Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2021/2022) | andere Saisons

Landespokal
ML GSV I: Ralf Kriese
Tannen Kamp 4
17498 Wackerow
Tel.: 03834/382094
Email: RalfKriese@GreifswalderSV.de

GSV I

NrNameDWZ
9Fromm,Marius2292
2Weber,Max2239
5Skibbe,Willi2200
1Leisner,Hannes2196
3Stubbe,Wilko2194
4Kürsten,Rüdiger2165
6Stopsack, Malte, Dr.2157
7Woll,Wilfried2052
9Hertel,Johannes1915
8Kriese,Ralf1724

Landespokal
ML GSV II: Ralf Kriese
Tannen Kamp 4
17498 Wackerow
Tel.: 03834/382094
Email: RalfKriese@GreifswalderSV.de

GSV II

NrNameDWZ
1Schwahn,Christian1932
2Nauschütz,Ernst1794
3Zimmermann,Bernd1470
4Fromm,Johannes1734
5Stoldt, Hans Helmut1563
6Ederle,Artöm1431
7Grauer,Gary1452
8Marko Pitz1396
9Börner, Emma1086
10Khanbekyan,Nare1231

Deutscher Pokal

Niederlage gegen Baden

2022-05-27 (HL)

"Das Mythos des gelehrigen Schülers ist eine Art Schutzschild, der den Schlag abmildern soll, den das Ego durch die Aussicht auf eine Niederlage und die Nachwirkungen dieses Untergangs abbekommt. Meinem Eindruck nach haben sich Spieler, die immer gleich sagen, sie hätten aus ihren Niederlagen gelernt, oft noch kein bisschen mit dem Ausgang der Partie abgefunden. Vielmehr verstecken sie es hinter einer Geschichte, die es ihnen erlaubt, immer so weiterzumachen, ohne dem Geschehenen wirklich auf den Grund zu gehen. Manchmal schmerzt das Verlieren besonders deshalb, weil wir selbst irgendwie Mist gebaut haben - weil wir uns also gewissermaßen selbst geschlagen haben. Noch viel mehr schmerzt aber meiner Ansicht nach das Gefühl, dass sich ein Gegner, den man zu schlagen gehofft hatte, als zu stark erweist, besonders wenn Sie das Gefühl beschleicht, dieser Gegner könne auf immer und ewig eine Nummer zu groß für Sie sein. [...] Was ich sagen will ist: Wir sollten vorsichtiger umgehen mit dem Gedanken, aus Niederlagen lernen zu wollen, besonders wenn wir es mit stärkeren Spielern zu tun bekommen, [...]."

Quelle: Jonathan Rowson: "Schach für Zebras" (Deutsche Ausgabe 2007; Seite 72 ff.)


Sieg in der Zwischenrunde

2022-03-27 (HL) Ursprünglich waren vier Mannschaften geplant. Aufgrund diverser Umstände trafen am Samstag jedoch nur wir auf den Gastgeber Lok Brandenburg. Der Sieger der Begegnung wäre für´s Achtelfinale qualifiziert. Der Schiedsrichter loste per Münzwurf, Willi als Mannschaftsführer gab uns das Gastrecht, womit wir am 1.& 4. Brett Weiß bekamen. Das erste davon übernahm Max, das zweite Wilko. Hannes entschied sich für das erste Schwarzbrett, Willi bekam das, was übrig blieb. Punkt 14 Uhr ging´s los.

Tja, viel kann man bei einem Mannschaftskampf mit vier Brettern nicht sagen: Wilko hatte sehr bald einen großen Zeitvorteil und eine gute Stellung, die er sicher verwertete; 1:0 für uns. Danach war Willi fertig, welcher sich evtl. (?) mit etwas Dusel in einem Philidor durchsetzen konnte. Hannes eroberte auf Kosten von einigen Tempi das Läuferpaar; vermied jedoch eine mögliche öffnung der Stellung, um eben dieses zur Geltung zur bringen; bei heterogenen Rochaden war der Gegner schneller: 2:1 für uns. Doch Max hatte derweil eine bessere Stellung (in die der Gegner gehen musste, wollten sie noch eine Chance auf Berliner Wertung haben.) Doch nicht mit Max; 3:1 das amtliche Endergebnis. Anschließend klang dann der Abend beim Asiaten und in einem irischen Pub aus, sodass am Sonntag alle entspannt nach Hause konnten. Danke an dieser Stelle an unsere freundlichen Gastgeber für die Verpflegung und auch insbesondere an Willi als Fahrer, Organisator etc.

 SG Lok Brandenburg 1 - 3 Greifswalder SV
 1 FM Rehberg       0 : 1 Weber
 2 Manzke           1 : 0 Leisner
 3 FM Walter        0 : 1 FM Skibbe
 4 Urban            0 : 1 Stubbe 

 Die Gegner in der Zwischenrunde - Gruppe 4:
 SG Solingen
 SV Lingen 1959 e.V.
 Greifswalder SV
 OSG Baden Baden

Update: 2022-03-30 (RiV) Jetzt sogar mit Riesenfoto auf Schach - Ticker...

...und auf der Seite des Deutschen Schachbunds...


