Oberliga 6. Runde

Demut

2016-01-31 (HL) Heute fand die 6. Runde in der OLNO statt. Als Gast empfingen wir SC Weisse Dame. Nachdem Jens im Vorfeld ausgeplant war und Olaf und Christian krankheitsbedingt absagen mussten, wurde die Mannschaft sehr dünn. Anders die Berliner. Sie kamen mit Brett 1 bis 8 und schienen sehr motiviert - man merkte, hier kam eine Mannschaft, welche in der Oberliga mit dem Rücken zur Wand stand und unbedingt gewinnen musste und wollte. Kurz vor 11 gab der Schiri die Partien frei.

Auf Greifswalder Seite gab es anfangs zaghafte Remisangebote, alle wurden gnadenlos abgeschmettert, so früh wurden keine Gefangenen gemacht. Aus GSV-Sicht verliefen die ersten zwei Stunden auch Recht zufriedenstellend. Ulli bekam eine gute Angriffsstellung, Max bekam ebenso "seine" Stellung, Stefan verteidigte sich in der Lasker-Variante und Wilko hatte sein geliebtes französisches Endspiel auf dem Brett. Zuerst wurde Wilfried fertig, welcher sich nach 13 Zügen und ca. 1,5 Stunden mit seinem Gegner auf Remis einigte. Ebenfalls die Friedenspfeife rauchte Christoph, welcher gegen seinen stärkeren Gegner nichts anbrennen ließ und auch Richard bekam im symmetrischen Engländer die verdiente Punkteteilung. Ulli - der nach eigener Aussage zwischendurch die Dame stehen ließ - hatte zum Schluss keine Nerven, sein Endspiel mit Turm + zwei Leichtfiguren gegen zwei Türme + Bauernarmee weiterzuspielen: auch hier Remis.

Und um beim Positiven zu bleiben: Max´s Gegner konnte den Druck abschütteln, das letzte Remis an diesem Tag. Der Rest, Hannes, Stefan und zum Schluss Wilko verloren ihre Partien. Stefan verlor beim anhaltenden Druck langsam die Nerven und stellte die Partie weg, Hannes fand im Mittel- / Endspiel nicht die besten Züge, opferte einen Bauern für Aktivität, gewann den Bauern zurück, ließ Gegenspiel zu, verlor wieder einen Bauern und schließlich auch das Turmendspiel. Wilko konnte seine "Luststellung" durch einige Ungenaugikeiten nicht gewinnen und verdarb sie noch.

Fazit: SC Weisse Dame war heute mehr Mannschaft als wir, das müssen wir uns eingestehen. Somit haben sie verdient gewonnen.

Auch SC "Weise" Dame haben auf ihrer Homepage einen Bericht geschrieben: http://sc-weisse-dame.de/v2/news.php?id=1001



*** Betretene Gesichter....

Außer Spesen wenig gewesen.

2016-01-24 (HL) Am gestrigen Samstag machten sich vier GSV´ler Richtung Oranienburg auf den Weg, um dort die Zwischenrunde im Deutschen Pokal auszutragen. Die anderen drei Mannschaften waren der Ausrichter SC Oranienburg, SF Berlin, sowie SG Grün-Weiß Dresden. Kurz vor 14 Uhr fehlten noch diese, es wurde trotzdem ausgelost. Uns bescherte es den stärksten Gegner: SF Berlin, welcher unter anderem mit einem Fide- und Großmeister angereist waren. Unsere Aufstellung war schnell klar: Max bekam das 1.Weißbrett, Christian das zweite; Hannes nahm das 1.Schwarz- und Wilko das 2te Schwarzbrett. Unsere Gegner waren an Brett 1 und 2 besser, an Brett 3 besaßen wir 100 DWZ-Punkte Vorteil, am letzten Brett 100-Punkte weniger. Zumindest an den hinteren schien die Aufgabe machbar.

