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1. Mannschaft (Oberliga Nord-Ost)
(Saison 2019/2020 -- verlängert bis Sommer 2021)

Die 1. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2019/2020 in der Oberliga Nord, Staffel Ost.

Saisonverlängerung: Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Saison im Frühjahr 2020 unterbrochen und wurde mittlerweile bis Sommer 2021 verlängert.

ML: Dr. Rüdiger Kürsten
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

Terminplan beim Deutschen Schachbund

Tabelle und alle Mannschaftsaufstellungen

NrNameELORd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Smith, Axel2463         
2Leisner, Hannes227110,500,500,5001
3Stubbe, Wilko222200,50,500,510,510,5
4Teschke, Olaf22220     0,5  
5Fromm, Marius21300,50,50,51000,510
6Skibbe, Willi22160,510 0,50,5111
7Weber, Max22331110,5110,510
8Stopsack, Malte, Dr.2219 1  0,51010,5
9Lange, Jannis20830,50000,51 10,5
10Bartolomäus, Christian22060,5 0      
11Kürsten, Rüdiger2183 0,50,51110,511
12Mildner, Jens2107         
13Reyer, Ulli2119         
14Woll, Wilfried2007   0,5     
15Sowada, Christoph1952   0     
16Schwahn, Christian1973         
17Troyke, Jannis1772         
18Bartel, Jethro1530         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 8 & 9

Altes Fieber...

2021-08-15 (HL) Fast anderthalbjahre Pause. Anderthalb Jahre Schach auf Sparflamme. Anderthalb Jahre die Saison in der Schwebe. Anderthalb Jahre Online zocken. Anderthalb Jahre kein Disput von Angesicht zu Angesicht. Anderthalb Jahre Warten. Dann wurde am heutigen Wochenende die Saison 2019/21 beendet. Zuerst gegen den Außenseiter SC Graal Müritz. Wir als -relativ- junge Truppe gegen ein reines Seniorenteam. Freude und Zuversicht, dass es endlich weitergeht. Auf beiden Seiten. Wir gewinnen erwartungsgemäß mit 7:1. Einzig Hannes leistet sich einen Ausrutscher.

Zurück nach Greifswald. Treffen auf dem Marktplatz, Essen im Freien, Bier darf nicht fehlen. Wilko -weil auf Diät- teilt großzügig seine Schweinshaxe. Danach zu ihm und seinen selbst hergestellten Schnaps probiert. Seinen Kindern die Süßigkeiten weggefuttert. Über Schach und Eröffnungsvarianten palavert. Jeder seinen Senf dazugegeben. Alle auf einer Augenhöhe. Weitergezogen durchs nächtliche Greifswald. Halb drei im Bett. Manche sogar noch später. Einer der Schnäpse war wohl schlecht. Danke, Jungs.

  • Update (CB): Die Partien wurden leider offensichtlich falsch eingegeben. Den Link zum Nachspielen spare ich mir.

...Blut geleckt

Am Sonntag gegen SC Kreuzberg können wir von der Papierform her eigentlich gar nicht gewinnen. Diverse Konstellationen in der 2.Bundesliga verlangen aber nach einem Sieg, da unser Mitabstiegskonkurrent wohl hoch gegen SC Graal Müritz punkten wird. Unsere Gegner kommen wegen Zugausfalls etwas später, kurz nach 12 pfeift Guido die Runde an. Ganz lange passiert gar nichts. Die Lage an den Brettern ist teilweise sehr unklar; Hannes steht klar schlechter, Wilko auch, Max kämpft im Paulsen und Willi nimmt sich während der Partie vor, endlich mal "in das Eröffnungsbuch zu gucken". Die Zeitnot rückt näher; das Geschehen auf den Brettern wird unübersichtlicher und konfuser. Dann bekommt Hannes einen ganzen Punkt, weil sein Gegner sich veropfert; auch dreckige Punkte müssen manchmal mitgenommen werden. Rüdiger hat seinen Gegner souverän überspielt und auch Willi kann den ganzen Punkt einfahren. Fehlen noch 1,5 Brettpunkte zum ersehnten Klassenerhalt. Wilko zeigt, dass er die Monate nichts verlernt hat und knaupelte sich wieder zum Remis, ebenso Malte. Nur noch ein halbes Pünktchen.

