.5
 23	Rickmann	Niklas		2.5	20.5
 24	Kriese		Ralf		2.5	17.0
 25	Abt		Martin		2.0	25.5
 26	Assmann		Hans		2.0	21.0
 27	Valet		Alexander	1.0	21.0
 28	Blockus		Paul		0.0	18.0

20.5.2007 (RK) Update Auf der Homepage des LSV MV sind jetzt Bilder vom Turnier zu bewundern.

Herrentagsturniere vergangener Jahre


17.LEM in Mecklenburg – Vorpommern

13.4.2007 (WS) Vom 05.04.-09.04.2007 fand in Nakensdorf die diesjährige LEM statt. Leider waren nur 35 Teilnehmer am Start, was einen absoluten Minusrekord bedeutete. Unser Verein stellte mit Gordon Zimmermann, Ralf Kriese, Martin Graffenberger, Richard Valet und Wilko Stubbe die zweitgrößte Fraktion hinter dem SC Neukloster, welcher zugleich auch Ausrichter war. Dank möchte ich an dieser Stelle Gunther Armoneit und Thomas Schwetlick sagen, welche das Turnier und die Unterkunft organisierten, so dass alles komplikationslos verlief. Leider erwischten unsere Vereinskameraden ein sehr mäßiges Turnier. Zudem häuften sich dann auch noch vier interne Vereinspaarungen. Dies konnte nur geschehen, da auf Grund der wenigen Teilnehmer erstmalig nur ein Turnier gespielt wurde.

Gordon ZimmermannX0   0/1
Martin Graffenberger1X1  2/2
Ralf Kriese 0X0,5 0,5/2
Richard Valet  0,5X0,51/2
Wilko Stubbe   0,5X0,5/1

Martin erwischte in Runde 1 Hannes Knuth und verlor, ebenso ging die 2.Partie für ihn verloren, so dass er in der 3.Runde sogar einen kampflosen Punkt bekam. Im weiteren Verlauf besiegte er dann unsere Vereinskameraden. Gordon spielte wie alle Greifswalder wenig überzeugend. Er machte zu viele einfache Fehler, was ihn des öfteren die Partie kostete. In der letzten Runde lief er dann auch noch in eine von Dirk Laser ausanalysierte Drachenvariante, mit Schwarz und hatte keine Chance. Richard landete im Mittelfeld, mit 2 Siegen und nur einer Niederlage, bei 6 Remisen. Daran sieht man, dass er ein sehr friedlicher Spieler ist der sich auch schnell mal mit einem Remis zufrieden gibt. Es ist sehr schade das ein Spieler seiner Spielstärke manchmal den fehlenden Siegeswillen hat, denn für ihn war bei der LEM sicherlich mehr drin. Ralf erwischte einen guten Start dank der für ihn günstigen Auslosung, doch leider unterliefen ihm einfache Konzentrationsfehler, so stellte Ralf gegen Martin in etwa gleicher Stellung und gegen Peter Hopp in gewonnener Stellung einzügig einen Turm ein. Dies bedeutete jeweils den Verlust der Partie. Sonst wäre mit Bestimmtheit auch für ihn mehr möglich gewesen. Das was Richard manchmal fehlte hatte Wilko oftmals zu viel, er überzog 4 seiner 9 Partien und verlor folgerichtig auch zwei Stück. Ansonsten war bei ihm in 7 von 9 Partien ein Sieg möglich, aber er nutzte seine Chancen zu selten und inkonsequent. Auch er war mit seinem abschneiden sehr unzufrieden. Gratulieren möchte ich an dieser Stelle Sebastian Kesten zum Gewinn der Landesmeisterschaft. Er war der Spieler der die wenigsten Fehler machte und diesen Titel zu recht verdient. Hoffentlich vertritt er Mecklenburg – Vorpommern bei den Deutschen Meisterschaften in ähnlich guter Form, wobei die Konkurrenz hier um einiges stärker sein dürfte. Neben dem Turnier gab es auch ein gelungenes Rahmenprogramm, so wurde ein Karfreitagblitzturnier gespielt zu dem unter anderem auch Arvid von Rahden und Jan Priebe anreisten. Sieger wurde überlegen Hannes Knuth mit 18,5 Punkten aus 19 Partien. Am Samstagabend gab es dann ein großes Osterfeuer, bei dem man mit seinen Kontrahenten ins Gespräch kam. Dazu wurde gegrillt und von Carsten Dittrich Musik aufgelegt. Wem das alles nicht reichte der konnte rund um die Uhr Tischtennis spielen oder sich bei einem Spaziergang um den angrenzenden See erholen. Alles in Allem war für jeden etwas dabei.

