Zehnter Pokalsieg in Folge!


Unser diesjähriges Pokalsiegerteam.

Am 3. Advent fand in Graal-Müritz wie im letzten Jahr die Endrunde (Halbfinale und Finale) des Mannschaftspokals von Mecklenburg-Vorpommern statt. Der Greifswalder SV trat mit Willi, Wilko, Wilfried und Rüdiger an. Die Auslosung bescherte uns den Gastgeber als Gegner der ersten Runde.

Die drei großen Ws (Willi, Wilko und Wilfried) erreichten allesamt vorteilhafte Stellungen während Rüdiger nach Eröffnungskatastrophe auf Verlust stand. Zuerst konnte Wilfried an Brett 3 seinen Vorteil verwerten. Willi an 1 und Wilko an 2 kamen nicht über ein komfortables Remis hinaus, was jedoch schon den Mannschaftssieg sicherte. Schlussendlich konnte auch Rüdiger noch ein glückliches Remis zum 2,5-1,5 Endstand erreichen. Wieder einmal war es Pokalspezialist Wilfried, der uns den Sieg sicherte.

 Skibbe,Willi    0.5 - 0.5 Jansen,Andreas
 Stubbe,Wilko    0.5 - 0.5 van Bentum,Horst
 Woll,Wilfried     1 - 0   Jeske,Holger
 Kürsten,Rüdiger 0.5 - 0.5 Moritz,Hartmut

Während wir uns schon für das Finale stärkten, kämpften Güstrow-Teterow und Wismar noch um den Finaleinzug, mit dem besseren Ende für Güstrow-Teterow.

Um 14:45 Uhr startete das Finale und das Spiel um Platz drei. Scheinbar hatten Wismar und Graal-Müritz genug von der klassischen Bedenkzeit, denn sie verabschiedeten sich nach wenigen Minuten und einem 2-2 in den Blitz-Stichkampf, den Wismar mit 4:0 für sich entschied. Bei uns beendete wieder Wilfried an 3 seine Partie zu erst, diesmal mit einem Remis. Willi an 1 erreichte wieder schnell eine vorteilhafte Stellung und konnte diese auch zur Führung verwerten. Wilko an 4 überspielte seinen Gegner langsam aus einem ausgeglichenem Endspiel heraus und machte somit den Greifswalder Sieg klar. An Rüdigers Brett 2 sahen die Kiebitze g4 nicht gern, jedoch wurde dies nicht bestraft und am Ende setzte auch er sich in einem besseren Turmendspiel zum 3,5-0,5 Endstand durch.

 Skibbe,Willi      1 - 0   Gebert-Vangeel,Ralf
 Kürsten,Rüdiger   1 - 0   Dettmann,Gerd
 Woll,Wilfried   0.5 - 0.5 Luther,Alexander
 Stubbe,Wilko      1 - 0   Hornecker,Siegfried

Somit holt der Greifswalder SV den 10. Pokal in Folge. Bemerkenswert ist Wilfrieds Einsatz bei all diesen Pokalerfolgen ohne Verlustpartie. Allein in den Finals holte er sagenhafte 8,5/10!

Ein Dank geht an die Gastgeber aus Graal-Müritz, die wieder ein mal sehr gute Spielbedingungen boten und uns mit Getränken und Snacks versorgten, sowie an Guido, der für einen Reibungslosen Ablauf sorgte!

Alle Ergebnisse, Infos etc. sind auch auf der Homepage sowie dem Ergebnbisdienst des LSV M-V zu finden.


Jugendliga - Vorrunde beendet

2019-12-15 (RK) Am Samstag fand der letzte Vorrundenspieltag in der Jugendliga statt. Für unsere Erste war das Ergebnis gegen Jasmund spannend, die mit uns in Finale einziehen, da das Ergebnis mitgenommen wird. Für die Zweite galt es, weiter Spielerfahrung zu sammeln. Immerhin können drei Spieler in dieser Liga noch bis 2025 spielen!

