2. Mannschaft (Landesliga, Staffel Ost)
(Saison 2023/2024)
Die 2. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2023/2024 in der Landesliga, Staffel Ost.
ML: Ralf Kriese , Tel.: 03834/382094 , Funk 0176/34016617 , E-Mail: RalfKriese@GreifswalderSV.de
Spiellokal: Stadtteilzentrum Schwalbe, Stadtteiltreff, Maxim-Gorki-Str. 1, 17491 Greifswald
Nr | Name | DWZ | Rd 1 | Rd 2 | Rd 3 | Rd 4 | Rd 5 | Rd 6 | Rd 7 | Rd 8 | Rd 9 |
1 | Woll,Wilfried | 1986 | 1 | 0 | |||||||
2 | Mildner,Jens | 1999 | |||||||||
3 | Johlke,Lorenz | 1820 | 0 | 0,5 | 1 | ||||||
4 | Schwahn,Christian | 1877 | 1 | 1 | 0,5 | 0 | |||||
5 | Sowada,Christoph | 1904 | 0,5 | 0,5 | 0 | 1 | 0,5 | ||||
6 | Dombrowski,Frank | 1808 | 1 | ||||||||
7 | Grehl,Tino | 1858 | 1 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0 | 0,5 | ||
8 | Nauschütz,Ernst | 1784 | 0,5 | 0,5 | + | 1 | 1 | 1 | 0 | 0,5 | 1 |
9 | Khanbekyan,Areg | 1743 | 0,5 | ||||||||
10 | Ederle,Artöm | 1499 | 1 | 1 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0 | |||
11 | Fröde,Andreas | 1695 | 0,5 | 1 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||||
12 | Kriese,Ralf | 1698 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0,5 | 0,5 | |
13 | Motullo,Jens | 1564 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | |||
14 | Grauer,Gary | 1489 | 0,5 | ||||||||
15 | Brandt,Mattis | 1529 | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | 0 | ||||
16 | Lichtnau,Ulrike | 1461 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||||||
17 | Pitz,Marko | 1502 | |||||||||
18 | Eschrig,Immanuel | 1395 | 0 | 0 | 1 | ||||||
19 | Zimmermann,Bernd | 1487 | |||||||||
20 | Troschke,Bennet | 1331 | 0 | 0 | |||||||
21 | Stoldt,Hans-Helmut | 1502 | 0,5 | ||||||||
22 | Weimann,Olaf | 1320 | |||||||||
23 | Khanbekyan,Aram | 975 | |||||||||
24 | Zimmermann,Antje | 848 |
- Spielberichte
- Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9
Runde 9
GSV II - Sieg zum Saisonende
2024-04-28 (RK) Heute stand das letzte Punktspiel der Saison auf dem Plan. Für uns eine entspannte Angelegenheit, da wir vom 6. Platz nicht mehr verdrängt werden konnten. Eher ging vielleicht noch etwas "nach oben".
Trotz mehrerer Absagen waren wir immer noch nach DWZ etwas besser als Binz besetzt, die in der erwarteten Aufstellung anreisten. Alle waren pünktlich, so dass wir genau 10 Uhr begannen...
Ziemlich früh brachte uns Nachwuchsspieler Immanuel (dessen Wertzahl "frech gelogen") ist, in Führung. Er konnte seinen Gegner überlisten und eine Figur gewinnen. Da auch Ernst und Lorenz "mehr als angenehm" standen, folgten Remisen von Gary und mir, etwas später auch von Andreas. Mit fortschreitender Zeit entschieden sich Christoph und Tino ebenfalls für Punkteteilung und schauten lieber bei der Ersten zu, die gerade um den Aufstieg in der Oberliga kämpfte.
Irgendwann hatte Lorenz dann einen Stellungsvorteil in einen Sieg verwandelt, womit wir schon uneinholbar führten. Ganz zum Schluss setzte Ernst, der sich im Endspiel durchsetzen konnte, noch das i-Tüpfelchen auf unsere geschlossene Mannschaftsleistung. Keiner hatte verloren, drei Siege und fünf Remisen bedeutete einen klaren 5,5:2,5 Sieg.
Mit 10.8 Mannschaftspunkten beendeten wir die Saison im Tabellenmittelfeld. Mal sehen, was die neue Saison bringt....
Runde 4
GSV II - Punktlandung gegen Neubrandenburg II
2023-12-20 (RK) Gegen Neubrandenburg II wollte ich eigentlich mit einer sehr starken Truppe antreten. Doch dann kamen die Anfragen, ob man vielleicht doch aussetzen könnte, falls möglich. (Also alle hätten gespielt, falls nötig.) Kein Problem, an Ersatzspielern mangelt es uns nicht. Ein starker Spieler musste noch als Reservist für die Erste abgestellt werden. Als dann noch der zweite Fahrer drei Tage vor dem Spiel wegen Grippe absagte, sprang Gott sei Dank noch Helmut ein, der die Landesliga ja auch vom Vorjahr kennt.
Nun war das Match von der Spielstärke her in etwa ausgeglichen, wobei wir sicher im Oberhaus Vorteile hatten. Nach freundlicher Begrüßung der uns gut bekannten Gegner wurden die Sitzplätze zugewiesen, es ging los.
