4. Mannschaft (Bezirksklasse Staffel Nord-Ost)
(Saison 2015/2016)

In der Saison 2015/2016 tritt der Greifswalder Schachvereins mit einer 4. Mannschaft in der Bezirksklasse Nord-Ost an.

ML: NN
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9Rd 10
1Kriese, Ralf16291 s   s111
2Lichtnau, Ulrike1424  p   p   
3Altenstein, Jonas13711 i1  i+  
4Rosenstock, Ruben1321 1e1 1e1  
5Altenstein, Benjamin1335  l   l   
6Sbach, Lennart1252 1f110f1+ 
7Walliser,Simon Gregor1241 1r   r   
8Wucherer, Walter1321  e   e   
9Stoldt, Hans-Helmut1298  i   1   
10Finke, Adrian1169 1 1 1    
11Lichtnau, Tim1126         -
12Wucherer, Sophie1103         0,5
13Chauvin, Mano1101        11
14Sbach, Johann1019    0     
15Kraffzig, Conrad995          
16Großjohann,Jan-Niclas9630,5   1     
17Zimmermann, Antje758          
18Krüger, Erik8360   0     
19Lichtnau, Ben949          
20Helber, Felix734          
21Horn, Vincent----          
22Kuniß, Crispin----          
23Kummerow, Hannes----          
24Motullo, Konstantin----          
25Bartel, Jethro1187     1  1 
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9 || Runde 10

Runde 10

GSV IV - Auch das letzte Spiel gewonnen

2016-04-24 (RK) Der Spieltag begann denkbar schlecht. Früh morgens klingelte Marko mich aus dem Bett mit der Nachricht, das Walter krankheitsbedingt abgesagt hat. Minuten später der erneute Anruf - auch Adrian fällt aus. Einige Nachwuchsspieler hatte ich noch abtelefoniert. Doch unsere Jungs sind inzwischen in einem Alter, wo man am Samstagabend auf Partys geht - und entsprechend "komatös" am frühen Sonntagmorgen im Bett liegt. Keiner war für einen kurzfristigen Auswärtseinsatz zu begeistern.

Wir gaben dann noch Ruben ab, da immer die höhere Mannschaft voll gemacht werden sollte. Mehr ging nicht, weil wir sonst nicht hätten gewinnen können. Wir fuhren nun leider nur zu dritt nach Saßnitz, wo wir kurz vor zehn eintrafen und freundlich von den Jasmundern begrüßt wurden. Ich ließ bei der Aufstellung Sophie die Farbwahl. Sie wollte mit Weiß spielen - also besetzten wir die Bretter 1, 3 und 4. Schachfreund Müller musste leider zuschauen. Ich kam sehr gut aus der Eröffnung, da mein Gegner recht passiv spielte. Ich hatte die ganze Zeit über ein Gefühl, dass bereits ein taktischer Schlag in der Luft lag, konnte jedoch nichts finden. Mano tauschte sich gegen den u10-Landesmeister in ein blutarmes Endspiel, mit je 2 Türmen und ungleichfarbigen Läufern, sowie vielen Bauern. Hier versuchte er ideenreich auf Gewinn zu spielen, indem er einen Hebel nach dem anderen ansetzte. Sophie spielte, soweit ich das sah, eine solide Eröffnung und stand für mich ziemlich gut. Vielleicht hätte sie doch die g-Linie öffnen sollen?