Währenddessen musste Max die Segel streichen und so lag es an der Jugend (Jannis und Marius) für den Mannnschaftssieg zu sorgen. Würden sie dem Druck stand halten? Ja, auf unsere Jugend ist Verlass; Jannis gab sein besseres Turmendspiel im Mannschaftssinne Remis; die Niederlage von Marius zeigt nur wie knapp der Kampf ausging. Fazit: Wir gewinnen (vermutlich zum ersten Mal?) gegen Kreuzberg und retten uns so auf den 6.Tabellenplatz. Die neue Saison kann kommen, mal sehen wie lange sie dieses Mal geht.

Nachtrag für Statistiker (RiV): Die bisherigen Kämpfe in der Oberliga Nord Ost gegen Kreuzberg:

SaisonErgebnisgegen
2006/074 : 4SCK II
2009/103,5 : 4,5SCK II
2011/122 : 6SCK I
2016/172 : 6SCK I
2018/193,5 : 4,5SCK I
2019/214,5 : 3,5SCK I


Runde 7

Verpasste Chance (?) gegen Tabellenführer

2020-03-05 (HL) Am Ersten des März führte uns unser Auswärtsspiel zu den Schachfreunden Berlin III, die zur Zeit die Tabelle anführen, aber - da ebenfalls mit einer Mannschaft in der 1. & 2. Bundesliga vertreten - nicht aufsteigen können. Wir ließen Jannis in der Verbandsliga und ersetzten ihn durch Olaf, ansonsten war unsere Aufstellung vorhersehbar. Fast so wie die Berliner, die auch nicht in voller Kapelle antraten.

Als Erster war Olaf fertig, Remis nach 5 Halbzügen, der Rest kämpfte. Hannes erwischte einen gebrauchten Tag, erst bekam er den in der Eröffnung geopferten Bauern nicht wieder, danach übersah der Gegner einen Qualitätsgewinn (somit war die Partie nach 14 Zügen schon aufgabereif) und musste den Punkt schließlich im Endspiel holen. Wilko an 2 bekam in seinem geliebten Franzosen zu vernünftigen Gegenspiel, welches für ein Remis reichte. An vier erhielt Marius mit einer netten Taktik Dauerschach und schließlich auch Remis. Den einzigen Zählbaren Punkt fuhr Willi ein, hier hatten sowohl er als auch sein Gegner einen hohen Zeitverbrauch im Mittelspiel, das Turmendspiel mit zwei Mehrbauern fuhr er locker nach Hause.

Max an sechs haderte im Nachhinein auch mit seiner Partie, es war wohl auch immer leicht besser für ihn, aber sein Gegner verteidigte sich umsichtig: Remis. Malte an sieben spielte wieder Marke Eigenbau, kam irgendwie vom Wege ab und musste die Dame für zwei Türme geben. Eigentlich kein großer Deal, allerdings war die schlechte Königsstellung sowie potentielle gegnerische Freibauer(n) der Garant für eine Niederlage. Rüdiger am letzten Brett konnte bequem ausgleichen, das Endspiel mit Mehrbauer war aber schwierig zu verwerten, auch hier die Punkteteilung.

Fazit: Der GSV verliert knapp aber gegen SF Berlin III und ist somit auf dem 7.Platz angelangt. Dieser sollte durch einen Sieg in der nächsten Runde gegen den Tabellenletzten zementiert werden. Und dann bleibt zu hoffen, dass der 7. reicht - bis jetzt sieht es aber in der 2.BuLi ganz gut für uns aus.


Runde 5 & 6

Erfolgreiches Auswärtswochenende

2020-01-19 (HL) An diesem Wochenende fand für uns die vorgezogene 6. am Samstag; sowie die reguläre 5. am Sonntag statt. Der Termin zur 6. Runde passte uns in den letzten Jahren gar nicht, da parallel dazu immer die LEM der Schachjugend MV statt fand. Aufgrund einer dünnen Spielerdecke bedeutete das, dass Hannes und Max sich sonntags morgens aus Malchow gen Greifswald aufmachten, ihre Partie spielten und am Abend wieder zurück nach Malchow fuhren. In diesem Jahr sind zwei Jugendspieler im Mannschaftskader, die logistischen Probleme wären um einiges größer gewesen. Also wurde die Idee geboren, das Spiel zu verlegen und unser Gegner Lok Brandenburg stimmte zu. Somit fanden sich am Samstag acht Greifswalder in Brandenburg an der Havel ein.