Nun zum Kampfverlauf: Remis gab´s nicht, war klar. Nach ca. anderthalb Stunden konnten wir optimistisch in die Partien blicken. Max hatte am spitzenbrett eine leichte Druckstellung aufbauen können, Hannes an Brett 2 stand nach der Eröffnung gegen GM Polzin leicht besser, Wilko musste sich mit einem comischen Colle auseinandersetzen und Christian´s Gegner hatte mit frühem Kxd7 seine Rochaderechte abgetreten. Bei Christian kippte es langsam als erstes.

Polzin - Leisner
Variante; Weiß gewinnt
....Q...
....N.pk
.....p..
....p..p
.p.pq..P
......P.
...b.P.K
........

Dem Gegner gelang es, Schwächen in dessen Rochadestellung zu provozieren, seinen eigenen Patriarchen sicher zum Damenflügel zu geleiten um Christian schließlich im Königsangriff niederzuringen. So lag SF Berlin vorne. Max hatte wie schon angedeutet leichtes Druckspiel aber sein Gegner ist nicht umsonst FM und spielerfahren. Langsam konnte er den leichten Vorteil neutralisieren, was zum Schluss in einem ausgeglichenen Endspiel mündete, was Remis gegeben wurde. Wilko spielte sich selbst mit einigen Unachtsamkeiten in die Bredoullie, sein Gegner fand jedoch nicht die besten Züge zum Schluss war´s wieder ausgeglichen und nun hätte Wilko eventuell weiterspielen können (jaja, ist einfach gesagt). Er schielte jedoch auf Brett 2, wo Hannes seinen Eröffnungsvorteil in einen Mehrbauern umgemünzt hatte. Das nahm Wilko zum Anlass, in die Zugwiederholung einzuwilligen. So lag der Druck bei Hannes, welcher in Zeitnot leider nicht die besten Züge fand und der Gegner mit Dame und Springer ein Gegenspiel initiieren konnte, welches zum Dauerschach gereichte. Hatte er während der Partie seine GM-Stärke nur bedingt aufblitzen lassen können (wie er auch selbst einräumte), so präsentierte er nach dem Ende der Partie noch eine schicke Variante, bei der man dann doch noch sieben bis acht Züge tief rechnen konnte (siehe nebenstehendes Diagramm).

Fazit: Same procedure as...also so wie die letzten Jahre auch überlebt der Greifswalder SV die Vorrunde im Deutschen Pokal nicht.

*** Das Bild wurde dankenswerterweise von Frank Hoppe zur Verfügung gestellt.

Alle Infos sowie ein paar Fotos (Tag 1) befinden sich auf Turnierhomepage des Deutschen Schachbundes.


Punktspiele - 5. Runde

Demut & Elite

2016-01-17 (HL) Nachdem wir letztes Wochenende durch einen Vizetitel im Blitz das Jahr 2016 eingeläutet hatten, ging es heute zum Tabellenführer nach Berlin. Der am Samstag einsetzende Schneefall machte dank freier Straßen und Schienen die Anreise zu keinem Hindernis und halb 11 trafen sich acht GSV´ler vor dem Spiellokal der TuS Makkabi. Zu unser Überraschung ließen sie ihren IM an Brett 2 weg, somit wurde der Kampfplan kurz etwas umgestellt (Weiß gewinnt, Schwarz remisiert, Kinder muss man schlagen, solange sie noch klein sind). Punkt 11 gab der Schiri die Runde frei.

Da Willi nicht mit von der Partie war, gab es keinerlei Remisangebote, beide Seiten wollten es an allen Brettern wissen. Zuerst war Ulli am vorletzten Brett fertig, welcher einfach durchlud, schoss und der Gegner ohne den Versuch einer Gegenwehr irgendwann umfiel. so spielen also 21xxer in Berlin, naja. Christian gestaltete die Eröffnung etwas kurios, hätte wohl besser früh Damentausch anbieten und ein ausgeglichenes End-/Mittelspiel herbeiführen sollen; so wurde sein König im Mattangriff erlegt. Ausgleich Makkabi. Doch Stefan zog nach; dem Stonewall im Anzug seines Gegners konnte er erst einen Bauern abtragen, opferte dann (unnötigerweise) eine Figur und hatte zum Schluss Glück, dass sein Gegner nicht die besten Züge fand. Ähnliches Glück ereilte Jens, dessen Gegner vor dem Remis einen (recht) simplen Figurengewinn übersah.

