2. Mannschaft (Landesliga, Staffel Ost)
(Saison 2021/2022)

Die 2. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2021/2022 in der Landesliga, Staffel Ost.

ML: Ralf Kriese , Tel.: 03834/382094 , Funk 0176/34016617 , E-Mail: RalfKriese@GreifswalderSV.de
Spiellokal: Koeppenhaus, Bahnhofstr. 4/5, 17489 Greifswald
Spiellokal für die sechste Runde: Kiek In, Fritz-Curschmann-Weg 1, 17491 Greifswald
Spiellokal für die vierte und achte Runde: Stadtteilzentrum Schwalbe, Stadtteiltreff, Maxim-Gorki-Str. 1, 17491 Greifswald

Voraussichtlich nächster Termin: 15.05.2022 10:00 Greifswalder SV II - SSC Rostock 07 II (4. und letzte Runde)

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Troyke,Jannis1958   v     
2Woll,Wilfried2037+  e0,5 0,5 0,5
3Grzesik,Thomas2229   r     
4Kalhorn,Stefan2050  0,5l     
5Mildner,Jens1994   e     
6Schwahn,Christian19320,50+g0,5  1 
7Valet,Richard1927  0,5t     
8Hertel,Johannes191511+ 1  1 
9Patzenhauer,Max1982   a    0
10Sowada,Christoph1895   a     
11Grehl,Tino1865 0,5 u  0  
12Sichler,Jakob17770,50,50,5f 0,50 0
13Fromm,Johannes17340,51+ 11  0
14Dombrowski,Frank1808   d 0 1 
15Nauschütz,Ernst17800,511e00011
16Kriese,Ralf17350,51 n0,50,50,50,51
17Motullo,Jens1620 0,51  0,500,5 
18Fröde,Andreas,Dr.16990,5  15.5.     
19Barteldt,Moritz----         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

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Runde 8

Klarer Sieg gegen Binz

2022-04-04 (RK) In der 8. Runde spielten wir erstmals in der Begegnungsstätte "Schwalbe" in Schönwalde II. Der Raum war nicht sehr groß aber ausreichend. Außerdem konnten wir bei der Ersten kiebitzen, die ebenfalls dort - aber in einem schönen großen Saal spielten.
Viel wichtiger für uns: Unsere Aufstellung war mal wieder etwas besser, als bei den letzten Spieltagen.

Im Match gab es keine Überraschung, schon ausgangs der Eröffnungen war abzusehen, dass wir das Match gewinnen. Da stand Jens mit Mehrbauer und toller Stellung klar auf Gewinn, Frank hatte seinen Gegner strategisch ausmanövriert und sackte gerade ebenfalls einen Agrarökonomen ein. Christian schickte sich an, mit Schwarz einen Gegenangriff zu inszenieren, Ernst und ich standen leicht besser und Johannes konnte mit seinem g4 auch auf die Siegerstraße einbiegen. Er war auch als erstes fertig, seine Drohungen waren zu stark. Der Versuch des Gegners, den drohenden Figurenverlust doch noch abzuwehren, endete in einem hübschen Mattnetz. Damit bleibt Johannes unser "Mister 100%", eine beeindruckende Leistung.

Eine halbe (Minuten)Zeigerrunde später musste auch Christians Gegner den King umlegen. Christians Angriff wäre bei genauester Verteidigung vermutlich abzuwehren gewesen - aber wer spielt schon, insbesondere unter Druck, fehlerlos? Sein Kontrahent ließ jedenfalls das wuchtige f4, gefolgt vom schon tödlichen f3 zu - das war's auch schon. Frank hatte ein glatt gewonnenes Turmendspiel auf dem Brett und musste das nur noch verwerten, was ihm auch problemlos gelang - 3:0 für uns.

Jens steht immer noch klar besser aber kommt irgendwie nicht weiter. Ich habe mir das Läuferpaar organisiert aber durch ungenaue Züge gebe ich immer wieder meinen Vorteil aus der Hand. Ernst dagegen konnte sich mit zunehmender Spieldauer eine gewonnene Stellung erspielen. Die Verwertung war etwas unkonventionell aber sicher. Das Match war gewonnen. Jens hat plötzlich allen Vorteil über Bord geworfen, m. E. nach stand jetzt sogar sein Gegner auf Gewinn. Doch nach einer wilden Tauschorgie hatte der Gegner nur noch einen Bauern im Turmendspiel und die Philidorstellung ist allgemein bekannt.

Ich zeigte mich mal wieder zu "tauschfreudig". Zuletzt hatte ich zwar eine Stellung erreicht, die der Blechkopf als "leicht vorteilhaft" einstuft aber eben doch Remis ist. Nach "drei Runden ums Carree" aka sinnlose Gewinnversuche machte auch ich Remis. Damit hatten wir Binz deutlich mit 5:1 bezwungen.