Vom Blatt her waren wir klarer Favorit und dies zeigte sich auch nach zwei bis drei Stunden. Wilko punktete wieder mit seiner "Kirchweyher Variante", Max und Malte überspielten ihre Gegner einfach und auch Jannis konnte seinen ersten Punkt in dieser Saison einfahren. Rüdiger machte dann den fünften Treffer zum Mannschaftssieg. Willi stand nach der Eröffnung besser, sah im nahenden Königsangriff jedoch Gespenster und stand schließlich mit Minusfigur und dann Minusturm da. Nur durch die gegnerische Zeitnot konnte er sich noch raus mogeln, am Ende war es Springer gegen Turm, welches der Gegner aber nicht über 50 Züge ausreizte. Hannes stellte im Endspiel einen Bauern ein, die Realisierung war jedoch schwierig und nach einer Unachtsamtkeit auch hier Remis. Die einzige Niederlage erlitt Marius, nachdem er im Leichtfigurenendspiel knetete, dann an einer Stelle überzog und mit passiverem König und schlechterer Leichtfigur übrig blieb. Egal, das 6:2 war wichtig. Nachdem wir dann in Berlin dem Griechen einen Besuch abgestattet und unser Hotel bezogen hatten, ging´s für die letzten gegen halb eins in die Koje.

Denn am nächsten Morgen stand gegen SV Empor Berlin ein deutlich schwierigerer Gegner zur Buche. Im Vergleich zur letzten Saison hatten sie ihre gesamten starken Spieler mobilisiert. Und so wurde auch über drei Stunden gekämpft bis ein Ergebnis fest stand. ML Rüdiger legte wieder mit einem Sieg vor, es folgte ein vermutlich korrektes Remis von Willi. Ein flüchtiger Blick auf die Bretter zwischendurch ließ Böses erahnen. Malte hatte im Endspiel eine Qualität weniger und auch Jannis stand nach kreativer (aber wohl inkorrekter) Eröffnungsbehandlung auf Abriss. Malte konnte sich ins Remis retten; kurz darauf musste aber Hannes am Spitzenbrett die Segel streichen. Ebenso wie Marius, dessen König stark unter Beschuss geriet; naja Jonas Förster ist auch in bärenstarker Spieler. Nun schlug auch wieder die Stunde unser "Klinge aus Bad Doberan". Max hatte ein vielleicht minimal leicht besseres Doppelturmendspiel auf dem Brett, am Ende war´s ein gewonnenes Bauernendspiel. Als der Berichterstatter zwecks Heimfahrt die Spielstätte verließ spielten noch Jannis und Wilko. Laut Augenzeugenberichten konnte Jannis trotz Minusbauern und -qualle wie durch ein Wunder Remis halten (Dreck fressen lohnt sich manchmal) und auch Wilko willigte ins Remis gegen IM Thinius ein.

Fazit. Mit dem 4:4 können wir wohl sehr zufrieden sein, unser Gegner wird sich der paar vergebenen Chancen wohl noch etwas mehr ärgern.


Runde 4

Vier-Punkte-Spiel verloren

2019-12-09 (HL) Gestern fand unser zweites Heimspiel gegen SC Weiße Dame statt. Wie wir müssen auch die Berliner jedes Jahr gucken, dass sie nach der 9ten Runde auf einem Nichtabstiegsplatz stehen. Und somit ist es natürlich von Vorteil gegen gleichstarke Mitkonkurrenten - so würde ich beide Mannschaften bezeichnen - zu punkten. Letzte Saison ist uns das bei Weiße Dame gelungen, dieses Mal wollten sie wieder zwei Mannschaftspunkte mitnehmen. Bei uns fielen Willi und Malte aus; und am Samstag musste nach Christians Absage noch Christoph zwangsrekrutiert werden. Bis auf die letzten Bretter trat WD auch erwartungsgemäß an.

Wilfried machte zu seinem 100. OLNO-Einsatz für den GSV ein Kurzremis mit Schwarz, wer will ihm das verübeln. Ansonsten zeigten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, selbst nach der Zeitkontrolle wurde noch an vier Brettern gekämpft. Vorher konnte Mannschaftsleiter Rüdiger den ersten Punkt einfahren, Jannis verbrauchte im Anti-Grünfeldinder seines Gegners doch viel Zeit, sodass die Berliner ausgleichen konnten. Den nächsten Punkt verbuchte Marius, welcher im Evans-Gambit gute Theoriekentnisse bewies und zum Schluss ein angenehmes Spiel mit Läuferpaar plus x Bauern gegen einen weißen Turm hatte.

