Punktspiele 5./6. Runde Oberliga und MV-Ligen

Erfolgreiches Auswärtswochenende

2020-01-19 (HL) An diesem Wochenende fand für uns die vorgezogene 6. am Samstag; sowie die reguläre 5. am Sonntag statt. Der Termin zur 6. Runde passte uns in den letzten Jahren gar nicht, da parallel dazu immer die LEM der Schachjugend MV statt fand. Aufgrund einer dünnen Spielerdecke bedeutete das, dass Hannes und Max sich sonntags morgens aus Malchow gen Greifswald aufmachten, ihre Partie spielten und am Abend wieder zurück nach Malchow fuhren. In diesem Jahr sind zwei Jugendspieler im Mannschaftskader, die logistischen Probleme wären um einiges größer gewesen. Also wurde die Idee geboren, das Spiel zu verlegen und unser Gegner Lok Brandenburg stimmte zu. Somit fanden sich am Samstag acht Greifswalder in Brandenburg an der Havel ein.

Vom Blatt her waren wir klarer Favorit und dies zeigte sich auch nach zwei bis drei Stunden. Wilko punktete wieder mit seiner "Kirchweyher Variante", Max und Malte überspielten ihre Gegner einfach und auch Jannis konnte seinen ersten Punkt in dieser Saison einfahren. Rüdiger machte dann den fünften Treffer zum Mannschaftssieg. Willi stand nach der Eröffnung besser, sah im nahenden Königsangriff jedoch Gespenster und stand schließlich mit Minusfigur und dann Minusturm da. Nur durch die gegnerische Zeitnot konnte er sich noch raus mogeln, am Ende war es Springer gegen Turm, welches der Gegner aber nicht über 50 Züge ausreizte. Hannes stellte im Endspiel einen Bauern ein, die Realisierung war jedoch schwierig und nach einer Unachtsamtkeit auch hier Remis. Die einzige Niederlage erlitt Marius, nachdem er im Leichtfigurenendspiel knetete, dann an einer Stelle überzog und mit passiverem König und schlechterer Leichtfigur übrig blieb. Egal, das 6:2 war wichtig. Nachdem wir dann in Berlin dem Griechen einen Besuch abgestattet und unser Hotel bezogen hatten, ging´s für die letzten gegen halb eins in die Koje.

Denn am nächsten Morgen stand gegen SV Empor Berlin ein deutlich schwierigerer Gegner zur Buche. Im Vergleich zur letzten Saison hatten sie ihre gesamten starken Spieler mobilisiert. Und so wurde auch über drei Stunden gekämpft bis ein Ergebnis fest stand. ML Rüdiger legte wieder mit einem Sieg vor, es folgte ein vermutlich korrektes Remis von Willi. Ein flüchtiger Blick auf die Bretter zwischendurch ließ Böses erahnen. Malte hatte im Endspiel eine Qualität weniger und auch Jannis stand nach kreativer (aber wohl inkorrekter) Eröffnungsbehandlung auf Abriss. Malte konnte sich ins Remis retten; kurz darauf musste aber Hannes am Spitzenbrett die Segel streichen. Ebenso wie Marius, dessen König stark unter Beschuss geriet; naja Jonas Förster ist auch in bärenstarker Spieler. Nun schlug auch wieder die Stunde unser "Klinge aus Bad Doberan". Max hatte ein vielleicht minimal leicht besseres Doppelturmendspiel auf dem Brett, am Ende war´s ein gewonnenes Bauernendspiel. Als der Berichterstatter zwecks Heimfahrt die Spielstätte verließ spielten noch Jannis und Wilko. Laut Augenzeugenberichten konnte Jannis trotz Minusbauern und -qualle wie durch ein Wunder Remis halten (Dreck fressen lohnt sich manchmal) und auch Wilko willigte ins Remis gegen IM Thinius ein.

Fazit. Mit dem 4:4 können wir wohl sehr zufrieden sein, unser Gegner wird sich der paar vergebenen Chancen wohl noch etwas mehr ärgern.

GSV II - Bittere Niederlage gegen Grevesmühlen

2020-01-20 (RK) Beim westlichsten Ligakonkurrenten konnten wir leider nicht auf den "Durchschnittsachter" zurückgreifen. Im Gegenteil. Gleich 5(!) Spieler aus der Dritten mussten nach oben gezogen werden, wo es sonst nur 1-2 Spieler betrifft. Die Gründe lagen weniger in "keine Lust" sondern waren echt. Krankheitsfall in der Familie, eigener Krankenhausaufenthalt, berufliche Belastung in verschiedenen Formen.... Naja, immerhin haben wir die Mannschaft voll bekommen. Mit dabei war z. B. unsere halbe Jugendbundesligamannschaft.


