LEM im Blitzsch in Greifswald

2015-03-27 (RK) Am Sonntag fand die LEM im Blitzschach im VCH-Hotel Greifswald statt. Da wir diesmal nicht Ausrichter waren, konnten wir ganz entspannt 10min vor Meldeschluss ins Spiellokal eintrudeln. (Natürlich waren alle Spieler zuvor korrekt gemeldet.) Wir, das waren Wilko, Wilfried, Jochen, Ralf und Marko. Insgesamt waren leider nur 17 Zockerfreunde aus sechs Vereinen am Start. Die spannende Frage für uns war, ob Wilko und Wilfried es schaffen, in die Phalanx der Schachfreunde aus Schwerin einzudringen, die nicht nur spielstärketechnisch top gesetzt waren sondern auch zahlenmäßig die meisten Teilnehmer stellten. Mit vier Zweitbundesligaspielern sowie einem Oberligaspieler waren die Schweriner das Maß der Dinge.


Marko und Ralf im Vereinsduell.

Sie bewiesen das auch eindrucksvoll. Diese LEM wurde quasi zur Schweriner Stadtmeisterschaft. Platz 1-5 ging in die Landeshauptstadt. Untereinander endeten alle Spiele Remis, ansonsten wurde (fast) alles geschlagen. Sebastian Kesten wurde mit 13,5 Punkten nach 2012 erneut Landesmeister. Ilya Spivak auf Platz 5 immerhin noch 12,5 Punkte. Bester nicht-Schweriner wurde Max Weber (SSC Rostock). Wilko und Wilfried kamen mit 10,5, bzw. 10 Punkten auf Platz 7 und 8 ein.
Das Teilnehmerfeld war quasi zweigeteilt. „Best oft he Rest“ wurde etwas überraschend Ralf, dem es offensichtlich guttat, einmal nicht in die Turnierorganisation involviert zu sein. Er belegte Platz 11 mit 5 Punkten und ließ dabei u. a. alle Stralsunder Zocker hinter sich.

Organisiert wurde das Turnier vom Landesspieleiter Guido Springer persönlich. Wie üblich besaß die Turnierorganisation damit die von Guido gewohnte Qualität. Vernünftiges Material, pünktlicher Beginn, ruhige sachliche Durchführung – alles top. Wir Spieler machten es ihm aber auch leicht – kein Streitfall eskalierte. Es war ein nettes kleines Blitzturnier unter Freunden. So macht Schach Spaß.

Alle Tabellen, Ergebnisse und einige Fotos gibt es auf der LSV - Homepage.


Landes-Schulschachcup in Rostock

2015-03-27 (RK) Am Samstag, den 21.3. fand wieder der Schulschachcup Einzel statt. Wir fuhren mit Vincent, Felix, Crispin sowie Yael in Begleitung ihrer Eltern nach Rostock, um uns mit den dort angemeldeten ca. 200 Kindern aus ganz M-V zu messen. Letztlich waren rund 170 Kinder vor Ort. In den WK II (Klasse 3+4) in der Yael und Vincent starten sollten waren 55 Spieler, in der WK IV (Klassen 1+2) in der Felix und Crispin antraten, sogar 82. Ich war mir sicher, dass unsere Jungs ihr Vorjahresergebnis deutlich verbessern werden, weil ich wusste, was sie dazugelernt haben. Leider fiel Yael kurz vor Turnierbeginn aus. Die anderen drei stürzten sich mutig ins Getümmel – ganz ohne meinen „Beistand“, da ich wieder helfen musste, zu schiedsen.


Crispin hat seinen Gegner fest im Blick :-)

Ein ganz starkes Turnier spielte Vincent. Nur einmal verlor er in sechs Runden. Außerdem teilte er sich in der letzten Runde den Punkt. Damit wurde er Fünfter unter 55 Teilnehmern! (Das Remis in der letzten Runde kostete Bronze.) Im letzten Jahr kam er eine WK tiefer auf den 40. Platz. Wenn das mal kein gigantischer Sprung ist.