Bei Mano wurde es immer wilder. Er gewann eine Qualität, die er wieder zurückgeben musste - aber schließlich in einem gewonnenen Turmendspiel einlenken konnte. Dieses spielten beide nicht ganz sauber - da beide viel zu schnell. Höhepunkt: Manos Bauernumwandlung war faktisch nicht mehr aufzuhalten - da stellte er seinen Turm ein! Er hatte dann drei Bauern gegen selbigen. Sein Gegner gab das Kompliment zurück und fraß den falschen Bauern, wonach Mano mit zwei verbundenen Freibauern übrigblieb. Er konnte schließlich promovieren, während der Turm den anderen Bauern fraß. Das Endspiel K+D gegen K+T bereitete Mano keine Probleme, weil sein Gegner nicht die beste Verteidigung spielte und seinen Turm "irgendwo" platzierte. Ein paar Züge später hatte Mano die Stellung erreicht, bei der der Doppelangriff unabwendbar war. Ein etwas glücklicher Sieg.
Inzwischen konnte Sophies Gegnerin einen gefährlichen Hebel spielen, bei dem wegen drohender Fesselungen viel zu rechnen war. Meiner Meinung nach musste das mindestens zu einem Bauernverlust führen, doch Sophie verteidigte sich zäh und erreichte ein gleiches Schwerfigurenendspiel, worauf die Friedenspfeife geraucht wurde.

Ich selbst stand m. E. nach drückend überlegen, hatte aber letztlich nur einen Bauern mehr. Das Partieende war "bezirksklasselike". Ich rechnete sehr lange an allen möglichen Varianten, bis mir endlich wieder einfiel, dass Schwarz nicht mehr rochieren kann und somit alle seine guten Möglichkeiten nicht existent waren. Den gleichen Blackout hatte auch mein Gegner, der - genauso, wie ich "vorherberechnete" - rochierte. Da dies nicht erlaubt war, musste er den Zug zurück nehmen und den King ziehen. Das einzig mögliche Feld ließ eine Gabel meinerseits auf K und D zu, womit die Partie faktisch zu Ende war.

Mit einem etwas glücklichen 2,5:1,5 Sieg beenden wir nun die Saison als Aufsteiger.


Runde 9

GSV IV - Mit 4:0 Sieg Aufstieg festgemacht

2016-04-12 (RK) Vor dem Spiel gegen Gryps III stand fest: Wenn wir einen Brettpunkt holen, sind wir mathematisch sicher aufgestiegen. Natürlich waren wir haushoher Favorit und sollten das Match deutlich für us entscheiden. Da ich mich wegen stärkerer Alternativen selbst aus der Zweiten genommen hatte, trat ich diesmal ausnahmsweise auch im Heimspiel in der Vierten an. Dazu kamen noch Lennart, Mano und Jethro. Gryps trat wie üblich mit einer jungen Nachwuchstruppe an. Leider blieb Lennarts Brett verwaist, da ein Gegner kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel.

Wir waren also schon mit Spielbeginn aufgestiegen. Als nächstes gewann Jethro. Allerdings erst, nachdem er in der Eröffnung eine Figur einstellte - die der Gegner aber verschmähte. Gegen seinen schnellen Mattangriff gab es faktisch keinen Gegenwehr. Nur wenig länger dauerte Mano's Partie. Mano spielte seine Partie sauber runter. Er nahm einfach alles mit, was sich ihm in den Weg stellte. Einiges einfach so, andere Figuren mit hübschen taktischen Motiven. Nach einer guten halben Stunde stand der Mannschaftssieg fest. Ich selbst spielte gegen den stärksten Grypser, der sich gut aufbaute. Dann konnte ich mit einem taktischen Trick die Dame gegen T+L gewinnen - immer noch eine nicht ganz klare Sache. Dann hatte mein Gegner einen Blackout und verlor einen Springer. Nun ging auch hier der Rest ganz schnell.

Standesgemäß siegten wir als "Bayern München der BK Nord Ost" mit 4:0 gegen die innerstädtische Konkurrenz und sind nun mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung bereits einen Spieltag vor Ende aufgestiegen.