Weiter in Führung brachte uns der "Webermax", welcher seinem Gegner wieder eine Figur abluchsen konnte und jetzt bei 4,5/5 steht. Hannes geriet in eine leicht sizilianisch-chaotische Partie, hatte wieder mal nur Augen für seine Drohungen, nicht für die Gegnerischen, opferte zwei Figuren für Angriff, der letzten Endes gar keiner war. Olaf am Spitzenbrett opferte gegen den u16-Europameister einen Bauern - oder stellte ihn ein - bekam aber gutes Spiel, was zum Schluss in 2T vs. D mündete, welches er sicher Remis hielt. Beim Stand von 4:3 lag es nun an Wilko. Dieser besaß eine Minusqualle, jedoch die offene gegnerische Königsstellung ließ uns hoffen. Zu recht, nachdem er den König über´s halbe Brett getrieben hatte, gab´s ein Dauerschach.

Fazit: Mit 4,5 Brettpunkten gegen den Spitzenreiter haben nicht alle von uns gerechnet. Mal sehen, ob wir uns gegen Weiße Dame genauso gut behaupten.

GSV II - Souveräner Sieg gegen Bergen

2016-01-17 (RK) An diesem Spieltag hieß der Gegner Rugia Bergen. Die Rüganer haben in dieser Saison einen echten Lauf und liegen in der Tabelle nur einen Platz und einen Punkt hinter uns. Doch wir waren dann doch zu stark. Obwohl Christoph einen Tag vor dem Spiel krankheitsbedingt absagen musste und Bergen in Stammbesetzung auflief, waren wir immer noch an 7 der 8 Bretter DWZ-mäßig überlegen - wenn auch meist im Tagesformbereich.
In der mir sehr gut bekannten Schule wurden wir freundlich begrüßt. Als Zeichen guter Gastfreundschaft summte die Kaffemaschine geschäftig vor sich hin - den Kaffee gab's auch für uns Gäste gratis. Vielen Dank für diese nette Geste.


Johannes erfreut Jens' Stellung sichtlich.

Als erster remisierte Bernd, der als Schwarzer sehr passiv eröffnete und daher das Angebot annahm. Als nächster bekam ich nach anderthalb Stunden das Remisgebot - notierte es und schaute mich um. Ernst und Tino stehen ok. Johannes ist dabei, den gegnerischen rückständigen Bauern auf c3 festzunageln und damit strategisch klaren Vorteil zu haben. Christian hat einen Bauern mehr, wobei die Verwertung fraglich ist, da noch alle Schwerfiguren auf dem Brett sind. Auch Frank besitzt einen Mehrbauern im Doppelturmendspiel. Bei Franks Endspieltechnik kann man da schon mit einem vollen Zähler liebäugeln. Schließlich hat Jens, der seinen Gegner mit einer ungewöhnlichen Eröffnung offensichtlich irritieren konnte, einen ganzen Turm mehr. Daher nahm ich das Remisgebot (als einziger DWZ-schlechterer Spieler) an und widmete mich der Partienbeäugung an den anderen Brettern.

