3. Runde Blitzmeisterschaft

Runde 3

07.01.2008 (RK) Die 3. Runde unserer Blitzmeisterschaft wurde am 4.12. des letzten Jahres ausgetragen. Selbst nicht anwesend habe ich nun aus berufenem Munde die Ergebnisse erfahren und trage sie gern nach.
Diese Runde brachte das "Comeback" von Wilfried in einem "Miniturnier" mit sechs Teilnehmern. Nachdem er letzte Runde passen musste, siegte er diesmal erneut und gewann alle Partien. Hannes wurde ebenso souverän Zweiter und gab nur eben diesen einen Punkt ab. Jürgen und Wilko taten sich nicht weh und spielten remis was zum gemeinsamen 3. Platz reichte. Fünfter und Sechster wurden Oleg und Marko, wobei Oleg gegen Marko gewann.

2. und 3. Runde der U12-Mannschaft


Die ersten Züge der Saison 2007/2008

11.12.2007 (KL) Am letzten Samstag, dem 8.12.2007, zwei Tage nach Nikolaus, trafen sich wieder über 32 Kinder der Altersklasse U12 im VCH-Hotel in Greifswald, um die 2. und 3. Runde der Landesvereinsmannschaftsmeisterschaft (LVM) auszutragen. Die Kinder des Greifswalder Schachvereins trugen an diesem Samstag das erste Mal ihre neuen Mannschafts-T-Shirts, was eine super Stimmung in der Mannschaft verbreitete und alle zu Höchstleistungen antrieb.

Wir spielten in der 2. Runde als Gastmannschaft mit Weiß am 1. Brett gegen SG Eintracht Neubrandenburg. Wir spielten in Bestbesetzung. Als Erster hatte Benjamin Altenstein am 2. Brett seine Gegner Nicola Rothe bereits nach 20 Minuten bezwungen. Kurz darauf verlor Lennart Sbach am 3. Brett seinen spannenden Kampf gegen Felix Burdahl, was zum Gleichstand führte. Etwas später bezwang Alexander Valet -- unser Spitzenbrett -- seinen Widersacher Dao Xuan Duong und brachte uns wieder in Führung. Die alles entscheidende Partie am 4. Brett ging weiter und kostete einige Nerven. Gregor Walliser musste mit Materialnachteil und einem sehr starken Angriff seines Gegners fertig werden. Nachdem sein Gegner Anton Wieting ein einzügiges Matt übersehen hat, Gregor seinen Figurennachteil aufgeholt und gleich wieder vergeben hatte, reklamierte Gregor plötzlich ein Remis aufgrund dreimaliger Stellungswiederholung. Die Spannung stieg ins Unermessliche, nach gründlicher Überprüfung gab der Schiedsrichter Guido Springer dann das Remis, was den Mannschaftskampf zu unseren Gunsten entschied. So bezwangen wir SG Eintracht Neubrandenburg mit 2,5 zu 1,5 Punkten.


Die Nachmittagsrunde gegen Neubrandenburg IV

Nach einer längeren Mittagspause folgte die 3. Runde, in der wir als Heimmannschaft gegen SG Eintracht Neubrandenburg IV spielten. Den Greifswalder SV vertrat wieder am 1. Brett mit Schwarz Alexander Valet, der seinen Gegner Hayk Torosyan sehr leicht überrumpelte und schnell mit einem Sieg aufwartete. Benjamin Altenstein am 2. und Johann Sbach am 3. Brett lieferten sich eine wilde Angriffsschlacht mit ihren Widersachern. Nachdem Benni die gegnerische Dame gewonnen hatte und Johann mit einem Turm und einigem anderen Material mehr auftrumpfen konnte, vergaßen beide ihre Königssicherheit, was auf der Stelle hart bestraft wurde. Johanns Gegner Hong Nguyen zog den Turm auf die f-Linie hinter die Dame und setzte auf f7 einfach matt. Bennis Gegner Thorben Jagenohr nutzte die Stärke seiner Läufer, die Bennis König in arge Bedrängnis und letztendlich ins Matt stürzten. Beide lernten auf diese Weise ihre Lektion in Königssicherheit. Im Mannschaftskampf stand es nun für die Neubrandenburger 2:1. Aber unser tapferes Brett 4 mit Jan-Niklas Großjohann spielte noch. Nach einigen Flauten, in denen er nicht wusste, was er spielen sollte, siegte sein Ideenreichtum über den seines Gegners Viet Duc Ho und er holte unseren 2. Brettpunkt in dieser Runde. Nach so viel Spannung ging also unser 3. Mannschaftskampf gegen SG Eintracht Neubrandenburg IV mit einem Unentschieden aus.