Runde 8

GSV IV - Tabellenführung zurückerobert

2016-03-13 (RK) Da wir in der 7. Runde spielfrei hatten, schaffte es Bergen III mit einem kampflosen 4:0 in der Tabelle an uns vorbeizuziehen. Dies sollte natürlich umgehend korrigiert werden. Wir traten faktisch in Bestbesetzung an, das heißt, ich als Fahrer und Brett 1, dann Jonas, Ruben und Lennart. Dem hatte Bergen nichts entgegenzusetzen. Vor Ort erfuhren wir, dass Jonas spielfrei haben würde. Das war für ihn besonders bitter, denn schon eine Woche vorher opferte er den Samstagvormittag, um ebenfalls nicht spielen zu können. :-(

Ich traf wie erwartet auf D. Hirsch, Ruben musste sich mit P. Ultsch und Lennart mit N. Huth auseinandersetzen. Bei Ruben ging es ganz schnell, dann war der Sieg eingefahren. Lennart und ich hatten beide einen Bauern gewonnen. Er musste sich nur noch entknoten, um ins gewonnene Endspiel zu kommen, ich steckte eine Menge Gehirnschmalz in mögliche aktive Varianten meines Gegners - die dieser vermutlich nicht berechnete, da er sehr schnell zog. Lennart konnte schließlich eine Menge Material tauschen und seine Figuren optimal positionieren. Ein kurzes Aufstöhnen des Gegners lässt mich vermuten, dass die Partie noch ein taktisches Ende fand.
Ich selbst massierte (vermutlich nicht mit den besten Zügen) des Gegners Stellung, bis er sich für den Punch hingestellt hatte. Ein (vermeintliches) Qualitätsopfer brachte schließlich die Entscheidung. Wie schon im Hinspiel siegten wir 4:0, sind unangefochten Tabellenführer und brauchen in den letzten beiden Runden nur noch einen Brettpunkt, um den Staffelsieg auch mathematisch sicherzustellen.


Runde 6

GSV IV siegt verdient

2016-02-21 (RK) Diesmal bestand unser Jugend-Team aus Ruben, Lennart, Adrian und Jethro. In dieser Besetzung waren sie auf alle Fälle deutlich favorisiert. Doch der Beginn klappte nicht ganz. Zur vereinbarten Zeit fehlte Lennart. Auch um 9.50 war weit und breit nichts von ihm zu sehen. Investigative Recherche ergab, dass er mit dem Rad unterwegs war, jedoch bei der Zeiteinteilung seine Radlerqualitäten überschätzt hatte. Er traf dann aber kurz vor Anpfiff ein.


Der Gegner gratuliert Jethro zum Sieg.

Mit hohem Puls legte er los, wie die Feuerwehr und konnte alsbald im Gewühl einen feindlichen Läufer verhaften. Ruben bekam ungewöhnliche Stellungsbilder aufs Brett, stand aber meine Ansicht nach ok. Adrian hatte früh einen Bauern erobert, stand aber irgendwie recht unangenehm gedrückt. Bei Jethro ging es am schnellsten. Nachdem er das evtl. mögliche Standartopfer Lxh7+ ausließ, entstand eine ausgeglichene Stellung. Dann konnte Jethro mit zwei Schwerfiguren auf der gegnerischen Grundreihe einmarschieren - wenig später folgte die Aufgabe. Ruben hatte inzwischen deutlichen Vorteil erlangt und Adrian war dabei, sich zu entknoten.
Dann griff Lennart fehl. Der erste Einsteller hielt die Partie noch im Gleichgewicht. Nach dem folgenden Material"opfer" war es dann eigentlich schon aus. Mit T+S gegen die Dame ist einfach undankbar. Doch Lennart fightete verbissen, der Kampf zog sich.... und dann stellet Lennart auch noch den Galopper ein. Aus. (Vielleicht war die Party der letzten Nacht doch härter, als gedacht. ;-) )

Inzwischen hatte Ruben schon gewonnen. Alles hing nun von Adrian ab. Der befreite sich nach und nach und sammelte fleißig Material ein. Irgendwann sah der Gegner dann ein, dass er mit einem Wenigerturm die beiden verbundenen Freibauern, die auf seine Grundlinie stürmten nicht halten können würde. Mit der Aufgabe gewannen wir standesgemäß mit 3:1 und bleiben weiter Tabellenführer. Beim nächsten Punktspiel geht es im Spitzenduell gegen Bergen III um den Staffelsieg.