Ebenso toll schlugen sich Felix und Crispin. Felix kassierte nach vier Siegen in Folge seine erste Niederlage gegen den späteren Champion, der alle seine Spiele gewann. In der letzten Runde fehlte dann die Konzentration, um ganz vorne zu landen. Platz 11 unter 82 Teilnehmern (Vorjahresplatzierung 25. von 74 Spielern) ist ein Superergebnis, vor allem, wenn man die Gegnerschaft berücksichtigt. Felix hatte die höchste Buchholz aller 82 Teilnehmer! Auch Crispin kam auf 4/6 Punkte. Seine Buchholz reichte für Platz 16. Auch er hatte damit einen Riesensprung gegenüber dem Vorjahr gemacht – da wurde er 55. Von 74 Spielern. Und – Crispin darf nächstes Jahr noch einmal in dieser WK starten (sofern er bis dahin noch keine DWZ hat)!

Insgesamt hatte das Turnier für mich nicht das tolle Flair wie letztes Jahr in Neustrelitz, was vermutlich daran lag, dass das Wetter schlechter war und in verschiedenen Räumen gespielt wurde, da diese Schule keine solche Riesenaula besitzt. Außerdem konnte ich letztes Jahr das Turnier als Betreuer genießen, während ich dieses Jahr hart arbeiten musste.(Das heißt, das Fußballspiel mit meinen Jungs fiel aus.)

Der Turnierablauf war aus meiner Sicht ok, wenn auch bei den Kleinen der „kleine“ Saal entschieden zu laut (weil zu klein für Spieler und Zuschauer) war. Dem wurden wir leider als Schiedsrichter auch nicht Herr. Außerdem fingen wir eine glatte Stunde zu spät an, wobei ich vermute, dass dies nicht nur ein organisatorisches Problem war sondern auch dass einige Betreuer schlecht vorbereitet waren. Wichtig war jedoch, den viele, vielen kleinen Caissa-Jüngern aus ganz M-V hat es wohl gefallen – und das ist ja schließlich das Wichtigste.

Alle Tabellen, Ergebnisse und einige Fotos gibt es auf der LSV - Homepage.


Punktspiele

GSV I – Laaanger Kampf gegen Tegel II

2015-03-20 (RK) Mit gleich vier Absagen (drei davon aus gesundheitlichen Gründen) waren wir mal wieder ersatzgeschwächt und gegen den Staffelzweiten Tegel II elomäßig klar im Nachteil. Die Berliner hatten sogar ihren stärksten Ersatzmann für Brett 8 mitgebracht. Gleichwohl entwickelte sich – diesmal schon ab 10 Uhr - ein spannendes Match.

Matt in 5 Zügen
br.q..k.
....np..
...Np.pB
....P..P
.p.....Q
P.r...P.
.....PB.
....R.K.

Die ersten Ergebnisse waren die Remisen von Richard und Christoph. Zu dem Zeitpunkt schien ein Mannschaftspunkt durchaus noch in Reichweite. Auch Wilfried verzichtete auf ein Zeitnotduell und teilte sich vorher mit seinem Gegner den Punkt. Spannend war es bei Hannes, der eine Qualität gab und dafür enorme Angriffsmöglichkeiten bekam. Stefan und Christian übersahen dann leider starke Zwischenzüge ihrer Gegner und kamen in schlechtere Stellungen. Nachdem Christian wohl einmal den möglichen Ausgleich verpasste, war es dann auch schon um. Stefan kämpfte noch lange, doch auch hier vergeblich.