Unsere Erste lief in Stammbesetzung auf und war damit unschlagbar. Es kam daher keine wirkliche Spannung an den Brettern auf. Erst wurde Jasmund, die ja ebenfalls sehr stark sind, mit 4:0 bezwungen, danach gab es gegen HSG Stralsund noch einmal dasselbe Ergebnis. Insgesamt holte das Team 23 der 24 möglichen Brettpunkte in der Vorrunde. Ich denke, dass wir - sofern wir im Stamm antreten können - klarer Titelfavorit sind.

Unsere Zweite lieferte in Runde 6 einen spannenden Kampf gegen Stralsund. Immanuel, der als einziger DWZ-mäßig auf Augenhöhe mit seinem fünf Jahre(!) älteren Gegner war, konnte diesen glatt an die Wand spielen. Eine Unachtsamkeit im Endspiel ließ diesen jedoch ins Dauerschach entkommen. Anna hielt gegen ihren 500 DWZ-stärkeren Gegner sehr lange gegen, stand sogar besser, bis dann eben irgendwann doch der Fehler kam, der die Partie zugunsten des Sundstädters entschied. Aber eine Klasse-Partie von Anna. Mattis musste sich mit Oli Böttner auseinandersetzen, der gerade leicht und locker die u16 Qualifikation geschafft hatte. Er kam ordentlich aus der Eröffnung, das Spiel war offen. Ein "Denkloch" begrub dann leider alle Hoffnungen. Artöm zeigte, das er sehr deutlich mehr kann, als er bei der Quali zeigte. Er gewann an Brett 1. Das Match endete damit 1,5:2,5 wobei zumindest ein Mannschaftspunkt mehr als gerecht gewesen wäre. In der letzten Runde war Jasmund gegen uns dann doch zu stark. Lediglich Artöm konnte einen halben Zähler ergattern (nachdem er auch mal auf Gewinn stand), wir verloren mit 0,5:3,5.

In der Tabelle sind wir Letzter, haben jedoch gute 4,5 Brettpunkte erobert. Gegen SSC Rostock und HSG Stralsund waren sogar Siege drin. Darauf lässt sich aufbauen.


LEM-Qualifikation der Jugend


Unser Team bei der Quali

2019-12-11 (RK) Am 30.11. / 1.12. fand die LEM-Quali wieder in Burg Stargard statt. Von uns nahmen sieben Spieler teil. Das waren Aram und Immanuel in der u10, Nare und Anna in der u12w, Felix in der u14 sowie Areg und Artöm in der u16. Mattis (u12), Marius, Paul, Jannis und Sophie (alle u16) sowie Jannis (u18) sind bereits vorqualifiziert. Etwas schade fand ich, dass nicht mehr unserer jungen Spieler mitgemacht haben. Frieder, Jakob und Kasi hätten die Quali sicher auch geschafft.
Die Anreise klappte (in zwei Etappen) problemlos, das Turnier war wieder perfekt vorbereitet und auch die Zimmerverteilung war hervorragend organisiert. Wir mussten jetzt nur noch gutes Schach spielen.

In der u10 wusste ich um die Stärke von Immanuel. Aber konnte er das auch in einem langen Turnier (sein erstes mit Aufschreiben) unter Beweis stellen? Ein klares Ja! Turniersieg mit 4,5/5 Punkten sowie mit Abstand höchster Buchholz ist mal eine deutliche Ansage. So einen Durchmarsch hätte ich dann doch nicht erwartet. Und Immanuel wäre noch stärker, wenn er länger überlegen würde. Große Freude machte es mir auch, Aram zuzusehen. Der jüngste Teilnehmer - er wurde wenige Tage vor Turnierbeginn sechs(!) Jahre alt, konnte im Feld der bis zu 3,5 Jahre älteren locker mithalten. Ein göttliches Bild war es schon, wie er die Partien begann: Schuhe ausziehen, auf den Stuhl klettern - ja, bei seiner Größe war es klettern! - und sich auf diesen hocken. Hinsetzen wäre nicht gegangen, weil dann die Tischplatte in Augenhöhe gewesen wäre. :-) Mit 2,5/5 Punkten belegte er unter 19 Teilnehmern Platz 10 und hätte sich fast qualifiziert.

