Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2014/2015) | andere Saisons

Landespokal || Deutscher Pokal


GSV I DPMM
Thomas Grzesik
Hannes Leisner
Wilko Stubbe
Ulli Reyer
Richard Valet (ML)
Wilfried Woll
Christian Bartolomäus
Johannes Hertel
Axel Smith
Stefan Kalhorn
Thomas Hagenlüke
Christian Schwahn
Jens Mildner
Klaus-Peter Köpcke

DSB-Pokal

Der Greifswalder SV nahm auch in der Saison 2014/2015 am Deutschen Mannschaftspokal teil. Die Vorrunde fand am 10./11. Januar 2015 in Hamburg bei SK Union Eimsbüttel statt. Die weiteren Pokalgegner waren der Lübecker SV (2. Bundesliga Nord) und SVg Salzgitter (Landesliga Süd Niedersachsen).

Runde 1: Niederlage gegen die Heimmannschaft...

2015-07-04 (RiV) Dieses Mal war der Deutsche Pokal ein kurzes Vergnügen - Anreise, Losglück (die schwächste Mannschaft erwischt), schlecht gespielt (zumindest Johannes und ich), Niederlage und Abreise frustriert am selben Abend - und dann der Schneesturm beim Nachhausefahren von Hannes (neuerdings wieder wohnhaft in Schwerin)...

Alles in allem ein Samstag der Kategorie "schnell vergessen".

Vermutlich ist das auch der Grund, dass dieser Bericht erst 6 Monate später verfasst wurde...

 SK Union Eimsbüttel - Greifswalder SV 2,5 - 1,5

 1 Voigt, Gerrit     - Stubbe, Wilko     0 - 1
 2 Henrich, Holger   - Leisner, Hannes   ½ - ½
 3 Franke, Lutz      - Hertel, Johannes  1 - 0
 4 Adloff, Ralf      - Valet, Richard    1 - 0





Landespokal

Der GSV wird in der Saison 2014/2015 mit zwei Pokalmannschaften antreten.

ML GSV I: Richard Valet, Birkenweg 3, 17498 Potthagen
Tel.: 03834/500895; Email: RichardValet@greifswaldersv.de

GSV I

NrNameDWZ
1Leisner,Hannes2252
2Stubbe,Wilko2165
3Reyer,Ulli2125
4Valet,Richard1983
5Woll,Wilfried2015
6Hagenlüke,Thomas1944
7Schwahn,Christian1947
8Sowada,Christoph1902
9Hertel,Johannes1892
10Valet,Alexander1737

ML GSV II: Ralf Kriese, Tannen-Kamp 4, 17498 Wackerow
Tel.: 03834/382094; Mobil: 0151/55722661; Email: RalfKriese@greifswaldersv.de

GSV II

NrNameDWZ
1Nauschütz,Ernst1856
2Motullo,Jens1617
3Fasold,Gunnar1575
4Kriese,Ralf1656
5Schmidt,Gerhard1550
6Pitz,Marko1366
7Wucherer,Walter1299
8Stoldt, Hans Helmut1276
9Wucherer,Sophie1078
10Kraffzig,Conrad906

Harte Arbeit für unseren Supervierer

2014-11-20 (RK) Nach zwei „Auswärtsjahren“ durften wir wieder einmal der Ausrichter für das Achtel- und Viertelfinales des Mannschaftspokales sein. Alle sieben Mannschaften waren pünktlich vor Ort. Die Ausgangssituation war spannend, wie selten zuvor. Neben unserer Ersten machten sich auch SSC Rostock, Warnemünde, Torgelow und Neubrandenburg I Hoffnungen auf den Einzug ins Halbfinale. Die spannende Auslosung ergab folgende Paarungen:

 SAV Torgelow       – Eintracht Neubrandenburg II 
Greifswalder SV II – SSC Rostock Greifswalder SV I – SFO Warnemünde

Eintracht Neubrandenburg I bekam das Freilos, was ihnen verständlicherweise gar nicht schmeckte. Aber was will man bei ungerader Teilnehmerzahl machen?