Die spannendste Partie des Tages...

Nach sehr pünktlicher Anreise halfen wir etwas beim Aufbauen und wurden von unseren freundlichen Gastgebern mit dampfenden Kaffee (und zwar kostenlos) belohnt. Ganz stressfrei begann weniger Minuten vor 10 Uhr der Kampf. Als erster war wie von mir erwartet Wilfried fertig. Gegen seinen gleichstarken Gegner wollte er nicht die große Keule rausholen. Alle anderen Spiele wurden ausgekämpft.

Nach Absolvieren der Eröffnung stehen Jens und ich ausgeglichen. Jannis macht ordentlich Druck, Ernst hat einen Bauern gewonnen (unklar ob der zu halten ist), Jakob ebenfalls - und Jakob steht auch gut. Bei Sophie sieht der Springereinschlag auf c7 (der damit gefesselt ist) komisch aus aber vielleicht ist das Theorie? Bei Jethro brennt das Brett und ich befürchte, dass Jethros Stellung eher Feuer fängt....

Einige Zeit später ist klar, das meine Befürchtungen Jethro bezüglich richtig sind. Er verliert als erstes. Dafür sollten die Partien von Jannis und Jakob gewonnen sein. Ernst musst den Bauern zurückgeben und hat wohl noch Ausgleich. Jens und ich stehen mit Schwarz nach wie vor ausgeglichen, wobei ich die angestrebte Struktur auf dem Brett und damit hauchdünnen Vorteil habe. Dann verliert Sophie eine Qualität und der Gegner ist stark genug, den Vorteil problemlos nachzuweisen. Wir liegen mit 2,5:0,5 hinten - und Jannis Uhr tickt in klar besserer Stellung auf weniger Sekunden runter....

Endlich punkten wir auch. Jakob hat sich schön durchgesetzt und stellt den Anschluss her. Jannis schafft die Zeitkontrolle und hat eine glatte Mehrfigur, wenig später der Ausgleich. Ich glaube, schon richtig gut zu stehen und löse den Hebel viel zu früh auf, um festzustellen, dass nicht nur mein Gegner sondern auch ich plötzlich angreifbare schwache Bauern habe. Ich verliere einen davon und spiele weiter offensiv. Mein Gegner riskiert nichts mehr und wählt eine Variante, bei der mir nur die Zugwiederholung bleibt, um nicht in zu verlieren. Es steht 3:3.

Und jetzt scheint Caissa uns zuzulächeln. Jens riskiert alles und kann einen Bauern laufen lassen, den der Gegner nur durch ein Turmopfer aufhalten kann. Und Ernst steht im Endspiel mit S+S gegen S+L und je vier Bauern immer noch gleich. Eine Zeit lang träume ich vom Sieg in Grevesmühlen. Doch die Wirklichkeit holt uns grausam ein. Erst hat Ernst einen Blackout und verliert einen Bauern. Statt sich in ein Endspiel zu retten, wo er notfalls den Gegner fragen kann, ob der nach 5,5 Stunden Spiel das Matt setzen mit L+S und wenig Bedenkzeit kann, lässt er den Tausch in ein einfach zu gewinnendes Bauernendspiel zu. 4:3 für Grevesmühlen. Noch kämpft Jens mit einem Turm gegen weit entfernte Freibauern. Irgendwann wird klar, dass der abgesperrte Turm nicht helfen kann und die Partie tatsächlich verloren geht. Jens hadert nach großem Kampf mit dem Ergebnis, aber mehr als kämpfen geht nicht. Und das hat er bravourös gemacht.

Fazit: Heute war Grevesmühlen an den Brettern 4-7 besser besetzt und hat dort das Match mit 3:1 für sich entschieden. Es hätte sogar knapp für uns reichen können aber leider fehlt uns einmal mehr die Fortune.

GSV III - Back to Bergen

2020-01-10 (StK) Es war ein besonderer Spieltag. Die 2. Mannschaft hatte große Schwierigkeiten, acht Leute dazu zu bewegen, bis nach Grevesmühlen zu fahren, so dass wir unsere gesamte Mittelachse samt Kapitän nach oben delegieren mussten und plötzlich Ohne Fünf dastanden. Vorn kam deshalb Richard zu seinem ersten Einsatz für die Mannschaft, Jochen wurde aus dem vorzeitigen Ruhestand zurückgeholt und hinten machten Helmut, Gary und Artöm das Team komplett.