In der u12w hatten wir zwei Mädels am Start. Nare war mit ihrer Zahl Turnierfavoritin aber auch Anna, immerhin Vizemeisterin u10 hatte durchaus Chancen, einen der zwei Qualiplätze zu ergattern. Nare gelang dies auch problemlos. Sie verlor nur eine Partie durch einen Dameeinsteller. Anna beraubte sich leider selbst ihrer Chance. Schon in der 1. Runde machte sie - klar besser stehend - remis. Sie glaubte, in akuter Zeitnot zu sein, was nicht der Fall war. In der 3. Runde verlor sie dann gegen die DWZ-Zweite und musste nun alles gewinnen. Doch wir hatten Auslosungspech. Unsere Mädels mussten gegeneinander spielen, womit klar war, dass sich nur eine qualifizieren würde. Das Match gewann Nare. Hätte Anna nicht in der 1. Runde das unglückselige Remis gemacht oder hätte sie gegen Malin gewonnen oder hätte Nare nicht in dieser einen Partie die Dame eingestellt oder hätten unsere Mädels in der letzten Runde nicht gegeneinander gespielt - Anna hätte sich wohl in jeder anderen Konstellation qualifiziert. Das ist wirklich bitter aber vielleicht auch eine Lehre, dass Schach eben auch Kampf bedeutet und nicht Remis machen.

In der u14 war klar, dass Felix es schwer haben würde, die Quali zu schaffen. Beim Training merke ich, das Felix eine Menge dazugelernt hat. Auch die Partien zeigen das. Aber eben auch immer wieder diese "Schusselfehler", wie in Runde 4, wo er die Partie - glatt auf Sieg stehend - einzügig einstellte. Schade. Mit etwas mehr Ehrgeiz wäre da mehr drin.

In der u16 hoffte ich natürlich darauf, dass Areg als DWZ-Leader die Quali schafft. Artöm musste schon den "großen Artöm" rausholen, um das zu schaffen. Bei Artöm sind die Leistungsschwankungen exorbitant - von einer glatten 1000 bis zur 1700 bringt er alles aufs Brett. Bei Areg ging schon in der 1. Runde alles schief, er verlor. Nach zwei Pflichtsiegen hatte er noch zwei starke Gegner vor sich, gegen die er beide verlor. Artöm begann mit einem starken Remis gerade gegen die "Schwächeren" konnte er sich nicht durchsetzen und verpasste die Qualifikation.

Fazit. Nicht alle Träume reiften. Neben tollen Leistungen (Immanuel, Aram) gab es auch Schatten (Anna, Areg). Aber das Nichterreichen gesteckter Ziele sollte Ansporn für mehr Training sein. Und jeder hat die Chance, beim größten Jugendschachevent in M-V dabei zu sein - in der offenen u25.

Ergebnisse, Tabellen, Fotos


Punktspiele 4. Runde Oberliga und MV-Ligen

Vier-Punkte-Spiel verloren

2019-12-09 (HL) Gestern fand unser zweites Heimspiel gegen SC Weiße Dame statt. Wie wir müssen auch die Berliner jedes Jahr gucken, dass sie nach der 9ten Runde auf einem Nichtabstiegsplatz stehen. Und somit ist es natürlich von Vorteil gegen gleichstarke Mitkonkurrenten - so würde ich beide Mannschaften bezeichnen - zu punkten. Letzte Saison ist uns das bei Weiße Dame gelungen, dieses Mal wollten sie wieder zwei Mannschaftspunkte mitnehmen. Bei uns fielen Willi und Malte aus; und am Samstag musste nach Christians Absage noch Christoph zwangsrekrutiert werden. Bis auf die letzten Bretter trat WD auch erwartungsgemäß an.