Während die ersten zwei Ansetzungen nur „Formsache“ zu sein schienen, dürfte der Kampf unserer Ersten gegen Warnemünde Spannung versprechen. Doch die „Kleinen“ – sowohl Eintracht II als auch wir – machten sich mächtig gerade. In der Partie Torgelow Nbg II war erst nach der Zeitnotphase klar, dass sich Torgelow als Favorit durchsetzen würde. Und der SSC stolperte doch tatsächlich fast mit ihrer etwas unorthodoxen Aufstellung über unsere Zweite, die ja in der Pokalhistorie schon für so manche Sensation gesorgt hatte.
Ernst hielt problemlos mit Schwarz Remis. Gunnar, dessen Wertzahl (wie wohl nur wir Greifswalder wissen) „frech gelogen“ ist, schaffte es, gegen seinen 400 DWZ höher gerateten Gegner zu gewinnen, indem er technisch sauber die Überlegenheit von D gegen T+L demonstrierte. Das waren 1,5 Punkte, ein weiteres Remis würde uns zum Weiterkommen reichen! Das Ralf gegen den Bundesligaspieler Max (immerhin 100% (!) in der Bundesliga :-) ) keine Sonne sehen würde war klar (auch wenn Max ihm doch Chancen zu klarem Vorteil einräumte). ABER! Helmut brachte seinen Gegner, der rund 600 DWZ mehr auf die Waage brachte, deutlich ins Schwitzen! Zwar konnte dieser sich einen entfernten Freibauern organisieren, der im strategischen Sinne zum Sieg reicht, doch Helmut konnte im Endspiel mit Dame und Springer immer wieder Drohungen gegen den König aufstellen. Letztlich wurde jedoch der Damentausch erzwungen und man hörte auf Rostocker Seite deutlich die Steine Poltern. Nur knapp mit 1,5:2,5 mussten wir uns der übermächtigen Truppe geschlagen geben.

Die Erste machte es sogar noch spannender. Wilko an Brett 1 kam sehr zeitig in eine angenehme und schließlich gewonnene Stellung (auch wenn in Zeitnot ein Fehlgriff immer in Reichweite war). Thomas an 4 blieb wohl immer in Remisbreite. Doch seine Bedenkzeit…. oh Gott…., wo sind meine Herztabletten? Nahe am Knockout waren wir, als Johannes in recht angenehmer Position einen Doppelangriff zuließ, der Material kostete, was der Gegner auch zum Sieg nutzte. Drei Partien gingen mit wilden Manövern über die Zeitnotphase. Dann war die Situation so: Wilko an 1 hatte eine Qualität gegeben, doch sein Vorteil war erdrückend. Wilfrieds Partie an 2 war weiterhin unklar. Da sein Gegner über einen gedeckten Freibauern verfügte, nahm Wilfried das Remis. Thomas an 4 hatte plötzlich eine Siegstellung auf dem Brett. In der Anspannung um die Zeitnotphase musste der Schiri einschreiten und dem Warnemüner ML die Regeln erklären. Ja, nachdem die Züge zum 40. geschafft wurden, MUSS der Schiri die Uhren anhalten, wenn beide Spieler nicht mehr mitgeschrieben haben – auch dann, wenn der eine ein paar Züge weiter gekommen ist!


Auf Wilko ist in beiden Runden Verlass! *

Kurze Zeit später die nächste Reklamation. Thomas, der (nun endgültiger Zeitnot) mehrfach in vernehmlich monierte, dass sein Gegner doch mitschreiben möge (der Schiri stand leider nicht am Brett, da er selbst spielte), hielt die Uhren an und holte den Schiri, um durchzusetzen, dass der Gegner mitschreiben muss. Der Schiri, der feststellte, dass der letzte Zug gerade notiert wurde, verzichtete auf das Nachspielen der kompletten Partie, um festzustellen ob, bzw. wie oft der mitschreibpflichtige Spieler in der Zwischenzeit einen Zug nicht notiert hatte und ermahnte nur denjenigen, jeden Zug mitzuschreiben. Nach dem Hinweis, dass er erst dann nicht mehr mitschreiben brauche, wenn er selbst weniger als 5 Minuten habe, stand dieser auf und schaute sich die spannende Partie an Brett 1 (2 Meter weiter) an. Thomas, der eine glatt gewonnene Stellung auf dem Brett hatte (Springer mehr bei 2 B + je einem T) konnte sich nicht rühren, da er nur noch eine gute Minute auf der Uhr hatte. Seine erneute Reklamation, dass der Spieler zu Unrecht das Brett verlasse, weil er dran ist, musste der Schiri ablehnen, weil der Spieler zwar seinen Stuhl aber eben nicht den Spielbereich verließ.
Nachdem Wilko seinen Punkt nach Hause brachte, kriegten sich dann alle wieder ein. Da klar war, dass Warnemünde, um weiterzukommen, an Brett 4 gewinnen musste – diese Partie aber schachlich gesehen um war - gab Warnemünde sportlich fair diese Partie als unhaltbar auf. Alle schüttelten sich die Hände und alles war wieder gut. So soll es unter Schachfreunden sein!

