Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2018/2019) | andere Saisons


Deutscher Pokal


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Halbfinale & Finale Deutscher Pokal

2019-05-18 (??) Heute findet in Wolfhagen bei Kassel das Halbfinale im Deutschen Pokal statt, für den sich der GSV vor zwei Monaten qualifizieren konnte. Morgen findet (bei einem Sieg) das Finale bzw. (bei einer Niederlage) das Spiel um Platz 3 statt. Laut DSB-Homepage werden die Partien live im Internet bei Chess24 übertragen. Bei den antretenden Mannschaften wird um jeden halben Punkt hart gekämpft werden müssen. Der ausführliche Bericht folgt.

Hier der Link zur Liveübertragung

Das Los bescherte uns den großen Favoriten Baden - Baden...

     Greifswalder SV    - OSG Baden-Baden         0,5 : 3,5
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 (s) Leisner, H.   2281 - GM Naiditsch, A. 2682   0,5 : 0,5
 (w) Stubbe, Wilko 2218 - GM Adams, M.     2693     0 : 1
 (w) Weber, Max    2240 - GM Movsesian, S. 2645     0 : 1
 (s) Kuersten, R.  2180 - GM Gustafsson    2639     0 : 1

17:30 Uhr Zwischenstand nach 3,5 Stunden: Der GSV schlägt sich tapfer, eine Sensation ist zumindest theoretisch noch im Bereich des Möglichen. Zwar hat Rüdiger gegen die Nr. 3 der Deutschen Rangliste verloren doch Hannes steht steinstark gegen Naiditsch und auch Wilko und Max halten gegen...
17:55 Uhr Hannes forciert aus der stärkeren Position heraus ein Remis und schafft damit die Punkteteilung gegen einen Super-GM. Gratulation. Das Match gegen Baden dürfte nun entschieden sein, die anderen Endspiele sind wohl technisch gewonnen für die GM's.
18:22 Uhr Jetzt sind wir auch rechnerisch raus. Max musste sein unhaltbares Dameendspiel gegen Movsesian aufgeben.
18:25 Uhr Auch Wilko kann sein Endspiel nicht mehr halten, der Kampf endet 0,5 : 3,5 für den haushohen Favoriten.

09:55 Uhr Für "Frühaufsteher": Es geht wieder los. Anonymus 1: Bitte übernimm.

Das Spiel um Platz 3 fechten wir wie erwartet gegen Zehlendorf aus.

     Greifswalder SV    - SK Zehlendorf            1 : 3
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 (s) Leisner, H.   2281 - GM Meister, J.   2418    0 : 1
 (w) Weber, Max    2240 - FM Sawlin, L.    2394    0 : 1
 (w) Kuersten, R.  2180 - FM Malek, D.     2366  0,5 : 0,5
 (s) Stubbe, Wilko 2218 - IM Lagunow, R    2420  0,5 : 0,5

11:00 Uhr Nach einer Stunde ist noch alles ausgeglichen. Die vier Spitzenbretter des Zweitbundesligisten sind ja auch "nur" 170 ELO's / Brett schwerer. ;-)
12:05 Uhr Auch nach zwei Stunden ist noch keine Entscheidung in Sicht. Alle halten ihre Partien offen.
13:00 Uhr Die Entscheidung reift heran. Wilko hat soeben eine Qualle in die gegnerische Königsstellung geopfert. Das wird spannend. Rüdiger steht ausgeglichen. Doch die Stellungen von Max und Hannes sind zunehmend schwieriger zu spielen...
13:05 Uhr Max hat die Waffen gestreckt. Zehlendorf führt 1:0.
13:30 Uhr Wilko tauscht die Damen. Ob das gut war? Die Puppen mit einer Qualle im Rückstand zusammenzuhalten, wird schwer werden. Rüdiger steht noch immer ausgeglichen. Bei Hannes wird es unübersichtlich, während "der Stockfisch" behauptet, dass Hannes den Ausgleich ausgelassen hat.
14:00 Uhr Rüdiger spielt das Turmendspiel kompliziert, die Büchse sagt, das ist immer noch ausgeglichen. Wilko hat mit einer Zugwiederholung Remis erreicht. Hannes musste sich im Zeitnotduell geschlagen geben, Zehlendorf hat den Kampf damit gewonnen.
14:38 Uhr Rüdiger spielt als Letzter ein nach meinem (geringen) Schachverständnis jetzt halbares Turmendspiel. Gratulation an Ausrichter Wolfhagen zum Pokalgewinn. (Wir haben die Badener gestern ja auch "müde gespielt". ;-) )
15:35 Uhr Rüdiger hält sein Endspiel. Um das Ganze zu einem Ende zu bringen, zaubern die Kontrahenten ein Patt aufs Brett. Wir verlieren mit 1:3 gegen Zehlendorf und können trotzdem mächtig stolz auf unsere Leistung sein.