Wilfried machte zu seinem 100. OLNO-Einsatz für den GSV ein Kurzremis mit Schwarz, wer will ihm das verübeln. Ansonsten zeigten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, selbst nach der Zeitkontrolle wurde noch an vier Brettern gekämpft. Vorher konnte Mannschaftsleiter Rüdiger den ersten Punkt einfahren, Jannis verbrauchte im Anti-Grünfeldinder seines Gegners doch viel Zeit, sodass die Berliner ausgleichen konnten. Den nächsten Punkt verbuchte Marius, welcher im Evans-Gambit gute Theoriekentnisse bewies und zum Schluss ein angenehmes Spiel mit Läuferpaar plus x Bauern gegen einen weißen Turm hatte.

Auch Christoph bewies bessere Theoriekentnisse in seinem Gambit; allerdings, nach dem Damentausch wurde er vom Gegner konsequent überspielt, somit stand es 2,5:2,5. Max musste im Mittelspiel die Qualle für einen Bauern geben, das Endspiel mit Läuferpaar gegen Turm und Läufer hielt er Remis. Nun zu den Spitzenbrettern, die noch als letztes spielen: Wilko stand die ganze Partie über sehr gedrückt, konnte sich irgendwann befreien. Man könnte meinen, dass Wilko dann - gemäß seiner Natur - den Gegner nochmal beschei*en würde. Leider verpasste Wilko aber die sich ihm (nach Aussagen von Kiebitzen) bietende Chance. Somit auch hier der Punkt für die Berliner. Am Spitzenbrett konnte Hannes im Mittelspiel Druck aufbauen, was er in ein (möglicherweise) leicht besseres Turmendspiel abwickelte; hier jedoch verteidigte sich sein Gegner präzise, sodass nach sechs Stunden die Mannschaftsniederlage feststand.

Fazit: Greifswald verliert knapp mit 3,5:4,5 gegen Weiße Dame. Glückwunsch nach Berlin und hoffentlich sehen wir uns das nächste Jahr wieder.

  • Nachtrag (23.12.2019; HL): Die Berliner erläutern auf ihrer Homepage ihre Perspektive des spannenden Kampfes.
  • Partien zum Nachspielen (Link öffnet sich in neuem Fenster, Javascript wird benötigt)

GSV II - Wichtiger Sieg gegen Warnemünde

2019-12-10 (UR) Nach einem mit 3 Niederlagen vollkommen misslungenen Auftakt in der Verbandsliga empfingen wir in der 4.Runde die ebenfalls noch ohne Mannschaftspunkte dastehenden Warnemünder. Es war klar, dass der Verlierer dieses Kampfes dem Abstieg geweiht sein würde.

Wie es in solchen Situationen so ist, kam zum fehlenden Glück der ersten 3 Runden nun das Pech dazu. Es hagelte Absagen in der 1. und 2. Mannschaft, so dass mit Richard, Tino, Ernst und Jakob 4 Spieler aus der 3. helfen mussten, den Kampf zu gewinnen.

Der Kampf begann gemischt. Ullis zu ambitionierter Schwarzaufbau wurde vom Gegner bestraft und er fand sich in einer schwierigen Stellung wieder. Jannis konnte seinen Gegner in der Eröffnung mit sehr guter Vorbereitung überraschen und stand schnell glatt auf Gewinn. Christian stand nach der Eröffnung noch schlechter als Ulli und bei Slawomir war nicht viel los. Es deutete sich schon früh an, dass der „Ersatz“ es besser machen würde als der Stamm. Richard stand angenehmer in seinem Sweshnikow und auch Tino und Ernst kamen gut aus der Eröffnung, während Jakob gegen die sehr passive Eröffnung seines Gegner bald großen Vorteil hatte.