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Runde 7

Klatsche gegen Wolgast

2022-03-20 (RK) Das war heute nix. Wieder einmal mussten wir auf viel Stammpersonal verzichten (Richard und Christian an die Erste ausgeborgt, Johannes hatte diesmal keine Zeit) Immerhin war Wilfried - halbwegs genesen - wieder dabei. Und er zeigte auch als einziger Normalform.

Dabei ließ sich alles gut an. 9.50 Uhr war vor Ort der Spielberichtsbogen ausgefüllt, wir starteten pünktlich. Ich stand schnell besser, weil mein Gegner im Zweispringerspiel im Nachzug eine schlechte Fortsetzung wählte. Jakob opferte schnell eine Figur, um den King aus seinem Loch nach g6 zu zerren, unklar, ob das korrekt ist. Die anderen standen gleich. Dann übersah Jens schon früh einen Einschlag, der einen Bauern kostete. Bald war absehbar, dass Jakobs Opfer (oder die Fortsetzung) wohl doch nicht korrekt war. Vielleicht war hier noch ein Remis möglich, immerhin hatte er aktives Spiel und zwei Bauern für die Figur. Ich stand inzwischen klar besser und auch Ernst, der Remis ablehnte, konnte ein besseres Endspiel erreichen. Wilfried machte dann in wilder aber vermutlich noch ausgeglichener Stellung remis. Dann stellte Jens seine Abwehrbemühungen ein.
Statt den Ausgleich zu bringen, griff ich fehl und hatte mehr Glück als Verstand, dass mein Gegner nach meiner langen Druckphase mit einem Unentschieden zufrieden war. Ernst hatte inzwischen eine Figur mehr, Tino dagegen musste sich eines sich immer stärker entfaltenden Angriffs erwehren - was schließlich darin gipfelte, dass er eine Figur gegen zwei Bauern geben musste. Sein Gegner spielte genau weiter, so dass auch hier nur die Aufgabe blieb. 3:1 für Wolgast und es sah nicht danach aus, dass wir noch beide Partien gewinnen. Dann machte auch Ernst einen Fehler und verlor plötzlich. Am Ende konnte Jakob sich doch nicht mehr ins Remis mogeln.

Das Endergebnis lautete 1:5 für Wolgast. Meiner Meinung nach deutlich zu hoch aber leider jederzeit verdient hat Wolgast uns geschlagen. Hoffen wir, dass nach zwei "gebrauchten Spieltagen" wieder bessere Zeiten kommen....

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Runde 6

"Heimpremiere" vergeigt

2022-03-09 (RK) Endlich geht die Saison weiter. Wir werden eine Premiere haben, erstmals spielen wir im "Kiek In", dem Veranstaltungshaus der WGG. Ein großer heller Saal, der problemlos vier Achterteams fasst. Da unserer Dritten der Gegner abhanden kam, hatten wir den Riesenraum für nur sechs Spieler zur Verfügung.
Leider holte auch uns die Realität ein. Neben vielen "coronabedingten" Ausfällen gab es auch "profane" Absagegründe, wie Arbeitsbelastung, Familie etc. Als sich dann noch wenige Tage vor dem Spiel zwei Akteure krank meldeten, traten wir tatsächlich ohne einen Stammspieler (bester Spieler Brett 12) an, unser Gegner HSG Stralsund II hatte dagegen nur Stammspieler dabei. Ein Wertzahlvergleich versprach ein spannendes Match - und das wurde es auch!

Nach Begrüßung unserer Stralsunder Gäste, die wir seit vielen Jahren kennen, einem netten Smalltalk und dem obligatorischen Coronapräludium (Kontrolle des Impfstatus, Anfertigen der Adressliste) ging es los....
Nach der Eröffnung war noch alles drin. Johannes stand m. E. bereits auf verlorenem Posten, dafür hatte Frank seinen Gegner bereits strategisch an die Wand gespielt. Ernsts Stellung sah anrüchig aus. Die offene h-Linie bei entgegengesetzten Rochaden (Ernst kurz) wirkte bedrohlich. Schon nach knapp 1,5 Stunden bekam ich ein Remisangebot. Zwar hatte ich mit Blick auf die anderen Bretter schon ein mulmiges Gefühl aber andererseits mit schwarz gegen einen etwas stärker als ich einzuschätzenden Gegner bei geringfügig schlechterer Stellung weiterspielen, ist vielleicht auch nicht die beste Idee. Also Angsthasenremis gemacht und bei den anderen zugeschaut.

Ernst wurde, wie befürchtet, völlig überfahren. Auch bei Frank sah es düster aus. Er hatte einen taktischen Schlag übersehen und versuchte mit Wenigerfigur für zwei Bauern, die Stellung unübersichtlich zu halten. Doch sein Gegner sah alle Drohungen und schaffte es nach und nach, Material zu tauschen, bis Frank mangels Masse die Angriffe einstellen musste und aufgab. Inzwischen stand Jakob aber deutlich besser, unklar, ob das zum Sieg reicht. Dann hatten wir Glück. Johannes Gegner ließ einen Konter zu. Der Rechner bewertete die Stellung mit 0,00 aber Johannes hatte das Glück, dass der Gegner die Nerven verlor und die Partie ganz wegwarf.