Kurze Zeit später brachte uns Jens wie erwartet in Führung. Spannend wurde es bei Ernst. Der Gegner opferte mutig in die Königsstellung, doch Ernst konnte alle Drohungen abwenden. Dann konnte Johannes durch Gewinn zweier Bauern unseren dritten Brettpunkt erspielen. Mit drei besser stehenden Brettern im Rücken nahm auch Tino das Remisgebot des Gegners an. Dann übersah Ernst plötzlich, meinend, noch einen Zug Zeit zu haben, eine starke Fortsetzung des Gegners. Diese gipfelte darin, dass Ernst Dame gegen Turm geben musste. Die Stellung mit T+L gegen D war dann hoffnungslos. Bergen gab uns das Kompliment wenigstens teilweise zurück. Christian hatte an Brett 1 ein Turmendspiel mit Mehrbauern erreicht, dass wohl theoretisch Remis ist. Der Gegner hatte jedoch einen Blackout, der Christian den ganzen Punkt bescherte. Inzwischen hatte Frank ein Turmpaar vom Brett nehmen können und sich eine gewonnene Stellung erspielt. Der Gegner kämpfte noch tapfer, als jedoch eine Bauernumwandlung nicht mehr zu verhindern war, wurde der König umgelegt.

Mit dem deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten 5,5:2,5 Erfolg sind wir nunmehr einziger Verfolger des Spitzenreiters Motor Wolgast.

GSV III - Deutliche Niederlage gegen Binz

2016-01-17 (JoM) Zu meinem Gasteinsatz heute in der Dritten, werde ich gleich als Berichterstatter von Ralf eingeteilt. Bei Nebel, Neuschnee, so um 0 Grad trifft sich eine Basisgruppe der Dritten in Schönwalde vor dem Möwencenter. Den Möwen ist es heute zu kalt und auch Gerhard ist noch nicht zu sehen. Doch dann sieht ihn Marco mit Kennerblick aus 200 Meter Entfernung und erkennt ihn an einem Beutel. Bis 9:58 sammeln wir hier und dort noch jemand ein und sind dann vollzählig im Hotel- Therme Binz.Es geht gegen die dortige Bezirksligamannschaft. Wir bekommen edlen Hotelkaffee frei von unseren Gästen. Spielsaal ist der leergeräumte Fitnessraum des Hotels mit ganzseitigem Wandspiegel. Das verunsichert mich etwas, weil ich mich öfters vor dem Spiegel drehe und überlege, wie viel ich abnehmen muss, um mit Wilfried mal wieder auf einen Wettkampflauf zu gehen.

Der Kenner merkt, noch steht hier nichts von Schach. Denn: Ich trete gegen das übermächtige Brett 1 an und gehe mit voller Konzentration vier Stunden in den Ring, ohne etwas vom Rest mitzubekommen und zu ahnen, dass ich später den Bericht schreibe.
Thomas bringt uns um den 20. Zug in Führung, und sein Gegner schimpft „Anfängerfehler!“. Dann wird das Brett schnell in der Grundstellung aufgebaut, jede Spur verwischt. Nun stöhnt Gerhard an Brett 2 etwas, und sein Gegner grummelt oder grunzt unüberhörbar: „Das Leben ist hart an der Küste!“. Um den 30. Zug setze ich „mein Brett in Flammen“, da der Gegner am Königsflügel und ich am Damenflügel angreife und ich nicht Matt gesetzt werden möchte. Währenddessen erzielt Albert ein Remis, gegen einen 200 Punkte stärker bewerteten Gegner. Allerdings folgen dann 4 Niederlagen. Heroisch versuche ich meinen vorgerückten Freibauern durchzudrücken, für den ich aber zu viel Material geopfert habe. Der Gegner attestiert mir nach meiner Niederlage, dass er ziemlich Angst vor meinen aktiven Zügen hatte. Und nun stehen wir alle um Captain Marco, der ein materiell ausgeglichenes Endspiel nicht Remis gibt. Und dann macht sein Gegner einige spontane Züge, nach dem Motto „egal was ich ziehe, mein letzter Freibauer wird mir das Remis sichern!“ Die „erste Fesselung“, die sofort gewinnt, lässt Marco noch eiskalt aus (es hat etwas von „Marterpfahlwerfen in einem billigen Western“). Ich zucke aufgeregt mit den Armen, bekomme über mich einen Schreck, denn das könnte ja Spielerbeeinflussung sein. Doch der Gegner „bietet“ mit einem weiteren Spontanzug eine zweite Fesselung an, mit der er dann auch zweizügig eine Figur verliert und mit dem „nackten König“ gegen Turm und Läufer da steht.

