Berichte von Turnieren mit Vereinsbeteiligung -- Saison 2014/2015


Schnellschach-LEM im Elisenpark

2015-07-13 (RK) Am vergangenen Samstag fand der letzte offizielle Termin des LSV M-V – die Schnellschach-LEM statt. Auch in diesem Jahr wurde im Elisenpark Greifswald gespielt. (Ein zweiter Austragungsort war Schwerin.) Mit dabei waren mit Wilfried, Ernst, Gerhard, Marko, Sophie und mir, sechs Spieler/Innen aus unserem Verein. Topfavoriten waren natürlich die drei Zweitbundesligaspieler Karsten Schulz, Hendrik Reichmann und Ilya Spivak vom SF Schwerin, die sich entschieden, nicht in der Landeshauptstadt, sondern am Ryck zu gastieren.

Einmal mehr zeigten die drei ihre Klasse. Während sie untereinander jeweils remisierten, konnten sie alle anderen Partien gewinnen. Damit hatten alle sechs Punkte, womit die LEM quasi durch „Losentscheid“ entschieden wurde (wer hat die besten Buchholzgegner bekommen?). Der Zieleinlauf im Fotofinish lautete Schulz, Reichmann, Spivak. Vierter wurde Hartmut Glawe von der FHSG Stralsund mit 4,5 Punkten.


Sophie zeigt hier eine Topleistung!

Bester GSV-Spieler wurde Wilfried mit ebenfalls 4,5 Punkten. Er musste sich lediglich dem Meister und Vizemeister geschlagen geben und remisierte gegen seinen alten Stralsunder Bekannten. Dabei hatte Wilfried gegen den neuen Landesmeister sogar die große Überraschung auf dem Brett. Wer die Partie gesehen hat, stimmt sicher mit der Einschätzung Wilfrieds überein, das in beiderseits hochgradiger Zeitnot und vorteilhafter Stellung für Wilfried Df4 statt Dh6 stärker ist, weil die Dame beweglich ist und außerdem Sh6+ eine starke Option bleibt. Sechster wird mit ebenfalls 4,5 Punkten Ernst, der gegen mich in der letzten Partie nach Bauernverlust durch Eröffnungsfehler im Sizi meinerseits, die nötige Coolness hat, einfach zu warten und nichts zu machen, bis ich mich im Bemühen, Kompensation zu erlangen, irgendwann in eine strategisch ausweglose Lage gebracht hatte. Ich persönlich war mit meinem Abschneiden durchaus zufrieden. Zwar wurden es nur drei Punkte, aber ich brachte doch die Nummern 1, 3 und 4 der Startrangliste gehörig ins Schwitzen und stand jeweils zwischendurch (mindestens!) gut.

Der aus GSV-Sicht eigentlich spannende – und für unsere Starterin geradezu tragische - Teil der LEM fand bei den Damen statt. Es nahmen leider nur drei Frauen / Mädchen teil. Neben Sophie (als mit Abstand jüngste Teilnehmerin!) war die amtierende Landesmeisterin u16, Daniela Eggert (SG Jasmund) und Angela Siegle (SV Gryps) am Start. Interessanterweise trafen Sophie und Daniela gleich in der ersten Runde aufeinander – und hier gab es die erste Sensation. Sophie konnte nach einer tollen Leistung gewinnen. Nach drei Niederlagen in Folge (auch die anderen Damen verloren) traf sie auf Angela – und siegte wiederum! In Runde 6 siegte Daniela gegen Angela, womit die Frauenreihenfolge eigentlich geklärt war. Doch die Ausschreibung sah vor, dass die bestplatzierte Spielerin im Gesamtklassement Landesmeisterin wird. Vor der letzten Runde hatten Daniela und Sophie zwei Punkte, Angela nur einen. Die beiden anderen hatten aber schon ein Freilos wegen der ungeraden Teilnehmerzahl bekommen. Klar, als Spielerin mit den wenigsten Punkten und der zweitniedrigsten DWZ aller Spieler musste natürlich das Freilos bekommen und damit Landesmeisterin sein. Alle anderen unten stehenden hatten bereits einen Freipunkt. Doch der Computer entschied, dass ein Spieler mit 500 DWZ mehr(!) das Freilos bekommt und Sophie spielen muss. Und nun nahm das Drama seinen Lauf. In der letzten Runde spielte Sophie gegen den zweijüngsten Spieler und hielt problemlos mit. Doch irgendwann machte sie aus Versehen einen unmöglichen Zug – nach den neuen Schnellschachregeln der Partieverlust! Daniela remisierte gegen Marko und sicherte sich damit den Titel. Es kam noch bitterer. Angela gewann überraschend die letzte Partie und war nun punktgleich mit Sophie. Die Buchholz entschied nun zu ihren Gunsten.
Klar, die stärkste Spielerin ist Landesmeisterin geworden – aber zumindest in diesem Turnier hat Sophie die bessere Leistung gezeigt. Die Tücken des Schweizer Systems verhinderten ihren Triumph (mal ganz pathetisch formuliert).
Unser Landesspielleiter fand jedoch bei der Siegerehrung genau die richtigen Worte. Mit ihrer Leistung ist Sophie die „Landesmeisterin der Herzen“. :-)

Alle Ergebnisse, Endstand und Bilder vom Turnier.


Zweiter in Putlitz


Zufriedene Gesichter nach dem Turnier

2015-07-06 (RiV) Am Samstag, den 27.6., fand in Putlitz das 20. Mannschaftsschnellturnier des Putlitzer SVs statt. 14 Mannschaften waren dem Ruf gefolgt, darunter drei Schweriner Mannschaften. Wir waren (nach Setzliste) geteilter Dritter und wollten auch Dritter werden. Aber ein eklatanter Fehlstart - 2:2 gegen Wittstock I - liess unsere Hoffnungen schwinden. Danach folgten aber drei Siege, so dass wir uns in der 5. Runde unsere Klatsche gegen SF Schwerin I abholen konnten, allerdings nur 3:1 und nicht 4:0...

Direkt danach folgte ein 2:2 mit vier Remisen gegen "Rostock and Friends" (mit uns nach Setzliste geteilter Dritter) und ein Sieg gegen Schwerin II (den Setzlisten - Zweiten). Mit zwei lockeren Siegen gegen Wismar und gegen Mecklenburger Springer trudelte das Turnier aus und wir waren ziemlich sicher, Dritter geworden zu sein.

Überraschung dann bei der Siegerehrung: Rostock hatte in der letzten Runde einen Brettpunkt eingestellt, so dass wir geteilter Zweiter (zusammen mit Rostock) hinter der Übermannschaft von SF Schwerin I wurden. Drei von den vier Brettpreisen gingen dann auch an SF Schwerin I, einer an SF Schwerin II. Wilko mit hervorragenden 7 aus 9 war punktgleich Zweiter in der Brettwertung an Brett 1.

 Die Einzelergebnisse:
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 Wilko Stubbe     7 aus 9
 Max Weber        5 aus 9
 Richard Valet  6,5 aus 9
 Stefan Kalhorn 5,5 aus 9

Die genauen Ergebnisse findet man auf der Turnierseite des Putlitzer Turnieres.


LVM u10 in Stralsund


Unser u10-Team 2015 - ganz maritim.

2015-06-18 (RK) Am 13.6. fand in Stralsund die Landesvereinsmeisterschaft u10 statt. An diesem Turnier nehmen wir seit 2010 regelmäßig jedes Jahr teil. In diesem Jahr stellten wir das jüngste Team des Turnieres. Alle Spieler können nächstes Jahr noch einmal spielen – drei davon noch (mind.!) zwei Jahre. Entsprechend war klar, dass ein Platz im hinteren Mittelfeld schon ein Erfolg wäre, zumal Konstantin und der gerade erst sechs Jahre alt gewordene Hannes ihre allerersten Turnierpartien überhaupt spielten.

Spielort war das Bootshaus Stralsund. Ein wunderschönes Fleckchen MeckPomm, direkt am Wasser gelegen mit viel Platz zum Toben und Fußballspielen – ach ja und ein bisschen auch zum Schach spielen…. ;-)
Der Saal hatte die optimale Größe für die 13 Mannschaften es gab einen Vorraum, wo Betreuer und Eltern über ihre Schützlinge jubeln konnten, ohne das Turnier zu stören bzw. auch, um sich gepflegt die Haare ob der „verschossenen Elfmeter“ zu raufen. Das mitbestellte sonnige Wetter tat ein Übriges, um den Tag zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Die Eltern und Betreuer (die Kiddies sowieso) zeigten sich von der Lage des Spiellokales begeistert.

Zum Turnier: Dieses begann fast pünktlich gegen 10 Uhr. Wegen der verschiedenen Ansprachen / Regeleinweisungen begann die erste Runde aber trotzdem erst 25min nach dem Zeitplan. Zur dritten Runde hatte man schon viel Zeit aufgeholt. Die sehr lange Mittagspause ließ dann den Zeitplan endgültig zusammenbrechen. Aber mit 20min Verspätung zum Zeitplan kann man leben.

