2. Mannschaft (Landesliga, Staffel Ost)
(Saison 2022/2023)

Die 2. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2022/2023 in der Landesliga, Staffel Ost.

ML: Marko Pitz, Tel.: 03834 511654, E-Mail: MarkoPitz@GreifswalderSV.de
Spiellokal: Stadtteilzentrum Schwalbe, Stadtteiltreff, Maxim-Gorki-Str. 1, 17491 Greifswald

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Grzesik,Thomas2229         
2Kalhorn,Stefan2045 1       
3Lanin,Boris2075         
4Mildner,Jens1994  0,5 10 0,5 
5Schwahn,Christian1894 10  1   
6Fromm,Johannes1746   0 1   
7Sichler,Jakob17320.501 0,500,5 0,5
8Dombrowski,Frank17950.5    0,5 1 
9Sowada,Christoph1895 0.5       
10Khanbekyan,Areg1735         
11Ederle,Artöm1543010,50  010
12Grehl,Tino1838   0,51+0,510,5
13Nauschütz,Ernst1739110,50,5110,51+
14Fröde,Andreas16881  0,51  0,5 
15Motullo,Jens1601      0,5  
16Schmidt,Thomas1598   0     
17Grauer,Gary1471  0,5 0,5  00,5
18Eschrig,Immanuel1360         
19Lichtnau,Ulrike14790.50.510,50,5 000
20Pitz,Marko1358010,51010 1
21Stoldt,Hans-Helmut15870     0 0,5
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Unentschieden zum Abschied

05-11-2023 (JS) Beim Gastspiel in Ribnitz-Damgarten verliefen die Dinge sowohl für die Gastgeber als auch für uns nicht nach Plan. Ernsts Gegner an Brett 4, der angeblich sein letztes Spiel für den Verein machen wollte und feierlich verabschiedet werden sollte, schaffte es nicht, anzureisen, sodass wir sogleich mit 1:0 in Führung gingen. Ich absolvierte ebenfalls mein letztes Spiel für meinen Verein. Nach einer gelungenen Eröffnung mit großem Vorteil für mich griff ich nach einer knappen Stunde aber daneben und stand kurz vor der Niederlage. Stressbedingt versäumte ich es, Blicke auf die übrigen Bretter zu werfen. Ich hatte den Eindruck, dass die Partien am Sonntag schneller beendet waren als in den Runden zuvor. Noch vor 13 Uhr spielten mal wieder nur noch Ulrike und ich. Marko hatte gewonnen, Artöm hatte verloren, Gary, Helmut und Tino hatten unentschieden gespielt, sodass Ulrike und ich mit zwei weiteren Unentschieden den nächsten Mannschaftssieg geholt hätten. Ulrike gelang es in Zeitnot nicht, die Stellung unentschieden zu halten. Mein Gegner und ich zogen schneller und erhielten ohne Zeitnot die Zeitgutschrift nach 40 Zügen. Durch den Abtausch der Schwerfiguren hatte ich die vermeintlich unausweichliche Niederlage länger hinausgezögert, als ich es anfangs für möglich gehalten hatte. Schließlich behandelte mein Gegner das Endspiel ungenau, sodass er zwar einen Mehrbauern behielt, dies war aber ein Randbauer, den ich blockieren konnte. Gegen 13:30 Uhr war damit das 4:4 besiegelt und wir machten uns auf den Heimweg. Ich hätte zum Abschluss gerne noch einmal gewonnen, aber mit dem Remis war ich heute sehr gut bedient.