Also endet unser Einsatz mit einem Applaus für unseren Chef. Der Mannschaftschef der Gegner fragt mich, ob wir zum Gewinnen hergekommen waren, weil wir in so einer starken Aufstellung da sind. Noch in Trance und überrascht von dieser Frage, entgegne ich: „Nee, zum Gewinnen sind wir nicht hergekommen, ich wollte einfach nur mal in diesem Hotel spielen“. Auf dem Rückweg unterhalten wir uns dann sehr nett im Auto über „dies und das“. Es ist also einfach, eine nette Fahrt in guter Stimmung ins winterlicher Rügen, mit dem Schönheitsfehler, dass wir keinen Mannschaftspunkt erzielen. Und die Punkte werden in Zukunft auch kommen, wenn alle sich ein Beispiel an unserem mutigen Captain Marco nehmen, der schachliche „Marterpfahlsituationen“ nicht scheut, selbst, wenn alle um ihn herum stehen.


Greifswalder Blitzmeisterschaft - 4. Runde

2016-01-13 (RK) Zur 4. Runde unserer Blitzmeisterschaft gaben sich die Greifswalder Top-Blitzer ein Stelldichein. Mit dabei waren Nick (nun als GSV-Spieler), Max, Wilko und Wilfried. Das Feld vervollständigten Johannes, Christian, Ralf, Helmut, Marko und Enis.
Am besten spielten dieses Turnier Max und Nick, die sich ja bereits bei der Blitz-LMM in Topform zeigten. Beide gewannen alle Spiele und gönnten sich gegeneinander ein recht schnelles Unentschieden. (Wo blieb da eigentlich der gefürchtete Greifswalder Kampfgeist? ;-) )
Altmeister Wilfried verlor gegen diese beiden, konnte sonst aber alles gewinnen und belegte Platz 3. Wilko wiederum gab die Punkte gegen die ersten drei ab - und gewann ebenfalls den Rest. Auch Johannes konnte noch die 50% Hürde überspringen. Die anderen spielten quasi "ihr eigenes Turnier". Die Platzierungen könnt ihr der Tabelle entnehmen. Auch dieses Mal ging niemand ohne wenigstens einen Sieg nach Hause.


Vizemeister im Blitzschach

2015-12-08 (RK) Der erste Wettkampf im neuen Jahr war die LMM im Blitzschach. Einmal mehr waren wir der Ausrichter - etwas mehr Arbeitsaufwand, dafür kein Reisestress. Leider war auch dieses Jahr das Turnier nur mäßig besucht. Ganze sieben Teams waren anwesend. Woran mag es liegen, das so wenig Mannschaften mitspielen? Die Spielbedingungen sind erstklassig (Raum, Spielmaterial), die Organisation top, die Turnierleitung von Guido, der extra nachts den weiten Weg von Kassel nach Greifswald antrat, vorbildlich. Anwesend waren neben unseren beiden Teams der Topfavorit SF Schwerin, FHSG Stralsund I + II, SV Gryps und SFO Warnemünde.


Der entscheidende Kampf.

Wir meldeten wie üblich eine starke Mannschaft und eine Spaßmannschaft. Das mit der Spaßmannschaft war wörtlich zu nehmen. Jochen, Jens, Enis, Marko und ich waren die mit Abstand schwächste Mannschaft vor Ort - hatten aber trotzdem unseren Spaß. Hervorzuheben ist die Leistung von Jochen, der an Brett 1 4,5/10 Punkten holte - also beinahe 50%. Leider reichte sein Einsatz nicht, da die anderen vier Spieler zusammen nur einen halben Zähler mehr holten, als er. Obwohl mehrere Kämpfe äußerst spannend waren, blieb der schwarze Peter letztlich immer bei uns. Daher ließen wir als freundlicher Gastgeber allen anderen Teams in der Tabelle den Vortritt.