Es steht 1,5:2,5, Jakob steht mittlerweile deutlich auf Gewinn und bei Jens ist das Brett noch voll. Hier kann alles passieren. Jetzt der nächste Dämpfer. Jakob spielt vielleicht etwas zu schnell und übersieht, dass der Gegner eine Mattdrohung aufbauen kann. Er muss das Dauerschach nehmen. Nun steht es 2:3 und alle schauen auf die Partie von Jens. Diese stellt der Gegner in Zeitnot ein aber Jens traut sich nicht, den Siegzug zu spielen. Nach der Zeitnotphase ist die Partie wieder im Gleichgewicht, der Kampf geht munter weiter. Man landet schließlich in einem Turmendspiel und Jens sieht die günstige Abwicklung nicht sondern gerät auf die Verliererstraße. Schließlich einigen sich die beiden nach Ablauf fast der gesamten Bedenkzeit in für Jens verlorener Position auf remis, womit die Sundstädter gut leben konnten, weil sie damit 2,5:3,5 gewannen.

Ein spannendes Match in unserem neuen Spiellokal fand mit Stralsund einen verdienten Sieger muss man leider konstatieren. In der Tabelle rutschen wir auf Platz 2 ab und kämpfen in 14 Tagen gegen den neuen Tabellenführer Wolgast.

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Runde 5

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Runde 4

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Runde 3

GSV II mit 6,5:1,5 Heimsieg gegen Uni Rostock

2021-11-21 (RiV) Im dritten Spiel dieser Saison gelang uns im Koeppenhaus ein Kantersieg gegen die mit 5 Spielern angetretenen Rostocker. Die Rostocker liessen unsere drei ersten Weißbretter frei, so dass wir an den ersten vier Brettern (die tatsächlich spielten) schwarz hatten.

Nach ca. einer Stunde stand es dann allerdings schon 4,5 zu 0,5, da unser einziges Weißbrett (Jens Motullo) extrem schnell gewonnen hatte - dazu ein Schwarzremis an Brett 1. Nach zweieinhalb Stunden war der Spuk vorbei - Ernst Nauschütz an Brett 7 mit dem einzigen Schwarzsieg und zwei weitere remis...

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Runde 2

GSV II mit 5,5:2,5 Auswärtssieg

2021-11-07 (RK) Das erste Auswärtsspiel der Saison fand in Ribnitz-Damgarten statt. Als ich morgens zwei Minuten vor der verabredeten Zeit am Treffpunkt erschien, wartete schon alles auf mich. Also noch kurz abgefragt: "Haben alle ihren Impfnachweis mit? Haben alle eine Maske eingesteckt?" Gut ausgerüstet fuhren wir über die sonntäglich leeren Straßen in die Bernsteinstadt.
Das Spiellokal fanden wir sofort. Es war der zum Stadion am Bodden zugehörige Gebäudekomplex. Wir spielten in einem schönen großen Raum, ein sehr angenehmes Ambiente. Das Stadion war idyllisch gelegen, man konnte von dort einen Blick auf den südlichsten Zipfel des Saaler Boddens erhaschen. Unsere sehr netten und freundlichen Kontrahenten waren ebenso pünktlich wie wir, so dass der Anpfiff noch vor 10 Uhr erfolgte.

Erster Rundgang nach einer Stunde: Johannes H. hat schon eine gewonnene Stellung auf dem Brett, alles andere war noch im Gleichgewicht. Zweiter Rundgang nach zwei Stunden: Johannes hat seine Partie in ein leicht verwertbares Leichtfigurenendspiel mit zwei Mehrbauern getauscht. Bei Christian sieht die Bauernstruktur etwas verwildert aus, Ernst macht Druck, bei Jakob kann der Gegner sich durch viel Holz tauschen etwas befreien.
Jakob gibt sich nun mit einem Remis zufrieden, ebenso Tino, der neben ihm sitzt. Doch bevor Johannes gewinnt, gehen die Gastgeber durch einen Sieg an Brett 1 in Führung. Der Ausgleich folgt postwendend. 2:2 im Oberhaus, wer hätte das gedacht? Unsere Gegner zeigten sich sehr zufrieden.

Die Entscheidung musste also im Unterhaus fallen. Die Bernsteinstädter hielten lange tapfer mit aber nach 2,5-3 Stunden konnten wir uns dann doch durchsetzen. Erst konnte Johannes einen Bauern erobern, dann führte Ernst seine schöne Druckpartie zum ungefährdeten Sieg. Schließlich stellte auch mein Gegner einen Agrarökonomen ein. Mit weiter fortschreitender Zeit war bald absehbar, dass Johannes und ich die Partien gewinnen würden. Jens konnte seinen Laden irgendwie zusammenhalten und remisierte. Schließlich konnten erst ich und dann Johannes F. den Gegner zur Aufgabe zwingen. Damit stand der ungefährdete Sieg in Höhe von 5,5:2,5 fest.

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Runde 1

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