Vereinsleben Saison 2010/2011


Grillen zum Saisonabschluss

2011-06-24 (RK) Am 18.6. fand unser alljährliches Sommerfest / Saisonabschlussfest statt. Das Motto könnte man als „back tot the roots“ bezeichnen, da wir - so wie bei unserem ersten Grillfest vor vier Jahren – die gleichen Örtlichkeiten nutzten. In Zeiten knapper Kassenlagen kann man eben nicht alles machen, was man möchte. Kurz, wir veranstalteten einen Grillabend am Strand von Eldena, wo wir einen Grillplatz beim örtlichen Betreiber mieten konnten.

Leider sagten schon im Vorfeld viele Mitglieder ab. Die nächste Sorge war das Wetter, welches in der Vorschau bestenfalls als >unbeständig< bezeichnet wurde. Die Devise lautete jedoch Augen zu (Schirm aufgespannt) und durch….


Der Saisonabschluss fiel ins Wasser...

Als erste trafen Marko und Ralf, die die Viktualien mitbrachten, auf dem Grillplatz ein – genau in dem Augenblick, also die ersten Tropfen aus den Wolken fielen. Die freundlichen Angestellten des Strandbades hatten den Grill bereits aufgestellt und brachten nun prompt die Sitzmöbel aka Bierzeltgarnituren. Beim Auspacken kam auch Olaf an, der sich extra aus Berlin auf den Weg machte, um dabei zu sein. Die Kohlen wurden auf dem Grill platziert und so nach und nach trudelten die weiteren Gäste ein. Sogar das Wetter klarte wieder auf und wir hofften auf einen sonnigen Abend. Da Tradition in unserem Verein großgeschrieben wird, setzten wir die Grilltraditionen fort.
1. Das Entfachen der Glut artete zum Geduldsspiel aus.
2. Die ersten Würstchen und auch manches Kotelett waren (stellenweise) tiefschwarz.
Wobei…. Zumindest das Fleisch zwischen dem rohen und dem verbrannten Teil war wirklich lecker….
Die Grillspeisen gelangen zur allgemeinen Zufriedenheit jedoch immer besser, auch die Schachspiele wurden ausgepackt. Hier konnten sich Groß und Klein – und auch Groß gegen Klein versuchen, wobei Marko gegen unseren neunjährigen Nachwuchs ganz unvermutet eine Niederlage kassierte. Eine schöne Mattkombination, die Tim im Gegensatz zu Marko sah (wir üben nicht umsonst sehr viel Taktik). Insgesamt sechzehn Personen nutzten den Abend zum Smalltalk, Schach spielen, satt werden oder auch einem Strandspaziergang am 150 m vom Grillplatz liegenden Ufer. Leider fing es immer wieder mal an, zu tröpfeln, was den einen oder anderen zum zeitigen Aufbruch animierte. Nur die ganz Eisernen blieben bis nach Einbruch der Dunkelheit – und wurden mit einem ordentlichen Regenguss belohnt.


Traditionelles Neujahrsbowling

2011-01-25 (RK) Obwohl nun schon etwas her, soll dennoch wenigstens ein Kurzbericht zum besten gegeben werden. Wie jedes Jahr sollte ein Neujahrsbowling veranstaltet werden. Da die Blitzhaie am ersten Dienstag im Januar für die LMM Blitz trainieren wollten, wurde der Bowlingabend kurzerhand auf den 11.1.11 verlegt. (Hätte dann noch jemand 111 Pins geworfen, wäre das wohl teuer geworden.)

Nachdem sich kurzfristig dann doch recht viele angemeldet hatten, fürchtete ich schon, dass die zwei bestellten Bahnen nicht reichen würden. Immerhin waren wir mit Richard und Alex, Christian, Helmut, Marko, Klaus, Hannes, Oleg + Tochter und Ralf sowie von unserem Nachwuchs Erik, Lennart und Johann mit ihren Eltern dabei. Jan und Conrad mussten kurzfristig absagen.