Ich habe mich riesig über die Leistung unserer kleinen Helden vom Greifswalder SV gefreut und bin mächtig stolz auf jeden einzelnen.

Kati Loßin

4. Runde Punktspiele

GSV I

Mit einem blauen Auge davongekommen ...

10.12.2007 (CB) Die vierte Runde der Oberliga Nord-Ost führte uns ins schöne Ost-Berlin, wo wir gegen SC Friesen Lichtenberg anzutreten hatten. Die Anreise in Klein- und Kleinstgrüppchen führte dazu, dass Stefan um 6:38 Uhr als Einziger am Greifswalder Hauptbahnhof stand -- ungewöhnlich für einen Auswärtskampf. Doch nach und nach gesellten sich die anderen dazu, so dass wir zu siebt am Spiellokal ankamen. Und auch mit Arvids Erscheinen war in Kürze zu rechnen, hatte ihn Richard doch gegen dreiviertel zehn angerufen und die Auskunft erhalten, dass a) Arvids Wecker gerade geklingelt hätte und b) (als gute Nachricht) sich der fragliche Wecker nicht in Rostock, sondern in Berlin befände.

Guter Dinge betraten wir also das Spiellokal, eine Schule in Lichtenberg. Bereits die uns entgegenschlagenden Gerüche verhießen allerdings nichts Gutes: Um 14 Uhr sollte eine Weihnachtsfeier im Schulgebäude stattfinden, weshalb unser Wettkampf auf einen Flur im obersten Stockwerk verlegt wurde. Recht apart! Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben (wir fahren auch noch nach Cottbus), aber die Spielbedingungen in jenem überheizten Flur könnten durchaus die "interessantesten" Spielbedingungen der Saison werden. Aber vielleicht sind wir auch einfach nur spießig geworden?!

Doch nun endlich zum Schach: Unsere Gegner, die tief im Tabellenkeller stecken, hatten -- für uns überraschend -- ihr nominelles erstes Brett rausgelassen. Dieses Ausbremsen unserer Vorbereitung hatte einige schnelle Remisangebote unsererseits zur Folge, die aber glücklicherweise(?) alle abgelehnt wurden -- angesichts des Tabellenstandes der Berliner sehr verständlich. Leider geriet Wilfried, der in der letzten Runde noch einen so wichtigen Sieg errungen hatte, schnell in eine schlechtere und bald darauf hoffnungslose Stellung. Noch bevor er die Gegenwehr einstellen musste, konnte allerdings Thomas am fünften Brett die gegnerische Dame gegen Turm und Leichtfigur gewinnen, so dass es nach einem virtuellen 1:1-Zwischenstand aussah. Die anderen Bretter waren noch einigermaßen ausgeglichen, wobei Stefan und Christian in der Defensive waren, während Arvid und Richard eher mit Rückenwind spielten. In der vierten Stunde des Kampfes tat sich dann einiges: Zunächst konnte Richard seinen Vorteil trotz knapper Zeit in einen ganzen Punkt umwandeln. Ulli bot etwas überraschend Remis an, was vom bereits in Zeitnot befindlichen Gegner gerne angenommen wurde. Grund für das Remisangebot von Ulli war die Annahme, dass Christian am zweiten Brett mindestens Ausgleich hatte. Objektiv war das wohl auch der Fall, allerdings griff Christian bei knapper Zeit und in komplizierter Stellung fehl, wonach sein Gegner seinen Angriff mit präzisen Zügen siegreich vollenden konnte. Etwa zur selben Zeit musste Olaf ins Remis einwilligen, nachdem er die letzte Möglichkeit, einen kleinen Vorteil im Endspiel festzuhalten, verpasst hatte. Ebenfalls noch vor der Zeitkontrolle streckte Thomas' Gegner die Waffen, so dass es nach vier Stunden 3:3 hieß. Ein Blick auf die beiden noch laufenden Partien trieb allerdings Sorgenfalten auf die Greifswalder Stirnen: Stefan versuchte, ein Endspiel mit Turm, Läufer und Springer gegen Dame und Springer zu verteidigen, während Arvid ein schwer zu gewinnendes Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett hatte. Tatsächlich schaffte Arvid es nicht, seinen Vorteil in einen Sieg umzumünzen. Glücklicherweise konnte aber dafür Stefan mit einer "kleinen Kombination" den gefährlichen f-Bauern des Gegners gewinnen und schießlich den gegnerischen Springer gegen den eigenen Läufer tauschen. Damit war klar, dass er mit Turm und Springer problemlos eine Festung aufbauen konnte -- Remis.