Unser Team musste zuerst gegen die starken Jasmunder spielen. Die schon turniererfahrenen Crispin, Felix und Vincent konnten zwar mithalten, wurden aber letztlich doch überspielt. Wir verloren 0:4. Als nächstes spielten wir gegen Makkabi Rostock II. Hier bewies Vincent sein Können und schlug den frisch gebackenen u8-Landesmeister. In spannenden Partien machten Crispin und Felix dann doch mehr Fehler, als die Gegner und verloren. Im Duell der jüngsten Teilnehmer (die einzigen, die 2009 geboren wurden) hatte Hannes schon großen Materialvorteil, bevor er dann doch noch verlor. Endstand 1:3. Dann hatten wir spielfrei und es folgte auch die Mittagspause. Zeit, um Fußball und Karten zu spielen, Möwen im Wasser zu ärgern und Mannschaftsfotos zu schießen.


Unser Jüngster ist mit Feuereifer bei der Sache.

In Runde 4 konnten wir dann auch mal jubeln. Wir gewannen 3:1 gegen Neustrelitz II (die allerdings auch nur zu dritt antraten). In der 5. Runde verloren wir dann 1:3 gegen Lok Gymnasium Pritzwalk. In Runde 6 kam es dann zum Greifswalder Derby, GSV-Gryps. In einem spannenden Match mussten wir leider eine 0:4 Niederlage quittieren. Vinvent konnte seinen Gegner schön überspielen, übersah dann aber ein Mat in eins. Auch Crispin stand klar besser – und stellte die Dame ein. Naja, in der u12 und u14 hatten wir Glück in den Derbys – jetzt lächelte Caissa den Grypsern zu. In der letzten Runde verloren wir noch einmal 1:3 gegen Stralsund. Hier zeigte Felix, was er kann. Gegen den Bronzemedaillengewinner der LVM u10 spielte er eine konzentrierte Partie und konnte seinen Gegner schließlich nach langem Kampf niederringen.

In der Endabrechnung sind wir 12. von 13 Mannschaften geworden und damit nicht so gut, wie erhofft. Andererseits stellten wir auch nicht immer das stärkste Team auf sondern wechselten unsere fünf Spieler fair durch. Hannes und Konstantin haben ihre ersten Turniererfahrungen gesammelt und werden ganz sicher besser. Bei Vincent, Felix und Crispin waren sehr gute Ansätze zu sehen – die Fehlerquote (Materialeinsteller etc.) muss aber noch gesenkt werden. Das kostete so einige mögliche Siege.

Hier findet ihr alle Ergebnisse und den Endstand der LVM u10
Außerdem gibt es noch ein paar visuelle Eindrücke vom Turnier.



Kleiner Schnack am Rande.

14. Greifswalder Herrentagsturnier

2015-05-16 (RK) Was treiben Männer am Herrentag? Sie ziehen mit dem Bollerwagen durch die Gegend. Alle? Nein, nicht alle. Die Schachspieler in Greifswald haben da ihre eigene Tradition. Seit nunmehr 14 Jahren lädt der Greifswalder Schachverein zu seinem Herrentagsturnier ein. In diesem Jahr folgten 35 Spieler aus elf Vereinen (auch zwei Hobbyspieler waren dabei) der Einladung. Obwohl der Teilnehmerrekord (41 Spieler) nicht geknackt wurde, war das Feld stark besetzt, wie selten zuvor.

Traditionell war das Wetter wieder durchwachsen. Es blieb (fast) trocken, war jedoch auch dieses Jahr recht kühl. Ebenso traditionsgemäß zeigte sich Turnierleiter Ralf kompromisslos und ließ draußen aufbauen. Auch dieses Jahr waren einige neue Gesichter dabei – neben denen, die alljährlich wiederkommen. Denen wurden die Regeln erklärt. Das Rauchen (solange es den Nachbarn nicht stört) und (maßvolles!) Trinken am Brett ist erlaubt. Auch wird niemand wegen eines mitgeführten Handys geteert und gefedert (auch nicht, wenn es aus Versehen klingeln sollte). Ansonsten gelten die alten(!) Schnellschachregeln, da der mitspielende Schiri sowieso keine adäquate Überwachung der Bretter gewährleisten kann.


Wirklich, die Sonne hat sich gezeigt!

Der Pokal blieb leider erneut nicht in Greifswald. Vorjahressieger Max Weber brachte ihn zwar aus Rostock zurück – doch Willi Skibbe nahm ihn wieder mit zurück nach Rostock. Er gab nur zwei Remis ab und siegte mit 6/7 Punkten. Zweiter wurde Max und auf Platz 3 kam Wilko als bester Greifswalder ein. Beide holten 5,5/7 Punkte. (Leider kam es nicht zum Duell Willi gegen Wilko.) Auf den nächsten Plätzen folgten Jan Klippel (SK Gießen), Max Patzenhauer (Motor Wolgast) und Norbert Bauer (SAV Torgelow).

Die Siegerehrung fand wie schon letztes Jahr bei herrlichstem Sonnenschein statt. (Warum nur verspätet sich Petrus nur immer um diese lächerlichen 5 Stunden?) Neben den drei Erstplatzierten wurde auch Gerhard Schmidt geehrt, der überraschend der beste Spieler mit DWZ <1700 wurde, sowie. Außerdem wurde wie immer ein Zufallsplatz ausgelost. Diesmal „traf es“ Platz 10 – das war Stephan Buß (Empor Kühlungsborn). Anschließend wurde zum Abtrainieren wieder ein Blitzschachturnier gespielt. Hier glänzten wieder die GSV-Spieler. Wilfried gewann vor Johannes.
Nachdem wir die Bierzeltgarnituren wieder abgebaut und den Garten des Koeppenhauses in seinen ursprünglichen Zustand versetzt hatten, beendeten wir den schachlichen Herrentag. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die beim Auf- und Abbauen geholfen haben, an das Cafe Koeppen, welches für unser leibliches Wohl sorgte und auch an die ABS gGmbH, die uns auch dieses Jahr wieder bei der Durchführung unterstützte.

 Endstand:
 Rang	Teilnehmer	NWZ	Verein/Ort	Punkte	Buchh	BuSumm
 1.	Skibbe,Willi	2207	SSC Rostock	 6.0	31.0	211.0
 2.	Weber,Max	2130	SSC Rostock	 5.5	32.0	201.0
 3.	Stubbe,Wilko	2166	Greifswalder SV	 5.5	31.0	205.5
 4.	Klippel,Jan	2020	SK Gießen	 5.0	34.5	202.5
 5.	Patzenhauer,Max	1874	Motor Wolgast	 5.0	28.0	189.0
 6.	Bauer,Norbert	1970	SAV Torgelow	 4.5	32.5	189.5
 7.	Pererva,Viktor	2007	SSC Rostock	 4.5	31.0	188.0
 8.	Woll,Wilfried	2077	Greifswalder SV	 4.5	31.0	186.5
 9.	Valet,Richard	1963	Greifswalder SV  4.5	27.0	199.0
 10.	Buß,Stephan	1839	SV Kühlungsborn	 4.5	25.0	186.0
 11.	Grehl,Tino	1822	SV Merseburg	 4.5	20.5	173.0
 12.	Hertel,Johannes	1840	Greifswalder SV	 4.0	28.5	190.5
 13.	Ispirjan,Mikael	1992	SAV Torgelow	 4.0	26.0	177.5
 14.	Mauser,Tassilo 	1871	SV Gryps	 4.0	25.0	186.0
 15.	Nauschütz,Ernst	1861	Greifswalder SV	 4.0	23.5	178.5
 16.	Schmidt,Gerhard	1579	Greifswalder SV	 4.0	21.0	168.5
 17.	Zimmermann,Bernd1630	Greifswalder SV	 4.0	20.0	171.5
 18.	Jeske,Holger	1870	SSC Rostock	 3.5	27.5	169.0
 19.	Schmekel,Florian1850	SAV Torgelow	 3.5	26.0	160.0
 20.	Zabka,Helge,Dr.	1687	SG Neubrandenb.	 3.5	18.5	165.0
 21.	Ehmann,Roland	1554	Waterkant Saal	 3.0	26.5	170.5
 22.	Fasold,Gunnar	1699	Greifswalder SV	 3.0	25.0	166.0
 23.	Brauner,Jens	1648	SV Kühlungsborn	 3.0	23.0	170.5
 24.	Arparci,Enis		vereinslos	 3.0	21.5	144.5
 25.	Neumann,Frank	1181	SV Bergen	 3.0	19.0	148.5
 26.	Stock,Joachim	1606	SG Neubrandenb.	 3.0	17.0	150.5
 27.	Proß,Benjamin	1756	SV Kühlungsborn	 2.5	26.0	164.0
 28.	Stoldt,Helmut	1298	Greifswalder SV	 2.5	21.5	154.0
 29.	Breß,Aaron	1477	SAV Torgelow	 2.5	21.0	159.0
 30.	Bollnow,Alex	1346	SAV Torgelow	 2.5	18.0	139.0
 31.	Ahrns,Mario		vereinslos	 2.5	17.5	148.5
 32.	Wucherer,Walter	1307	Greifswalder SV	 2.0	22.5	142.0
 33.	Pitz,Marko	1435	Greifswalder SV	 2.0	22.0	141.5
 34.	Kriese,Ralf	1626	Greifswalder SV	 2.0	16.0	154.5
 35.	Zimmermann,Antje 758	Greifswalder SV	 1.0	20.5	132.5


Einzelpokal in Greifswald


Richard spielt sich ins Halbfinale.