Da nicht alle pünktlich waren, begannen wir erst auf zwei Bahnen. Nachdem alle da waren, okkupierten wir noch eine dritte. Wir begannen um 19 Uhr damit, die Kegel umzuschubsen. Obwohl wir dabei recht fleißig waren, wurden wir einfach nicht fertig – irgendjemand stellte die verflixten Dinger immer wieder hin. Nach etwa zwei Stunden verließ uns die junge Garde, die am nächsten Tag zur Schule musste. Und auch der eine oder andere verabschiedete sich, weil er am nächsten Morgen raus musste.

Schließlich machten die letzten sechs Spieler noch eine Herrenrunde – und hier geschah das unglaubliche! Klaus brach mit der uralten Tradition, dass der Vereinsboss auch der beste Bowler ist. Wie Ralf auch rechnete, an den 133 Pins von Klaus kam er nicht vorbei. Er landete mit 122 Kegeln auf dem Vizeplatz. Das kann doch eigentlich nur bedeuten, dass Klaus unser nächster Vorsitzender wird, oder? ;-) Gegen 22 Uhr brachen wir unsere Zelte ab. Unser Schatzmeister beglich die Rechnung und sammelte bei der Gelegenheit gleich mal Beiträge ein. Dann trollten wir uns, um daheim von großen Kugeln und kleinen Pins zu träumen.


Detlef Plümer ist tot

2011-01-04 (RiV) Wie wir gestern erfahren haben, ist unser Schachfreund Detlef Plümer am Silvestertag 2010 unerwartet verstorben. Detlef wurde am 21. April 1963 in Berlin geboren und spielte sein Leben lang Schach - unter anderem bei unseren befreundeten Schachvereinen SC Kreuzberg und Weiße Dame Berlin. Detlef war seit Mitte 2009 Mitglied unseres Vereines und spielte noch am 12. Dezember in unserer ersten Mannschaft in der Oberliga. Über die Todesursache ist wenig bekannt: Er hatte eine "kleine Bronchitis/Grippe" und brach beim Silvestereinkauf in Berlin plötzlich zusammen. Jede Hilfe kam zu spät.

Der Greifswalder Schachverein verliert einen wichtigen Spieler und viele Mitglieder verlieren einen guten Freund.

Viele Partien bleiben ungespielt...

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.

Der Vorstand des Greifswalder Schachvereins

Nachruf des SC Kreuzberg


Mitgliederversammlung des Greifswalder SV

2010-11-09 (RK) Am 26.10. fand die ordentliche Mitgliederversammlung unseres Vereines statt. Trotz rechtzeitiger (das heißt vier Wochen im Voraus) Einladung, war die Beteiligung ***hüstel*** unterirdisch. Heißt das nun, dass alle zufrieden sind? Oder dass der Verein allen egal ist? Oder das einfach alle arbeiten mussten? (Oder war an diesem Tag Champions League?) Als ewiger Optimist gehe ich mal von Erstem aus.

Die Einladung sah fast wie immer aus:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Wahl des Versammlungsleiters und des Protokollführers, Beschluss der Tagesordnung
3. Jahresbericht 2009/2010
4. Vorlage und Genehmigung des Kassenberichtes und des Haushaltsplanes
4.1. Änderung der Beitragsordnung (*)
5. Entlastung des Vorstandes
6. Neuwahl eines Vorstandes
7. Wahl der Kassenprüfer
8. Sonstiges
(*) Der Vorstand schlägt eine Beitragserhöhung um einen Euro / Monat für jedes Mitglied vor. Grund: Seit unserer letzten Beitragserhöhung im Jahr 2001 (Beitrag seit Gründung des Vereines) sind die Kosten für den Spielbetrieb gestiegen, wie z. B. Raummiete im VCH-Hotel, Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beim Landesschachverband etc. Bisher wurden diese Kosten von privaten Spendern aufgefangen. Damit unser Verein auf gesunden Füßen steht, ist es jedoch wichtig, dass der Spielbetrieb nicht von privaten Spenden abhängig ist.