Runde 4

GSV IV - Tabellenführung zurückerobert

2015-12-20 (JoM/RK) Der heutige Gegner hieß SG Jasmund II, ein Team, in dem sehr jungen Nachwuchsspieler erste Erfahrungen gegen ältere Spieler sammeln können. Gegen uns in (fast) Topbesetzung würde es vermutlich nicht reichen. Ausgangs der Eröffnungen stehen Jonas, Ruben und Lennart (bereits mnit Mehrmaterial) gut. Aber Adrian?! Da fehlt doch die Dame? Irgendetwas muss er über sehen haben, der sehr junge Gegner hat eine Dame für einen Turm und greift forsch an.

Es vergehen ungefähr 45 Minuten. Ich sitze gerade erstmals länger am Stück entspannt in der Zweiten Mannschaft an seinem Brett als Adrian seinen jungen Gegner irgendwie zur Aufgabe zwingt und mit Handschlag und Gratulationen in den Sonntag verabschiedet wird.
Ruben kann die Fehler seines Gegners bereits in der Eröffnung durch energische Entwicklungszüge und taktische Einschläge nachhaltig bestrafen. Sein Gegner möchte noch „alles versuchen“, doch bei „28. Tg8“ heißt es Matt.
An Brett 1 wählt Jonas die russische Variante der Spanischen Partie, welche bereits 70 Jahren von namhaften Vertretern begonnen mit Rubenstein oder Reshevsky gespielt wird. Doch seine Gegnerin bietet im 6. Zug schon ein Bauernopfer mit zweifelhafter Kompensation an. Der „Bauernraub“ bringt Jonas noch nicht den entscheidenden Vorteil, da er Zeit kostet: Doch Jonas spielt stark weiter. Er wehrt alle Angriffe gegen seinen unrochierten König ab, sichert sich im 17. Zug das Läuferpaar und bietet seinerseits im 22. Zug das sehr starke Bauernopfer ...a4 wonach die Stellung positionell für ihn gewonnen ist und schließlich im 37 Zug der volle Punkt ins Protokoll eingetragen werden kann.
An Brett 3 beginnt Lennart mit der Französischen Verteidigung und wechselt in die Sizilianische Verteidigung. Bis zum 5. Zug spielt er von Großmeistern erprobte Varianten. Doch dann opfert der junge Gegner einen Läufer für zwei Bauern. Es folgen weitere kleine Kombinationen von Lennart und nach elf Zügen ist die Partie „eigentlich schon aus“. Der Gegner kann das Matt aber noch 30 Züge hinauszögern.

Fazit: Das 4:0 geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung. Unsere 4. Mannschaft braucht stärkere Gegner! Wir sind quasi das Bayern München der BK Nord Ost. Obwohl wir noch ein Spiel weniger als der Zweitplatzierte haben, sind wir bereits Herbstmeister.


Runde 2


Unsere Jungs mischen die Liga auf. :-)

GSV IV - Staffelfavorit zeigt Flagge - 4:0 gewonnen!

2015-10-12 (RK) Heute sollte gegen die derzeitigen Tabellenführer aus Bergen ein reines Jugendspieler (so ist GSV IV konzipiert) auflaufen. Leider musste Jonas absagen, so dass Adrian ins Team rutschte. Wir wären wohl auch gegen Rugia III in Bestaufstellung Favorit gewesen, so sollte es eine klare Sache werden.