Bergen war in seiner gefürchteten Heimfestung, dem etwas zugigen Speiseraum einer Grundschule, der erwartet schwere Gegner. Die großen Tische verlangten lange Arme und machten eine Bauernumwandlung physikalisch fast unmöglich. Aber es gab Kaffee!

Artöm übersah eine petite combinaison und stand schnell mit Minusfigur da, die er später zu einer Minusdame ausbaute. Gary stand aus der Eröffnung heraus vielversprechend, sein Gegner entschlüpfte jedoch geschickt. Auch Jochen hatte mächtig Druck gegen seinen hocherfahrenen Gegner, konnte jedoch nichts herausquetschen und machte gleichfalls Remis. Die erste Reisegruppe trat via Eisenbahn die Rückreise an.

Sodann zeigte Tino, warum er für die Mannschaft unverzichtbar ist: Raumvorteil, Freibauer und zum Schluss eine taktische Lösung. Das war der Ausgleich. Richard versuchte unter maximalen Bedenkzeitverbrauch etwas gegen den Caro-Kann seines Gegners auszurichten und willigte mit nur noch drei Minuten auf der Uhr ins Unentschieden ein. Andreas spielte die größte Kampfpartie von allen, sein sizilianischer Drachen wogte hin und her und am Ende wurde seine gesündere Partieanlage auf den schwarzen Feldern mit der Führung belohnt. Abreise der zweiten Reisegruppe. Jetzt mochte auch Stefan, der zwischenzeitlich sehr bedenklich stand, seine etwas bessere Stellung nicht mehr weiterspielen, es stand 4-3. Auf Hans-Helmut war wie immer Verlass, er verteidigte seinen Wolga-Indischen Aufbau Marke Eigenbau geschickt und hielt den knappen Sieg für uns fest. Reisegruppen 3 und 4 verlassen die größte deutsche Insel. Nach fünf Spieltagen stehen wir als Aufsteiger mit 6-4 Punkten sehr solide im Mittelfeld der Tabelle.


Blitzmeisterschaft - Runde 4

2020-01-19 (JS) Zur vierten Runde traten 8 Spieler an. Wir konnten wieder einen Gast begrüßen, ansonsten setzte sich das Feld aus langjährigen Vereinsspielern zusammen. Wilfried war an diesem Abend nicht zu schlagen und gewann jede Partie. Max holte mit 5/7 den zweiten Platz (gegen Bernd verlor er die Uhr aus den Augen), dritter wurde Jakob mit 4,5/7. Bernd und Ralf teilten sich den vierten Platz mit 3,5/7. Helmut holte 3/7, Marko konnte gegen unseren Gast gewinnen und gegen Ralf remis halten. Für unseren Gast waren 3 Minuten + 2 Sekunden/Zug doch zu wenig Zeit, wir hoffen aber, ihn in Zukunft wiederzusehen. Unser Rekordsieger Wilfried hat nun Ralf die Führung in der Jahreswertung entrissen, Max ist beiden dicht auf den Fersen.

Tabelle


Jugendbundesliga - Ende gut, alles gut

2020-01-15 (UR) Zum zweiten Heimspiel in der Jugendbundesliga hatten wir Empor Berlin zu Gast. Für beide Teams war es wichtig, zu punkten, um das Abstiegsgespenst endgültig zu vertreiben. Wir konnten unser stärkstes Heimteam aufbieten, Empor musste an den hinteren Brettern zwei Ersatzspieler einsetzen, so dass wir von der Papierform her minimal favorisiert waren. Das eigentlich optimistische „3,5 Brettpunkte“ Ziel von Teamleader Ulli war damit nicht mehr herausfordernd sondern machbar.

Der Kampf an sich begann allerdings nicht gut für uns. Zwei Fingerfehler an 1 und 2 brachten uns dort sehr schwierige Stellungen ein. Paul diskutierte an 3 mit Schwarz einen Maroczy, Jannis d.J. spielte an 4 gegen eine Nebenvariante des Jänisch-Gambits. Er musste schon in der Eröffnung viel Zeit nehmen, konnte aber Vorteil nachweisen. Jethro spielte gegen einen Stonewall im Anzug und Sophie gegen die Tarraschvariante des Damengambits.

