4. Mannschaft (Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern, Staffel Ost)
(Saison 2018/2019)

Die 4. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt in der Saison 2018/2019 in der Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern, Staffel Ost.

ML: Marko Pitz, Tel.: 03834 511654, E-Mail: MarkoPitz@GreifswalderSV.de
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Schmidt,Thomas1648        0
2Motullo,Jens1645 0       
3Kriese,Ralf1715     1   
4Grauer,Gary1434         
5Dyballa,Albert1642    -    
6Zimmermann,Bernd154000,50,50,50   0,5
7Lichtnau,Ulrike15100,50+100,5111
8Bartel,Jethro152810,5+1 010,51
9Wucherer,Sophie1458   111 11
10Rosenstock,Ruben1490         
11Stoldt,Helmut146710,5 1 10,5  
12Altenstein,Jonas1465         
13Pitz,Marko146210,5+101111
14Fiedler,Thomas1314010101111
15Wucherer,Walter1265         
16Kraffzig,Conrad12230     11 
17Sbach,Lennart1183         
18Ederle,Artöm11811  101 1 
19Brandt,Mattis1168         
20Sbach,Johann1137         
21Helber,Felix985  +    0 
22Küstner,Theodor919      0  
23Horn,Vincent890         
24Zimmermann,Antje813 00 0   0
25Kuniß,Crispin784         
26Pfeiffer,Max----  1      
27Schomerus,Karl----      0  
28Küstner,Frieder----         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Runde 8

Runde 7

GSV IV - Sieg gegen Torgelow III

2019-03-14 (MP) Unter negativen Vorzeichen trat die 4.Mannschaft am 10.3.2019 im Heimspiel gegen die 3.Mannschaft aus Torgelow an. Gleich 3 Stammkräfte mussten ersetzt werden so das letztendlich Ulrike erstmals an Brett 1 gegen einen starken Spieler der Bezirksliga aus Torgelow antrat. An den hinteren Brettern wurde rigoros der Nachwuchs aus Ralfs kleiner Schachschule engagiert so das doch noch eine vorzeigbare Bezirksligamannschaft antreten konnte. Unter diesen Vorzeichen gab der schreibende Mannschaftsleiter einen optimistischen Tipp ab der auf "Wenn wir 3 Punkte holen sind wir gut " hinauslief.

Doch manchmal kommt alles ganz anders als man denkt, denn die Torgelower, die durchaus mit einer respektablen Mannschaft anreisten, mussten schon nach ca. einer halben Stunde die erste Niederlage quittieren als Conrad an Brett 6 sensationell im 9.Zug mattsetzen konnte. Diese Partie könnte auch sehr gut in die kleine Datenbank von Exweltmeister Karpow eingepflegt werden, die dieser den Namen " Club 12 " gegeben hat. Hier hat Conrad mit gutwilliger Unterstützung von Schwarz die Messlatte noch mal etwas tiefer gelegt und sein Meisterwerk in nur 9 Zügen vollbracht. So ging es denn auch an den anderen Brettern weiter. Jethro ließ nichts anbrennen und setzte ganz auf sein positionelles Stellungsgefühl und erhöhte auf 2:0. Thomas an Brett 5 hatte im Endspiel einen Mehrbauern und steuerte seinen Punkt zum Gesamtergebnis bei, während mich beim Übergang vom Mittelspiel zum Endspiel das ungute Gefühl der drohenden Niederlage beschlich. Doch hier spielte Krumnow in einer kleinen Zeitnot mehrere Züge unkorrekt und kam bei sehr schnell ausgeführten Zügen vom rechten Wege ab, so dass ich mit einem Läufer gegen einen Mehrbauern im Endspiel keine Probleme hatte.