Abschließend möchte ich noch die Platzierungen unserer Vereinskameraden kundtun:

 1. Kesten, Sebastian	    6,5   SC Neukloster
 2. Schönrock, Rüdiger	    6,5	  HSG Uni Rostock
 3. Dettmann, Gerd	    6,0	  SC Neukloster
 10.Stubbe, Wilko	    5,5	  Greifswalder SV
 16.Valet, Richard	    5,0	  Greifswalder SV
 22.Zimmermann,Gordon	    4,0	  Greifswalder SV	
 24.Kriese, Ralf	    4,0	  Greifswalder SV
 25.Graffenberger, Martin   4,0	  Greifswalder SV

Insgesamt war es ein sehr schönes, wenn auch für uns nicht so erfolgreiches Turnier. Immerhin stellten wir mit Wilko Stubbe den Vorpommernmeister !!! Ich möchte alle Schachspieler und Schachfreunde aufrufen im nächsten Jahr mit von der Partie zu sein. Es lohnt sich auf jeden Fall und wenn nicht schachlich, dann doch zu mindestens menschlich.

P.S. Ein Kuriosum ereignete sich in der Partie Wendt, Uwe – Stubbe, Wilko. Wilko war dran und wollte gerade ziehen, da macht Uwe einen zweiten Zug und behauptete er sei dran gewesen. Dies alles geschah in großer Zeitnot und es ist dem Spieler kein Vorwurf zu machen. Das interessante daran ist nun, dass die Regeln so etwas nicht vorsehen und unklar war wie man weiter zu verfahren hatte. Man einigte sich nach Überprüfung wer nun tatsächlich am Zug war, durch Nachspielen der Partie auf eine Verwarnung für Sportfreund Wendt und eine Zeitgutschrift von 5min. für Wilko. Ich denk das die Lösung für beide Seiten akzeptabel war und die Partie normal entschieden wurde und nicht durch eine Zeitstrafe.

Alle Ergebnisse, Ranglisten, DWZ-Auswertung usw. sind auf der Homepage des LSV nachzulesen.


NDBMM - oder David gegen Goliath

23.3.2007 (AvR) In diesem Jahr war es mal wieder soweit, der Greifswalder SV hat sich für die Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach qualifiziert. Das Turnier fand am Sonntag, dem 11.03.2007 wieder auf dem Betriebsgelände der Signal – Iduna in Hamburg statt. Leider mussten wir auf die starken Blitzcracks des Vereins verzichten, so dass das Motto nur lauten konnte nicht letzter zu werden.


Der GSV-Vierer rechts im Bild

Nach einer kleinen Schnupperphase tasteten wir uns langsam in das Turnier. In Runde 5 und 6 folgten dann verdient die ersten Mannschaftspunkte gegen Rehberge und den Barmbeker SC. Im weiteren Verlauf sollte nach klaren Niederlagen gegen HSK und LSV dann auch endlich der erste Sieg eingefahren werden. Opfer war der SC Empor Potsdam mit einem 3,5 : 0,5 wurde kräftig Selbstvertrauen für den bevorstehenden mecklenburgischen Vergleich gegen Neukloster getankt. Mit einer guten geschlossenen Leistung konnten wir überraschend auch dort einen Mannschaftspunkt entführen und kamen nach einem weiteren 2 : 2 gegen Eppendorf sogar auf 6 Punkte vor der Mittagspause.

Die zweite Hälfte des Turniers sollte sich als die schwerere entpuppen, so dass am Nachmittag nur noch 2 Unentschieden gegen Neumünster und den SC Vahr und ein erfreulich klarer 3 : 1 Sieg gegen Neubrandenburg, als dritten Teilnehmer aus MVP, zu holen waren. Am Ende kamen wir dann auf stolze 10 Mannschaftspunkte und 32,5 Brettpunkte und belegten damit einen guten 26. Platz. Der SC Neukloster wurde 16. und Neubrandenburg schaffte den 25. Platz. König Tegel hat das Turnier mit 53 : 3 Punkten gewonnen. Im einzelnen kämpften für Greifswald:

 Brett 1: Arvid von Rahden				11  aus  28
 Brett 2: Sven-Hendrik Loßin				8,5 aus  28
 Brett 3: Hannes Leisner				7,5 aus  28
 Brett 4: Jens Mildner (4,5) Ralf Kriese (1) 	 	    aus  28

Alles in allem denke ich war es ein guter Auftritt unseres Vereins und eine angenehme Möglichkeit sich außerhalb von MV mal mit den Starken Vereinen im Norden zu messen. Es bleibt zu wünschen dass sich im nächsten Jahr vielleicht der eine oder andere zu der Teilnahme an diesem Turnier hinreißen lässt, um dann vielleicht eine bessere Platzierung oder gar die Qualifikation zur deutschen Blitz Mannschaftsmeisterschaft zu erreichen.