Mit dem 4:4-Unentschieden dürften wir besser leben können als die Lichtenberger, die weiterhin im Tabellenkeller rangieren. Andererseits ist der Klassenerhalt für uns trotz derzeit 5:3 Mannschaftspunkten noch keineswegs sicher. Bereits in der nächsten Runde kommt mit dem Vorjahressieger SF Berlin II ein außerordentlich starker Gegner nach Greifswald.

Knappe Niederlage für GSV II in Stralsund

9.12.2007 (HL) Vier Bauernumwandlungen = sechs Damen, die das Schachbrett zu Gesicht bekamen (wenn auch nicht alle gleichzeitig), sowas erlebt man nicht alle Tage und wenn dann nur am 5. Brett in der Landesliga. Doch dazu später mehr...

Heute stand das zweite Auswärtsspiel der Saison auf dem Plan. Und da bei der Verlosung der Startnummern Caissia uns hold war, ging es nur in das knapp 25 minütige entfernte Stralsund.

Da Jens am Donnerstag Abend abgesagt hatte, wurde kurzerhand Jürgen rekrutiert und eine Hälfte fuhr kurz nach 8 Uhr mit dem Zug Richtung Stralsund, wo sie von Klaus in Empfang genommen und zum Spiellokal gebracht wurde. Kurz vor neun wurde der Mannschaftsleiter etwas nervös; waren die anderen vier noch nicht da und das Handy hatte Sven wohl irgendwo liegen gelassen. Egal, Punkt 9 Uhr wollten die Stralsunder anfangen und kurz darauf Erleichterung: die restlichen Recken erschienen auf den Brettern äh, ich meine natürlich auf der Bildfläche. Wenn man die heutige Aufstellung mit der von letzter Runde vergleicht, so waren wir eigentlich klar stärker aufgestellt, doch Pustekuchen, wie man am Ergebnis erkennen kann.

Als Erster streckte Gordon die Waffen, als ich einmal hingesehen hatte, war alles normal und beim nächsten Blick hatte er plötzlich seine Dame für Turm und Springer geben müssen; klar, dass es da nicht länger dauerte. Dann geschah längere Zeit erstmal nichts. Schließlich stellte Christian als Weißer im Franzosen einen Bauern ein; das Figurenendspiel wäre vielleicht noch zu halten gewesen, aber dann "vergaß" er seine Bauern auf den weißen Feldern und der sonst so schwache französiche Läufer konnte sie abgrasen...0:2 aus Greifswalder Sicht. Kurz darauf einigte sich Wilko mit seinem Gegner auf Remis, nachdem er (wie er später meinte) besser gestanden hatte.