Unser an 7 und 8 eingesetzte Nachwuchs hielt Anfangs ganz wacker mit, doch hier trafen sie auf erfahrene Torgelower die ihrerseits 2 Punkte einsacken konnten. Helmut einigte sich nun mit Jules Beck auf Remis, womit wir schon dieses Punktspiel gewonnen hatten. Ulrike konnte nun ohne auf das Endergebnis schielen zu müssen frei aufspielen und kämpfte im Endspiel mit 2 Mehrbauern gegen einen Springer von Augstein an. Bei ungleicher Bauernstruktur konnte sie den Springer soweit in ihre strategischen Planungen einbeziehen, der es ihr ermöglichte einen Bauern auf die letzte Reihe zu bringen und damit den angedrohten Durchbruch eines Bauern von Augstein verhinderte.
Voller Punkt für Ulrike und der Spielbericht vermerkte das Endergebnis 5,5 : 2,5.

Runde 6

GSV IV – Deutlicher Sieg gegen die Insulaner


Unser Siegerteam

2019-02-24 (RK) Durch den sonnigen aber noch kalten Rügener Morgen fahrend kommen wir pünktlich kurz vor 10 Uhr in Sassnitz an. Der Ansetzungszettel ist schnell ausgefüllt, die Jasmunder warten netterweise mit dem Beginn, bis wir (endlich mal) ein Mannschaftsfoto geschossen haben.
Beide Teams treten fast in Normalaufstellung an. Ich ersetze bei uns Bernd am Spitzenbrett, Jasmund muss Daniela Eggert ersetzen. Bis auf Brett 7 sind alle Spieler DWZ-mäßig mit ihren Kontrahenten etwa gleichauf, sozusagen alles im Tagesformbereich. Das sollte ein knappes Match werden.

Die Eröffnungen scheinen unfallfrei zu verlaufen. Nach einer Stunde spielen alle noch fleißig. Marko greift forsch an, das sieht sehr gut aus. Dafür stellt Jethro taktisch eine Qualle ein. Unser Käpt'n ist zuerst fertig 1:0. Thomas kommt raus, er hat plötzlich gewonnen - 2:0. Wie befürchtet schafft Jethros Gegner den Anschlusstreffer. Nach zwei Stunden stehen Helmut und Ulrike ausgeglichen, ich unklar. Sophie hat einen Bauern verloren. Auch Artöm hat diesen weniger aber nach der Stellung zu urteilen, war das Absicht. Nach Rochaden auf verschiedene Seiten greift Artöm an und müsste sich eigentlich durchsetzen. Doch erst gewinnt Helmut. Sein Gegner schnappt sich einen Bauern. Das hätte er wohl nicht tun dürfen, denn die Zeit nutzt Helmut, um einen vernichtenden Königsangriff aufzuziehen 4:1. Nachdem Artöms Gegner ganz freundlich nicht nur die richtigen Linien sondern auch Diagonalen für Artöm öffnet, kann Artöm gewaltiges Materialplus einsacken und der Gegner gibt auf. Die für uns positive Überraschung: Sophies Gegner stellt im Schwerfigurenendspiel seinen Turm ein. Das war das "Siegtor" zum 5:1.

Damit ist die Situation für Ulrike und mich sehr entspannt. Ulrike macht in gleicher Stellung dann auch Remis, ich bekomme Oberwasser und gewinne erst eine Qualität und später die Partie. Die Heimfahrt verbringen wir bei herrlichsten Sonnenschein (13 Grad) in bester Laune.


Runde 5

Runde 4

GSV IV – Die Dritte „gerächt“

2018-12-19 (RK) Am 4. Spieltag war Bergen II zu Gast, die in der Runde zuvor unsere Dritte an die Wand gespielt hatten. Der Plan war natürlich, der Dritten zu zeigen, wie man gegen die Rüganer gewinnt und damit die Dritte „zu rächen“. :-)