Sven-Hendrik Loßin geteilter Sieger bei der 3. Landesmeisterschaft im Fernschach

17.2.2007 Mit einem Sieg nach 90 Zügen gegen Ralf Gebert gelang es Schachfreund Sven-Hendrik Loßin, in letzter Minute den geteilten ersten Platz bei der 3. Landesmeisterschaft im Fernschach, die im Jahr 2004 begann, einzunehmen.

Mit einer gehörigen Portion Glück und etwas Ausdauer holte er wie der das Turnier auch schon in der Vorrunde dominierende Schachfreund Christian Vormelker 6 Punkte aus 9 Partien. Da beide Teilnehmer am Ende auch gleiche Feinwertungen aufwiesen, wurde auf das Losverfahren zur Bestimmung des Siegers verzichtet und der erste Platz geteilt. Ein schöner Sieg gelang Schachfreund Loßin im Turnier gegen den Fernschach-IM Thomas Schwetlick.

Die 4. Fernschach-Landesmeisterschaft startet am 01.04.2007. Meldungen bis 28.02. an Holger Blauhut.


Jugend - LEM in Malchow - Rückblick

13.2.2007 (RK) Auch in diesem Jahr fand die Landeseinzelmeisterschaft der Schachjugend 2007 in Malchow statt. Sie wurde vom 2. – 6.2.07 ausgespielt.
Von unserem Verein waren in diesem Jahr mit Gordon (U14) und Alexander (U12) zwei Spieler am Start. Alexander spielte ein gutes Turnier und belegte mit 4 von 7 möglichen Punkten den 7. Platz von 20 Teilnehmern. Hervorzuheben ist dabei, dass seine drei Verlustpartien ausnahmslos gegen DWZ-mäßig stärkere Spieler – darunter gegen den späteren Landesmeister und Vizemeister - zustande kamen.
Unter ganz anderen Vorzeichen startete Gordon. Er war mit einem DWZ-Vorsprung von über 400 Punkten absoluter Topfavorit. Leider wurde er dieser Rolle nicht gerecht. Nach einigen „Wacklern“ lag er vor der letzten Runde dann doch noch vorn und musste nur noch ein Remis zum Titelgewinn erreichen. Völlig überraschend verlor er jedoch diese entscheidende Partie und musste Konstantinos Tsoumanis vom SV Gryps an sich vorbeiziehen lassen, der sich diese Chance mit einem Schlussrundensieg nicht entgehen ließ. Zwar konnte Gordon im Laufe des Turnieres das direkte Duell für sich entscheiden, doch mit 5/7 Punkten blieb ihm trotzdem nur der Silberrang in diesem Jahr.


Dritter Platz bei Blitz-Landesmeisterschaft der Mannschaften

21.1.2007 (CB) Erneut landete der Greifswalder SV bei einer Blitz-Mannschaftsmeisterschaft des Landes auf dem Siegertreppchen. Aber auch dieses Mal reichte es nicht zum ersten Platz. Nachdem unsere Mannschaft lange Zeit dem letztlich deutlichen Sieger, SC Neukloster I, dicht auf den Fersen war, ging am Ende sogar noch der zweite Platz verloren: Aus den letzten fünf Runden konnten nur noch 4 Mannschaftspunkte erkämpft werden. Diese Chance ließ sich Neubrandenburg nicht nehmen und schob sich mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung auf den zweiten Platz. Aber auch der dritte Platz berechtigt uns zur Teilnahme an der am 11. März 2007 stattfindenden Norddeutschen Meisterschaft.

Die Einzelergebnisse
  Wilfried Woll          16.5/22
  Christian Bartolomäus  18/22
  Jens Mildner           7/15
  Klaus-Peter Köpcke     9/15
  Stefan Kalhorn         7.5/14

Update 22.1.2007 (CB) Auf der Seite des Landesschachverbandes finden sich der Endstand und die einzelnen Rundenergebnisse. Leider stimmen die Ergebnisse unseres dritten und vierten Brettes nur in Ausnahmefällen, da der Einsatz unseres Ersatzspielers während des Turniers nicht erfasst wurde.