Erst einmal mussten wir warten, da der ML der Bergener unterwegs aufgehalten wurde. Wie unter Sportsfreunden üblich warteten wir das akademische Viertel ab und begannen. Ruben, dessen Gegner fehlte, stellte die Uhr noch nicht an. Wenig später ging es auch hier los. Alle kamen gut aus der Eröffnung. Ruben stand nach meiner Einschätzung aktiver. Lennart fesselte eine Figur auf f6 und baute um diese Felderschwächen herum einendurchschlagenden Angriff auf. Gregor, dessen Gegner recht ungewöhnlich agierte, konnte irgendwann die sehr offene Stellung des Gegners zu Materialgewinn ausnutzen. Adrian gewann zwei Bauern, musste sich aber noch irgendwie „entknoten“. Ach nein, musste er nicht. Sein Gegner hatte nicht nur sein Handy in der Hosentasche (auch das ist ja verboten) sondern auch noch angeschaltet. Der Klingelton war dann die Siegglocke für Adrian, der aber wohl auch so gewonnen hätte.
Auch die anderen Jungs ließen nichts mehr anbrennen. Alle siegten, so dass ein standesgemäßer 4:0 Sieg herauskam und wir die Tabellenführung inne haben.


Runde 1

GSV IV - Gaaanz knapp gewonnen

2015-09-20 (RK) Im ersten Punktspiel der neuen Saison gab es doch tatsächlich einen Spieler-Engpass. Drei Jugendspieler auf Klassenfahrt, einer mit Familie verreist. Einer krank, zwei weitere mussten GSV III unterstützen. Wie immer, wenn’s kommt, dann kommt „allens mit’nmal“. Dennoch sollte ein Sieg her, schließlich sind wir Staffelfavorit. Unser Plan dazu war einfach. Jonas und ich spielen auf Gewinn, dann reicht an den beiden hinteren Brettern ein Remis zum Mannschaftssieg.

Nach freundlicher Begrüßung begann der Kampf etwas unorthodox. Jan entwickelt sich als einziger normal. Erik zieht früh b6 und a5. Das kann nicht gut sein. Auch Jonas kommt schlecht aus der Eröffnung. Ralf gewinnt mir Glück schon im 7. Zug einen Bauern – nur um ihn 5 Züge später anfängerhaft wieder einzustellen.
Nach und nach zeigt sich aber, wer die größere Routine hat. An Brett 4 ist das leider der Gegner. Er kann Erik problemlos überspielen. Allerdings war sein Gegner sehr stark – vermutlich stärker, als das 1. Brett. Er sitzt nur hinten, weil er noch keine DWZ hat.

Jonas kann bald seine taktische Stärke zeigen. Ein Scheinopfer seines Springers auf g2 (welches abgelehnt wurde) läutete quasi schon die Totenglocke für Weiß, da dieser kurz rochiert hatte. Wenige Züge später hatten sich alle Figuren auf den König eingeschossen, es blieb nur die Aufgabe. Spannend war Jan’s Partie anzusehen. Gerüchten zufolge sollten beide Spieler Figuren eingestellt und zurückerobert haben – wild genug ging‘s auf dem Brett zu. Als das Feld sich lichtete hatte Jan 3 gegen 2 Bauern und jeder noch eine Dame.

Ralf tauschte seine Partie einfach ins Endspiel und konnte dann einen Bauern ernten. Da seine Gegnerin alle Figuren tauschte, konnte Ralf lehrbuchmäßig die Verwertung eines Freibauern demonstrieren. Die Züge bis zum Sieg waren nicht unbedingt die objektiv stärksten aber folgten einfach dem prinzipiellen Plan. Nun stand es 2:1 und Jan musste das Remis zum Mannschaftssieg holen. Mit viel Kampfgeist versuchte er noch auf Sieg zu spielen. Der Gegner war jedoch clever genug, die Damen nicht zu tauschen. In der offenen Stellung – um vorwärts zu kommen, müssen ja irgendwann die Bauern nach vorn – gab es vor dem Dauerschach kein Entrinnen. Endergebnis 2,5:1,5 für die Guten.

Auf der Rückfahrt schauten wir noch schnell bei der Zweiten vorbei, die quasi gleich nebenan in Trinwillershagen zugange war. (Vielleicht brachte das bei Tino noch „die zweite Luft.“) Der nächste Stopp war der Burger King von Stralsund, in dem wir unseren ersten Mannschaftssieg der Saison feierten.