2015-05-13 (RK) In diesem Jahr waren wir wieder mal Ausrichter für den Einzelpokal. Am 10.5. wurde das Achtel- und Viertelfinale des Einzelpokales gespielt. Bei uns spielten acht Spieler, darunter Richard und Ralf aus unserem Verein. Die anderen Spieler – vorwiegend aus dem westlichen Teil MV’s - trafen sich in Gadebusch. Die Auslosung ergab diese Paarungen:

 Ehlers  (SAV Torgelow)   -  D. Schamber (Makkabi Rostock)
 Winkler (Eintracht Nbg.) -  Ivanov (Makkabi Rostock)
 Mauser (SV Gryps)        -  Kriese (Greifswalder SV)
 Valet (Greifswalder SV)  -  Prof. Kundt (SSC Graal Müritz)

Pünktlich um 10 Uhr begannen alle Spiele. Ehlers ließ sich gegen den Rostocker Nachwuchsspieler in einen taktischen Schlagabtausch ein, in dem er die Oberhand behielt. Winkler gewann irgendwann zwei Bauern, die im Läuferpaarendspiel den Ausschlag gaben. Ralf übersah einen Bauerngewinn und tauschte sich schließlich ins totremise Bauernendspiel. Das Elfmeterschießen (Blitzmatch) konnte er für sich entscheiden. Richard konnte seinen Gegner strategisch schön an die Wand spielen und gewann problemlos.

Die Auslosung für das Viertelfinale ergab die Begegnungen:

 Valet – Winkler
 Kriese – Ehlers

Ob es beide GSV-Spieler ins Halbfinale schaffen? Nein. Richard spielte eine interessante Partie, in der er voll auf Angriff auf den kurz rochierten König setzte und dafür einen Bauern am Dameflügel gab. Die Entscheidung war richtig. Der Angriff wurde schließlich mit einem vierzügigen Matt gekrönt. Ralf, der zu ängstlich agierte, kam ins nur leicht schlechtere Springerendspiel. Hier setzte allerdings der „Prozessor“ namens Gehirn aus, er übersah einen einfachen Bauernverlust, wonach das Endspiel unhaltbar war.

Die Halbfinalteilnehmer sind also Richard und Schachfreund Ehlers. In Gadebusch qualifizierten sich Dr. Möller (Uni Rostock) und Nachwuchsspieler Lars Karrasch (TSG Gadebusch).

Alle Ergebnisse gibt es auf der Homepage des LSV M-V.


LEM in Greifswald

2015-05-13 (RK) Vom 30.4. – 3.5. fand hier bei uns im VCH-Hotel die Landeseinzelmeisterschaft statt. Wir waren aber nicht der Ausrichter, so dass alle – vor allem ich – ein entspanntes Turnier genießen durften. Mit dem Heimrecht im Rücken starteten dann 5 Spieler im Meisterturnier – und zwar Hannes, Wilfried, Thomas Hagenlüke, Ernst und Richard. Damit stellten wir knapp ein Drittel der Teilnehmer. Im Hauptturnier traten Gerhard, Walter und ich an.


Blick in den Turniersaal.

Im Meisterturnier führte einmal mehr kein Weg an Hannes Knuth (SF Schwerin) vorbei, der mit einer Niederlage (gegen unseren Hannes) und einem Remis gegen Vereinskamerad Karsten Schulz als einziger 5,5 Punkte holte und erneut Landesmeister wurde. Kleiner Fakt am Rande: Gleich vier unserer fünf Spieler mussten gegen den alten und neuen Landesmeister spielen. Zweiter wurde K. Schulz, der es mit drei Siegen etwas gemächlicher anging, aber von niemandem bezwungen werden konnte und mit weiteren vier Remis insgesamt 5 Punkte holte.

Das gleiche Ergebnis erzielte auch Hannes, der damit ebenfalls ungeschlagen blieb. Er belegte nach einem starken Turnier Platz 3. Auch Wilfried spielte ein Klasse-Turnier. Mit nur einer Niederlage gegen den Landesmeister und 4,5/7 Punkten belegte er Platz 4. Bei Thomas sah es nach dem ersten Tag etwas zweifelhaft aus. Gegen Knuth konnte er eine Gewinnstellung nicht verwerten und im zweiten Spiel kam er über ein Remis nicht hinaus. Doch zwei Siege am nächsten Tag brachten ihn ins Turnier zurück. Es folgten noch zwei Remis gegen Spitzenspieler. Nur der Vizemeister konnte ihn dann in der letzten Partie noch schlagen.
Ernst, als DWZ-schlechtester des Turnieres, zeigte, dass er mehr kann als seine DWZ aussagt. Nur zwei Niederlagen (davon eine gegen den Landesmeister), ein Sieg und vier (ausgekämpfte!) Remis brachten 3 Punkte und mächtig DWZ-Zuwachs. Nur Richard wird mit seinem Abschneiden wohl nicht zufrieden sein. Schmerzhaft sicher die Niederlage gegen Schreiber nach schon besserer Stellung. Mit 2,5 Punkten und höchster Wertung der unteren Tabellenhälfte belegte er Platz 14.

Im Hauptturnier lief es für die GSV-Spieler nicht wie erhofft. Ich hatte mit 4,5 Punkten noch das beste Ergebnis, hätte aber mindesten einen halben Zähler mehr holen müssen. Gerhard spielte bis Runde 5 gut mit (3,5/5). Leider gelang gegen die Spitzenspieler nichts mehr, es blieb bei der Punktzahl. Walter begann gar mit einem „Audi“ (4 Nullen in Folge). Dann konnte er sein Ergebnis mit drei Siegen noch verbessern. Topfavorit Tassilo Mauser (SV Gryps) konnte überraschend das Turnier nicht gewinnen. Nach vier Siegen in Folge und drei weiteren Remis reichten die Punkte nicht. Überraschend gewann Nestor Egon Raitza (ebenfalls 5,5 Punkte), da die Zweitwertung nicht Buchholz (nach der hätte Mauser gewonnen) sondern der DWZ-Schnitt der Gegner war.

Das Turnier wurde einmal mehr von Guido hervorragend organisiert und durchgeführt. Wie immer gab es keinerlei Probleme. Auch die Siegerehrung im sonnigen Innenhof des Hotels ging diesmal deutlich schneller, als letztes Jahr.

Alle Tabellen und Ergebnisse gibt es auf der Homepage des LSV M-V.


LEM u8 in Pritzwalk

2015-04-19 (RK) Die LEM u8 fand letzten Samstag am anderen Ende MV’s statt, in Pritzwalk. Aus unserem Verein nahm Crispin daran teil, der deswegen extra ein Fußballturnier absagte. (Alle Achtung!) Die Frage war, ob er seine Vorjahrsplatzierung (10. Platz) verbessern konnte. Er konnte!

Runde 1 war fast ein Derby, sein Gegner kam aus Loitz. Der erste Punkt. In der 2. Runde spielte er gegen einen schon erfahrenen Turnierspieler (Motor Wolgast). Auch hier behielt Crispin die Oberhand. In der 3. Runde war der Gegner A. Ivanov von Makkabi Rostock – mein heimlicher Turnierfavorit. Er wurde seiner Rolle gerecht und gewann – so wie auch alle anderen Spiele! Herzlichen Glückwunsch nach Rostock an den Sieger und das Makkabi-Team.
In Runde 4 konnte sich Crispin mit einem Sieg gegen den Mannschaftskameraden des Landesmeisters (und jüngsten Spieler des Turnieres) noch einmal in die Spitzengruppe zurückkämpfen. Dann hatte Crispin Dusel. Er hört mir ja nicht immer zu, aber das hatte er sich gemerkt. Wenn man chancenlos ist, beseitigt man alle Zeugen (eigene Figuren) und hofft auf ein Patt. Das klappte! In der 6. Runde musste sich Crispin ein zweites Mal, diesmal gegen einen Spieler aus Burg Stargard, geschlagen geben. Die Luft war jetzt raus. Es reichte aber in der letzten Runde nochmal dazu, den Pattplan aus Runde 5 erneut zu probieren – wieder mit Erfolg.