Kommentar 28.1.2007 (RiV) Hi allerseits !
Hier auf der Seite fehlt ja eine Kommentarmöglichkeit, daher mache ich es mal so! Ich finde es ziemlich peinlich, als komplette Oberligamannschaft hinter zwei Landesligamannschaften nur(!) Dritter zu werden...

Kommentar 30.1.2007 (CB) Hi,
naja, wir haben aber nicht mit einer Blitzschach-Oberligamannschaft gespielt. Wenn man sich die Aufstellung ansieht, hatte Neukloster sicherlich eine stärkere Aufstellung als wir (wohlgemerkt, was Blitzschach betrifft). Und dass es am Ende ganz knapp nicht zum zweiten Platz gereicht hat, ist mir persönlich nicht peinlich. Vielmehr ist es mir relativ egal -- gezählt hätte nur der Landesmeistertitel. [BTW, wir haben immerhin an Brett 1 und 2 das jeweils beste Einzelresultat erzielt. Aber die anderen beiden ausgewiesenen Blitzspezialisten unseres Vereins waren leider nicht verfügbar.]

P.S. Brauchen wir eine Kommentarfunktion?



Alexander Valet(links) und Marcus Lange

Alexander qualifiziert

22.12.2006 (RiV) Bei der Qualifikation zu den Landesmeisterschaften der Schachjugend U12 am 16. und 17. Dezember 2006 in Burg Stargard konnte sich Alexander Valet überraschend leicht für die Endrunde qualifizieren, die vom 2. Februar 2007 bis zum 6. Februar 2007 in Malchow stattfinden wird. Nach vier Siegen in den ersten vier Runden spielten die Spitzenreiter in der letzten Runde gegeneinander remis. "Dank" eines fehlenden Buchholzpunktes wurde Alexander Zweiter hinter Marcus Lange (SG Jasmund 1996).

Der Endstand auf der Seite des LSV: http://www.lsvmv.de/turniere/erg/lem_2007_quali_ost_u12-rangliste.htm


1. Adventsturnier in Nakensdorf

7.12.2006 (RK) Am 3. Dezember, dem 1. Advent, richtete der SC Neukloster sein erstes Adventsturnier aus. Organisator war unser Greifswalder Vereinskamerad Arvid von Rahden.

Da ich diesen Sonntag frei hatte - und nichts besseres zu tun - fuhr ich von Rostock aus nNach Neukloster, um auch mal einige Spieler aus dem Westteil unseres Bundeslandes kennen zu lernen. Ich kam auch pünktlich an, so wie fast alle Spieler auch. Doch wir mussten noch auf zwei Berliner warten, die sich angemeldet hatten und telefonisch durchgaben, dass sie sich verspäten werden. Wer diese Spieler waren, wusste von uns noch niemand. Nach einer knappen Stunde trafen sie dann ein und Überraschung: Es waren die Kreuzberger Vladimir Shilov, das 1. Brett der Oberligamannschaft, sowie Bundesligaspieler GM Sergej Kalinitschew. Damit standen auch die Turnierfavoriten fest. Außerdem war es nun ein ziemlich stark besetztes Turnier. Neben diesen Spielern war auch Ilja Schneider sowie die Lokalmatadoren Hannes Knuth, Wolfgang Westphal, Rainer Röhl und viele andere Spieler anwesend.