Doch es gibt auch Positives zu berichten, an Brett 1 konnte Klaus seinen Gegner bezwingen und verkürzte somit auf 1,5:2,5. Doch die Freude währte nicht lange, am vorletzten Brett musste kurz darauf Jürgen seine Waffen strecken. Doch nun zu den oben erwähnten Damen: Hannes konnte im Franzosen (auch mit Weiß) durch Unachtsamkeiten seines Gegners einen Bauern gewinnen. Bei der Verwertung des Vorteils hatte er aber die letzte Schwindelchance des Gegners übersehen, schwupps waren wieder zwei Damen auf dem Brett. Diese verblieben dort jedoch nicht lange und der Mannschaftsleiter und Schreiber dieser Zeilen konnte sie wieder mithilfe des Gegners runtertauschen. Dabei entstand auch jeweils ein Freibauer, welcher (natürlich) wieder Richtung Achte bzw. Erste Reihe unterwegs war. Diese tauschten sich wiederrum runter und übrig blieb ein Mehrbauer und dank Königsopposition gab der Gegner kurz darauf auf. Blieben nur noch die Loßins übrig: Svens Gegner hatte eine Qualität geopfert, fand aber in der Partie nicht die richtige Fortsetzung und verlor im Endspiel. Bei der anschließenden Analyse war ich nicht immer anwesend, vielleicht hatten sie noch was für Weiß gefunden, Praxis und Theorie sind halt zwei Paar Schuhe. Somit hing alles noch an Kathi, jedoch manövrierte sie sich in eine fiese Fesselung, verlor eine Figur und kurz darauf auch die Partie. Fazit: Der Greifswalder SV II verliert in Stralsund knapp mit 3,5:4,5.

GSV III spielt Unentschieden gegen Staffelfavorit

10.12.2007 (RK) Heute galt es, die letzte Chance zu wahren, oben mitzuspielen. Dazu war ein Sieg gegen den Tabellenersten und Staffelfavoriten Uni Rostock II nötig. Mit ordentlich Selbstvertrauen vom letzten Sieg im Gepäck ging es mit dem Zug nach Rostock. Ralf war bereits vor Ort und Martin reiste aus Warin an.

Vor Ort stellte dann Carsten zu seinem Leidwesen fest, dass sein Gegner zwar Rüdiger Dede hieß, dieser jedoch nicht erscheinen würde. Schade für Carsten - gut für die Mannschaft. Mit einem 1:0 im Rücken ging es richtig los. Ralf legte seine Partie scharf an, auch Ernst und Thomas Schmidt spielten in unübersichtlichen Strukturen. Thomas stellte jedoch bald eine Qualität ein. Trotzdem kämpfte er tapfer weiter. Als erstes musste dann Alex seinem Gegner die Hand reichen, er wurde glatt überspielt. (Wir wollen jedoch nicht unerwähnt lassen, dass er am Vortag in der U12 zwei Siege feierte.) Kurze Zeit später war auch Thomas' Partie vorbei - er hatte sich auch noch die Dame fangen lassen. Die Rostocker hatten ihren Ausfall schon wettgemacht. Auch in den Stellungen von Ralf und Ernst übernahmen die Gegner die Initiative, der Mannschaftskampf ging in die kritische Phase. Dann wendete sich das Blatt wieder. Martin konnte eine Figur gewinnen - 2:2. Ernst gewann eine Qualität, der Gegner behielt jedoch die Intiative. Inzwischen machte Thomas Fiedler mit Einverständis des ML Remis. Er hatte die ganze Partie über leichte stellungsmäßige Vorteile. Im Endspiel jedoch war nichts mehr zu holen - der isolierte Bauer des Gegners unangreifbar da auf der falschen Läuferfarbe. Mit einem möglichen Sieg von Ernst und Slawo war jetzt ein Sieg drin, Ralf's Stellung wurde zunehmend kritischer (jaja, die Turmendspiele). Dann plötzlich war die Partie an Brett 2 aus. Ernst hatte eine Mattkombination übersehen. Um den Mannschaftskampf zu gewinnen wollte Ernst die Qualität nicht zurückopfern, was in ein remisiges Endspiel (mit leichten Vorteilen für Ernst) gemündet hätte. Der BlackOut begrub alle Hoffnungen. Slawo konnte sich dann wieder souverän durchsetzen, nachdem er den gegnerischen Angriff gelassen in seiner festen Stellung totlaufen ließ. 3,5:3,5 und als letztes spielte Ralf mit einem Wenigerbauern sein Turmendspiel. Ein unverhoffter Bauernvormarsch brachte dann dass Remisgebot des Gegners (Ralf hatte schon 40 min früher Remis angeboten). Nach etwas Rechnen ob vielleicht das Remisgebot durch eine Gewinnmöglichkeit motiviert war, nahm Ralf das Angebot schließlich an.