Insgesamt holte Crispin 4/7 Punkte und eine (bei 22 Spielern) Top-Buchholz von 29,5. Das bedeutete in der Endabrechnung Platz 6. Für die absolute Spitze hat es nicht gereicht. Aber er konnte alle anderen (Rand)Greifswalder hinter sich lassen und kann mit Fug und Recht behaupten, zu den Top Ten der u8 Spieler in MV zu gehören!

Ich selbst war beim Turnier nicht dabei und war daher auf die Berichte der mitreisenden Mutti gespannt. Sie war schlicht begeistert. Tolle Räumlichkeiten, super Organisation. Alles hat geklappt. Das Turnier wurde schnell durchgezogen. Auch für das „Catering“ war gesorgt. Sogar jemand, der für kleines Geld frische Waffeln buk, war vor Ort. Also vom fernen Greifswald aus einen schönen Dank um das Team von Hartmut Philipp (Organisator) und Christian Blume (Schiedsrichter), die alles super im Griff hatten.

Alle Tabellen und Ergebnisse gibt es auf der Homepage des LSV M-V.


LEM im Blitzsch in Greifswald

2015-03-27 (RK) Am Sonntag fand die LEM im Blitzschach im VCH-Hotel Greifswald statt. Da wir diesmal nicht Ausrichter waren, konnten wir ganz entspannt 10min vor Meldeschluss ins Spiellokal eintrudeln. (Natürlich waren alle Spieler zuvor korrekt gemeldet.) Wir, das waren Wilko, Wilfried, Jochen, Ralf und Marko. Insgesamt waren leider nur 17 Zockerfreunde aus sechs Vereinen am Start. Die spannende Frage für uns war, ob Wilko und Wilfried es schaffen, in die Phalanx der Schachfreunde aus Schwerin einzudringen, die nicht nur spielstärketechnisch top gesetzt waren sondern auch zahlenmäßig die meisten Teilnehmer stellten. Mit vier Zweitbundesligaspielern sowie einem Oberligaspieler waren die Schweriner das Maß der Dinge.


Marko und Ralf im Vereinsduell.

Sie bewiesen das auch eindrucksvoll. Diese LEM wurde quasi zur Schweriner Stadtmeisterschaft. Platz 1-5 ging in die Landeshauptstadt. Untereinander endeten alle Spiele Remis, ansonsten wurde (fast) alles geschlagen. Sebastian Kesten wurde mit 13,5 Punkten nach 2012 erneut Landesmeister. Ilya Spivak auf Platz 5 immerhin noch 12,5 Punkte. Bester nicht-Schweriner wurde Max Weber (SSC Rostock). Wilko und Wilfried kamen mit 10,5, bzw. 10 Punkten auf Platz 7 und 8 ein.
Das Teilnehmerfeld war quasi zweigeteilt. „Best oft he Rest“ wurde etwas überraschend Ralf, dem es offensichtlich guttat, einmal nicht in die Turnierorganisation involviert zu sein. Er belegte Platz 11 mit 5 Punkten und ließ dabei u. a. alle Stralsunder Zocker hinter sich.

Organisiert wurde das Turnier vom Landesspieleiter Guido Springer persönlich. Wie üblich besaß die Turnierorganisation damit die von Guido gewohnte Qualität. Vernünftiges Material, pünktlicher Beginn, ruhige sachliche Durchführung – alles top. Wir Spieler machten es ihm aber auch leicht – kein Streitfall eskalierte. Es war ein nettes kleines Blitzturnier unter Freunden. So macht Schach Spaß.

Alle Tabellen, Ergebnisse und einige Fotos gibt es auf der LSV - Homepage.


Landes-Schulschachcup in Rostock

2015-03-27 (RK) Am Samstag, den 21.3. fand wieder der Schulschachcup Einzel statt. Wir fuhren mit Vincent, Felix, Crispin sowie Yael in Begleitung ihrer Eltern nach Rostock, um uns mit den dort angemeldeten ca. 200 Kindern aus ganz M-V zu messen. Letztlich waren rund 170 Kinder vor Ort. In den WK II (Klasse 3+4) in der Yael und Vincent starten sollten waren 55 Spieler, in der WK IV (Klassen 1+2) in der Felix und Crispin antraten, sogar 82. Ich war mir sicher, dass unsere Jungs ihr Vorjahresergebnis deutlich verbessern werden, weil ich wusste, was sie dazugelernt haben. Leider fiel Yael kurz vor Turnierbeginn aus. Die anderen drei stürzten sich mutig ins Getümmel – ganz ohne meinen „Beistand“, da ich wieder helfen musste, zu schiedsen.


Crispin hat seinen Gegner fest im Blick :-)

Ein ganz starkes Turnier spielte Vincent. Nur einmal verlor er in sechs Runden. Außerdem teilte er sich in der letzten Runde den Punkt. Damit wurde er Fünfter unter 55 Teilnehmern! (Das Remis in der letzten Runde kostete Bronze.) Im letzten Jahr kam er eine WK tiefer auf den 40. Platz. Wenn das mal kein gigantischer Sprung ist.

Ebenso toll schlugen sich Felix und Crispin. Felix kassierte nach vier Siegen in Folge seine erste Niederlage gegen den späteren Champion, der alle seine Spiele gewann. In der letzten Runde fehlte dann die Konzentration, um ganz vorne zu landen. Platz 11 unter 82 Teilnehmern (Vorjahresplatzierung 25. von 74 Spielern) ist ein Superergebnis, vor allem, wenn man die Gegnerschaft berücksichtigt. Felix hatte die höchste Buchholz aller 82 Teilnehmer! Auch Crispin kam auf 4/6 Punkte. Seine Buchholz reichte für Platz 16. Auch er hatte damit einen Riesensprung gegenüber dem Vorjahr gemacht – da wurde er 55. Von 74 Spielern. Und – Crispin darf nächstes Jahr noch einmal in dieser WK starten (sofern er bis dahin noch keine DWZ hat)!

Insgesamt hatte das Turnier für mich nicht das tolle Flair wie letztes Jahr in Neustrelitz, was vermutlich daran lag, dass das Wetter schlechter war und in verschiedenen Räumen gespielt wurde, da diese Schule keine solche Riesenaula besitzt. Außerdem konnte ich letztes Jahr das Turnier als Betreuer genießen, während ich dieses Jahr hart arbeiten musste.(Das heißt, das Fußballspiel mit meinen Jungs fiel aus.)

Der Turnierablauf war aus meiner Sicht ok, wenn auch bei den Kleinen der „kleine“ Saal entschieden zu laut (weil zu klein für Spieler und Zuschauer) war. Dem wurden wir leider als Schiedsrichter auch nicht Herr. Außerdem fingen wir eine glatte Stunde zu spät an, wobei ich vermute, dass dies nicht nur ein organisatorisches Problem war sondern auch dass einige Betreuer schlecht vorbereitet waren. Wichtig war jedoch, den viele, vielen kleinen Caissa-Jüngern aus ganz M-V hat es wohl gefallen – und das ist ja schließlich das Wichtigste.

Alle Tabellen, Ergebnisse und einige Fotos gibt es auf der LSV - Homepage.


Schulschachturnier in Torgelow

2015-03-09 (RK) Ziemlich kurzfristig entschieden wir uns, zum Schulschachturnier des Landkreises Vorpommern nach Torgelow zu fahren. Immerhin war das wieder eine Möglichkeit, Turniererfahrung zu sammeln. Alle vier unserer u10 – Spieler sagten zu. Leider musste dann Vincent kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Felix, Crispin und Yael waren aber am Samstag pünktlich am Treffpunkt.
Ebenso pünktlich kamen wir dann in Torgelow an, wo insgesamt 29 Kinder aus 12 Schulen unseres Kreises Schach spielen wollten. Felix und Crispin starteten in der WK I (Klasse 1-2), Yael in der WK II (Klasse 3-4).


Gleich fällt die Entscheidung um Gold...

Unsere Spieler medaillenbehängt!

In der WK I waren leider nur vier Spieler am Start, daher wurde doppelrundig gespielt. Crispin und Felix erwiesen sich als ihren Kontrahenten klar überlegen und ließen nichts anbrennen. Sie mussten untereinander ausmachen, wer Gold und wer Silber gewinnt. Das war mit der etwas reiferen Spielanlage Felix, der beide Duelle für sich entschied.
Yael musste sich mit den Älteren herumschlagen. Eigentlich sah das bei ihm immer gut aus, die Eröffnung lief sehr zufriedenstellend. Dreimal verlor er dann aber den Faden und geriet ins Mattnetz der Gegner, zweimal konnte er sich durchsetzen. Er belegte Platz 8. Das hört sich nicht besonders viel an, der Zweitplatzierte hatte aber in dem ausgeglichenen Feld nur einen Punkt mehr – und der war durchaus drin!

