2. Mannschaft (Bezirksliga, Staffel Ost)
(Saison 2000/2001)

Ansetzungen und Ergebnisübersicht

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Bruhs, Gerd1863 0   0.5 + 
2Bigalke, Steffen173300.50.51 00.50.51
3Kriese, Ralf1691100.510.5111 
4Lichtnau, Ulrike163610.51001000
5Reich, Christian139110.50.50100.5-0
6Becker, Dag12940  0.5010.5 0
7Patschinsky, Jörg1231000.500 0 0
8Mertin, Jan119900.500.5 0.5110.5
E1Merker, Roland1650         
E2Biester, Alfred1591 1       
E3Schittko, Gerhard1326         
E4Kaduszkiewicz, Martin12620        
E5Pitz, Marko1230         
E6Zinn, Wolfgang A. G.1248  0     1
E7Broll, Andrea1201       0 
E8Matz, Andreas1200         
E9Pekruhl, Denny1522  10   10.5
E10Hauser, Sebastian1434     0   
E11Hirschfeld, Sebastian----    0    
E12Grundwald, Niklas----         
E13Hartmann, Elisa797         
E14Osterrieder, Matthias----      0  
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Auch unser Bezirksligateam stand vor einer schweren Auswärtsaufgabe. Wir reisten zum Spitzenreiter Eintracht Neubrandenburg III und mußten auf zwei Stammspieler verzichten. Steffen und Wolfgang konnten gegen wertzahlmäßig deutlich überlegene Gegner gewinnen. Unentschieden erreichten Jan und Denny - ebenfalls gegen wesentlich stärkere Spieler. Denny hätte vielleicht sogar gewinnen können, auch Jörgs Turmendspiel mit Wenigerbauern ist vielleicht nicht grundsätzlich verloren - doch zu mehr als einem 3 : 5 reichte es nicht.

Die 3:5-Niederlage ist zwar ein achtbares Ergebnis, besiegelt aber endgültig unseren Abstieg in die Bezirksklasse - und den Aufstieg von Neubrandenburg. Der Abstieg wäre auch mit einem Sieg nicht mehr zu vermeiden gewesen, da die Mitkonkurrenten ebenfalls punkteten.

Glückwunsch an die Sportfreunde der Eintracht zum Aufstieg in die 2. Landesliga!

Runde 8

Am 8. Spieltag gelang uns endlich der lang ersehnte (und längst verdiente) erste Saisonsieg. Gegen den Tabellenvierten TSV 1860 Stralsund gelang ein 4,5:3,5-Erfolg:

Da Stralsund das fehlende erste Brett nicht durch einen Ersatzspieler ersetzte, hatte Gerd keinen Gegner. "Sportlich fair" glichen wir natürlich aus. Christian wachte nach ausgiebiger Fete am Vortag erst um 10.00 Uhr auf!!! Da waren natürlich alle Messen gesungen, tja wer zu spät kommt...

Eine schöne Partie spielte Jan, der eine Figur für eine gute Angriffsstellung opferte. Das Endspiel war (nachdem der Gegner die Figur zurückgeben mußte) wohl trotzdem Remis, Gott sei dank ließ sich der Gegner doch noch "betrügen". Apropos betrügen - Denny hatte, durch Unachtsamkeit, seinen tollen Angriff im Sande verlaufen lassen und auch den Mehrbauern wieder verloren. Es sah ganz nach remis aus aber Denny stellte seinem Gegner eine (eigentlich billige) Falle in die dieser tappte. Er übersah ein einzügiges Matt! Ralf konnte ein Leichtfigurenendspiel für sich entscheiden, wobei es ihm nachzuweisen gelang, daß ein Läufer stärker als ein Springer ist, wenn man Bauern an beiden Flügeln hat. Auch dieser Punkt war etwas glücklich, da sein Gegner das ganze Mittelspiel über etwas besser stand. Den halben Punkt steuerte Steffen bei, der sogar hätte gewinnen können. Das Remis war aber gerecht, da auch er schon schlechter stand (einen Bauern weniger).

Hätten wir die ganze Saison soviel Glück gehabt wie in diesem Spiel, hätten wir wohl schon 10 Mannschaftspunkte. ;-)

Um die Klasse doch noch zu halten, müssen wir "nur mal eben" den Staffelersten Neubrandenburg im letzten Spiel auswärts besiegen - aber solange der Mensch lebt, lebt bekanntlich auch die Hoffnung.

Ob Bergen uns einen ausgibt wenn wir die Sensation schaffen? *ggg*

Runde 7

Was für ein Kampf - was für ein Ende!

Im Kampf um den Zipfel einer Chance zum Klassenerhalt erlitten wir eine ganz bittere Niederlage, aber der Reihe nach....