In einem sehr spannenden Kampf gab es also keinen Sieger. Die Rostocker können sich dennoch als Gewinner sehen, sie stehen weiter an der Tabellenspitze. Wir befinden uns im Niemandsland der Tabelle und werden dort ganz beschaulich das neue Jahr erwarten.

GSV IV muss aus Personalmangel Spiel absagen

22.01.2008 (RK) Um auch den nicht so starken Spielern eine regelmäßige Punktspielteilnahme zu garantieren, wurde in dieser Saison erstmals eine vierte Mannschaft gemeldet. Leider konnte sie wegen vieler Absagen nun nicht in Saal antreten. Die Saaler Schachfreunde haben inzwischen signalisiert, dass bereit sind, dieses Spiel nachzuholen. Ihnen sind Spiele wichtiger als geschenkte Punkte. Daher ein großes Dankeschön und ein Extralob des Autors für diese sportliche Einstellung. Als Nachholetermin ist der 6. April 2008 avisiert.

09.04.2008 (MP) Update

GSV IV siegt in Unterzahl mit 2:1

Am 6.4. 2008 trat die 4. Mannschaft bei der 2. Mannschaft von Waterkant Saal an. In diesem Nachholspiel des 4.Spieltages vom 9.12.2007 ging es um nichts mehr, der GSV wollte aber mit den 2 Spielern die letzten Endes die Reise aufgrund von Absagen antraten, wenigstens ein Unentschieden erreichen. Zu unserer Überraschung mussten die Gastgeber auch auf ihr Brett Nummer 2 verzichten, so das der Gastgeber auch nur mit 3 Brettern antrat. Zu Beginn des Wettkampfes hatte meine Gegnerin M. Nickel einen schlechten Start da sie mit sagenhaften 8 Bauernzügen in der Eröffnung schon in Entwicklungsnachteil geriet. Ich hingegen spielte mal wieder ein Blackmar-Diemer-Gambit mit ganz normaler Figurenentwicklung, was mir schon nach 10 Zügen eine vorteilhafte Stellung einbrachte. Ein Blick an mein Nachbarbrett 4 zu gegebener Zeit ließ mich ein langes Spiel unseres Schachfreundes G. Schmidt vermuten, da sich nach meinen Beobachtungen das Nachwuchstalent Marcel Durittke recht gut gegen die aufgestellten Fallen von Gerhardt wehrte. Wieder zurück an meinem Brett wurden recht zügig alle Schwerfiguren bis auf ein Turmpaar von M.Nickel abgetauscht, so das im beginnenden Endspiel meine Gegnerin mit einem vollkommen unterentwickelten Königsflügel spielen musste. Da mein verbliebener Turm im Zusammenspiel mit dem Läuferpaar auf die 7. Reihe eindringen konnte, war eine Entwicklung des Königsflügels von M.Nickel nur noch unter Preisgabe einer Leichtfigur möglich. So konnte ich in ein Endspiel mit einem Läufer abwickeln was mir den Sieg einbrachte. Jetzt konnte ich mich auch mit aller Konzentration an mein Nebenbrett wenden und zusehen, wie Marcel zu seinen ungunsten seine Dame auf einer offenen Diagonale mit dem König zu stehen hatte, was unserem Schachfreund Gerhardt es ermöglichte, seinen Läufer dieser Diagonalfarbe gegen die Dame zu tauschen. Der Rest war reine Technik von Gerhardt und es dauerte dann auch nicht mehr lange bis zum Gewinn, so das wir noch vor Mittag unsere Heimreise antreten konnten.
Somit trennten sich die 2.Mannschaft von Waterkant Saal und der GSV IV 1:2.