Unsere Erste musste Absagen von Wilfried (Ramada-Cup), Hannes (Schweriner Stadtmeisterschaft) und Wilko (privater Termin) verkraften. Dafür konnte erstmals Nick bei uns mitmachen, der zum 1.1.16 seine Spielberechtigung bei uns erhielt. Und Nick zeigte auch gleich, dass unser Verein eine "hervorragende Verpflichtung" getätigt hatte. :-) Nick wurde bester Spieler an Brett 1! Damit nicht genug - auch Max wurde an seinem Brett als bester Spieler geehrt. Auch Christoph und Christian spielten stark und erzielten das zweit- bzw. drittbeste Ergebnis. Das reichte insgesamt jedoch "nur" zum Vizemeister.

Neuer Landesmeister wurde überlegen SF Schwerin, die sich mit 23:1 MP (ein Unentschieden gegen uns) und sagenhaften 42,5 BP durchsetzten. Wir holten 20:4 MP und 36,5 BP. Mit großem Abstand (14:12 MP) folgte Stralsund auf Platz 3.
Auf alle Fälle haben wir dieses Jahr wieder die Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften, die diesmal in Bremen stattfinden, gepackt.

Alle Ergebnisse, Tabellen, Fotos usw. vom Turnier.


Weihnachtsfeier & Neujahrsbowling

2016-01-13 (RK) Am 15.12., den letzten Trainingstag im Jahr, feierte unsere Jugendabteilung wie üblich ihre Weihnachtsfeier. Ein Großteil unserer Kinder und Jugendlichen waren dabei - und natürlich auch die Trainer. Wie immer gab es viele Leckereien, die die Kinder mitbrachten, dazu Kakao und Saft, der von den Trainern spendiert wurde. Nach Überwindung "technischer Schwierigkeiten" konnten wir zu weihnachtlicher Musik über Großleinwand auch wieder viele Bilder von Wettkämpfen des abgelaufenen Jahres bewundern. Eindeutiger Höhepunkt war jedoch ein Schach-Trickfilm, in dem ein kleines Mädchen und ein "Pony" eine Hauptrolle spielten.
Маша и Медведь


Alarm auf allen Bahnen.

Interessanterweise kramten auch diesmal ein paar Unentwegte die Schachbretter hervor und zockten ein paar Runden. Schließlich wünschten wir uns ein schönes Weihnachtsfest und stoben auseinander. Jedoch nicht ohne sich zum nächsten Event, unserem Neujahrsbowling zu verabreden....

Erste Aktion im neuen Jahr war unser traditionelles Neujahrsbowling am 5.1. - eigentlich der erste Trainingstag im neuen Jahr. Nachdem die Anmeldungen recht schleppend verliefen tauchten dann doch gegen 17 Uhr ganz viele Kinder, teilweise mit Eltern auf. So viele, dass wir erstmals nur für die Jugend, für die wir von 17-19 Uhr zwei Bahnen gemietet hatten, das ganze Bowlingcenter mit seinen vier Bahnen belegten. Zwei Stunden lang wurden die Bahnen malträtiert, zwei Bahnen von den Kleinen, eine Bahn von den Älteren und eine Bahn von den dagebliebenen Eltern und natürlich Ralf. Gegen 19 Uhr kamen dann die Erwachsenen. Leider waren es diesmal nur sieben Bowler. Hier tat sich Tino hervor, der auf seiner Bahn gleich drei Runden hintereinander gewinnen konnte. Als die ersten Spieler gingen, startete der Rest noch einen weiteren Durchgang, den diesmal Ralf gewann, der immerhin 4,5 Stunden unermüdlich Kugeln schubste. Ihm gelang auch der Tagesrekord mit 139 Pins. Gegen 21.30 Uhr verließen wir die Lokalität in dem Wissen, für die am Wochenende anstehende Blitzmeisterschaft nur das zweitbeste Training gehabt zu haben.....