Runde 8

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Runde 7

Verprügelt vom Tabellenführer

03-19-2023 (JS) - Der Aufstieg war eigentlich schon vor diesem Spieltag eine ausgemachte Sache, aber mit einem Sieg in Graal-Müritz wären wir dem Spitzenreiter zumindest noch einmal nahe gekommen. Bedauerlicherweise hatten wir einige Ausfälle zu verkraften, sodass Artöm und ich an den Spitzenbrettern Gegner mit einem DWZ-Vorsprung von jeweils mehr als 400 Punkten gegenüber saßen. Und auch an den hinteren Brettern wird Graal-Müritz nicht viel schwächer. Artöm wurde auch böse in der Eröffnung überfahren, nach weniger als 20 Zügen und einer Stunde Spielzeit hatte er einen Bauern und eine Qualität eingebüßt. Mit dem Läuferpaar, einem Turm und der Dame kämpfte er gegen einen Läufer, zwei Türme und die Dame aber wacker weiter. Ich hatte auch das Gefühl, dass mein Gegner mich in der Eröffnung hätte bestrafen können, als ich Stockfish die Partie gezeigt habe, hat die Engine aber nur müde gelächelt. Mannschaftsführer Marko gelang es, die Königsstellung seines Gegners weit aufzureißen. Leider kamen ihm ein paar Leichtfiguren abhanden und als sein Gegner den Damentausch erzwang, war die Messe gelesen. Artöm konnte nicht ewig durchhalten und eine Weile nach Marko musste auch er die Waffen strecken. Ernst, Tino und Jens, der erstmals in dieser Saison in der Landesliga spielte, trennten sich unentschieden von ihren Gegner. Zur Mittagszeit lagen wir bereits 3,5:1,5 hinten. Schließlich fiel Helmut dem gefürchteten Detlef Zeeck am achten Brett zum Opfer und der Mannschaftskampf war verloren. Ulrike und ich spielten noch. Ulrike und ihr Gegner waren noch im Mittelspiel, hatten sich mit ihren Zügen aber reichlich Zeit gelassen. In gegenseitiger Zeitnot hatte Ulrikes das bessere Ende für sich. Ich war inzwischen in einem Endspiel angelangt, bei dem ich mir einbildete, die bessere Leichtfigur zu besitzen. Mein Turm war von einem Springer begleitet, mein Gegner besaß einen weißfeldrigen Läufer. Von Anfang an hatte ich die Strategie verfolgt "alles, was ich schlage, kann mir nachher nicht mehr wehtun," sodass ich selbst temporäre Bauernopfer akzeptierte, wenn dadurch meine Struktur verlorenging. Als ich die Partie mit Stockfish analysierte, billigte die Engine diese Strategie grundsätzlich, trotzdem griff ich mehrmals daneben. Da mein Gegner aber keinen guten Tag hatte, gelang es ihm nicht, mich zu bestrafen und nach 5 Stunden Spielzeit und 74 Zügen waren sämtliche Figuren vom Brett gefegt, sodass ein Remisangebot nicht einmal mehr nötig war. Durch die 6:2-Niederlage sind alle noch so theoretischen Aufstiegschancen nun auch Geschichte, ein Abstieg droht aber auch nicht mehr. Die Saison kann in den letzten beiden Mannschaftskämpfen ruhig ausklingen.

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Runde 6

GSV II - Heimsieg gegen Graal-Müritz

02-26-2023 (JS) Heute war die zweite Mannschaft des SSC Graal-Müritz im Koeppenhaus zu Gast. Wir spielten im Koeppenhaus, da unsere erste und unsere dritte Mannschaft die SchwalBe belegten. Es ist eine Weile her, dass wir zuletzt drei Heimspiele am selben Tag hatten. Unsere Gäste reisten nur zu siebt an, sodass Tino leider beschäftigungslos war. Aber gleich zu Beginn vorn zu liegen ist ja auch schön. Nach einer Stunde sollte es noch schöner werden, denn unser Mannschaftsführer überrannte seinen Gegner mit den weißen Steinen in weniger als 25 Zügen, war aber trotzdem nicht als erster fertig. Johannes hatte seinem Gegner eine Leichtfigur abgeluchst, sodass auch er in weniger als einer Stunde und 25 Zügen triumphierte. Ich begann leichtsinnig zu werden, sodass mir zuerst ein, dann noch ein weiterer Bauer abhanden kam. Kapitulieren wollte ich allerdings nicht. Frank erhielt an Brett 5 ein Remisangebot, spielte zwar noch eine Weile weiter, aber schließlich endete diese Partie friedlich. Weniger friedlich ging es bei Ernst zu. Er hatte die Qualität gewonnen und verwandelte diesen Vorsprung souverän in einen Sieg. Damit hatten wir 4,5 Punkte, nur noch die ersten drei Bretter spielten nun. Christian bezwang seinen Gegner schließlich in einem Turmendspiel, ich war inzwischen auch in einem Turmendspiel angelangt. Zwischenzeitlich hatte ich einen der verlorenen Bauern wiedergeholt, aber ich stand trotzdem mit dem Rücken zur Wand. Die Partie dauerte mehr als vier Stunden - zwischenzeitlich meinte ich sogar schon das Grollen des Magens meines Gegners zu vernehmen, aber mein Kontrahent ließ sich nicht beirren. Auch wenn ihm mitunter weniger als 2 Minuten für den nächsten Zug blieben, musste ich nach 58 Zügen aufgeben. Jens hatte an Brett 1 etwa eine halbe Stunde vorher aufgegeben, sodass kurz nach 14 Uhr das Endergebnis feststand. Mit dem 5,5:2,5 sollten wir die letzten Abstiegsgefahren gebannt haben und können den Rest der Saison nun entspannt angehen.