Anschließend gab‘s die Siegerehrung, bei der unsere Jüngsten freudestrahlend ihr Edelmetall in Empfang nahmen. Es gab auch noch eine Schulwertung, die natürlich wegen der Teilnehmerzahlen an die heimischen Schulen ging. Was war noch? Ach ja, ganz traditionsbewusst haben wir auch diesmal ordentlich Fußball gespielt, was bei tollem Wetter eine angenehme Abwechslung war.
Das Turnier war von unseren Torgelower Schachfreunden, insbesondere Steffen Bigalke, wie üblich toporganisiert. Der Zeitplan wurde knapp unterboten und alle konnten zufrieden mit ihrer Urkunde die Heimreise antreten.

Alle Infos, Tabellen, Ergebnisse und viele, viele Fotos gibt es auf der Ausrichterhomepage.


GSV richtet LVM u14 aus

2015-03-01 (RK) Erneut trat unser Verein als Ausrichter einer Jugendmeisterschaft auf. Wir richteten am vergangenen Wochenende die LVM u14 aus. Neu war der Spielort. Wir spielten Erstmals in der Krull-Schule, was in Verbindung mit der 100m entfernten Jugendherberge eine günstige Kombination für Turniere mit Übernachtung ist. (Seltsamerweise nutzte kaum ein Verein diese Möglichkeit.)

Wie üblich wurden fünf Runden Schweizer System gespielt. Das bedeutete insbesondere am Samstag, wo drei Runden gespielt wurden, ein hartes Programm. Insgesamt 10 Mannschaften von leider nur sechs Vereinen traten an. Topfavoriten waren die Jungs von Makkabi Rostock, die ihrer Favoritenrolle auch gerecht wurden. Sie gewannen alle Spiele. Selbstverständlich hatten wir wieder das Losglück, gegen dieses Team zuerst spielen zu dürfen. Obwohl unsere Jungs stark spielten, waren die Rostocker letztlich doch „etwas länger“ und brachten uns drei Niederlagen bei. Nur Jonas konnte sich ein Remis sichern. (Makkabi gewann aber in jedem Duell mindestens drei Partien, zweimal setzte es sogar ein 4:0!)
In Runde 2 „rächten“ wir uns dafür an der Zweiten von Makkabi mit einem 3:1. Die 3. Runde brachte das Duell GSV – SAV Torgelow. Nach zwei schnellen Siegen von Mano und Conrad fehlte nur noch ein Remis zum Mannschaftssieg – den uns die Torgelower aber nicht gönnten. Ganz bitter für Tim war sein einzügiger Einsteller (sowas passiert ihm normalerweise nicht).


Unser Vierer, links im Bild

Am Sonntag wechselten wir Simon für Conrad ein, der zwar noch nicht so stark wie dieser ist – aber es noch werden soll und dafür natürlich Spielpraxis braucht. Erster Gegner am Sonntag war FHSG Stralsund. Meine Einschätzung, dass wir an Brett 1 stärker sind, an Brett 2 unsere Chancen haben und an den beiden hinteren Brettern die Sundstädter wohl überlegen sind, traf ein. Mano und Simon verloren. Tim hielt die Partie eine ganze Weile im Gleichgewicht, wurde dann aber irgendwann doch erdrückt. Jonas spielte erneut einen Sieg heraus. In der letzten Runde hatten wir dann einen etwas leichteren Gegner und konnten uns souverän mit 4:0 durchsetzen.

Letztlich kamen wir nach einem ganz knappen Turnierverlauf auf Platz 5 ein. Die Mannschaften von Platz 4 (SSC Rostock) bis 7 hatten die gleichviele Mannschaftspunkte und der SSC nur einen halben Brettpunkt Vorsprung! Und wenn man an die vergebene Chance gegen den SAV am Vortag denkt – mit nur einem halben Brettpunkt mehr hätten wir Neubrandenburg, die zwar einen Mannschaftspunkt, aber dafür weniger Brettpunkte als wir hatten, von Platz 3 verdrängt! Da wir aber die stärkste Gegnerschaft unter den Mittelfeldmannschaften hatten – wir verloren nur gegen den Ersten (Makkabi) und Zweiten (FHSG) – können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Sichtbares Zeugnis ist auch die DWZ. Vier unserer fünf Spieler verzeichneten deutliche DWZ-Zuwächse, zwischen 40-80 Punkten. Gegen 15 Uhr gab es dann die Siegerehrung. Nachdem die Beute (Urkunden für alle, Medaillen und Pokal) verteilt war, strebten die Gäste Richtung Heimat und wir, die Jungs und ich, räumten gemeinsam die Schule auf.

Nicht unerwähnt bleiben sollen Marko, der beim Abbauen und Materialtransport half, sowie Jochen, der sich ein paar Stunden mit der Partieeingabe herumschlug.
Ein Dankeschön geht an die Schulleitung der Krull-Schule, die uns eine mit der Bereitstellung der Räumlichkeiten die Ausrichtung Landesmeisterschaft ermöglichte.
Und ein Riesendankeschön geht an Guido, der sich den halben Samstag um die Ohren schlug, um mich als Schiedsrichter zu ersetzen, damit ich an der zeitgleich stattfindenden Jugendversammlung teilnehmen konnte.


JLEM in Malchow

2015-02-15 (RK) Vom 31.1. – 4.2. fand die JLEM der Schachjugend in allen Altersklassen statt. Austragungsort war Malchow, welches mit der zehnmaligen Ausrichtung ein Jubiläum feierte. Dem Jubiläum angemessen war ein neuer Teilnehmerrekord. (Jetzt kommen wir zur Statistik….) 144 SpielerInnen kämpften in den AK u10 – u18 sowie der offenen u25 um die begehrten Titel. In den AK u10 – u18 haben damit etwa ein Drittel der in den MV-Vereinen gemeldeten „Schachler“ dieses Turnier den Ferien vorgezogen. Ebenfalls erwähnenswert: Die zwölf LandesmeisterInnen kamen aus zehn verschiedenen Vereinen.


Die GSV-Delegation mit "Chessy" *

Aus unserem Verein starteten Sophie in der u12w, Jonas u14, Ruben u16, Lennart u18 sowie Johann und Adrian (der ja die Quali nicht spielen konnte) in der offenen u25.
Für Sophie lief das Turnier nicht ganz so toll. Zwar zeigte sie immer mal wieder ihr Können, beispielsweise in der Partie gegen Topfavoriten und Landesmeisterin Charlotte Eulitz, in der sie problemlos mithielt – doch taktische Fehler verhinderten aber immer wieder, dass Sophie auch die Lorbeeren ernten konnte. Auch hier war die Partie symptomatisch. In einem spannenden Endspiel fiel die Entscheidung durch eine simple Fesselung. Mit gewerteten 2,5/6 Partien (gespielten 3,5/7) wurde Sophie Fünfte. Allerdings hat Sophie damit immer noch DWZ gewonnen und kann außerdem nächstes Jahr nochmal in der gleichen Altersklasse starten, was außer ihr nur noch ein Mädchen darf, die hinter ihr lag.
Ähnliches gilt für Jonas, der ebenfalls zum jüngeren Jahrgang seiner AK zählte und nächstes Jahr vorn angreifen kann. Insgesamt waren die stärkeren Spieler nicht besser, weil sie besser Schach spielen, sondern weil sie eben den entscheidenden Fehler weniger machen – und z. T., weil sie mit Hilfe von Eröffnungskenntnissen teilweise vorteilhafter ins Mittelspiel kommen. (Daran müssen wir im Training bei den Älteren arbeiten.) Mit 3,5/7 Punkten holte er einen halben Punkt zu wenig, um seine DWZ zu halten, bzw. um wieder vorberechtigt zu sein. Dafür darf er endlich mal wieder eine LEM-Quali mitspielen.
Ein Superturnier spielte Ruben. Als Setzranglisten-Fünfzehnter auf Platz 5 (4,5/7, punktgleich mit Platz 3) einzukommen ist schon eine Klasseleistung, auch wenn ihn das Losglück des Schweizer Systems etwas begünstigte. Gerade eine der beiden Verlustpartien gegen Lars Karrasch zeigte jedoch, dass er sich vor keinem 1500er verstecken muss. Dafür gab es auch einen DWZ-Zuwachs von fast 100 Punkten. Sollte Ruben wenigstens 3-4 Turniere mehr pro Jahr spielen, dürften die Steigerungsraten (aufs Jahr gesehen) vorerst so weitergehen.