Sophie war dann auch als erste fertig, Remis nachdem sich alles abtauschte, Jethro hatte inzwischen durch einen gut getimten Zentrumshebel Vorteil erlangt und auch Jannis d.J. stand klar besser, allerdings gab hier die Zeit Anlass zu Sorge. Aber vorne sah es ganz finster aus. Marius konnte seinen Eröffnungsfehler nicht reparieren und wurde langsam aber sicher erdrückt. Die Stellung von Jannis d.Ä. an war extrem überexpandiert und drohte jeden Moment zu kollabieren und Paul war unter starken Druck geraten und ihm lief die Zeit davon.

Jethro brachte uns dann in Führung nachdem sein Gegner seinen König nicht ausreichend geschützt hatte und in einen Mattangriff lief. Zeitgleich konnte Jannis d.Ä. seinen Trümmerhaufen unter Bauernopfer in eine Stellung mit Gegenchancen umwandeln. Zwar stand er objektiv auf Verlust, aber in einer praktischen Partie konnte wieder alles passieren.

Unsere Führung währte nicht lange: Marius konnte sich nicht länger verteidigen und musste aufgeben. Wenig später überschritt Paul in Verluststellung die Zeit, gerade als sein Gegner einen spektakulären Gewinnzug ausführen wollte. Jannis d.J. konnte dann nach dem üblichen Zeitnotdrama ausgleichen, er stand immer besser, ein sehr souveräner Sieg und ein sehr wichtiger Punkt.

So hing am Ende alles an der Partie an Brett 2und tatsächlich konnte dort alles passieren Jannis d.Ä. stand mal auf Verlust, mal auf Gewinn, Zeitnot war auch dabei, den Zuschauern wurde wirklich alles geboten, am Ende presste Jannis beim Stand von 2,5:2,5 ein ausgeglichenes aber für den Gegner unangenehm zu spielendes Läuferendspiel auf Gewinn. Und wie so oft gaben sein Kampfgeist und seine Ausdauer den Ausschlag, als der Gegner nach 5 Stunden und 60 Zügen eine falsche Abwicklung wählte und in verlorenes Damenendspiel geriet, welches Jannis dann auch sauber zum umjubelten 3,5:2,5 verwandelte.

Der Abstieg ist nun keine Thema mehr, zwischenzeitlich grüßen wir sogar von Platz 2 der Tabelle. In der nächsten Runde können wir nun versuchen, das hochfavorisierte Team von Mattnetz Berlin zu schlagen und uns vielleicht für die Endrunde zu qualifizieren. Auf jeden Fall hat sich die Mannschaft für das erste Jahr in der Jugendbundesliga bis hierher aber bravourös geschlagen. Bemerkenswert ist die Ausgeglichenheit unseres Teams: Alle haben mindestens 50% der Punkte geholt. Topscorer sind Adrian mit 2/2 und Jannis Troyke mit 3/4.


Schülerliga, 2. Spieltag

2020-01-14 (RK) Am 2. Spieltag setzte unsere Staffel aus, da wir nur 6 statt 8 Teams sind.


Weihnachtsfeier und Neujahrsbowling

2020-01-13 (RK) Seit mindestens 10 Jahren ist es Tradition - der letzte Trainingstag im alten Jahr ist Weihnachtsfeier, am ersten Trainingstag im neuen Jahr findet unser Neujahrsbowling statt. Das Prozedere ist immer gleich, nur die Akteure ändern sich...

Unsere jüngeren Mitglieder sind immer mit Feuereifer dabei. Bei der dienstäglichen Weihnachtsfeier waren >15 Kinder. Wie immer konnte man zu weihnachtlicher Musik auf großer Leinwand Bilder und Schnappschüsse von Schachturnieren, Wettkämpfen und vom Training aus dem abgelaufenen Jahr bewundern, bei denen sich alle irgendwo entdecken konnten. Und natürlich dürfte auch der Trickfilm "Mascha und der Bär - Das lustige Ponyreiten" nicht fehlen.