Außer Gerd waren dieses Mal alle Stammspieler mit von der Partie. Ersatz war der erst zehnjährige Matthias Osterrieder. Es musste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir dieses Match nicht für uns entscheiden konnten (aber der war wohl persönlich anwesend). Immerhin waren wir, zumindest nach Wertzahl, an den meisten Brettern stärker besetzt.

Wie erwartet konnte Matthias sich am 8. Brett nicht lange behaupten. Am 7. Brett sah es dagegen ganz ordentlich aus. Jörg am 6. Brett opferte gleich mal eine Figur gegen zwei Bauern. Die "Gelehrten" mögen sich darüber streiten, ob korrekt oder nicht, einige Züge später stellte er seine Dame ein und sorgte damit für das 0:2. Dag am 5. Brett hatte nur noch ein Turmendspiel mit gleichen Bauern - natürlich Remis. Christian am 4. Brett büßte ziemlich schnell eine Qualität ein, mit viel Biß erkämpfte er sich aber noch ein Remis. Als nächstes erkämpfte sich Jan am 7. Brett seinen Sieg (beim Nachspielen der Partie konnte man graue Haare kriegen, sein Gegner übersah mehrfach den klaren Siegzug). Steffen einigte sich am 1. Brett auf Remis, denn Ralf und Ulrike standen jeweils besser. Ralf gewann dann auch und glich damit zum 3,5:3,5 aus. Ulrike versuchte alles, lehnte auch ein Remisangebot des Gegners ab. Sie übersah leider im Endspiel den sicheren Gewinnweg und verlor (bei überraschend starker Spielweise des Gegners) die Nerven und dann auch die Partie.

Runde 6

Um den Abstieg noch zu vermeiden, mußten wir hier und heute zeigen, dass wir gut genug für die Bezirksliga sind. Wir konnten diesmal die stärkstmögliche Besetzung aufbieten und rechneten fest mit einem - wenn vielleicht auch knappen - Sieg.

Aber es läuft diese Saison wie verhext. Am 8. Brett setzten wir Sebastian ein, der schon einige gute Spiele in der Bezirksklasse bestritt. Eigentlich sollte er mit seinem Gegner keine großen Probleme haben. Er beging jedoch den Fehler, in einer Zeitnotphase des Gegners mitzublitzen. Dabei stellte er eine Figur ein. Schlimmer noch Christian. Er übersah eine Kombination des Gegners - Dameverlust - Ende (und ein wenig Frust bei ihm). Dabei ließ sich alles ganz gut an, Ulrike konnte gleich in der Eröffnung einen Bauern gewinnen und hatte auch die bessere Stellung, die sie dann auch souverän zum Sieg nutzen konnte. Am ersten Brett behielt Gerd trotz etwas verkorkster Stellung die Nerven und konterte nach einem schönen Opfer seines Gegners mit einem Gegenopfer und erhielt gutes Gegenspiel. Vielleicht war zu diesem Zeitpunkt ein Sieg drin, doch man einigte sich - nach nervenaufreibendem Kampf - auf Remis. Dag konnte sogar gegen die deutlich stärkere Kristin Grunwald gewinnen. auch Jan hielt gegen seinen wertzahlmäßig viel stärkeren Gegner ein Remis. Steffen jedoch (als Kämpfernatur) versuchte beim stand von 3 : 3 und wahrscheinlichem Remis von Ralf, seine Partie zu gewinnen. Er öffnete die Stellung - gewann einen Bauern - und wurde Matt gesetzt. Ralf dagegen konnte sich nach dramatischer Zeitnotschlacht mit einer Superkombination durchsetzten. Das Endergebnis lautete daher 4 : 4. Das ist sehr ärgerlich, weil an Brett 8 und 1 je ein halber Punkt verschenkt worden ist.

Die Frage ist, war das schon der Abstieg? Wahrscheinlich! Es sei denn, in den letzten Runden haben wir soviel Glück, wie wir bisher Pech gehabt haben. Mit anderen Worten, wir brauchen noch 4 Punkte und müssen auf Schützenhilfe der anderen Mannschaften hoffen....

Runde 5

In diesem Spiel war für uns meiner Meinung nach nicht viel zu holen. Die Frage war nur, wie hoch der Sieg der Bergener Schachfreunde ausfallen würde. Ein weiteres Handicap war, dass sich am Sonnabend vor dem Spiel noch Steffen und Jan wegen Grippe krankmeldeten. Es gab auch keinen Ersatz, da bis dahin schon weitere sieben Spieler abgesagt hatten.