Neu war der Punkt der Beitragsanpassung (wie man vornehm eine Erhöhung umschreibt). Naja, der Teilnehmerzahl an der Mitgliederversammlung nach, hat es keinen gestört. Es gab sogar mehrere Meldungen per Mail, a la „…kann nicht zur MV kommen, bin mit der Erhöhung einverstanden…“

Aber mal von Anfang an… Die MV begann mit leichter Verspätung. Ralf als Vorsitzender wartete lange auf einen geeigneten Versammlungsleiter, da er diesem Amt entgehen wollte. Sein „Kandidat“ kam leider etwas später und entging so elegant dieser Aufgabe. ;-) Schließlich eröffnete er die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung in den „vollen Saal“ und begann mit den Präludien, siehe Punkt 2 der Einladung, was mit korrigierendem Eingriff von helfender Hand auch in etwa unfallfrei gelang. Zu Punkt 3 hielt Ralf dann ein etwas längeres Referat – kein Wunder, hatten wir doch in der vergangenen Saison eine Menge, auch neben dem Schach, auf die Beine gestellt. Fragen gab’s keine, alle waren wohl eher froh, dass es „überstanden“ war.
Anschließend referierte Richard in gewohnter souveräner und unterhaltsamer Art (wir wissen jetzt, ab welchen Summen unser Schatzmeister sich wohl fühlt usw.) über unsere Finanzlage – die im Übrigen dank der Spenden gesund ist. Zu Richard Erläuterung gab’s dann auch keine weiteren Fragen, ein Großteil der Anwesenden, nämlich Vorstand und Kassenprüfer, hatte sich sowieso schon „von Amts wegen“ mit den Zahlenkolonnen beschäftigt. Aus den Zahlen ging auch hervor, dass wir, wegen oben beschriebener Kostenerhöhungen und verschiedenster Aktivitäten mehr Geld ausgeben als noch vor neun Jahren und dieses Geld letzten Endes eben von den Mitgliedern aufgebracht werden muss (wobei Groß- und Kleinsponsoren natürlich immer gern gesehen sind). Da alle Anwesenden – und hoffentlich auch der eine oder andere Abwesende – mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden waren, wurde der Vorstand ohne Gegenstimme entlastet, womit Punkt 5 schnell abgehandelt war. Reibungslos aber wegen der Wahlmodalitäten nicht ganz so schnell wurde Punkt 6 abgehandelt. Der alte Vorstand trat in gleicher Besetzung erneut an, andere Kandidaten gab es nicht, alle wurden, teilweise abzüglich der eigenen Enthaltung, einstimmig wiedergewählt. Dies hat durchaus seine Vorteile, es entfällt nämlich der lästige Gang zum Amtsgericht.
Auch die alten Kassenprüfer stellten sich erneut zur Wahl und wurden en bloc ohne Gegenstimme gewählt.
Punkt 8 war eigentlich nur eine lose Plauderei über „Gott und die Welt“, den Ralf dann irgendwann „mit einem Machtwort“ beendete. (Das bedeutete, dass der Protokollfüher ein Ende der Sitzung eintragen konnte, die Plauderei ging natürlich weiter….) Damit war auch diese MV überstanden, auf ein Neues im nächsten Jahr.


Freundschaftsspiel gegen VfB Hermsdorf


Die abendliche Blitzorgie

2010-09-22 (RK) Wie organisiert man einen Vergleichskampf? In diesem Fall war das recht einfach. Dank unseres guten Rufes im Berliner Raum (wir hatten schon mehrere Vergleichskämpfe mit Berliner Vereinen) brauchten wir nur auf einen Anruf warten – der dann von VfB Hermsdorf kam.
Dieser Verein suchte noch einen Partner, um die lange Sommerpause mit einem Event auszufüllen. Wir verabredeten uns also zu einem Wettkampfwochenende am 11./12. September. Hierzu luden wir unsere Gäste in unsere Heimspielfestung, dem VCH-Hotel Greifswald ein, welches uns einmal mehr exzellente Spielbedingungen und den Gästen einen preiswerten Gruppentarif bot.