Auch Christoph bewies bessere Theoriekentnisse in seinem Gambit; allerdings, nach dem Damentausch wurde er vom Gegner konsequent überspielt, somit stand es 2,5:2,5. Max musste im Mittelspiel die Qualle für einen Bauern geben, das Endspiel mit Läuferpaar gegen Turm und Läufer hielt er Remis. Nun zu den Spitzenbrettern, die noch als letztes spielen: Wilko stand die ganze Partie über sehr gedrückt, konnte sich irgendwann befreien. Man könnte meinen, dass Wilko dann - gemäß seiner Natur - den Gegner nochmal beschei*en würde. Leider verpasste Wilko aber die sich ihm (nach Aussagen von Kiebitzen) bietende Chance. Somit auch hier der Punkt für die Berliner. Am Spitzenbrett konnte Hannes im Mittelspiel Druck aufbauen, was er in ein (möglicherweise) leicht besseres Turmendspiel abwickelte; hier jedoch verteidigte sich sein Gegner präzise, sodass nach sechs Stunden die Mannschaftsniederlage feststand.

Fazit: Greifswald verliert knapp mit 3,5:4,5 gegen Weiße Dame. Glückwunsch nach Berlin und hoffentlich sehen wir uns das nächste Jahr wieder.

  • Nachtrag (23.12.2019; HL): Die Berliner erläutern auf ihrer Homepage ihre Perspektive des spannenden Kampfes.
  • Partien zum Nachspielen (Link öffnet sich in neuem Fenster, Javascript wird benötigt)


Runde 3

Erwartungsgemäß

2019-11-24 (HL) Gegen SK König Tegel II gab es heute für den GSV nichts zu holen. Die Aufstellung unser Gegner glich einer Wundertüte, bei uns war nur Olaf nicht dabei. Anfangs konnten wir noch gut dagegen halten, allerdings ließ sich an keinem Brett ein klarer Vorteil feststellen. Nach drei Stunden war Wilko als erster mit einem Remis fertig (irgendwie scheint der Stärkste einer Mannschaft immer gegen Wilko zu spielen). Kurz darauf legte Hannes den König um; sein Gegner bewies eindrucksvoll was passiert, wenn die französischen Zentrumsbauern erst mal ins Rollen kommen. Jannis war als nächster fertig; nachdem er seine Schwäche irgendwann auflösen konnte, kamen ein, zwei Ungenauigkeiten hinzu und dann wurde es matt.

Max hatte aus der Eröffnung nicht wirklich viel geholt, sein Gegner jedoch spielte das Doppelturmendspiel ungenau, hier der volle Punkt für uns. Als nächster verlor Christian; er hatte nach der Eröffnung mit einem eingekerkerten Läufer zu kämpfen, aber immerhin der 100. Einsatz in der OLNO, andere stehen da erst am Anfang. So wie Marius, der sich früh das Läuferpaar sichern konnte, in gegnerische Zeitnot verteidigte dieser sich vernünftig, sodass Marius mit Minusqualle Dauerschach forcierte (denke ich mir, ich war da schon auf dem Heimweg). [Korrektur (MW): Marius konnte in einem Endspiel mit Läuferpaar gegen Dame eine Festung errichten und erkämpfte so etwas glücklich den halben Punkt.] Willi stand irgendwann mit einem Minusbauern und dann mit -figur da, und Rüdiger machte noch die 2,5 für uns.

Fazit: Gegen Tegel II war dieses Ergebnis erwartungsgemäß, in zwei Wochen geht es schon gegen SC Weiße Dame Berlin.


Runde 2

Erstrundenform erhalten

2019-10-20 (HL) Heute fand in den gewohnten Räumen des VCH - Hotels unser erstes Heimspiel gegen SC Zitadelle Spandau statt. Die Aufsteiger hatten in der ersten Runde SF Berlin III geschlagen; obwohl wir also von der Papierform her Favorit waren, hieß es, aufmerksam zu sein. Bei den Spandauern fehlte das Spitzenbrett, bei uns wurden Olaf und Christian durch Rüdiger & Malte ersetzt. Schnelle Remisen gab es keine, der Kampf ging über die volle Distanz.