Wir traten also mit sechs Spielern an. Und es kam denn auch wie es kommen mußte. Nur Christian errang einen Sie gegen Jepp. Ralf nahm ein schnelles Remisangebot von Burwitz an. Das war es denn auch. Am 6,5 : 1,5 Sieg der Bergener gab's nichts zu rütteln. Enttäuscht war allerdings Spfrd. Mahnke, da er nun zum dritten! Mal hintereinander gegen Greifswald keinen Gegner hatte.

Runde 4

Heute ging's knallhart gegen den Abstieg. Außer unserem Brett 1 Gerd, standen alle zur Verfügung. Ersatz war Denny.

Nach kurzer Zeit stand Jörg schon klar besser, drohte schon massiv mit Figurengewinn. Leider überzog er die Stellung und büßte eine Qualität ein. Inzwischen konnte Denny in ein gewonnenes Leichtfigurenendspiel einlenken. Das ist allerdings nur gewonnen, wenn man weiß, wie's geht. Denny wusste es leider nicht, ließ sich zwei Bauern klauen und verlor. Jan schaffte gegen einen deutlich stärkeren Gegner ein Remis (er hatte sogar die bessere Stellung, traute sich aber nicht zu, diese umzusetzen). Christian schoss dann einen Bock und gönnte seinem Gegner in absoluter Remisstellung einen Bauerndurchbruch. Er gab dann gleich auf. Da auch Jörgs Partie weg war, er gab nach langem Kampf auf, mussten nun alle anderen auf Gewinn spielen. Ralf gelang das auch, nachdem sein Gegner ihm durch einen Fehler eine schöne Kombination erlaubte. Auch Steffen konnte seinen Mehrbauern sicher in einen Punkt verwandeln. Ulrike erkämpfte sich in einem Zeitnotdrama eine Qualität, übersah aber, dass das Blättchen des Gegners bereits im 39. Zug gefallen war. Auch Guido als Schiedsrichter entging das, da er mit Ulrikes Zugnotation beschäftigt war. Ulrike ging das wohl so an die Nerven, dass sie sich anschließend einfach abschlachten ließ ohne die geringste Gegenwehr zu zeigen. Dag trennte sich schließlich Remis, da er so langsam in Zeitnot kam.

Die berechtigte Frage ist: War das schon der Abstieg? Eine Steigerung ist auf alle Fälle bitter nötig.

Runde 3

Es gibt leider keine Spielbericht von dieser Runde.

Runde 2

Niepars hieß der Gegner in der 2. Runde und er sollte sich als (zu) harte Nuß für unsere 2. Mannschaft erweisen. Etwas Hoffnung auf einen Sieg hatten wir schon, da wir an Spielern fast alles an diesem Tag aufbieten konnten. Der Ausfall von Dag Becker konnte durch den mindestens gleichstarken Senior Alfred Biester wettgemacht werden.Vor allen Dingen stand uns unser 1. Brett Gerd Bruhs zur Verfügung. Das Ziel war, an den vorderen Brettern gegenzuhalten und hinten zu punkten, da wir annahmen, dort etwas besser besetzt zu sein.

Zunächst schien es auch so zu laufen, Alfred brachte uns relativ schnell mit einem Sieg am 8. Brett in Front. Leider mußten wir nach bösem Patzer (Dameverlust bei schon klar besserer Stellung) von Jörg Patschinsky am 6. Brett die Führung wieder abgeben. Außerdem hatten auch Ralf Kriese und Gerd Bruhs einen schlechten Tag erwischt verloren ihre Partien. Die anderen schafften nicht mehr die Wende, so daß das Ergebnis am Ende knapp aber verdient 3 : 5 lautete.

Runde 1

Eine schwere Saison steht der 2. Mannschaft bevor. Immerhin tritt sie mit fünf! neuen Stammspielern an. So war man auch im Auftaktspiel gegen Binz nur Außenseiter. Aber wie heißt es doch? Zuletzt stirbt die Hoffnung. Steffen Bigalke am 1. Brett "sprang seinem Gegner sofort an die Kehle". Nach einer Ungenauigkeit versandete jedoch der Angriff und das bereits "investierte" Material reichte dem Gegner, um die Partie nach Hause zu bringen. Am zweiten Brett konnte sich Ralf Kriese durchsetzten, nachdem sein Gegner in Zeitnot einige Fehler einstreute. Auch Ulrike Lichtnau am 3. und am 4. Brett Christian Reich mit viel Glück (wie im Vorjahr) konnten punkten. Die "Neuen" jedoch konnten leider (noch) nicht gegenhalten, auch wenn Martin Kaduszkiewicz den Sieg greifbar nahe vor sich hatte. Hier machte sich mangelnde Erfahrung deutlich bemerkbar. Doch beim nächsten Mal wird alles anders... .