Geplant war ein Kampf an zehn Brettern am Sonntag. Am Abend zuvor sollten die Blitzhaie ihre Chance bekommen. So kam es dann auch. Am Sonnabend trafen mit Wilko, Hannes, Oleg, Slawomir, Ernst, Ralf, Marko und Gerhard acht Greifswalder auf ebenso viele Randberliner. Gespielt wurde im Scheveninger System, doppelrundig. Somit wurden sechzehn Partien absolviert. Vor allem dank unserer Oberligaspieler, insbesondere unserem zweifachen Blitzschach-Landesmeister Wilko und Mannschaftskapitän Hannes, die beide sagenhafte 14,5/16 Punkten holten, konnten wir den Blitzvergleich knapp mit 69:59 Punkten gewinnen.

Am nächsten Tag stieß dann noch Ulli zur Mannschaft. Unser zehnter Spieler hatte den Termin allerdings schlicht vergessen (was man nicht im Kopf hat….). Kurioserweise war dies eher ein Glücksumstand, da auch bei Hermsdorf ein Spieler relativ kurzfristig absagen musste. So saßen schließlich je neun Spieler am Brett und keine Seite musste knobeln, wer aussetzen muss.


Das Hermsdorfer Gastgeschenk

Nachdem festgelegt wurde, mit welcher Bedenkzeit wir spielen wollten (60min / 30 Züge + 30min bis Blättchenfall), wobei wir bei der Gesamtbedenkzeit den Wünschen unseres Gastes entsprachen, schließlich wollten sie sich noch das alte Fischerdorf Wieck anschauen, kamen wir zu den üblichen Präliminarien. Erst gab’s eine kurze Ansage vom Vereinsboss Ralf, dann hielt der Vorsitzende des VfB eine kleine Ansprache, wobei er sich im Namen gleich zweier Vereine bedankte (der VfB Hermsdorf bildet eine Spielgemeinschaft mit SK CAÏSSA Hermsdorf/Frohnau) und uns – als wirklich tolle Überraschung –einen Teller mit dem eingravierten Datum unseres Vergleiches als Gastgeschenk übergab. Diesen könnt ihr auf dem Bild bewundern.

Nun begann das Match und beide Mannschaften blieben zumindest vorerst friedlich gestimmt. Ulli beendete als Schwarzer als erster seine Partie mit einem Remis. An den anderen Brettern wurde dann aber manch harter Strauß ausgefochten. Während unsere BL-Spieler nicht so toll aussahen, Gerhard und Marko ließen sich fast ohne Gegenwehr abschlachten, zeigten unsere OL- und VL- Spieler, dass sie bereits in Form sind für die kommende Saison. Wilko, Hannes, Oleg und Slawomir gewannen. Leider versiebte Ralf (wie immer) sein Schwerfigurenendspiel und Ernst fand nicht den Remisweg und musste eine Minute vor Ablauf beider Bedenkzeiten(!) aufgeben. Insgesamt kamen wir also zu einem 4,5:4,5, was a) eine historische Marke ist, da wir bis jetzt alle Vereinsvergleiche verloren haben und b) noch Steigerungen, nämlich einen Sieg offen lässt. ;-)
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von unseren netten Gästen, zu denen übrigens auch der Vorsitzende des Berliner Schachverbandes, Carsten Schmidt gehörte und machten uns ans Aufräumen.