Käpt'n Marko konnte auf sein ihm zustehendes Stammpersonal zugreifen und hatte damit eine schlagkräftige Truppe zusammen. Die Bergener mussten dagegen auf ihr 1. Brett verzichten und einen Nachrücker einsetzen. Im Matchverlauf ging es kunterbunt zu, wie es sich für den „Hartplatz Bezirksliga“ gehört. Bernd holte ein Remis, wobei sich in der Analyse am Trainingsabend zeigte, dass sein Gegner hätte gewinnen können. Auch Artöm stand ausgangs der Eröffnung schlecht (lt. Eines spielstarken Kiebitzes). Er konnte das Spiel mit seiner taktischen Stärke trotzdem dominieren und holte den ersten Punkt. Ebenso Marko, der seinen berühmten Einschlag mit dem Läufer in die Königsstellung demonstrierte. Doch da dürfte er überzogen haben. Da der Gegner sich passiv verhielt hatte Marko Zeit, seine verbliebenen Puppen für einen finalen Angriff zu positionieren und siegte ebenfalls. Helmut brach den gegnerischen Widerstand mit Gewinn eines zweiten Bauern. … Naja, es gab keine Spannung. Der halbe Punkt an Brett 1 blieb das einzig Zählbare für Bergen II. Mit sage und schreibe 7,5:0,5 siegten wir und liegen in der Tabelle auf Platz 3.


Runde 3

GSV IV - Sieg gegen "halbe" Wolgaster Mannschaft

2018-11-27 (MP) Der 3.Spieltag stand unter keinem guten Stern denn die aufkommende Grippesaison hatte schon erhebliche Lücken im spielenden Personal der 4.Mannschaft geschlagen. So erreichte mich noch am Samstagabend eine Absage unserer Landesmeisterin die den schreibenden Mannschaftsleiter etwas ratlos dreinblicken ließ doch unser Spielleiter hatte die zündende Idee, es einmal bei Max Pfeiffer zu versuchen der zuletzt in der Saison 2016-17 für den GSV auflief. Erfreulicherweise sagte Pfeiffer hier kurzfristig zu, so dass die vierte Mannschaft mit voller Kapelle antreten konnte. Bei unseren angereisten Gästen aus Wolgast sah es noch weitaus ärger aus denn diese traten nur zu viert an so das hier nur Bernd, Thomas F., Antje und Max spielend die Fahnen für den GSV hochhielten.

Für einen Sieg reichte nun ein halber Punkt aus, den Bernd nach etwa vier Stunden als erste beendete Partie verbuchen konnte. Dies vernahm nun Thomas der schon seit geraumer Zeit in einem Turmendspiel positionell unter Druck von Jasinski geraten war, um sogleich seine Partie aufzugeben. Den Lichtblick für den GSV steuerte Max an Brett 8 bei, der hier nachweisen konnte, das seine Initiative im Schwerfigurenendspiel mehr wert war als der leichte Materialvorteil seines Gegners. Den Schlusspunkt setzte Antje gegen Brüning an Brett 7, deren Partie über die volle Distanz ging, sich diesem aber geschlagen geben musste nach Materialverlust im Mittelspiel.

Fazit: Der erwartete schwere Kampf fiel aus und 1,5 erkämpfte Punkte reichten an diesem Tage aus um die nächsten zwei Mannschaftspunkte gegen den Abstieg einzusacken.


Runde 2

GSV III - GSV IV - Knapper Sieg für den Favoriten

2018-11-11 (RK) Im Bruderkampf GSV III - GSV IV mussten wir entscheiden: Wird die Vierte "geschlachtet" oder stellen wir so auf, das mit dem wahrscheinlichen Ergebnis beide Teams leben können? Wir entschieden uns für letzteres. Jens setzte sich freiwillig an Brett 1 von GSV IV, wir spielten dafür mit Artöm. Wir waren immer noch mehr als klar favorisiert aber es drohte zumindest kein Massaker.


Blick in den Turniersaal

Unsere Vierte nutzte ihre Chance so gut sie konnte. Zwar standen Jakob und Mattis (übrigens sein erster Sieg bei den Erwachsenen!) bald auf Sieg aber Jethro mit seinem Wolga-Gambit stand ziemlich gut. Auch Thomas erwies sich als stärker als Artöm. Garys Stellung war unklar (vermutlich irgendwo gewonnen aber man muss das am Brett finden) Bernd, Ulrike und Helmut machten sich gegen Tino, Ernst und Ralf mächtig gerade.