Nach (ich schätze mal) drei Stunden konnten die ersten Erfolge verbucht werden: Willi konnte mit seinem Vogel dem Gegner eine Figur und schließlich den vollen Punkt abluchsen. Malte spielte Wiener Kaffeehausschach, pardon ich meinte natürlich Wiener Partie (mit Königsläuferfianchetto), hier waren es irgendwann zu viele Bauern mehr. Marius schien im ruhigen Italiener unter Druck zu stehen (sofern ich das beurteilen kann, ich weiß schon, warum ich kein 1.e4 spiele), konnte dann aber durch ein geniales Springermanöver diesen abschütteln und wurde mit seinem Gegner handelseinig. Hannes lieferte sich mit seinem Gegner eine Partie auf Augenhöhe, zwischendurch sah es etwas unbequem aus, aber es gab nichts Konkretes und somit auch hier: Remis.

Nun aber schlug unsere Klinge aus Bad Doberan zu. In der Eröffnung einen Bauern gewonnen setzte Max diesen gekonnt im Leichtfigurenendspiel um: Vier Brettpunkte hatten wir. Zeit für Wilko seine Gewinnbestrebungen einzustellen, und den Mannschaftssieg zu sichern. Rüdiger steuerte das vierte Remis herbei und nur Jannis musste sich noch im Turmendspiel mit zwei Minusbauern über sechs Stunden quälen, jaja, leidensfähig muss man in der Oberliga sein.

Fazit: Wir gewinnen dank Mittelbau mit 5:3 gegen Spandau, die nächste Runde gegen Tegel II dürfte ebenfalls nicht einfach werden.


Runde 1

Gelungener Saisonauftakt

2019-09-29 (HL) Am heutigen, leicht verregnetem Sonntag fand unser erstes Punktspiel gegen den ehemaligen Zweitbundesligisten SC Rotation Pankow statt. In unserer Mannschaft gab es einige personelle Umbauten, so ist Nick bei SK König Tegel gelandet, dafür ist der ehemalige 1.Bundesliga-Spieler Willi Skibbe zu uns gestoßen. Des weiteren haben wir mit Marius und Jannis zwei spielstarke Jugendliche aufgestellt, oder um es mit den Worten von GM Rene * auszudrücken: "Wenn du schachlich etwas werden willst, musst du raus aus MV." Gesagt getan, mal gucken wie sich beide die Saison über schlagen. Das war´s schon an Vorgeplänkel, Punkt 11 gab der Schiri die Runde gegen die sehr stark aufgestellten Pankower frei.

Das erste Remis ließ auch nicht lange auf sich warten, Willi nahm das frühe Angebot seines Gegners nach Rücksprache mit non-playing-captain Rüdiger an. Nach knapp zwei Stunden einigte sich der Gegner von Jannis in symmetrischer Stellung auf ein Unentschieden, ein guter Einstieg. Das dritte Remis liefert Christian am letzten Brett, sein Gegner kam gegen den Hippo nicht an. Olaf an Brett drei konnte gegen das Wolgagambit verbundene Damenflügelbauern bilden; jedoch der Gegner kam zu Gegenspiel gegen den König. Erster Sieg für Tegel. Max hatte in der Eröffnung / im Mittelspiel keine größeren Probleme (soweit ich das beurteilen kann) und überspielte seinen Gegner. Erster Sieg für Greifwald.

Richtigen Dusel hatte Hannes, welcher nach einem Rechenfehler die Stellung verkomplizierte. Dies hielt zwar dem post-mortem nicht stand, jedoch machte sein Gegner in der praktischen Partie ein paar ungenaue Züge und zum Schluss stand ein gewonnenes Damenendspiel auf dem Brett. Zweiter Sieg für Greifswald. Wilko musste sich dem KIA seines sehr sehr starken Kontrahenten erwehren, dessen mobiles Zentrum sich im Endspiel durchsetzen konnte. Zweiter Sieg für Pankkow. Nun lag´s an Marius, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren mussten. Er schien im Mittelspiel immer unter Druck zu stehen; im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern plus Turm behielt er die Nerven und sicherte uns mit seinem wichtigen Remis den ganzen Mannschaftspunkt.

Fazit: 4:4 gegen einen potentiellen Aufstiegskandidaten, so kann es in drei Wochen weiter gehen.

  • Nachtrag (24.10.2019; HL): Hier nun der Bericht aus Sicht unser Gegner.
  • Partien zum Nachspielen (Link öffnet sich in neuem Fenster, Javascript wird benötigt)