Teilnehmerrekord! 144 SpielerInnen bei der JLEM! *

Auch Lennart spielte ein starkes Turnier. Wie Ruben konnte er nachweisen, dass seine Spielstärke größer als seine DWZ ist und wie bei Ruben war es oft nur die fehlende Wettkampfpraxis, die dafür sorgte, dass der eine oder andere (halbe) Punkt nach vielen Stunden doch beim Gegner blieb. Seine 3,5 Punkte reichten für Platz 10 und ebenfalls deutlichem DWZ-Zuwachs.
In der u25 spielten zum einen Spieler, die tatsächlich >18 sind und trotzdem eine JLEM spielen wollten, zum anderen und hauptsächlich Spieler, die die Qualifikation verpasst, bzw. nicht geschafft hatten – genau, wie Johann und Adrian. Entsprechend breitgefächert in Alter und Spielstärke war das Feld. Adrian, der das Turnier vielleicht etwas ernster als Johann anging, verpasste eine bessere Platzierung vor allem durch das denkwürdige Match gegen Svenja Schutrak. (Bauernendspiele müssen wir offensichtlich weiter üben.) Letztlich langte es zu 3 Punkten und Platz 18. Johann, der – beispielsweise im „Greifswalder Derby“ gegen Mathis Klöpzig – gute Chancen ausließ, musste sich mit 2,5 Punkten und Platz 23 von 28 Teilnehmern zufriedengeben.

Einmal mehr wohnten wir im Sporthotel Malchow, was nicht nur sehr viel komfortabler sondern – und das ist wichtig – auch sehr viel ruhiger als die Jugendherberge ist. Wie schon letztes Jahr hat mit dem Hotel alles hervorragend gepasst. Selbst Lennart fand nichts zu mäkeln am Essen. :-) Wenn alles klappt – nächstes Kahr gerne wieder….

Alle Ergebnisse, Tabellen sowie viele, viele Bilder und Berichte sind auf der LSV M-V - Homepage zu finden.

  • Die Bilder wurden dankenswerterweise von Lea maßloch zur Verfügung gestellt.


Landesmannschaftsmeisterschaft im Blitzschach

2015-01-25 (RK) Eine Serie ist zu Ende. Erstmals seit 7 Jahren haben wir uns nicht für die Norddeutsche Blitzschachmeisterschaft qualifiziert. Da sich aus unserer Ersten mit Hannes nur ein Spieler fand, musste mit Kadern der Zweiten aufgefüllt werden. Christian, Jochen, Jens und Ralf wollten mitfahren. Zumindest wären wir nicht chancenlos im Rennen um die Qualiplätze gewesen. Doch die in/um Greifswald beheimateten Viren- und Bakterienstämme wollten uns so nicht reisen lassen. Am Samstagnachmittag sagte Jens ab, die SMS mit der Absage von Christian erreichte mich am Turniertag morgens um 5.45 Uhr. Auch einige morgendliche Akquiseversuche waren (verständlicherweise) vergebens. Nach kurzem Überlegen fuhren Jochen und ich dennoch nach Schwerin. Immerhin wartete dort ja Hannes, der spielen wollte.


Unser 'Dreier' gegen den Landesmeister SSC Rostock

Vor Ort ungläubiges Staunen, nur drei Spieler vom GSV – und (außer Hannes) nicht die besten! Damit konnten sich auch Teams Hoffnungen auf die Qualifikation zur Norddeutschen machen, die das sonst nicht schaffen – zumal Topfavorit Schwerin bereits vorberechtigt ist. Nebenbei, unter den nur neun anwesenden Teams waren wir die einzigen aus dem Ostteil des Landes.
Wir wehrten uns, so gut es ging gegen die Bundesliga / Zweitbundesliga / Verbandsligateams. Leider verlor der Typ namens >spielfrei< an Brett 4 alle Partien. So setzte es gegen uns nur zweimal die Höchststrafe, ein 0:4. Zweimal konnten wir Wismar II (immerhin mit drei Verbandsligaspielern!) schlagen. Einmal gewannen wir noch gegen das einzige Landesligateam, Einheit Schwerin. (Den zweiten Sieg gegen diese Truppe vermasselte ich mit einem Figureneinsteller in schon deutlich besserer Stellung). Diese 6 Mannschaftspunkte bedeuteten Platz 7 von 9 Mannschaften. Die beiden vorgenannten Teams ließen wir hinter uns.

Spannend, wie selten zuvor, war der Kampf um den Titel. Ganz vorn lagen SF Schwerin I, SF Schwerin II und SSC Rostock fast gleichauf. Schließlich ergab sich folgende kuriose Situation. Vor der letzten Doppelrunde führte SSC Rostock, die bereits alle Spiele absolviert hatten. Wegen der zuvor erspielten Ergebnisse konnte SFS II noch Landesmeister werden, SFS I nicht mehr. Und diese beiden Teams - die Auslosung wollte es so - spielten in der letzten Runde gegeneinander! Und nein, es war keine „klare Sache“. Nach einem umkämpften Match setzte sich die Erste der Schweriner durch und verhalf damit Rostock zum Titel. Alle Achtung! Gerade im Schach sieht man leider oft „Ergebnisorientierung“. Hier nicht, es wurde sportlich fair gekämpft. Gäbe es in MV einen Fairness-Pokal, Schwerin hätte ihn sich verdient.

Ansonsten lief das Turnier hervorragend ab. Das Orgagespann mit „Computermann“ Sven Helms und „Stimme“ sowie Schiedsrichter Bernd Segebarth leisteten einen richtig guten Job. Richtige Streitfälle gab’s auch keine. Nach einer kurzen Siegerehrung traten wir wieder die Heimreise an und waren gegen 16 Uhr wieder in Greifswald.


GSV-Nachwuchs bei der Schulschachmeisterschaft

2015-01-20 (RK) Da unser Nachwuchs (logischerweise) auch zur Schule geht, lag es nahe, dass sich unsere Spieler in Schulteams an der Landesschulschachmeisterschaft beteiligen. Diese fand am vergangenen Samstag in Neubrandenburg statt. Adrian, Tim und Mano sowie Jannis Troyke (FHSG Stralsund) starteten für das Humboldt-Gymnasium in der WK III (Jahrgang 2000 und jünger) und Vincent, Crispin und Yael spielten für die Montessori-Schule in der WK G(rundschulen).


Unsere "drei Musketiere"

Insgesamt waren 53 Mannschaften vor Ort. Wie üblich starteten die weitaus meisten Teams in der Grundschulenkategorie, und zwar 34 Teams. In der u15 waren leider nur 4 Teams am Start, daher wurde doppelrundig gespielt. Hier lief es auf einen Zweikampf zwischen dem Runge-Gymnasium Wolgast und Humboldt hinaus. Während wir in der einen Runde 2:2 spielten, verloren wir die andere Runde mit 1,5:2,5. Letztlich entschied bei der kurzen Bedenkzeit ein Turmeinsteller in aussichtsreicher Position. Daher verpassten wir ganz knapp die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft. Erwähnenswert ist noch, dass Jannis als (vermutlich) Jüngster (10 Jahre!) in der u15 alle seine Spiele gewinnen konnte.

Bei den Kleinen hatten wir das Handicap, dass wir nur 3 statt 4 Spieler waren. Gewertet wurden hier nur die Brettpunkte. In der 1. Runde legten die Jungs los, wie die Feuerwehr. 3 Siege! Dann folgten leider 3 Niederlagen. Aber unsere Jungs kämpften tapfer – Runde 3 endete wiederum mit 3 Siegen. Nach der Mittagspause fehlte bei unserem jungen Team dann doch etwas die Konzentration. In den Runden 4-6 holten wir dann noch 0, 2, 1 Punkte – wohlgemerkt jeweils aus nur 3 Partien. Letztlich belegten wir Platz 28 von 34 Mannschaften. Mit einem Spieler mehr wären wir sicher unter die ersten 15 Teams gekommen.

Wichtig war, dass die Jungs ihren Spaß hatten. Natürlich wurde auf dem großzügigen Schulhofgelände auch zünftig gegen den Ball getreten. Nur Ralf, der diesmal Schiedsrichteraufgaben wahrnehmen musste, konnte nicht mitmachen.
Nach einem langen, anstrengenden Tag waren wir gegen 17 Uhr wieder in Greifswald.

Alle Ergebnisse, Tabellen sowie viele, viele Bilder sind auf der LSV M-V - Homepage zu finden.


Weihnachtsturnier in Stralsund

2014-12-22 (RK) Am 20.12. organisierte die FHSG Stralsund ihr traditionelle Weihnachtsturnier. Gespielt wurde im Bootshaus, das direkt am Wasser liegend, seinen eigenen Charme hat und für diese Turniergröße perfekt ist. Für die Erwachsenen stand die alljährliche Blitzrunde auf dem Programm, die Kiddies spielten ein Schnellschachturnier mit 5 Runden im Schweizer System. Insgesamt 42 Schachbegeisterte (darunter 22 Kinder) aus acht Vereinen kamen zum Turnier. Aus unserem Verein waren Wilfried und Ralf bei den Großen und (leider nur) Crispin bei den Lütten dabei.