Zuschauermagnet war Hannes‘ Partie, in der für beide Seiten alles möglich schien. Und tatsächlich hatte Hannes ein Matt in 5 auf dem Brett, siehe nebenstehendes Diagramm. Er spielte die ersten beiden Züge richtig – und wich dann ab. (Das war im 35. Zug, also vermutlich beiderseitiger Zeitnot.) Es gab noch mehrfach für beide Seiten die Möglichkeit, in Vorteil zu kommen, letztlich setzte sich dann doch Hannes‘ Gegner durch. Vorher erreichte Wilko im ausgeglichenen Endspiel den Remishafen. Am längsten musste Thomas arbeiten. Er kam in das schlechtere Endspiel, konnte seine eine Schwäche im Schwerfigurenendspiel jedoch verteidigen. Der Gegner testete sechs Stunden lang, Thomas Verteidigerqualitäten, schließlich trennten auch sie sich Remis.

Mit 2,5:5,5 ging das Match verloren, doch war die Niederlage „gefühlt“ deutlich knapper. Da die Weiße Dame wie befürchtet gepunktet hat, sind wir nun wieder auf Platz 8 zurückgefallen und hoffen, mit einem Auge in die 2. BL schielend, dass dieser für den Klassenerhalt reicht.

GSV II – Bei ungleichem Rennen knapp im Vorteil

2015-03-17 (JoM) Am Anfang gehen wir 2:0 kampflos in Führung. An Brett 1 hatten wir eh einen Sieg von Ernst geplant und so zeigt sich, dass es ein enger spannender Kampf werden wird.

Ralf ist nicht ganz zufrieden mit seiner Stellung, zumal er noch durch die Gesamtkonstellation (vier Mannschaften, die zeitgleich spielen) als „Sportminister“ sehr beansprucht wird. Zuerst lehnt sein Gegner das Remisangebot noch ab. Um den 25. Zug herum entsteht dann ein Doppelturmendspiel mir verschachtelter Bauernstruktur. Ralfs angreifender Gegner findet irgendwie nicht die stärksten Züge und beginnt teilweise, recht planlose Pendelmanöver der Schwerfiguren. Ralf nutzt diese Zeitvorgabe und errichtet eine absolut sichere Festung zum Remis, was die gegnerische Mannschaft nun quasi „unter Zugzwang“ setzt: 2,5: 0,5! Währenddessen hat Jochen seine Partie ungewöhnlich scharf angelegt: mit Rochaden auf unterschiedlichen Flügeln und beiderseitigen Chancen. Erst verliert Jochen ein wenig den Faden. Doch als das „Brett brennt“, „fackelt sein Gegner aus versehen die eigene Hütte ab“: stellt erst mehr-zügig einen Bauern und dann mit weiteren, suboptimalen Zügen die Partie ein.


Bernd nimmt mannschaftsdienlich das Remis.

Drei Stunden sind um und die verschiedenen Kiebitze halten beim Stand von 3,5: 0,5 nach weiteren Punkten Ausschau, um sich einen Mannschaftssieg zusammenzuphantasieren. Auf dem Flur werden die Partien „unterschiedlich gehandelt“ aber letztendlich kommt es dann doch ganz anders. Walter kommt stark aus der Eröffnung, gerät dann aber ins Hintertreffen. Ulrike spielt gegen einen 200 Punkte stärker bewerteten Gegner, der eine scharfe sizilianische Variante auspackt. Viele rechnen bei ihr nicht mehr mit einem halben Punkt. Doch, auch so um den 25. Zug herum, kommt es zum taktischen Schlagabtausch, an dessen Ende Ulrike das Läuferpaar des Gegners halbiert und einen Bauern gewinnt! Dennoch ist die Partie im Gleichgewicht, sodass die Punkte „fair geteilt werden“. Die Aussicht, dass nur noch ein halber Punkt zum Mannschaftssieg reicht, sorgt irgendwie zu einer Entspannung bei Bernd und Gunnar. Bernds Zeit ist bei Anfang 30 Zügen schon auf zwei Minuten runter. Er möchte nicht riskieren, in ein Endspiel „Läufer und zwei Bauern gegen 5 Bauern“ abzuwickeln. Stattdessen platziert er den „Breakball“ mittels eines generösen Unentschiedens. Es gäbe noch Möglichkeiten für Gunnar, in einem schlechten Endspiel, lange um ein Remis zu kämpfen. Vom Mannschaftssieg inspiriert, gönnt er sich nach langem positionellen Kampf gegen den nominell stärksten Gegner im Saal auch mal „zwischendurch ein paar Züge nur so“. Und so endet das Rennen, eng, wie ursprünglich auch erwartet, mit den minimalen 4,5 Brettpunkten, die für den Sieg ausreichen und uns in der Tabelle wieder ein wenig nach oben schieben, allerdings nicht so weit, dass wir die beiden Spitzenreiter noch gefährden können.

Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Tag, den ich mit einem Extralob für die Ersatzspielerin und die Ersatzspieler beende, die großen Einsatz gezeigt haben. Ohne euch, wäre dieser Erfolg nicht möglich!

GSV III – Chancenlos gegen Binz

2015-03-18 (RK) Die Dritte musste ein „halbes Team“ nach oben abgeben, daher hieß es zum vierten Mal in dieser Saison: „Ohne Viere“. Nach dem Motto ‚Jugend voran‘ wurde das Team mit Nachwuchsspielern aufgefüllt. Nach dem Aderlass war aber gegen die starken Binzer (Landesligaabsteiger) kein Kraut gewachsen, denn diese waren durchschnittlich pro Brett 400 DWZ-Punkte stärker.


Unser BL-Team setzt auf die Jugend.

Die ersten beiden Bretter der Rüganer setzten sich erwartungs- oder besser befürchtungsgemäß durch. Gerhard wurde trotz starker Gegenwehr irgendwann doch klar überspielt und Thomas‘ Gegner reichte ein Mehrbauer, um ins Endspiel zu gehen und dies zu gewinnen. Spannend machte es Käpt’n Marko, der irgendwann einen Bauern gewann und das Endspiel dann auch korrekt zu Ende spielte – bis zu einem hübschen Matt.

Helmut und Gregor konnten, soweit ich das sah, ihre Stellungen im Gleichgewicht halten (Gregor stand sogar etwas besser) und remisierten. Adrian spielte seinen Franzosen mit Weiß ungenau, so dass der Gegner in Vorteil kam und diesen auch verwertete. Glück hatte Tim, der schon mit einer Qualität weniger mit dem Rücken zur Wand stand. Er drohte jedoch, sich verbundene Freibauern zu verschaffen, was seinen Gegner veranlasste, zurück zu opfern. Einen Zug lang ließ Tim sogar den Sieg aus, letztlich war die Punkteteilung aber gerecht. Antje hatte sich ganz gut aufgebaut, die Stellung versprach Spannung. Doch irgendwann „vergaß“ sie, beim Tausch zurückzunehmen und musste schließlich mit Wenigerfigur den König umlegen.
Mit einem ausgeglichenen Punktekonto sind wir wieder im Tabellenmittelfeld und können der restlichen Saison entspannt entgegensehen.


Mit voller Konzentration bei der Sache

GSV IV – 2. Tabellenplatz zementiert

2015-03-18 (RK) Am 8. Spieltag konnten wir zu Hause gegen Ribnitz Damgarten eine enorm starke Jugendmannschaft ins Rennen schicken. Aufgestellt waren Jonas, Ruben, Lennart und Conrad. Conrad witzelte vor Partiebeginn herum, dass er ganz schnell fertig werden möchte. Sein Wunsch wurde erhört, die Gegner ließen sein Brett frei.

An Brett 1 zeigte sich Jonas klar überlegen. Zwar fand er oft die stärksten Fortsetzungen nicht, gab aber nie den deutlichen Stellungsvorteil, den er bereits in der Eröffnung bekam, aus der Hand. Schließlich war der Sieg irgendwann doch erreicht. Auch Ruben, der in der Partie nur einen Wackler hatte (wie kommt man auf Sh3?) bewies im weiteren Verlauf der Partie, dass er der bessere Spieler war und sorgte für den Mannschaftssieg. Zuletzt setzte sich Lennart in einem beiderseits verunglückten Franzosen durch, nachdem er mit Schwarz lange Zeit um Ausgleich kämpfen musste.
Mit dem glatten 4:0 Sieg stehen wir schon zwei Spieltage vor Schluss als Zweiter hinter Staffelprimus Anklam fest.