Es wurden 9 Runden Schweizer System gespielt. Bedenkzeit war 15 min. Das Losglück bescherte mir gleich in der ersten Runde Schachfreund Schneider. Ich verlor auch schon kurz nach der Eröffnung eine Qualität, hatte jedoch auch “die Genugtuung”, dass mein Brett ob der ungewöhnlichen Stellungsbilder zeitweise dichter umlagert war als das des GM zwei Bretter neben mir. Im Endspiel versuchte ich verzweifelt, die Linien geschlossen zu halten, nach mehreren vergeblichen Anläufen, konnte mein Gegenpart dann doch weitere Linien öffnen, womit die Partie verloren war. Die 2. Partie konnte ich mit Glück gewinnen. Ich hatte in meinem “überschäumendem Angriffstemperament” ;-)) meine Weißstellung im Sizilianer bereits gnadenlos überzogen, als mein Gegner eine Mattkombination übersah. In der 3. Runde spielte ich mit Schwarz gegen Rainer Röhl. Nach d4 d5, Sf3 Lf5(?) war dies meine kürzeste Partie. Nach wenigen Zügen stand ich vor der Wahl: Matt oder Dameverlust. Ich wählte Aufgabe.
Am interessantesten war meine Partie gegen Nachwuchstalent Kevin Schreiber, der mit seinem Vater angereist war. Beide übrigens sehr sympathische Zeitgenossen. Kevin - obwohl nur eine DWZ von knapp 1200 - konnte mich einfach stellungsmäßig überspielen, Beeindruckend, dass er dies tat (fast) ohne Bedenkzeit zu verbrauchen. Ich versuchte das Spiel in taktische Bahnen zu lenken - was mir auch gelang. Hier fing Kevin auch an zu überlegen. Und er sah dann auch mehr als ich, bei einem ziemlich wüsten Abtausch gewann er eine Qualität. Ich konnte inzwischen jedoch mein Läuferpaar optimal einsetzen und den feindlichen King übers Brett scheuchen. Bei inzwischen beiderseits knapper Bedenkzeit willigte Kevin dann in ein Remis ein, welches für mich ziemlich glücklich war, da ich keine Fortsetzung meines Angriffes sah und er einfach die Mehrqualität behielt.
Vielleicht noch erwähnenswert, dass ich es schaffte, gegen Schachfreund Kliewe ein Remis zu halten - meine einzige Partie ohne größere Schnitzer.

Zum Turnierverlauf: Topfavorit Kalinitschew hatte doch tatsächlich hart zu kämpfen. So musste er im Duell gegen Sebastian Kesten Zuflucht zu “Schummeleien” suchen. Leider war ich kein Augenzeuge. Sebastian hielt die Partie remis, der GM spielte in gleicher Stellung immer weiter, so dass Sebastian remis beim Schiri reklamierte. Der forderte ihn regelgemäß auf, weiterzuspielen weil er sehen wollte, ob der GM Gewinnversuche unternimmt. (Wie schätzt man als normal Sterblicher ein, ob Züge eines GM Teil eines “gigantischen positionellen Planes” sind oder einfach nur ein “ÜberdieZeitheben“?) das Ende vom Lied war, dass Sebastian wenige Sekunden vor Blättchenfall seinen Läufer einstellte. Wäre sein Blättchen gefallen, hätte der Schiri Remis gegeben, da kein Fortschritt in der Stellung des GM zu erkennen war! Nach Augenzeugenberichten soll die Partie mindestens 150 Züge gedauert haben. Damit muss man die Frage nach der 50-Züge-Regel aufwerfen. Wie weist man nach, das diese (in dieser Partie ganz gewiss gespielten) 50 Züge erreicht sind? Es wird ja nicht mitgeschrieben. Das der Schiri zählt hilft wohl nicht. Es muss ja der Spieler reklamieren und der Schiri darf auch nicht in laufende Partien eingreifen - auch nicht um die Anzahl der gespielten Züge zu nennen.(?) Ich habe schon erlebt, dass Spieler in dieser Situation die Züge im Beisein des Unparteiischen laut mitzählen - da kann aber wieder der Gegner wegen Ruhestörung reklamieren. Wie also wird korrekt reklamiert?

Letztendlich setzten sich dann doch die Favoriten deutlich durch. Kalinitschew und Shilov wurden mit je 7,5 Punkten Erster und Zweiter, gefolgt von den bärenstarken Westphal (7/9) und Kesten (6/9). Fünfter wurde Ilja Richter (6/9), der besonders nach der Verlustpartie gegen Westphal ziemlich frustriert war. Einen guten 6. Platz belegte dann GSV-Spieler Arvid (6/9), eine starke Leistung wenn man bedenkt, dass er quasi “nebenbei” den gesamten Turnierablauf im Alleingang organisierte und auch noch als Schiedsrichter fungierte. Ach ja, ich wurde 24ster (4,5/9) von 45 Teilnehmern bestätigte damit meinen Setzlistenrang (25).

Bis auf den verspäteten Beginn verlief das Turnier reibungslos. Im Startgeld enthalten war auch das Mittagessen - eine zünftige Erbsensuppe, die allen gut geschmeckt hat. Hier soll auch erwähnt werden: Das Startgeld wurde zu 100% ausgeschüttet, das Mittag war ein Sponsoring der Handicap-Pension, einen Dank an Gunther. Das Turnier soll seinen festen Platz am 1. Adventswochenende bekommen, also auch im nächsten Jahr stattfinden. Der Auftakt war jedenfalls gelungen.


Sonstige Turniere anderer Saisons