Die beiden Viertelfinalspiele waren sogar noch spannender – nur, dass der Schiri hier einen ruhigen Nachmittag hatte. Torgelow konnte sich in vier äußerst spannenden Spielen knapp durchsetzen. Nach drei Remisen (durchaus mit Chancen auf beiden Seiten) kämpften am Brett 1 die Spieler fast die kompletten fünf Stunden, ehe sich Neubrandenburg geschlagen geben musste.
Unsere Erste spielte fast genauso lange. Da sie ihre Partie etwas später begannen, dauerte das Match sogar noch länger. Wie befürchtet brachte der Rostocker ML seine Truppe in Führung. Johannes und Thomas schafften nicht mehr als Remis, wobei Thomas, meiner Meinung nach schon besser stehend, in Zeitnot fehlgriff und sich in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Wenigerbauern retten musste. Doch auch diese Runde war auf Wilko Verlass. Nach Qualitätsgewinn demonstrierte er technisch perfekt, wie man ein Endspiel mit T gegen L mit jeweils g + h Bauern durchsetzt – und das bei vermutlich bestmöglicher Gegenwehr des Gegners. Das 2:2 bedeutete den „üblichen“ Halbfinaleinzug unserer Ersten – allerdings mit viiieeel Arbeit und ein wenig Dusel.

 * Das Bild wurde uns dankenswerterweise von Dirk Hamann zur Verfügung gestellt.


GSV wieder mal Erster

2014-12-14 (HL) Am heutigen 3.Advent fand in Wismar das Halbfinale sowie Finale zum diesjährigen Mannschaftspokal statt. Neben dem GSV waren auch noch ASV Wismar, SAV Torgelow und Post Ludwigslust qualifiziert - letztere fanden aber keine Mannschaft zusammen, sodass die Halbfinalpaarung schon vorher ausgelost wurde; Torgelow bekam das Freilos zugesprochen und war sogleich im Finale.

Wir bekamen es mit den Gastgebern aus Wismar zu tun. Hannes übernahm das erste, Wilko das zweite Schwarzbrett, Wilfried und Richard mussten sich mit Weiß begnügen. Kurz vor neun ging´s auch schon los - angepfiffen vom Schiedsrichter Sven Helms. Zuerst war Richard fertig, in leicht besserer Stellung fiel im nicht mehr als Zugwiederholung ein. Kurz darauf siegte Wilko in einer spektakulären Angriffspartie im Abtauschfranzosen. Den Siegespunkt sackte Wilfried ein, dessen Gegner patze und eine Springergabel übersehen hatte. Der Sieg von Hannes gegen H.J. Kliewe war nur noch Kosmetik. 3,5 für den GSV.

 Greifswalder SV - ASV Grün-Weiß Wismar                  3,5 - 0,5

 Leisner,Hannes 2191 2253 - Kliewe,Hans-Jürgen 1972 2037   1 - 0
 Woll,Wilfried  2015 2072 - Stutz,Reno Dr.     1962 1994   1 - 0
 Valet,Richard  1983 2030 - Littke,Helmut      1992 2113 0,5 - 0,5
 Stubbe,Wilko   2165 2181 - Schulz,Bernd       1875        1 - 0

Die Torgelower waren auch schon langsam angekommen, so dass wir nach einer kurzen Mittagspause anfangen konnten. Der GSV trat wie folgt an: 1.Hannes mit Weiß gegen Paul Onasch; 2.Wilko mit Schwarz gegen Mikael Ispirjan; 3.Richard mit Schwarz gegen Adju sowie am 4.Brett Wilfried gegen Michael Ehlers. Die Torgelower waren wohl etwas ausgeruhter und lieferten uns einen spannenden Kampf. Wilko´s Remis wurde abgelehnt, doch irgendwie überzog der Gegner die Stellung und Wilko ließ nichts mehr anbrennen. Wilfried profitierte davon, dass sein Gegner relativ schnell in Zeitnot kam und dann die Partie einstellte. Mit zwei Siegen in der Tasche ließ Richard sich nicht auf weitere Komplikationen ein und vereinbarte Remis. Hannes´ Ergebnis war wieder nur Ergebniskosmetik zum 3,5 : 0,5 für den Greifswalder SV.

 SAV Torgelow-Drögeheide 90 - Greifswalder SV          0,5 - 3,5

 Onasch,Paul     1975 2034  - Leisner,Hannes 2191 2253   0 - 1
 Ispirjan,Mikael 1988 1976  - Stubbe,Wilko   2165 2181   0 - 1
 Zentgraf,Robert 2115 2163  - Valet,Richard  1983 2038 0,5 - 0,5
 Ehlers,Michael  1878 1944  - Woll,Wilfried  2015 2072   0 - 1

Fazit: Wieder mal gewinnt der GSV den Mannschaftspokal; nun schon zum fünften Mal in Folge.