*** Das unbearbeitetet Original-Bild wurde dankenswerterweise von Jörg Wiegel, SF Bad Emstal/Wolfshagen zur Verfügung gestellt.

Nachtrag (MW) Auch vonseiten der Greifswalder Spieler Gratulation an den Gastgeber aus Wolfhagen zum Pokalsieg und besten Dank für die Organisation. Bereits die Qualifikation für die Pokalendrunde war für uns ein riesiger Erfolg und die Teilnahme hieran ein echtes Erlebnis. Abschließend noch ein paar Worte über die Siegerehrung, einerseits weil ihr sie nicht online verfolgen konntet, andererseits weil sie durchaus berichtenswert war: Als Yuriy Kuzubov gegen Michael Adams gewann und so das Finale entschied, lief beim parallelen Kampf um Platz 3 noch Rüdigers Partie. Wir hatten den Kampf zu diesem Zeitpunkt schon verloren, aber Rüdigers ca. 200 Punkte stärkerer Gegner versuchte, ein Turmendspiel mit Mehrbauer zu verwerten, und Rüdiger verteidigte sich zäh. Nun war für die Siegerehrung eigens der Präsident des DSB angereist, sodass man auf den Ausgang der sich vermutlich noch 1,5-2 h hinziehenden, letzten Partie nicht warten wollte. Im Spielsaal wurde dann schweigend der Pokal übergeben und das Siegerfoto mit dem Präsidenten geschossen - wenige Meter neben Rüdigers noch laufender Partie. Kurz danach reiste der Präsident wieder ab. Unsere Urkunden für den vierten Platz drückte man Rüdiger zwei Stunden später auf dem Weg zum Auto in die Hand.

Nachtrag (JoM) Weitere überregionale Berichterstattung


Psychologischer Moment

2019-03-17 (HL) Tja, wo soll man nach so einem Wochenende anfangen? Also erst mal der Reihe nach: Freitag Abend gegen 17:30 Uhr fuhren Max und Wilko in Greifswald los und luden Hannes gegen 19:15 Uhr in Schwerin ein. Nach einer knapp 2,5 stündigen Fahrt, wobei uns der Regen genauso schwer zu schaffen machte wie die Autofahrer auf der A 1 trafen wir im Hotel in Bremen ein, wo schon Rüdiger auf uns wartete. Da um diese Uhrzeit nichts mehr offen hatte, fand ein Besuch beim Burgerbrater statt bevor wir gegen Mitternacht ins Bett fielen.

Nach einem ausgiebigem Frühstück fuhren wir nach Kirchweyhe, einem Vorort südlich von Bremen. Neben uns, dem SK Kirchweyhe waren noch der SC Emmendingen 1937 sowie VfB Schach Leipzig in diesem Achtelfinale. Gegen Leipzig waren wir wohl leicht favorisiert, gegen die anderen beiden GM-Truppen hatten wir uns wenig ausgerechnet. Doch die Losfee wählte die Leipziger als unseren Gegner; leicht aufkommende Zuversicht, doch noch am Sonntag spielen zu dürfen, machte sich bei den Greifswaldern breit. Hannes wählte das erste Schwarzbrett, Wilko das zweite; Max nahm das erste Weißbrett und Rüdiger das andere. Punkt 14 Uhr pfiff der Schiri die Begegnungen an. Ein Dank gilt auch dem Ausrichter, welcher das ganze Wochenende über Getränke und Kekse kostenlos zur Verfügung stellte.

Mit 10...e4! 11.Sg5 e3! zog Schwarz sein Spiel auf
r..q.rk.
pp...ppp
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P..BPPBP
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Gespannt wollten wir den Nebenkampf SK Kirchweyhe gegen SC Emmendingen beobachten; doch alle acht Großmeister betrieben so etwas wie Arbeitsverweigerung, sprich zwei relativ schnelle Remisen; und die anderen beiden Brettern einigten sich auch friedlich, Wie war das nochmal mit den Krähen? Egal, zurück zu unserem Kampf:

Nach knapp drei Stunden hatte Max gewonnen, dessen Gegner im Katalanen einen ungesunden Aufbau wählte, und schließlich überspielt wurde. Kurz darauf war Hannes fertig, welcher durch ein positionelles Bauernopfer die gegnerische Struktur, Königsstellung und Figurenkoordination erheblich schwächen konnte und am Ende siegte (siehe nebenstehendes Diagramm). Somit war der Kampf schon entschieden, doch Wilko kam in seiner Leib-und-Magen-Variante zu großem Vorteil, opferte im Endspiel ungewollt eine Figur; aber seine Bauernwalze war nicht mehr aufzuhalten. Rüdiger hatte mittlerweile ein Turmendspiel mit zwei verbundenen Mehrbauern auf dem Brett; ein klares 4:0 von uns. Mittlerweile siegte der Gastgeber im Blitz, sodass unser morgiger Gegner fest stand. Den Abend ließen wir dann bei einem Griechen entspannt ausklingen; Bier & Ouzo sei dank.

 Greifswalder SV  :  VfB Schach Leipzig
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 Leisner          -  Geiling      1 : 0
 Weber            -  Rohne        1 : 0
 Kürsten          -  Just         1 : 0
 Stubbe           -  Collini      1 : 0

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht

2019-03-17 (HL) Heute war der Morgen etwas stressiger: früher Aufstehen, warten auf Mannschaftskameraden beim Auschecken, nicht funktionierende Parktickets; egal am Ende waren wir kurz nach Halbzehn im Schachschloss und warteten voller Hochspannung auf die Auslosung. Der SK Kirchweyhe bekam das Heimrecht, hieß wir hatten an Brett 1 und 4 Weiß, und an 2 und 3 Schwarz. Wilko, der sich mit Brett 4 in der Vorrunde geschont hatte, übernahm dieses Mal die Verantwortung am Spitzenbrett; Hannes und Rüdiger nahmen Schwarz und Max wieder Weiß am hinteren Brett. Die Kirchweyher waren mit den gleichen GMs da, wie am Vortag (ungefähr die halbe kroatische Nationalmannschaft).

Max bekam einen Pirc auf´s Brett und nach knapp zwei Stunden ein Remisgebot. Irritiert blickte er mich an, woraufhin ich sagte: "Nimm, was du kriegen kannst." Nach einigem Nachdenken willigte Max ein. Zurecht, denn wie die anschließende Analyse mit seinem Gegner zeigte, hätte er die Partie wohl ein oder zwei Züge später strategisch weggestellt. Rüdiger behandelte die Endspielvariante im Panowangriff einer Caro-Kann-Verteidigung ungenau und musste schließlich mit zwei Minusbauern die Segel streichen. Hannes ließ sich im Alapin-Sizi unnötigerweise einen kaputten Damenflügel andrehen, ab Zug 12 machte die ganze Partie keinen Spaß mehr. Doch sein Gegner verpasste die ein oder andere Gelegenheit, Gegenspiel zu unterbinden und so konnte der Greifswalder durch Bauernopfer in ein Endspiel mit Turm und ungleichfarbigen Läufern abwickeln. Just als er dachte, dass der GM ihn noch lange quälen würde, kam das Remisangebot; welches ohne Nachzudenken angenommen wurde.

Warum eigentlich?

Dafür gab´s nur einen Grund: Mittlerweile hatte Wilko am Spitzenbrett gegen GM Ante Brkic eine wahre Luststellung erreicht: Mehrbauer, Mehrqualität, offener gegnerischer König; harmonisches Figurenspiel. Was will man mehr? Und so trat das ein, was keiner von uns für möglich gehalten hatte: Wilko gewann seine Partie und wir stehen zum ersten Mal im Halbfinale des Deutschen Pokals. Die 75minütige Panne auf der Rückfahrt konnte unsere Laune auch nicht trüben, und so richtig begreifen, was an diesem Wochenende passiert ist, dafür werden wir wohl noch einige Zeit brauchen.

 SK Kirchweyhe  :  Greifswalder SV (2:4 nach Berliner Wertung)
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 GM Brkic       -  Stubbe      0 : 1
 GM Stevic      -  Leisner   0,5 : 0,5
 GM Kovacevic   -  Kürsten     1 : 0
 GM Jovanovic   -  Weber     0,5 : 0,5

Nachtrag 2019-03-18 (RK) Inzwischen trudeln immer mehr Glückwünsche von Vereinen und Personen aus MV und "aller Welt" ein. Vielen Dank an alle für die große Anteilnahme an unserem "Schachmärchen". :-)