Christian konnte dann seine Partie drehen und als erster für uns gewinnen, Slawo machte Remis, nur Ulli hatte keinen guten Tag erwischt. Zwar erreichte er noch Ausgleich und hatte sogar die Chance, mit einem entschlossenen Gegenschlag im Zentrum in Vorteil zu kommen, ließ diese Gelegenheit aber ebenso verstreichen, wie die Chance, in ein ausgeglichenes Endspiel abzuwickeln. Am Ende kam ein Bauer abhanden und kurz darauf die Partie. Tino konnte etwas Druck aufbauen und schließlich stellte sein Gegner es ein. Bei einem Zwischenstand von 2,5:1,5 sah es sehr gut aus.

Zwar hatte Jakob seinen Vorteil komplett eingestellt und war in einen tödlichen Konter gelaufen, aber Ernst hatte bei besserer Stellung einen Mehrbauern, Richard immer noch Vorteil und Jannis stand mit Mehrqualität auf Gewinn. Spätestens als Jakob glücklich ins Remis entkommen konnte, war der Kampf gelaufen. Zusammen mit dem souveränen Sieg von Ernst waren wir 4:2 vorne bei 2 besseren Stellungen. Als Jannis etwas ungeschickt abwickelte, machte Richard in immer noch angenehmerer Stellung Remis, um den Mannschaftskampf zu entscheiden. Die Tatsache, dass Jannis danach konsequent jeden Totschlag ausließ und am Ende durch eine Unaufmerksamkeit in einem technisch gewonnenen Damenendspiel in ein Dauerschach lief, regte deshalb nur ihn auf.

Unter dem Strich steht ein mehr oder weniger ungefährdeter 5:3 Sieg. Keine Glanzleistung, aber im Abstiegskampf zählt hauptsächlich das Ergebnis. Sehr positiv ist das starke Ergebnis der Ersatzbank: 3 aus 4 und damit ein ganz wesentlicher Beitrag zu diesem Sieg.

GSV III - Niederlage gegen Wolgast

2019-12-11 (RK) An diesem Spieltag mussten wir uns mit Motor Wolgast auseinandersetzen, einer Mannschaft, die seit Jahren zu den Spitzenteams der Landesliga zählt aber bisher nie den Sprung ins schachliche Oberhaus unseres Landes geschafft hat. Dazu kam, dass wir gleich vier Spieler (normalerweise nur einen) nach oben abgeben mussten. Den vierten erst am Samstagabend (Krankheitsfall in einer höheren Mannschaft), womit Thomas Schmidt ins Team rutschte. Unser Pessimismusverantwortliche - Insider wissen, wen ich meine :-) - sah schon ein "Massaker" auf uns zu kommen aber sooo schlecht sind wir nicht.

Der Kampfplan sah vor, dass wir an den Brettern 2-5 Remis mitnehmen können, an den anderen versuchen, zu kämpfen. Stefan, nicht ganz fit, machte dann an Brett 1 das erste Remis. Nicht ganz nach Plan aber wenn's nicht geht, gehts nicht. Und ein Remis mit schwarz gegen das starke Wolgaster Spitzenbrett ist ja auch was wert. Relativ mühelos fuhr auch Andreas den halben Punkt ein. Gary, Thomas und ich standen wohl ausgeglichen, Jens Stellung wurde schon schwieriger und Jethro hatte bereits einen Agrarökonomen verloren. Über Sophies Wolgagambit kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich verstehe einfach nicht, was da abgeht. :-)

Doch jetzt die Überraschung. Jethro kann sich zurückkämpfen und bekommt zur Belohnung tatsächlich das Remis (in vermutlich sogar ganz leicht besserer Stellung). Auch Gary remisiert und ich gewinne durch einen taktisches Versehen meines Gegners, nachdem ich diesen lange mit einem gigantischen Vorpostenspringer gegen einen schlechten Läufer massiert und auch ein Remisangebot abgelehnt hatte. Sophie verliert, nachdem der Gegner einfach die Figuren abtauschte aber den vorgegebenen Bauern behalten konnte. Auch Jens musste schließlich die Überlegenheit des Gegners akzeptieren. Es steht 3:4 und Thomas spielt ein spannendes Turmendspiel, das besser für ihn aussieht. Laut meiner Blechbüchse stand er nur einen Zug lang auf Gewinn und lässt die Gelegenheit verstreichen. Das Risiko, welches Thomas einging, zahlte sich leider nicht aus, so das wir nach einem spannendem Match mit 3:5 verloren.