Herzschlagfinale in der Schülerliga

2015-03-14 (RK) Heute fand der letzte Spieltag der Vorrunde in der Schülerliga statt. Wir mussten gegen den Tabellenführer Eintracht Neubrandenburg spielen und danach gegen Eintracht II. Mit einem Sieg hätten wir an den Vier-Tore-Städtern vorbeiziehen können, doch ob das klappt?....

Nein, es hat nicht ganz geklappt. Wir spielten 2:2, wobei Sophie und Ben gewannen. Ben spielte vermutlich eine „Weltrekordpartie“ in „Doppelangriff/Gabeln spielen“ und nahm dem Gegner in kürzester Zeit alles weg. Sophie konnte eine überzeugende Partie gegen den Favoriten und Vizelandesmeister(!) spielen und kam mit einem Mehrbauern ins Endspiel. Hier übersah ihr Gegner dann ein Matt. Auch Simon und insbesondere Vincent, der gegen eine vier Jahre(!) ältere Gegnerin spielte, zeigten phasenweise richtig gutes Schach, mussten sich dann aber der größeren Turniererfahrung ihrer Gegner beugen.

War nun alles aus? Noch nicht! Wir lagen vor der letzten Runde zwar 2 Mannschaftspunkte und 2,5 Brettpunkte zurück – aber Neubrandenburg I hatte spielfrei und konnte nicht mehr nachlegen. Wir mussten „nur“ noch gegen Eintracht II gewinnen. 2,5 Brettpunkte hätten schon gereicht, weil dann die vierte(!) Wertung (Berliner Wertung im unentschiedenen Match gegeneinander) für uns besser war. Also alles sehr knapp. Unser Gegner setzte natürlich alles daran, ihrer Ersten den Weg ins Finale zu ebnen.


Blick übers "Schlachtfeld".

In teilweise wilden Partien, die allesamt auch hätten andersherum ausgehen können, setzte sich erneut Sophie durch. Nach einigen Wacklern in der Eröffnung startete sie den erfolgreichen Mattangriff. Ben dagegen ließ den „Elfmeter“ zum Sieg leider aus. Einen Zug lang war Dxh6 der sofortige Gewinn. Als Ben diesen Zug zwei Züge später spielte, hatte der Gegner (vermutlich zufällig) eine superstarke Antwort, die riesigen Materialgewinn abwarf, so dass es Ben unmöglich war, noch einmal ins Spiel zurückzufinden. Doch noch war alles drin, weil Simon nach Ungenauigkeiten auf beiden Seiten plötzlich mattsetzen konnte. Vincent, der wohl irgendwie Varianten verwechselte, spielte eine wilde Partie und opferte früh eine Figur. Da sich seine Gegnerin nicht korrekt verteidigte, stand er lange Zeit trotzdem richtig gut, fand aber die siegbringenden Züge nicht. Schließlich übersah er dann eine „fiese“ Mattdrohung. Trotzdem, gerade Vincent hat mit seinen 7 Jahren zwei tolle Partien gezeigt! Insgesamt lautete das Ergebnis daher 2:2 – und das reicht Neubrandenburg zum Finaleinzug. In beiden Matches hätte uns ein weiteres Remis gereicht um das Finale zu erreichen, schade. (Allerdings wollen wir nicht vergessen, dass wir das Glück, das heute fehlte, gegen Gryps hatten.)