Die Sensation wurde auch auf der Homepage des Deutschen Schachbundes mit diesen Worten gewürdigt (Zitat): "Der Sieg des Greifswalder Schachvereins in der Pokal-Zwischenrunde am Sonntag sorgt in der ganzen Republik für Gesprächsstoff. Eine vierköpfiges, titelloses Amateurteam vom Greifswalder Bodden mit einem DWZ-Durchschnitt von 2193 hat vier gestandene Großmeister (DWZ-Schnitt 2554) vom Gastgeber SK Kirchweyhe besiegt und sich den Traum vom Pokalfinale erfüllt! Die Greifswalder können ihr Glück kaum fassen:"


Landespokal

ML GSV I: Max Weber
Email: webermax@online.de

GSV I

NrNameDWZ
9Müller,Nick2313
2Leisner,Hannes2296
5Stopsack, Malte, Dr.2242
1Weber,Max2238
3Stubbe,Wilko2223
4Kürsten,Rüdiger2193
6Woll,Wilfried1990
7Lange,Jannis1840
9Troyke,Jannis1733
8Bartel,Jethro1528

ML GSV II: Richard Valet
Birkenweg 3
17498 Potthagen
Tel.: 03834/500895
Email: RichardValet@GreifswalderSV.de

GSV II

NrNameDWZ
1Mildner,Jens2023
2Valet,Richard2006
3Schwahn,Christian1984
4Sowada,Christoph1941
5Grehl,Tino1817
6Nauschütz,Ernst1813
7Fröde,Andreas1734
8Kriese,Ralf1715
9Stoldt, Hans Helmut1467
10Marko Pitz1462

Mannschaftspokal: GSV I gewinnt Pokal- wie oft schon in Folge?

2018-11-18 (Rük) Am heutigen Sonntag machten sich zwei Greifswalder Mannschaften, sowie die Schachfreunde aus Güstrow-Teterow auf nach Graal-Müritz um den Mannschaftslandesschachpokal auszuspielen.

Alle Teams wurden von unseren Gastgebern freundlich mit Getränken, Vitaminen und Schokolade empfangen, vielen Dank dafür!

Unter der Obhut von Landesspielleiter Guido wurden die Auslosungen vorgenommen und bescherten uns leider schon im Halbfinale das GSV-Duell während Güstrow-Teterow und Graal-Müritz um den zweiten Finalplatz kämpften.

GSV I spielte mit Nick, Max, Rüdiger und Wilfried, gegen den GSV II mit Christian Schwahn, Richard, Andreas und Ralf. Ich kam ganz gut aus der Eröffnung, konnte den ein oder anderen Bauern einsammeln und letztendlich die Partie für mich entscheiden. Als nächstes einigten sich Max und Richard friedlich auf Remis. Auch Wilfried und Ralf steuerten nach diversen Wendungen den Remishafen an. Großes Drama erlebten wir dann an Brett eins. Nach spannenedem Partieverlauf und einigen nicht genutzten Chancen ergab sich ein Turmendspiel mit Mehrbauern für Nick auf einem Flügel, was Remis hätte enden können. Doch die Verteidigung mit knapper Bedenkzeit und nach fast 5 Stunden ist von außen betrachtet immer leichter, als am Brett und am Ende konnte sich Nick dann doch noch durchsetzten. Im Parallelkampf siegte Graal-Müritz nach 2-2 entsprechend der Berliner Wertung.

 Greifswalder SV II    1 : 3    Greifswalder SV

 1 Schwahn, Christian  0 - 1    Müller, Nick 
 2 Valet, Richard    0.5 - 0.5  Weber, Max 
 3 Fröde, Andreas      0 - 1    Kürsten, Rüdiger
 4 Kriese, Ralf      0.5 - 0.5  Woll, Wilfried

Im Finale trat GSV I dann gegen die Gastgeber in unveränderter Reihenfolge an.

Zuerst endete Max Partie in bedenklicher Stellung durch Remisgebot des Gegners. In meiner Partie wurde schlussendlich bis auf die Schwerfiguren alles weggeholzt, sodass auch hier ein Remis zu Buche stand. Unser Spitzenbrett sicherte mit einem souveränen Sieg letzlich den Pokalerfolg, woraufhin auch Wilfried nach wildem Partieverlauf alle Gewinnversuche einstellte und den Punkt teilte.

Fazit: der GSV holt den 9. Titel in Serie, Topscorer ist Nick mit 2/2. Vielen Dank an die freundlichen Gastgeber aus Graal-Müritz und Guido für die Ausrichtung!