Epilog: Noch während der Partie fiel mir "die Sache mit den Schmidt's" auf. In der Hektik der Neuaufstellungen der Spieler las ich die Reihenfolge Brett 7 Gary, Brett 8 Schmidt. Am Sonntag (ich hatte mein Heft nicht mit) stellte ich aus dem Gedächtnis auf und musste später feststellen, dass zwar Gerhard Schmidt hinter Gary spielt aber nicht Thomas Schmidt. Durch meinen Fauxpas wurde uns der halbe Punkt von Gary aberkannt und ich grübele immer noch, wie das Match bei richtiger Aufstellung wohl ausgegangen wäre...

GSV IV - Revanche für das letzte Punktspiel

2019-10-13 (RK) Unser heutiger Gegner hieß SG Güstrow / Teterow III. In der Runde zuvor mussten wir gegen deren Zweite eine herbe Niederlage schlucken und waren heute auf Wiedergutmachung aus. Unser Gegner schaffte die weite Anreise leider nur zu siebt, was Bernd arbeitslos machte und uns mit 1:0 in nach vorn brachte.

Doch die Güstrower kämpften tapfer und lange Zeit sah es sogar nach einer Überraschung aus. Marko - ganz ungewöhnlich - schloss schnell Frieden. Conrad stellte nur kurze Zeit später die Partie ein. Gerhard und Antje opferten eine Figur für.... tja... nix! Ob das gut geht? Bei Ulrike war ein spannender Kampf entbrannt. Nur Helmut und Artöm standen gut. Diese beiden gewannen auch. Plötzlich übersah Antjes Gegner ein Matt - Antje aber nicht und damit war der Kampf gewonnen. Ulrike verlor wegen Zeitüberschreitung aber auch Gerhard zeigte sich letztlich überlegen und konnte einen Punkt zum 5,5:2,5 beisteuern.

Das Ergebnis täuscht über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. Nach langem Kampf haben wir mit Glück wohl höher gewonnen, als verdient - aber mal muss ja auch die Sonne scheinen. :-)


Jugendliga - Mitfavorit Makkabi Rostock besiegt


Der Kampf an allen Brettern beginnt...

2019-11-02 (RK) Am letzten Samstag stand der 3. Spieltag in der Jugendliga an. Als Ausrichter empfingen wir im VCH-Hotel die zwei Mannschaften von Makkabi Rostock. Weil deren Erste eine der stärksten U16-Mannschaften im Land ist und wir nichts anbrennen lassen wollten, fuhren wir für die Nachmittagsrunde mit Marius, Jannis, Paul und Sophie alles auf, was wir haben. Hätte man vorher gewusst, dass die Rostocker ohne ihr Spitzenbrett anreisen würden, hätte es wohl auch eine Nummer kleiner getan, aber bis der Vorstand um den Posten für einen Vereinshellseher aufgestockt wird, geht es eben nicht anders.

Gegen Makkabi Rostock II sprangen Artöm und unser Neuzugang Areg für die weit anreisenden Marius und Paul ein. Am Ende des Tages standen dann zwei relativ ungefährdete 4-0 – Siege zu Buche. Zum Verlauf der einzelnen Partien lässt sich nicht viel sagen, weil das materielle Gleichgewicht überwiegend schon früh einseitig zerstört wurde. Nur Marius und Paul bekamen dank des zähen Widerstandes ihrer Gegner strategisch interessante Partien aufs Brett.