Vergleichskampf

 Brett 1   Reyer         :  Burger      0,5 : 0,5
 Brett 2   Stubbe        :  Schmidt, C.  1  :  0
 Brett 3   Leisner       :  Glatthor     1  :  0
 Brett 4   Parashchenko  :  Hamann       1  :  0
 Brett 5   Gwiazda       :  Joergens     1  :  0
 Brett 6   Nauschütz     :  Zwingel      0  :  1
 Brett 7   Kriese        :  Schumann     0  :  1
 Brett 8   Pitz          :  Friedrich    0  :  1
 Brett 9   Schmidt, G.   :  Zöller, A.   0  :  1
 Ergebnis                          4,5 : 4,5


Vereinsfeier des Greifswalder Schachvereines

2010-09-10 (RK) Wie jedes Jahr sollte es ein Sommerfest unseres Vereines geben, klar. Die Frage war dann wie üblich Wann? Wo? Mit wem? Was machen? Als Termin schälte sich nach Umfrage an alle (erwachsenen) Vereinsmitglieder der 28. August heraus, an dem die Party denn auch stieg. Das Programm war dann auch schnell aufgestellt. Um die „Altschulden“ aus der abgelaufenen Saison abzuarbeiten – wir wollten ein Fußballmatch gegen Torgelow durchführen – wurde eben dies auf die Agenda gesetzt. Außerdem luden wir den Schachdrachen Isernhagen (bei Hannover), zu dem es unser Exmitglied Sven-Hendrik „verschlug“, ein. Zusätzlich wollten wir ein kleines Schachturnier durchführen. Ansonsten sollte der Abend mit gemütlichem Grillen, allgemeinen Smalltalk usw. auslaufen. Als Lokation war das GSV-Gelände in der Feldstraße mit dem kleinen Fußballplatz, dem Grillpavillon sowie der Sporthalle und dem Klubraum vorgesehen.


Der Schweiß floss in Strömen

Hier das Programm:
10 Uhr Fußballturnier
14 Uhr Schachturnier
Ab 18 Uhr Grillen, Smalltalk, …
Erstmals wurde unser Vereinsfest also „ganztägig“ durchgeführt.

Gegen 10 Uhr waren dann alle Soccer - Freunde zur Stelle – naja, fast – eben Schachspieler. Den Vogel schoss allerdings Organisator Ralf ab, der überpünktlich eintraf aber noch einmal nach Hause musste, weil er seine Sportschuhe vergessen hatte. Kaum war er zurück, fing es wie zum Hohn an, wie aus Gießkannen zu regnen. Aber die Planung war ja auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das Fußballturnier wurde kurzerhand in die Halle verlegt. Da diese Halle sehr klein ist, wird dort 3 gegen 3 gespielt. Die Tore sind recht klein, dafür gibt es aber auch kein Aus, keine Ecken, kein Hand, nichts – Kondition war also gefragt. Wir bildeten vier Teams, Isernhagen, Torgelow, GSV und GSV alte Herren. Die recht junge Truppe des Schachdrachen siegte souverän im Fußballturnier. Zweiter wurde GSV alte Herren, gefolgt von GSV. Letzter, jedoch nicht ohne Sieg wurde Torgelow, die ihre besten Sportler aber wegen anderer Termine nicht mit hatten. Es hat allen Spaß gemacht, obwohl es – für mich zumindest – ganz schön schweißtreibend war. Einige konnten gar nicht mehr aufhören, so bildeten sich nach dem Turnier noch „informelle Teams“, die weiterhin das arme Leder fleißig mit Füßen traten.