Wir beenden die Saison auf Platz 3. Von allen Spieler (auch den Ersatzspielern) war das eine starke Saison. Die Ergebnisse zeigen, dass wir mit den anderen Teams mithalten können, auch wenn es – oft mangels Spielpraxis – nicht für ganz oben reicht. Besiegt hat uns jedenfalls nur Staffelprimus Torgelow und das auch nur knapp. Und in der gesamten Saison holten sie nur einen Brettpunkt mehr, als wir! Der Zweite, Neubrandenburg brachte es lediglich auf einen halben Brettpunkt mehr! Die nächste Saison werden wir wieder angreifen….. :-)


Schulschachturnier in Torgelow

2015-03-09 (RK) Ziemlich kurzfristig entschieden wir uns, zum Schulschachturnier des Landkreises Vorpommern nach Torgelow zu fahren. Immerhin war das wieder eine Möglichkeit, Turniererfahrung zu sammeln. Alle vier unserer u10 – Spieler sagten zu. Leider musste dann Vincent kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Felix, Crispin und Yael waren aber am Samstag pünktlich am Treffpunkt.
Ebenso pünktlich kamen wir dann in Torgelow an, wo insgesamt 29 Kinder aus 12 Schulen unseres Kreises Schach spielen wollten. Felix und Crispin starteten in der WK I (Klasse 1-2), Yael in der WK II (Klasse 3-4).


Gleich fällt die Entscheidung um Gold...

Unsere Spieler medaillenbehängt!

In der WK I waren leider nur vier Spieler am Start, daher wurde doppelrundig gespielt. Crispin und Felix erwiesen sich als ihren Kontrahenten klar überlegen und ließen nichts anbrennen. Sie mussten untereinander ausmachen, wer Gold und wer Silber gewinnt. Das war mit der etwas reiferen Spielanlage Felix, der beide Duelle für sich entschied.
Yael musste sich mit den Älteren herumschlagen. Eigentlich sah das bei ihm immer gut aus, die Eröffnung lief sehr zufriedenstellend. Dreimal verlor er dann aber den Faden und geriet ins Mattnetz der Gegner, zweimal konnte er sich durchsetzen. Er belegte Platz 8. Das hört sich nicht besonders viel an, der Zweitplatzierte hatte aber in dem ausgeglichenen Feld nur einen Punkt mehr – und der war durchaus drin!

Anschließend gab‘s die Siegerehrung, bei der unsere Jüngsten freudestrahlend ihr Edelmetall in Empfang nahmen. Es gab auch noch eine Schulwertung, die natürlich wegen der Teilnehmerzahlen an die heimischen Schulen ging. Was war noch? Ach ja, ganz traditionsbewusst haben wir auch diesmal ordentlich Fußball gespielt, was bei tollem Wetter eine angenehme Abwechslung war.
Das Turnier war von unseren Torgelower Schachfreunden, insbesondere Steffen Bigalke, wie üblich toporganisiert. Der Zeitplan wurde knapp unterboten und alle konnten zufrieden mit ihrer Urkunde die Heimreise antreten.

Alle Infos, Tabellen, Ergebnisse und viele, viele Fotos gibt es auf der Ausrichterhomepage.


GSV richtet LVM u14 aus

2015-03-01 (RK) Erneut trat unser Verein als Ausrichter einer Jugendmeisterschaft auf. Wir richteten am vergangenen Wochenende die LVM u14 aus. Neu war der Spielort. Wir spielten Erstmals in der Krull-Schule, was in Verbindung mit der 100m entfernten Jugendherberge eine günstige Kombination für Turniere mit Übernachtung ist. (Seltsamerweise nutzte kaum ein Verein diese Möglichkeit.)