Ralf spielt unter Crispins "strenger" Aufsicht. *

Wilfried konnte seine Extraklasse beim Blitzen wieder einmal unter Beweis stellen und gewann das Turnier souverän und deutlichem Vorsprung mit 15,5/19 Punken. Auch Ralf schlug sich überraschend gut. Schließlich konnte er sich ja nicht vor den Augen seines Schützlinges blamieren. :-) 11,5 Punkte bedeuteten Platz 6.

Eine tolle Leistung zeigte auch Crispin. Als jüngster Teilnehmer des Turnieres spielte er gegen bis zu sieben Jahre ältere Gegner und holte trotzdem 2,5/5 Punkte. In der u8 Wertung bedeutete das Platz 2. (Der Beste hatte gerade ein Buchholzpünktchen mehr.) Belohnt wurde er mit einer Silbermedaille, einer Urkunde, sowie einem dicken, großen Schokoladenweihnachtsmann.

Aus meiner Sicht war das eine rundum gelungene Veranstaltung. Die Kinder hatten ihren Spaß und für mich war es wie ein Besuch bei guten, alten Freunden. Ein großes Dankeschön geht an die Macher – Richard Lösche und Hans-Jürgen Isigkeit, die jederzeit alles im Griff hatten. Nur eines muss noch verbessert werden – das Wetter. Im nächsten Jahr wollen wir nämlich eine Riesenschneeballschlacht erleben.

Viele Bilder und vielleicht auch mal die Ergebnisse sind auf der LSV M-V - Homepage zu finden.

 * Das Bild wurde freundlicherweise von Herrn Wolfgramm zur Verfügung gestellt.


2. offene Kreismeisterschaft Vorpommern-Greifswald im Blitzschach

2014-11-26 (RK) Am 20.12.14 findet im Koeppenhaus Greifswald nach 2012 die 2. offene Kreiseinzelmeisterschaft (KEM) im Blitzschach statt. Ausrichter ist wieder unser Verein. Ausschreibung
Das Turnier ist offen ausgeschrieben, so dass sich alle Spieler, die möchten, anmelden dürfen. Bitte meldet euch bis spätestens 16.12. an. Achtung: Es können maximal 25 Spieler teilnehmen. Ein Spieler ist gemeldet, wenn er in nachfolgender Liste steht. Es gilt ausschließlich die Reihenfolge der Anmeldung.

NrNameVereinDWZAnmeldung
1Ralf KrieseGreifswalder SV165626.11.14
2Tassilo MauserSV Gryps175726.11.14
3Wilfried WollGreifswalder SV204001.12.14

Das Turnier wurde mangels Teilnehmern abgesagt.


LEM-Qualifikation in Greifswald

2014-12-09 (RK) Am 29./30.11. richtetet unser Verein zum vierten Mal in Folge die LEM-Quali Ost aus. Diesmal gingen wir jedoch ins MaJuWi. Nach der Teilnehmermeldung war das genau die richtige Entscheidung. Es reisten 74 Teilnehmer (gemeldet hatten sogar über 90!) an, um in der u10, u12, u12w, u14, u16 und u16w die Qualiplätze auszuspielen. (In der u18 brauchte mangels Anmeldungen keine Quali gespielt werden.) Zwar sind die Zimmerpreise im MaJuWi etwas teurer, dafür ist die Zimmerausstattung komfortabler – und es gibt einen Riesenspielsaal, wo alle Kinder ausgezeichnete Spielbedingungen hatten.


Ausgezeichnete Spielbedingungen für alle AK's.

Auch dieses Jahr konnten wir alle Altersklassen besetzen (außer das Einzelturnier u16w), klar war jedoch, dass die Qualifikation in diesem Jahr äußerst schwer werden würde. Die besten Chancen hatte natürlich Sophie, zumal es ein eigenes Mädchenturnier gab. Sophie gewann dann auch alle Spiele und setzte sich problemlos durch. Lohn war eine enorme DWZ-Korrektur nach oben. Auch Ruben sollte die Qualifikationshürde meistern können. Das schaffte er auch problemlos. Er hielt gegen den Topfavoriten mit Schwarz locker Remis und gewann dreimal. Ein Aussetzer in gleicher Stellung kostete ihn gegen den späteren Turniersieger die Dame – und damit auch den möglichen Turniergewinn. Johann (2,5 Punkte, Platz 9) vergab seine Möglichkeiten etwas zu leichtfertig und Erik der große Chancen ausließ, musste sich den doch etwas spielerfahreneren Gegnern beugen. Da hilft einfach nur, mehr spielen.

In der u14 konnte Tim zeigen, dass er sehr deutlich stärker spielt, als seine DWZ aussagt. Er verlor nur gegen die ersten Beiden des Turnieres und siegte dreimal sicher. Platz 5 reicht für Malchow. Mano‘s und Conrads Partien dagegen waren wieder mit Licht und Schatten. Klug überlegte taktische Angriffe wechselten sich mit simplen Einstellern ab. Mano erkämpfte 2,5 Punkte, bei Conrad – der darüber hinaus wieder einmal viel zu schnell spielte – holte nur einen Zähler, weil er z. B. mit gigantischem Mehrmaterial ein Matt in eins übersah.

In der u12 spielte Simon im Mittelfeld mit und holte 2/5 Punkte. Das hört sich vielleicht nicht besonders an, doch er hatte – so wie Tim – das Lospech, gegen die beiden punktgleichen Turniersieger spielen zu müssen, die dann doch etwas stärker sind.
In der u10 starteten erstmals Felix und Vincent. Bei beiden hatte auch auf mehr gehofft, ich sehe ja, was sie im Training leisten können. Allerdings war dies ihr erstes großes Turnier mit langer Bedenkzeit und Aufschreiben. Beide müssen sich wohl erst mal daran gewöhnen, dass Schachpartien üblicherweise mit mehr als 15min auf der Uhr gespielt werden und man viel Zeit in Nachdenken investieren kann. Auf alle Fälle haben sie wichtige Turniererfahrung gesammelt, die sie schachlich voranbringen werden.

Das Turnier ist organisatorisch wieder top gelaufen. Es gab (nach einem kleinen Missverständnis am Anreisetag) nur Lob von allen Seiten. Oder die Kritiker melden sich einfach nicht zu Wort. :-)
Danke nochmal an die Helfer: Günter Wolter, der mir als Schiedsrichter viel Arbeit abnahm; Jens, der mir beim Aufbauen und einpacken tatkräftig zur Seite stand; Marko, der beim Aufbauen ordentlich mit zupackte und nicht zuletzt Richard, der nach der Siegerehrung blieb, um beim Einpacken und Aufräumen zu helfen.

Alle Daten der LEM-Qualifikationen Ost und West sowie viele, viele Bilder findet ihr auf der Homepage des LSV M-V.


10. offene Uni Meisterschaft der EMAU und Jugendturnier

2014-10-27 (RK) Wie üblich fanden in den Herbstferien die Uni Meisterschaft und das dazugehörige Jugendturnier statt. Mit insgesamt 48 Teilnehmern war das Turnier dieses Jahr gut besucht. Aus unserem Verein nutzten Thomas Hagenlüke (als EMAU-Student) bei den Erwachsenen sowie Sophie und Mano im Jugendturnier die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln.

Thomas, der als DWZ-Leader (Zweiter der ELO-Rangliste) ins Rennen ging, spielte fast durchweg vorne mit, musste aber nach einer etwas überraschenden Niederlage gegen Tassilo Mauser (SV Gryps) seine Sieghoffnungen begraben. Zwei Remispartien gegen die anderen beiden Turnierfavoriten, Turniersieger Max Patzenhauer (Motor Wolgast) und Phillip Röder (Grün-Weiß Wismar) ergaben mit vier Siegen 5 Punkte und Rang 3 der Tabelle.

Im Jugendturnier zeigte Sophie eine hervorragende Leistung. Sie holte als Setzranglistensechste 5/7 Punkte – und schlug gleich drei (zum Teil deutlich) höher bewertete Spieler. Damit belegte sie Platz 4 (punktgleich mit Platz 2). Lediglich gegen den Turniersieger Robert Schuh (FVS ASP Hoyerswerda) und den vier(!) Jahre älteren Florian Hoese (SSC Graal Müritz) reichte es nicht. Belohnt wurde sie für die Leistung mit einem satten DWZ-Zuwachs von deutlich über 100 Punkten.
Mano, der fast immer viel zu schnell spielte (das traf teilweise auch auf Sophie zu), vergab eine gute Turnierplatzierung in der letzten Runde, als er schon besser stehend seine Dame verlor und daher aufgeben musste. Er landete mit 3,5/7 Punkten im Mittelfeld.

Alle Daten der Unimeisterschaft und des Jugendturnieres findet ihr auf der Homepage des Ausrichters, der Fa. Schachevents.