Blick in den Turniersaal

Inzwischen wurde, da es mittlerweile Mittag war, der Grill angeheizt, um die anwesenden hungrigen Mäuler zu stopfen, bevor es mit Schach weiterging. Nach dem Duschen und Steak und Bratwurst satt begab man sich so langsam in den Klubraum, wo das zweite Turnier des Tages starten sollte. Inzwischen trafen auch die Leute ein, die das Fußballspiel mieden. Insgesamt hatten 22 Spieler für das Turnier gemeldet. Wir spielten fünf Runden Schweizer System mit 15 min Bedenkzeit pro Nase. Und wie es sich für eine OL-Verein gehört, kam der Sieger aus unseren Reihen. Hannes – in bestechender Frühform – gewann auch dieses Turnier (er hatte sich aber auch beim Fußball geschont) mit 4,5 Punkten. Zweiter wurde etwas überraschend ein Nachwuchstalent der Schachdrachen, Marius Eilert mit 4 Punkten. Dritter wurde Oleg, ebenfalls mit 4 Punkten. Stefan und Sven-Hendrik landeten mit je 3,5 Punkten knapp dahinter.

Nun wurde erneut der Grill angefacht, um die inzwischen auf knapp 30 Personen angewachsene Schar der Caissajünger gastronomisch zu betreuen. Das Wetter war inzwischen wieder heiter, der Regen weggetrocknet. So konnte jeder nach Lust und Laune im Klubraum zocken oder draußen essen oder sich unterhalten. Ganz unentwegte schnappten sich noch einmal die Lederkugel, um das eingenommene Grillfleisch auf dem anliegenden Sportplatz gleich abzutrainieren.

Wie im letzten Jahr wurden im Rahmen unseres Festes noch verschiedene Siegerehrungen vorgenommen. Als erstes wurde der Sieger des Fußballturnieres gekürt. Eine Siegerehrung für den Turniersieger gab es nicht, Schach spielen wir schließlich alle Tage. Überreicht wurden noch die Pokale für die Vereinsmeister (Mehrzahl, da wir erstmals einen Vereinsjugendmeister haben) und auch die Erstplatzierten unserer Blitzmeisterschaft wurden mit Pokalen und Urkunden überhäuft.

u14 Vereinsmeister GregorVereinsmeister ErnstBlitzvereinsmeister Wilfried

Das war der letzte „offizielle Akt“ des Tagesprogramms, es wurde dann noch bis etwa 22 Uhr nach Lust und Laune geschlemmt, gezockt, (Fußball) gespielt, unterhalten….. Die auswärtigen Gäste gaben dann mit ihrem Aufbruch das Zeichen zum Abbrechen des Abends. Alles in allem wieder ein gelungenes Fest, nur der Schatzmeister hat eine gekrauste Stirn….

Weitere Bildimpressionen des Tages.

Updated 2010-09-22 (RK) Inzwischen gibt es auch einen Bericht auf der Homepage des Schachdrachen Isernhagen.


Zu- und Abgänge zur Saison 2010/2011

2010-08-02 (CB) Mit leichter Verspätung gibt es hier eine Notiz zu Veränderungen unserer Mitgliederliste zum Saisonwechsel. Sehr bedauerlich ist der Austritt von Carsten Herrmann. (Die Hintergründe von Carstens Austritt aus dem Landessschachverband -- und damit auch aus dem GSV -- können auf schachblaetter.de (weiter unten in den Kommentaren) nachgelesen werden.) Ich möchte mich stellvertretend für den ganzen Verein herzlich bei Carsten für seinen Einsatz im Verein -- insbesondere für das Kinder- und Jugendschach -- bedanken!

Neben Carsten hat auch Vladimir Schilow den Verein verlassen. Marius Külzer bleibt zwar passives Mitglied, spielt in der kommenden Saison aber wieder bei seinem alten Verein. Dafür wünschen wir viel Erfolg!

Zwar nicht direkt zum Saisonwechsel, sondern schon im Juni ist Angela Siegle Mitglied des GSV geworden. Zum neuen Schuljahr haben sich außerdem die u10 Spieler Conrad Kraffzig und Tim Lichtnau aus Ralfs Trainingsgruppe bei unserem Verein angemeldet. Wir sagen hiermit allen noch einmal: Herzlich willkommen!


Berichte aus dem Vereinsleben aus anderen Jahren