 SSC Graal-Müritz    1.5 : 2.5  Greifswalder SV 

 1 Jansen, Andreas     0 - 1    Müller, Nick
 2 van Bentum, Horst 0.5 - 0.5  Weber, Max
 3 Moritz, Hartmut   0.5 - 0.5  Kürsten, Rüdiger
 4 Jeske, Holger     0.5 - 0.5  Woll, Wilfried

2018-11-19 (RK) Nachtrag Als Spieler von GSV II möchte auch ich mich bei SSC Graal Müritz für die tolle Ausrichtung bedanken. Dieser stellte nicht nur die großzügigen Räumlichkeiten (echt beneidenswert ;-) ) bereit sondern boten auch ein liebevoll gestaltetes "kaltes Bufett" für die Teams, der - ebenso wie der reichlich angebotene Kaffee - kostenfrei war. Eine sehr nette Geste. Toll fand ich auch, dass weitere Schachfreunde den Weg ins Spiellokal zum Zuschauen fanden, was erst eine richtige Turnieratmosphäre ausmacht.
Ein Dank auch an Guido, der nicht nur die Veranstaltung wie immer souverän leitete (es gab unter uns Schachfreunden sowieso keinen "Streitfall") sondern sich auch um solche "Kleinigkeiten" wie den quasi "live" mitlaufenden Ergebnisdienst verwaltete. Ein Service, der für so einen kleinen Landesverband wie uns sicher nicht selbstverständlich ist.

2018-11-23 (RK) Nachtrag II Der Gastgeber SSC Graal Müritz hat das Pokalfinale aus seiner Sicht auf seiner eigenen Homepage lesenswert beschrieben.

Mannschaftspokal: GSV I und GSV II im Halbfinale

2018-09-23 (RiV) Die Saison in MV begann für uns mit dem Viertelfinale des Mannschaftspokals und gleich mit dem Greifswalder Derby: SV Gryps gegen GSV II. Die erste Mannschaft hatte ein Freilos und war bereits im Halbfinale. Wir erspielten mit Richard, Christoph, Andreas und Helmut einen hohen und ungefährdeten Sieg: 3,5 zu 0,5. Wie es dazu kam, kann JETZT hier nachgelesen werden...

2018-09-30 (JoM) (auch auf Basis privater Mails, die ich dankenswerter Weise auswerten durfte)

GSV2 trat gegen Gryps in der ersten Runde in einer „Wundertüten- Konstellation“ an, weil vorher sehr unklar war, wie Gryps aufstellt. Am Spieltag klärte sich das Bild: Guido vorne und hinter ihm drei Nachwuchstalente.

Sehr schnell gewann Andreas. Andreas hat vor vielen Jahren schon mal für Greifswald gespielt, als unser Verein noch ganz anders hieß. Wir freuen uns sehr, Andreas, dass du wieder da bist und gleich auf Anhieb dich und uns mit einer schnellen Gewinnpartie beschenkst! Andreas wird diese Saison GSV3 verstärken.

Weiter geht es mit den Pokalbetrachtungen der Runde 1: „Helmut an Brett 4 hatte seinen Gegner schon überspielt, hätte dann aber bei einer sehr turbulenten Abwicklung wohl vielleicht in Nachteil geraten können. Da der Gegner den besten Weg verfehlte, führten wir mit 2:0. Daraufhin bot Richard am Spitzenbrett in deutlich bequemerer Stellung Remis an, was Guido akzeptierte. Damit war unser Weiterkommen gesichert“. Die letzte Partie von Christoph, der „einen Najdorf“ servierte, wurde bis in die letzten Minuten ausgekämpft. Sein junger Gegner mochte einen fragwürdigen Plan nicht revidieren und parkte seinen Springer dann mal mit 20. Sa1 zwischen. Christoph: „Das ermöglichte es mir, den Druck zu verstärken und schließlich mit einem Ablenkungsopfer die Qualität zu gewinnen. Zwar hatte ich bei relativ knapper Zeit (noch 20 Minuten - ohne Inkrement - für 15 Züge) hierbei übersehen, dass ich die Qualität umgehend wieder zurückgeben muss, doch konnte meine eingedrungene Dame zwei entscheidende Bauern einheimsen“.

Bilanz: Wir gewinnen mit 3,5 zu 0,5. Nimmt man den Rügenpokal und die Sommerturniere hinzu, ist nun die Mehrheit unseres Vereins „warm gespielt“ und die Saison kann kommen!

 SV Gryps          0.5 - 3.5   Greifswalder SV II	

 Springer,Guido    0.5 - 0.5   Valet,Richard
 Bohndorf,Tobias     0 - 1     Sowada,Christoph
 Völschow,Franziska  0 - 1     Fröde,Andreas,Dr.
 Kornejew,Anton      0 - 1     Stoldt,Hans-Helmut