Das erste Ergebnis kam bei mir zustande. Nach schlechter Eröffnungsbehandlung ließ ich einfach so eine Springergabel zu. "-4" ist dann ein Grund, aufzugeben. Mein junger Gegner war heute besser, als ich. Ok, ich hatte eine Ausrede, ich kam erst um 2 Uhr ins Bett, weil ich bis Mitternacht arbeiten musste. Nach einem Blick auf die anderen Bretter keimte dann wieder Hoffnung auf. Christian und Ernst standen klar besser, keiner stand schlechter. So kam es auch, Diese beiden gewannen, wir lagen 2:1 in Führung.
Die Zeit verrann... Tino einigte sich auf Remis. Ulrike und Artöm und auch Mattis standen m. M. nach besser, Helmut ausgeglichen. Dann wurde es wieder spannend. Mattis verlor eine Qualität, sackte dafür aber 2 Bauern ein. Die Stellung war unklar. Irgendwann kam Mattis aus dem Spiellokal mit der Info, remisiert zu haben. Das musste es gewesen sein! Helmut stand besser, hatte im Läuferendspiel einen Bauern mehr, Ulrike stand stark, Artöm m. M. nach mit zwei Mehrbauern glatt auf Gewinn. Da wir schon 3 Punkte hatten, war der Sieg absehbar.
Ulrike machte in beiderseitiger Zeitnot Remis. Ich denke, dass die Stellung trotzdem irgendwie gewinnbar war aber nach meiner "Glanzleistung" halte ich lieber meinen Mund. :-)
Bei Helmut war die Bauernstruktur inzwischen "unbrauchbar" geworden, auch hier folgte der Remisschluss. Bei Artöm fehlten plötzlich die beiden Mehrbauern, nun standen sich drei gegen drei Bauern gegenüber, beide hatten noch zwei Türme. Da war nichts mehr zu wollen, Artöm machte Remis und holte den letzten halben Punkt zum knappen aber verdienten Sieg gegen Neubrandenburg II.
Runde 1
GSV II - Auftaktmatch knapp verloren
2023-10-22 (RK) Weil bei uns doch der eine oder andere Spieler fehlte, rechnete ich mir zum Saisonauftakt nicht so über die Maßen viel gegen die kompakt aufgestellten Wolgaster aus. Doch nach dem Matchverlauf muss man sagen, da war deutlich mehr drin.
Am vergangenen Samstag reisten wir nach Wolgast zum ersten Punktpiel der Saison. Unsere Aufstellung: Wilfried, Ernst, Artöm, Andreas, Ralf, Mattis, Ulrike, Bennet. Alle waren pünktlich, 10 Uhr wurden die Bretter im Wolgaster Sportforum freigegeben. Nach einer Stunde war noch nicht so viel los, bis auf Brett 8, wo Bennet irgendwo in der Eröffnung einen Fehler gemacht haben musste. Er verlor zwei Bauern, später noch eine Qualität, die Partie war weg.
Ein Weilchen später gab Ernst - heute mal nicht in Kampfeslaune - sein vermutlich einen Hauch besseres Leichtfigurenendspiel remis. Dann große Freude bei uns. Artöm hatte einen Königsangriff erfolgreich abschließen können und sorgte für den 1,5:1,5 Ausgleich. Bei Wilfried sah es für mich ausgeglichen aus, Andreas hatte den weißen Angriffsdruck des Gegners aus der Eröffnung abschütteln können und konnte einen Bauern erobern und stand auch ziemlich gut. Da aber ungleichfarbige Läufer auf dem Brett waren, war nicht klar, ob das reicht. Ich stand ebenfalls nach einem Abtauschfranzosen deutlich besser, fand aber keine gute Idee zur Fortsetzung und öffnete die Stellung. Mattis an Brett 6 hatte eine Bauern gegeben und inszenierte einen Königsangriff. Ausgang völlig unklar. Ulrike machte mächtig Dampf und belagerte die gegnerische Königsstellung.
Die Zeit verrann.... Mattis übersah irgendwann eine Gabel, das Aus. Wilfried stellte den Ausgleich wieder her, nachdem er seinen Gegner bei knapper werdender Bedenkzeit nach und nach überspielen konnte. Ulrikes Gegner konnte vom gefährdeten Königsflügel flüchten. Einen Hebel hatte Ulrike noch aber in rasender Zeitnot nahm sie das Remisgebot des Gegners an. Nach der Zeitnotphase stand es 3:3 und Andreas und ich standen jeweils besser, vermutlich zwischendurch auch auf Gewinn. Schließlich erreichte Andreas Gegner eine Stellung, die dank der ungleichfarbigen Läufer haltbar war. 3,5:3,5. Das Drama nahm seinen Lauf. Nachdem ich mich (ohne Zeitnot) mehrfach verrechnet hatte und meine gute Stellung (siehe Diagramm) verdarb, ließ ich auch noch die letzte Chance liegen, die Partie evtl. noch Remis zu halten. Ich hatte den richtigen Zug gesehen, meinen aber für stärker gehalten. Tatsächlich verlor dieser forciert.
Mit nur 3,5 Punkten im Gepäck fuhren wir nach Hause, im Wissen, dass wir eine gute Gewinnchance liegenlassen haben. Naja, wie würde Dragoslav Stepanović sagen? "Lebbe geht weider."