Unsere Zweite war gegen Makkabi I ebenso chancenlos, wie deren Zweite gegen unser Flaggschiff. Wir setzten ja immerhin drei Nachwuchsspieler ein. Was ich so sah: Mattis spielte die Eröffnung locker und gut, ließ dann aber einfach eine Figur stehen. Anna wehrte sich sehr gut und hielt sehr lange gegen. Mit so einer Leistung sollte die LEM-Quali keine Hürde sein. In der 2. Runde waren wir eigentlich auf Augenhöhe. Felix und Anna wurden durch Artöm und Immanuel ersetzt. Hier waren wir eigentlich auf Augenhöhe doch Unachtsamkeiten kosteten einmal mehr die Mannschaftspunkte.

Mit 15 Brettpunkten aus 16 Partien ist die Erste aktuell Zweiter der Staffel. Am nächsten Spieltag geht es dann gegen die starken Jasmunder um den Staffelsieg.



Alle Greifswalder Teilnehmer

XXVIII. Torgelower Nachwuchsopen

2019-11-20 (RK) Am 9.11. fand das alljährliche Torgelower Nachwuchsopen statt. Wie immer waren wir auch dieses Jahr am Start. Gleich sechs unserer kleinen Recken meldeten sich für das Turnier an. Außerdem war auch mal wieder der SV Gryps vertreten. Diese starteten mit zwei Mädels und einem kleinen Bruder.

Im u10 - Turnier starteten Frieder, Immanuel, Jakob, Benjamin, Kasimir und der vereinslose Leo, der sogar noch u8 ist. Im Vorjahr schaffte Frieder ja eine Riesenüberraschung mit Platz 5, doch dieses Jahr war das Turnier deutlich größer und auch stärker besetzt. Dieses Jahr holte Frieder 4 Punkte und belegte damit Platz 15 - immerhin punkt- und wertungsgleich mit der aktuellen Landesmeisterin u10. Ebenfalls 4 Punkte holte Immanuel, der ein superstarkes Turnier hinlegte. Viermal hintereinander gewann er. Dann ließen Kraft und Konzentration bei seinem ersten Turnier vielleicht ein wenig nach. Er bekam jetzt auch die stärksten Gegner und belegte in der Endabrechnung Platz 11 und hatte die mit Abstand höchste Buchholz aller Teilnehmer. Jakob, Benjamin und Kasimir holten - genauso wie u8-Nachwuchstalent Leo - jeweils 3 Punkte.

Im u16 Turnier hatte Julius es sehr schwer, auch seine Aufregung machte ihm zu schaffen, daher blieb nur, reichlich Erfahrung für die nächsten Kämpfe zu sammeln. Die Grypser Mädels Lena und Emma zeigten einmal mehr ihr Talent und gewannen Pokale als bestes Mädchen u12 und "bester Junge" u12 - denn kein Junge war in der u12 Wertung besser als sie.

Das Turnier wurde wieder einmal hervorragend organisiert und durchgeführt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr....

Ergebnisse, Tabellen, Fotos


Blitzmeisterschaft - Runde 3

2019-12-03 (JS) An der dritten Runde nahmen mit Wilfried, Willi, Rüdiger und Max erneut vier Spieler aus der ersten Mannschaft teil. Komplettiert wurde das Feld von Andreas, Ralf, Helmut, Jakob und unserem Gast Clemens. Willi gelang ein beeindruckender Durchmarsch; er gewann jede Partie. Mit deutlichem Abstand folgten Wilfried und Max, die gegeneinander remis spielten und sich neben Willi noch je einem weiteren Gegner beugen mussten. Einen halben Punkt dahinter landeten Ralf und Rüdiger auf dem geteilten 4. Platz.

Ralf gewann gegen Jakob, Wilfried, Helmut, Andreas und Clemens; Rüdiger konnte Max, Ralf, Jakob, Andreas und Clemens besiegen. Helmut wurde mit Siegen über Jakob, Andreas, Clemens und Rüdiger sechster, Jakob mit Siegen gegen Andreas und Clemens siebter. Andreas gewann gegen Clemens, Clemens konnte an diesem Abend nur Erfahrung gewinnen. Titelverteidiger Ralf konnte dadurch seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen, er hat mit Wilfried, Willi und Max aber gleich drei direkte Verfolger aus der ersten Mannschaft.

Tabelle