Wie üblich wurden fünf Runden Schweizer System gespielt. Das bedeutete insbesondere am Samstag, wo drei Runden gespielt wurden, ein hartes Programm. Insgesamt 10 Mannschaften von leider nur sechs Vereinen traten an. Topfavoriten waren die Jungs von Makkabi Rostock, die ihrer Favoritenrolle auch gerecht wurden. Sie gewannen alle Spiele. Selbstverständlich hatten wir wieder das Losglück, gegen dieses Team zuerst spielen zu dürfen. Obwohl unsere Jungs stark spielten, waren die Rostocker letztlich doch „etwas länger“ und brachten uns drei Niederlagen bei. Nur Jonas konnte sich ein Remis sichern. (Makkabi gewann aber in jedem Duell mindestens drei Partien, zweimal setzte es sogar ein 4:0!)
In Runde 2 „rächten“ wir uns dafür an der Zweiten von Makkabi mit einem 3:1. Die 3. Runde brachte das Duell GSV – SAV Torgelow. Nach zwei schnellen Siegen von Mano und Conrad fehlte nur noch ein Remis zum Mannschaftssieg – den uns die Torgelower aber nicht gönnten. Ganz bitter für Tim war sein einzügiger Einsteller (sowas passiert ihm normalerweise nicht).


Unser Vierer, links im Bild

Am Sonntag wechselten wir Simon für Conrad ein, der zwar noch nicht so stark wie dieser ist – aber es noch werden soll und dafür natürlich Spielpraxis braucht. Erster Gegner am Sonntag war FHSG Stralsund. Meine Einschätzung, dass wir an Brett 1 stärker sind, an Brett 2 unsere Chancen haben und an den beiden hinteren Brettern die Sundstädter wohl überlegen sind, traf ein. Mano und Simon verloren. Tim hielt die Partie eine ganze Weile im Gleichgewicht, wurde dann aber irgendwann doch erdrückt. Jonas spielte erneut einen Sieg heraus. In der letzten Runde hatten wir dann einen etwas leichteren Gegner und konnten uns souverän mit 4:0 durchsetzen.

Letztlich kamen wir nach einem ganz knappen Turnierverlauf auf Platz 5 ein. Die Mannschaften von Platz 4 (SSC Rostock) bis 7 hatten die gleichviele Mannschaftspunkte und der SSC nur einen halben Brettpunkt Vorsprung! Und wenn man an die vergebene Chance gegen den SAV am Vortag denkt – mit nur einem halben Brettpunkt mehr hätten wir Neubrandenburg, die zwar einen Mannschaftspunkt, aber dafür weniger Brettpunkte als wir hatten, von Platz 3 verdrängt! Da wir aber die stärkste Gegnerschaft unter den Mittelfeldmannschaften hatten – wir verloren nur gegen den Ersten (Makkabi) und Zweiten (FHSG) – können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Sichtbares Zeugnis ist auch die DWZ. Vier unserer fünf Spieler verzeichneten deutliche DWZ-Zuwächse, zwischen 40-80 Punkten. Gegen 15 Uhr gab es dann die Siegerehrung. Nachdem die Beute (Urkunden für alle, Medaillen und Pokal) verteilt war, strebten die Gäste Richtung Heimat und wir, die Jungs und ich, räumten gemeinsam die Schule auf.

Nicht unerwähnt bleiben sollen Marko, der beim Abbauen und Materialtransport half, sowie Jochen, der sich ein paar Stunden mit der Partieeingabe herumschlug.
Ein Dankeschön geht an die Schulleitung der Krull-Schule, die uns eine mit der Bereitstellung der Räumlichkeiten die Ausrichtung Landesmeisterschaft ermöglichte.
Und ein Riesendankeschön geht an Guido, der sich den halben Samstag um die Ohren schlug, um mich als Schiedsrichter zu ersetzen, damit ich an der zeitgleich stattfindenden Jugendversammlung teilnehmen konnte.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 6

2015-03-04 (RK) Zur Märzrunde unserer Blitzmeisterschaft fanden sich nur neun Spieler in der Galerie des Koeppenhauses ein, darunter zwei vereinslose Gäste. War es das Wetter? (Es fing abends an zu schneien.) War es die DFB-Pokal-Übertragung, die einige vom Schach abhielten? Normalerweise sind selbst ohne Blitzturnier mehr Schachfreunde da. Egal. Für die Anwesenden war es die Chance, Punkte gut zu machen. Für Wilfried sogar die Möglichkeit, sich wieder an die Spitze zu setzen. Und er nutzte sie.