Tino konnte auch im Endspiel keinen entscheidenden Vorteil mehr generieren und schloss Frieden, nachdem er das erste Remisgebot mit viel Kampfgeist noch ablehnte. Ralf stand nach mehreren "Rechenlöchern" sogar taktisch klar auf Verlust - zum Glück für ihn bot Helmut genau in diesem Augenblick Remis. Die Hand flog sofort rüber. ;-)
Es wurde lange und hart gefightet. Jethro dürfte wohl auf Gewinn gestanden haben aber nachdem er Ta8 zuließ hatte Andreas wohl genügend Gegenspiel - Remis. Thomas brachte seinen Punkt nach Hause. Ernst konnte wieder für GSV III den ganzen Zähler gegen Ulrike im Endspiel einfahren. Beim Stand von 4,5:3,5 war Gary dann mit einem Remis gegen Marko zufrieden. Er war mit sich selbst nicht ganz zufrieden und wollte das langwierige Endspiel mit D gegen T+L nicht mehr weiterspielen.

Der Endstand lautete damit 5:3 für GSV III. Wir behalten damit die Tabellenspitze (gemeinsam mit Torgelow III) und können weiter vom Aufstieg träumen. GSV IV befindet sich im Tabellenmittelfeld (kann man das nach zwei Runden so sagen?) und kann in Ruhe der Dinge harren, die da kommen....


Runde 1

GSV IV - Auch ein knapper Sieg beschert 2 Mannschaftspunkte

2018-10-23 (Jom) Kurz nachdem die letzte Nachtkneipe die letzten feiernden Studenten nach Hause schickt, die Sonne - knapp über dem Horizont - einen klaren, unvernebelten Tag andeutet, wird im VCH Hotel schon von Thomas Material geschoben und das mathematisch- logistische Rätsel gelöst, wie zwei Mannschaften gleichzeitig "in Usedom" spielen können, da "in Rügen", heute nicht Schach gespielt, sondern gefeiert wird.

Doch auch für die Vierte gibt es zum Auftakt in der Bezirksliga Ost zu feiern. Artöm gewinnt so schnell, dass keiner mitbekommt, wie. An Brett 4 benötigt Helmut, in einer durch Magnus Carlsen popularisierten Variante, die eigentlich ruhig sein soll, in 26 Zügen: Der Gegner gerät durch Helmuts aktives Spiel unter Druck. Nur Helmut sieht in der kritischen Stellung noch einen Verteidigungszug für Schwarz, nicht jedoch sein Gegner. Dieser „opfert die Qualle“, weil er denkt, sonst Matt gesetzt zu werden. Der Materialvorteil wird sicher verwertet.

An Brett 5 hat Kapitän Marko eine Spezialnebenvariante innerhalb seiner sagenumwobenen Taktikvariante (näheres wird nicht verraten) ausgepackt. Helmut sagt: Wenn Schwarz mehrere richtige Züge findet, steht er vielleicht besser. Ein Seglerspruch sagt „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt“. Doch diese Partie läuft auf ein Riff. Und Marko steuert den dritten Siegpunkt bei. Jethro ist diese Saison um einige Setzlistenplätze vorgerückt und spielt heute an Brett 3. Mit dem Mittelspiel, welches sich aus einem Abtausch- Franzosen entwickelt, ist er nicht uneingeschränkt zufrieden, was aber auch dem hohen Anspruch seiner „M.- Weber- Trainingsgruppe“ zuzuschreiben sein könnte. Je mehr du von Schach verstehst, desto mehr Feinheiten, fallen dir auf. Im Mittelspiel sieht es erst nach einem Mehrbauern, dann nach einem verspielten Vorteil aus. Schlussendlich steht Jethro im Turmendspiel wieder minimal besser. Sein Gegner macht den letzten Fehler, wodurch der vierte Siegpunkt erzielt wird. Ulrike arbeitet hart und lange an Brett 2: Ihr Remis gibt rechnerisch den Ausschlag zum Mannschaftssieg.