Und gleich kommt Mascha und der Bär....Keksschachturnier

Süßigkeiten und Getränke waren auch im Überfluss da. In diesem Jahr hatten wir auch ein Quadro-Schach dabei, an dem sich einige eifrig probierten. Ein weiteres Higlight waren die "Schachkekse". Eine Mutti hatte Kekse in Schachfigurenform gebacken - mit hellem und dunklem Teig. Diese wurden flugs aufgebaut und damit gespielt. Besondere Regel: Geschlagene Figuren durften gleich verspeist werden.
Das gleiche Programm gab es auch am Donnerstag mit ähnlich vielen Kindern. Allerdings hatten einige sich die Weihnachtfeier auch zweimal gegönnt. Ein Zeichen, dass es Spaß gemacht hat. ;-)

Gemütlich ist es überallDas Quadroschach wird ausprobiert

Die Bowlingcrew in Aktion.

Die Bowlingcrew in Pose.

Am 1. Dienstag im neuen Jahr trafen die Kiddies sich zum Neujahrsbowling. Mit 15 Bowlern belegten wir gleich drei Bahnen, auf denen sich unser Nachwuchs austobte. Zwei Stunden lang wurde mit oder ohne Kugel hin und her gewuselt. Ich meinte zwischendurch zum Inhaber der Bahn: "Kaum zu glauben, dass vor einem Schachbrett 2 Stunden am Stück still sitzen können." :-) Kurz vor Schluss wurde noch ein gemeinsames Foto geschossen, dann ging's nach Hause. Für mich bedeutete das nur "Schichtwechsel". Jetzt kamen die Großen. Leider waren wir auch diesmal nicht allzuviele Teilnehmer. Immerhin 7 Spieler waren dabei und da wir nur eine Bahn benutzten, war genügend Zeit, sich angeregt über Schach bzw. "Gott und die Welt" zu unterhalten. Auch hier war nach 2 Stunden Feierabend. Das neue Schachjahr kann jetzt beginnen.


Turniere zum Jahreswechsel


Emma und Lena holen Silber und Bronze

2020-01-06 (RK) "Zwischen den Jahren" waren unsere Spieler wieder aktiv. Hannes begann die Turnierorgie mit einem Sieg im Malchower Weihnachtsturnier. Als Einziger holte er 8/9 Punkte. Er gab zwei Remisen gegen seine Schweriner Spezies ab (naja, er will ja wieder mit nach Hause genommen werden ;-) ), den Rest gewann er. Beim Winteropenvon Zugzwang 95 lief es auch rund. Einmal mehr schaffte er eine Performance von 23++.

Beim Spandauer Weihnachtsopen traten mit Max, Marius, Jannis L., Ulli, Willi, Jannis T. gleich sechs Spieler von uns an, die alle im Bereich der Erwartungen lagen - bis auf Jannis L., eine hervorragende Performance ablieferte und jetzt seine höchste DWZ aller Zeiten hat.
Wilfried verbrachte seine freien Tage einmal mehr beim Open in Bad Schwartau. Dort blieb er ungeschlagen und holte 5,5/7 Punkte. Highligt war sicher sein Remis gegen den starken Frederik Svane.

Hier in Greifswald traten Wilfried, Bernd, Helmut, Antje und unsere Nachwuchs-Neumitglieder Emma und Lena beim Neujahrsopen von Guido im VCH-Hotel an. Wilfried haderte zwar mit sich, dass er "nur" 4,5/5 Punkte holte, hatte aber letztlich einen ganzen Punkt Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Für Helmut und Bernd lief es allerdings nicht so gut. Naja, wichtig ist, in den Punktspielen zu siegen! :-) Antje blieb mit 1/5 Punkten im B-Turnier im Bereich der Erwartungen. Emma und Lena überraschten positiv in der 2. Runde, als sie beide gegen die Mitfavoriten gewinnen konnten. Letztlich holten beide 3,5/5 Punkte (das Remis gegeneinander) und belegten hinter dem DWZ-Leader Platz 2 und 3.

Bei der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Potsdam waren Ulli, Willi, Marius und Jannis am Start. Ulli und Willi remisierten sich durch, wobei Wille gegen den späteren Zweitplatzierten doch den King umlegen musste. Vielleicht wenig Kampfgeist? Vielleicht wurden auch die Kräfte gebraucht, um unsere Nachwuchsspieler nach vorne "zu peitschen"? Marius schaffte als 28. der Rangliste, sich mit 3,5/5 Punkten auf Platz 4(!) vorzukämpfen und knackte zum 3. Mal im letzten halben Jahr die 2300 als Performance. Eine unfassbare Leistungsexplosion in den letzten 3 Jahren. Auch Jannis im B-Turnier zeigt, dass er jetzt immer stabiler wird. Beide erreichten in diesem Turnier einen DWZ-Peak.