Wilfried gewann Runde auf Runde und konnte sich so in der letzten Partie ein Remis gegen Christian leisten, da dieser vorher ein Remis gegen Helmut abgegeben hatte. Allerdings war Christian aus „religiösen Gründen“ schwer gehandicapt, weil er sich wegen der Fastenzeit sein übliches Glas Rotwein zum Blitzabend verwehrte. :-)
Dritter wurde überraschend Ralf, der in den Partien gegen Jochen, Helmut und Johannes heftig mit der Glücksfee flirtete, so dass letztlich imposante 6/8 Punkte auf dem Zettel standen. Die restliche Reihenfolge – wie immer, siehe Tabelle. Unsere vereinslosen Gäste sollten sich nicht entmutigen lassen. Schach spielen ohne überlegen muss nämlich laaange trainiert werden.
In der Gesamtwertung haben sich nun Wilfried, Wilko und Christian abgesetzt. Diese drei werden wohl die Podestplätze unter sich ausmachen – die spannende Frage ist: Welche Reihenfolge?


Punktspiele

GSV III – 5,5:2,5 Sieg gegen den Stralsunder Nachwuchs

2015-03-01 (RK) Der 6.Spieltag in der Bezirksliga führte uns mal wieder an die Stadt vom Sund, diesmal gegen die 3.Mannschaft der Hansestädter, und die Aufgabe erschien dem schreibenden Mannschaftsleiter lösbar zu sein zumal er sein an Brett 1 gemeldeten Spieler einsetzen konnte. Mit an Bord waren wieder bewährte Stammspieler mit Gerhardt, Ulrike Albert, Thomas, Walter, Helmut und dem schreibenden Mannschaftsleiter. Stralsund konnte mit Assmann nur einen Stammspieler aufbieten und setzte erstmals auch einen nachgemeldeten Spieler an 8 ein.

Schnell einigte sich daher auch Zimmermann mit Assman an Brett 1 auf Remis während Gerhardt sich eine wilde taktisch geprägte Partie mit Schmalzl lieferte wo Gerhardt die Nerven behielt und das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Diese Partien konnte ich dann Live mit verfolgen da ich schon sehr früh den vollen Punkt gegen Krämer einsacken konnte. Zwei Tempoverluste und ein übersehener Mattangriff von Krämer waren hier einfach zu wenig. Böttner zeigte gegen Ulrike eine schöne positionelle Spielweise wo er seinen Bauernvorteil bis ins Endspiel durchbringen konnte und den zweiten vollen Punkt für die Gastgeber einbrachte. Thomas an 5 spielte gegen die Qualität mit einem Springer an und auch diese Partie ging letztendlich verloren da Jannis Troyke hier konsequent das Spiel vereinfachen konnte.

Bei Helmut sah es meiner Meinung nach lange nach einer ausgeglichenen Partie aus doch verbrauchte hier Troyke zu viel Zeit in seiner ersten Wettkampfpartie für Stralsund, so dass hier der Blättchenfall das Aus brachte. Walter spielte mal wieder unspektakulär seinen positionellen Stil pflegend und erdrückte hier den eingesetzten Nachwuchs Klatt regelrecht so das hier auch der volle Punkt zu unseren Gunsten Eingang in den Spielbericht fand. In der letzten spielenden Partie Jenschke gegen Dyballa sah ich Albert tendenziell im Nachteil mit starker Tendenz zum Remis doch konnte sich hier Albert durchsetzen da Jenschke ein Abzugsschach übersah und sich in Verluststellung einen Fingerfehler leistete der das endgültige aus brachte.

Mit diesem schönen Auswärtserfolg konnten wir wieder Anschluss an die Tabellenspitze halten und und auf Platz 3 festigen, während die zweite Mannschaft von FHSG souverän verlustpunktfrei die Tabellenspitze behauptet und aller Voraussicht nach auch aufsteigen wird.