GSV-Nachwuchs beim Schulschach-Cup


Vincent kämpft, "assistiert" von Crispin. *

2014-10-11 (RK) Heute wurde in Rostock der Schulschach-Cup der Mannschaften ausgespielt. Dieses Turnier unterscheidet sich von den Schulschachmeisterschaften dadurch, dass nur Spieler ohne DWZ mitmachen dürfen, also ein ideales Turnier für Anfänger ist.
Zu einem Team gehören drei Spieler – genauso viele GSV-Nachwuchsspieler, nämlich Vincent, Crispin und Yael, gehen in die Montessori Schule Greifswald. Diese traten – als einziges Team aus Greifswald – in Rostock in der Wettkampfklasse I (1.-4. Klasse) an. Ich war gespannt, wie gut sich unsere Jungs schlagen, denn wir waren vermutlich das jüngste Team. Crispin wurde gerade erst eingeschult und Vincent, der ein Jahr früher eingeschult wurde, wäre eigentlich auch erst 2. Klasse.

Wenn auch „nur“ Platz 11 von 12 Mannschaften erreicht wurde, waren wir doch gar nicht so schlecht. In den 5 Runden Schweizer System konnten wir zwar nur einmal (gleich mit 3:0) gewinnen, wurden aber nie „abgeschossen“. Immerhin 6,5 Punkte holten wir an den Brettern - bis Platz 8 erspielte kein Team mehr Brettpunkte, als wir. Wir „verteilten“ unsere Brettpunkte jedoch so ungünstig, dass wir damit die schlechtestmöglichste Ausbeute an Mannschaftspunkten holten.
Vincent konnte an Brett 1 mit 3/5 Punkten wirklich stolz auf sich sein. Auch Yael an Brett 3 erreichte mit 2,5 Punkten die 50% Marke. Nur unser Jüngster Crispin (zudem an Brett2 aufgestellt!) musste sich mit "nur" einem Sieg begnügen. Bei ihm war nach dem Mittag die Luft raus. Verständlich, jeder Schultag ist kürzer, als das Turnier.
Bevor es nach Hause ging, wurde noch eine Runde Federball gespielt und Ralf führte noch einen kleinen Zaubertrick, dessen Auflösung auch die Eltern erheiterte, vor.

Alle Ergebnisse, Tabellenstände etc. sowie viele, viele Fotos findet ihr wie üblich auf der Homepage das Landesschachverbandes.

 * Die Bilder vom Schulschachcup wurden uns dankenswerterweise von Robert Zentgraf zur Verfügung gestellt.


Schnellschach - Turnier in Samtens und KEM in Eggesin

2014-09-03 (RK) Gut in Form präsentierte sich auch die Greifswalder Delegation beim fünfrundigen Schnellturnier in Samtsens (Rügen). Ernst wurde mit 4,5 Punkten Vizemeister! Durch ein zu frühes Großmeisterremis entging ihm die Möglichkeit, den Erstplatzieren und Hessischen Urlauber Hans-Joachim Schrader (DWZ 1979) herauszufordern.


Blick in den Turniersaal

Gerhard startete furios mit 2,5 aus 3 („wer kann ihn stoppen?“, fragte der Turnierleiter mehrfach), verlor gegen Ernst knapp nur nach Zeit und lehnte in der letzten Runde ein Remis ab, womit er letztlich beim 12. Setzlistenplatz mit 50% eintrudelte. Jochen hatte anfangs Schwierigkeiten und gelangte dann dank des Schlussspurts auf 3 Punkte (Platz 7). Das Turnier fand in sehr netter Atmosphäre im Industriemuseum Saments statt. Es wird auch nächstes Jahr stattfinden und ist auf jeden Fall als netter Auftakt für die Mannschaftskämpfe zu empfehlen.

Samtens - Ergebnisse und Tabelle auf der LSV-Homepage

Zeitgleich mit dem Samtener Schnellschachturnier fand auch die KEM im Schnellschach des Kreises Vorpommern Greifswald statt. Dort starteten mit mir die Nachwuchsspieler Adrian und Sophie mit ihrem Papa. Gespielt wurde im Gebäude des „Naturpark am Stettiner Haff“ in Eggesin. Neben dem, ungewöhnlichen Äußeren des Gebäudes gibt es ein weiteres kleines bemerkenswertes Detail. Das Haus befindet sich (durch einen Zaun getrennt) drei Schritte vom Bahnsteig entfernt – und ist damit vermutlich das einzige Spiellokal Deutschlands, wo der Zug dichter als das Auto „parkt“.

Insgesamt 22 Spieler, vorwiegend Nachwuchsspieler kämpften um den Titel. Keiner von uns enttäuschte, allerdings wuchs auch niemand von uns über sich hinaus. Sophie kam als eine der jüngsten Spieler auf gute 3 Punkte, genauso viele, wie Adrian. Beide hatten sogar Möglichkeiten, mehr Punkte zu ergattern, aber Schnellschach hat eben „seine eigenen Gesetze“. (Und 5 Euro für’s Phrasenschwein.) Die beiden Erwachsenen, Walter und ich, holten einen Punkt mehr. Bei Walter wurde mehrfach die Zeit zu knapp und ich wurde in der letzten Runde vom Wolgaster Nachwuchstalent Jannis Lange nach einem Fehlgriff sehr schön niedergekämpft. Sophie wurde immerhin als bestes u12 Mädchen als Landesmeisterin u12 geehrt.

KEM Schnellschach - Ergebnisse, Tabellen, Fotos


3. offene Kreiseinzelmeisterschaft Vorpommern-Greifswald

2014-08-30 (RK) Vom 22.-24.8. fand die 3. offene KEM des Kreises Vorpommern Greifswald statt, besser bekannt als VCH-Open, welches seit Jahren Bestandteil des Greifswalder Schachkalenders ist. In diesem Jahr fand sich mit 46 Teilnehmern ein imposantes Starterfeld. Daher wurde in drei Gruppen gespielt.
Die A-Gruppe führten Ulli und Robert Zentgraf an, wobei etwa die Hälfte der Spieler von der DWZ her gute Chancen auf einen Podestplatz hatten. Zu diesen Spielern gehörten vor allem Wilfried, aber auch Thomas, Johannes und Ernst. In der B-Gruppe startete Gerhard und in der C-Gruppe war unser Verein mit Walter und Marko vertreten. Der Turnierbeginn, bei dem ich anwesend war, war für mich recht spannend. Der Schiedsrichter wollte vor Beginn der ersten Runde entsprechend der neuen FIDE-Regeln die Handys einsammeln. Nach dem Hinweis: „Ich hoffe, du hast eine gute Versicherung!“ hub eine kurze Diskussion an. Schließlich entschied der Schiedsrichter, dass alle ihre Handys behalten dürfen. (Es erfolgte sowieso keine ELO-Auswertung.)

Gleich in der ersten Runde war in der A-Gruppe zu sehen, dass das Feld recht ausgeglichen war. Nur drei von acht Partien endeten nicht Remis. Ulli remisierte gegen Johannes, auch Ernst und Wilfried mussten sich in eine Punkteteilung fügen, nur Thomas gewann. In der 2. Runde fuhren Ulli und Wilfried ganze Zähler ein, Thomas und Johannes (in schon klar besserer Stellung) verloren und Ernst remisierte erneut. In der 3. Runde gewann Robert Zentgraf zum 3. Mal. Da alle seine Verfolger (u.a. Wilfried gegen Ulli) unentschieden spielten, hatte er nach dieser Runde einen ganzen Zähler Vorsprung. Ab der 4. Runde musste Ulli gesunheitsbedingt passen, Wilfried spielte gegen den Spitzenreiter remis. Etwas überraschend verlor Thomas im Vereinsduell gegen Ernst sowie Johannes gegen das Torgelower Nachwuchstalent Florian Schmekel. In der letzten Runde setzte sich Wilfried im erneuten Vereinsduell gegen Ernst durch, das andere Vereinsduell, Johannes gegen Thomas endete Remis.

Neuer Kreismeister ist Robert Zentgraf (SAV Torgelow, 4/5 Punkte). Zweiter wurde Wilfried mit 3,5 Punkten. Ernst holte 2,5 Punkte (Platz 6), Thomas Johannes und Ulli erzielten jeweils 2 Punkte und waren sicher nicht ganz zufrieden mit dem Abschneiden. (Ulli natürlich, weil er nur 3 Spiele hatte.)
In der B-Gruppe erspielte sich Gerhard mit 3/5 Punkten Platz 5. Die C-Gruppe wurde von unseren Spielern dominiert. In der letzten Runde spielten Marko und Walter gegeneinander um den Turniersieg, wobei sich Marko durchsetzte und mit 4,5/5 Punkten gewann. Walter belegte mit 3,5 Punkten Rang 4.

Alle Ergebnisse und Tabellenstände sind auf der Ausrichterseite zu finden.


Sonstige Turniere anderer Saisons