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Runde 5

GSV II - Erfolgreicher Besuch in Stralsund

01-15-2023 (JS) Nachdem wir uns am letzten Spieltag gegen Gryps nicht mit Ruhm bekleckert hatten, ging es heute um Wiedergutmachung. Mannschaftsführer Marko geriet allerdings schnell in Bedrängnis, als er aufgeben musste, lagen wir aber bereits 2,5:0,5 vorn. Ernst und Andreas hatten. Ernst meinte, er habe bei seiner Partie ein wenig Glück gehabt, Andreas meinte, er sei teilweise der Aufgabe nahe gewesen. Gary hatte zügig Figuren abgetauscht und Remis gemacht. Auch bei mir lichtete sich das Schachbrett. Schließlich hatten wir noch jeweils fünf Bauern und einen Turm übrig, dazu ich einen Springer und mein Gegner einen Läufer. Ich sah keinen Weg, Fortschritt zu machen und bot Remis, was mein Gegner annahm. Ulrike hatte zwischenzeitlich eine Mehrfigur gegen ein oder zwei Bauern, befand sich aber in arger Zeitnot. Die Mehrfigur ging verloren, im Endspiel einigte auch sie sich mit ihrem Gegner auf Remis. Tino stand längere Zeit schwer unter Druck, sein Gegner hatte einen Freibauern bis kurz vors Umwandlungsfeld gebracht. Dieser vorwitzige Bauer ging aber letztlich verloren und Tino konnte seinen Gegner letztlich niederringen. Am längsten spielte unser Spitzenbrett. Am Ende des Tages war auch Jens siegreich, sodass wir mit dem Ergebnis 5,5 : 2,5 zufrieden nach Hause fahren konnten.

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Runde 4

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Runde 3

GSV II - Knapper Sieg gegen Waren

2022-11-15(JS) Nach Waren zu gelangen ist leichter gesagt, als getan. Ernst meinte, er sei zuletzt in den 80er Jahren dort gewesen, Artöm, Gary und ich konnten uns nicht erinnern, jemals in Waren gespielt zu haben. Als wir am Parkplatz vor dem Spiellokal eintrafen, stellten wir uns bei der Lokalisierung des Spiellokals recht ungeschickt an. Marko meinte zwar, vor ein paar Jahren hier gespielt zu haben, aber auch seine Anreise verlief nicht ohne Schwierigkeiten. Aber alle trafen schließlich beim Spiellokal ein. Das Spiellokal (ein Bootshaus) ist recht hübsch, teilweise erlaubt es sogar einen Seeblick. Dies nur zur Ermutigung für unsere dritte Mannschaft, die dort als nächstes spielen muss.

Ich war heute morgen noch recht besorgt: Partien mit klassischer Bedenkzeit liefen dieses Jahr nicht besonders gut bei mir. In der "Rückrunde" der vergangenen Saison habe ich zwei Partien verloren, in den ersten beiden Runden in dieser Saison habe ich nach jeweils 23 Zügen in ein Remis eingewilligt bzw. aufgegeben. Wir rechneten damit, dass ESV Waren in Bestbesetzung antreten würde, dann hätte ich gegen einen 1900er antreten müssen. Das bescheidene Ziel war daher für diese Runde, mehr als 23 Züge zu machen. Tatsächlich trat ESV Waren nicht in Bestbesetzung an. Mit den weißen Steinen gelang es mir gegen die Sizilianische Verteidigung tatsächlich, mehr als 23 Züge zu machen: Nach 28 Zügen und knapp zwei Stunden Spielzeit gab mein Gegner auf. Er hatte zu lange versäumt, zu rochieren und so geriet sein König schließlich in arge Bedrängnis.

Marko hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Remis gespielt. Die übrigen Bretter sahen vielversprechend aus: Jens und Christians Gegner schienen in Zeitnot zu geraten, Artöms Gegner hatte sich bei dem Versuch, einen Freibauern zu bilden, vielleicht zu weit vorgewagt, Ernst, Gary und Ulrike hatten einen Bauern mehr. Aber die Gastgeber erwiesen sich als zähe Verteidiger: Trotz des Minusbauern rettete Ernsts Gegner im Endspiel das Remis, Gary einigte sich mit seinem Gegner in Zeitnot ebenfalls auf ein Remis, da er unsicher war, wie er gegen seinen Gegner fortsetzen sollte, ohne Gegenspiel zuzulassen.

Christian kam bei dem Versuch, Druck zu machen und seinen Vorteil auf der Uhr auszuspielen, plötzlich eine Leichtfigur abhanden. Aber Ulrike gönnte sich einen weiteren Bauern ihres Gegners und gegen ihre zwei verbundenen Freibauern sah ihr Gegner kein Land mehr. Nun stand es 3,5:1,5 und zumindest Artöm hatte sich eine schlicht unverlierbare Stellung erarbeitet: Der vorwitzige Freibauer des Gegner war vom Feld gefegt worden, sodass Artöm bei ungleichfarbigen Läufern einen Mehrbauern besaß. Die letzten beiden Türme verließen das Brett und bei dem Versuch, sich einen weiteren Freibauern zu organisieren, ließ Artöms Gegner zwei verbundene Freibauern auf dem Königsflügel zu, die er mit seinem Läufer zu neutralisieren versuchte. Nachdem Jens am Spitzenbrett ein Remis geholt hatte, gab Artöm den Versuch auf, seine zwei verbundenen Freibauern in einen Sieg umzumünzen und begnügte sich mit einem Remis.
Damit hatten wir 4,5 Punkte geholt, sodass Christian guten Gewissens aufgeben konnte. Gegen 14:15 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg.

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Runde 2

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Runde 1

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