Landespokal

GSV im Pokalhalbfinale

2022-03-14 (RK) Als ich 9.15 Uhr am Koeppenhaus eintraf, warteten bereits zwei Spieler - nicht von uns sondern Guido und Martin vom SV Gryps. Beide halfen beim Aufbauen der Tische tatkräftig mit, vielen Dank nochmal an euch beide. Gegen 9.30 Uhr waren dann auch die meisten GSV'er vor Ort und bauten mit auf, so dass ich mich nur noch um die "Corona-Spielregeln" kümmern musste. Alle Spieler waren pünktlich, die Auslosung fand Punkt 9.55 Uhr statt. Als jüngster Anwesender durfte Artöm die Losfee spielen und tat uns den Gefallen, nicht GSV I - GSV II zu losen. Die Paarungen waren GSV I - Gryps und GSV II - Binz.


*** Bernd holt als einziger den vollen Punkt.

Da Guido nicht mitspielte, hatten wir ganz professionell einen Schiri vor Ort, so dass ich mich auch hier um nichts kümmern musste frei aufspielen konnte und Zeit hatte, die anderen Bretter zu beäugen. GSV I spielte in der Aufstellung Malte, Wilko, Johannes H. und Ralf. Auch Gryps stellte nach Spielstärke auf. Wir hatten im Schnitt rund 500 DWZ-Punkte an jedem Brett Vorsprung, doch gerade unser Kampf sollte sehr lange dauern...
GSV II spielte mit Artöm, Ernst, Bernd und Helmut. Binz setzte seine beiden besten Spieler an die Weißbretter, also 1 und 4. Ernst schien mir hier nach der Eröffnung leichten Vorteil zu haben, bei den anderen war noch nichts los. Plötzlich hatte der Gegner Ernst taktisch überrumpelt und Ernst musste aufgeben. Später konnten Bernd und Helmut einen Bauern gewinnen. Während Helmut sich heftiger Angriffe erwehren und den Bauern zurückgeben musste, konnte Bernd eine Qualität gewinnen. Nach langem Kampf gewann Bernd das Match und Helmut konnte ein Remis erreichen. Es stand nun 1,5:1,5 und alles hing von Artöm ab. Er musste gegen den stärksten Binzer auf Gewinn spielen, weil ein Remis nach Berliner Wertung das Ausscheiden bedeutet hätte. Artöm kämpfte auch über 4 Stunden aber letztlich blieb es bei einem (fast) leeren Brett bei der Punkteteilung, womit wir ausgeschieden waren. Aber alle Achtung, wie unser Bezirksligateam gegen das Landesligateam aus Binz mitgehalten hat.

Beim Match GSV I - Gryps passierte lange nichts. Malte schien nach und nach strategisches Übergewicht zu bekommen. Bei mir war nichts los auf dem Brett, Wilko versuchte mit seinen Schwerfiguren etwas gegen die ungleichfarbigen Läufer zu erfinden. Auch bei Johannes sah es ausgeglichen aus, wobei hier gefühlt die weißen Figuren von Johannes mit fortschreitender Spielzeit sich immer weiter in die gegnerische Hälfte bewegten. Schließlich gewann Malte einen Bauern, der auch noch ein Freibauer war, hier war der Sieg absehbar. Auch Wilko gewann einen Bauern aber bei ungleichfarbigen Läufern war das noch immer kein Sieggarant. Johannes legte so langsam seine Finger um die Gurgel der gegnerischen Stellung, kurz zugedrückt - und Matt. Nach 3,5 Stunden siegte Johannes als erstes - da spielte in der anderen Begegnung nur noch Artöm. Das Weiterkommen stand hier schon fest, da Maltes Sieg absehbar war. Jetzt griff mein Gegner in völlig ausgeglichener Stellung fehl und ich konnte gleich drei Bauern einsacken, weil ich die gegnerischen Drohungen beim "Ernten" quasi en passant abwehren konnte. Der Rest war Technik. ich musste nur noch auf versteckte Mattdrohungen achten. Malte tütete nun den Gewinn ein und Wilko, der inzwischen einen zweiten Bauern gewann, zeigte sich seinem verzweifelt kämpfenden Gegner, wie ein erfahrener Oberligaspieler das Endspiel für sich entscheidet. Als Letzter wurde ich fertig, nachdem ich endlich die gegnerische Dame tauschen konnte und der Gegner keine Drohungen mehr aufstellen konnte. Nach langem Kampf gewannen wir doch standesgemäß mit 4:0. Mal sehen, wie wir am Finaltag auflaufen. Das Halbfinale haben außerdem noch zwei Mannschaften des Mecklenburger Springers erreicht.

*** Das Bild wurde dankenswerterweise von Guido Springer zur Verfügung gestellt.

 Greifswalder SV I 4 - 0  SV Gryps
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 Stopsack,Malte    1 - 0  van Schaaik,Hans
 Stubbe,Wilko      1 - 0  Abt,Martin
 Hertel,Johannes   1 - 0  Wernike,Thomas
 Kriese,Ralf       1 - 0  Wagner,Tino

 Greifswalder SV II   2 - 2 SC Seehotel Binz-Therme
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 Ederle,Artöm       0,5 - 0,5  Horch,Helmut
 Nauschütz,Ernst      0 - 1    Boldt,Manfred
 Zimmermann,Bernd     1 - 0    Breitenfeldt,Ulrich
 Stoldt,Hans-Helmut 0,5 - 0,5  Oergel,Ullrich