3. Mannschaft (Bezirksliga McPom)
(Saison 2014/2015)

Die 3. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt auch in der Saison 2014/2015 wieder in der Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern.

ML: NN
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Zimmermann, Bernd16370 1  0,5   
2Motullo, Jens1617  1     1
3Schmidt, Thomas15071 1    1 
4Matz, Burkhard1656         
5Schmidt, Gerhard155210111101+
6Lichtnau, Ulrike14670,5  0,500   
7Dyballa, Albert151310,510,511   
8Fiedler, Thomas1385 010000 1
9Wucherer, Walter131211 0,50,51 00
10Pitz, Marko1323111 0111 
11Stoldt, Hans-Helmut127611 0,5010,50,51
12Altenstein, Jonas1285        1
13Rosenstock, Ruben1234   00    
14Walliser, Simon Gregor1202  0,51  0,5 1
15Sbach, Lennart1166         
16Finke, Adrian1029      0  
17Sbach, Johann1022       0 
18Lissner, Patrick---- -       
19Chauvin, Mano1017         
20Wucherer, Sophie963         
21Großjohann,Jan-Niclas950       0 
22Lichtnau, Tim942      0,5  
23Kraffzig, Conrad906         
24Lichtnau, Ben884         
25Werner, Luis841         
26Krüger, Erik774         
27Zimmermann, Antje769 0    000
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

GSV III – 6:2 Sieg im Greifswalder Derby

2015-04-26 (RK) Im heutigen Greifswalder Derby, GSV III – Gryps II, waren wir deutlich favorisiert. Nur an zwei Brettern war das Team des Nachbarvereines gleichwertig besetzt, an den anderen Brettern hatten wir zum Teil deutlichen Vorteil. Der erste Punkt wird am grünen Tisch errungen. Gerhard hat keinen Gegner und bringt uns pünktlich nach Ablauf einer Stunde in Führung. Fast direkt darauf erfolgt der Ausgleich, al s Antje nach taktischen Fehlgriffen aufgeben musste. Schnell gingen wir wieder durch Jonas in Führung – ebenso prompt kam der erneute Ausgleich. Walter musste irgendetwas übersehen haben.


Angela und Helmut machen es spannend.

An allen anderen Brettern dauerten die Partien sehr deutlich länger. Schließlich setzte sich unsere größere Spielerfahrung, gesammelt in dutzenden von Bezirksligaschlachten, durch. Helmut (nach unbestätigten Gerüchten zeitweise sogar mit Qualitätsnachteil?) konnte sich nach langem Kampf einen Bauernvorteil verschaffen. Dann ging es schnell. Vermutlich hatte seine Gegnerin etwas taktisches übersehen? Jens stand inzwischen riesig (Turm mehr, Angriff usw.) sein Gegner versuchte dennoch recht gefährlich, mit D+S ein Matt zu finden. Das wurde rigoros unterbunden und Jens heimste den Zähler ein.

Inzwischen hatte auch Gregor einen Springer für einen Bauern gewonnen, da seine Leichtfiguren noch unkoordiniert waren, war das Spiel noch recht zäh. Thomas hatte ein Schwerfigurenendspiel auf dem Brett. Sein Gegner, der bis dahin stark spielte, verlor irgendwie die Übersicht, so dass Thomas mehrere Bauern ernten konnte, was zum Sieg reichte. Zum Schluss konnte Gregor, schon in Gewinnstellung, durch einen hübschen Abzug die Dame erobern, womit unser 6:2 Sieg feststand.

Damit haben wir die Saison mit 9:9 Punkten im Mittelfeld beendet. Da viel Personal nach oben abgegeben werden musste, war nicht mehr drin. Leider musste tatsächlich einmal ein Brett freigelassen werden (was nicht am fehlenden Personal lag, sondern an einer nicht eingehaltenen Zusage). Der Mannschaftskern (Brett 5-11) zeigte eine anständige Bilanz. Diese Spieler werden sicher im nächsten Jahr für einen problemlosen Klassenerhalt sorgen. Dazu kommen noch die immer stärker werdenden Nachwuchsspieler, die in der kommenden Saison sicher einigen alten Hasen das Fürchten lehren werden…. :-)


Runde 8

GSV III – Gegen Bergen II knapp verloren

2015-04-18 (MP) Am 8.Spieltag fuhr eine gemischte 3.Mannschaft aus altbewährten Personal und Nachwuchs gen Bergen unser möglichstes zu Versuchen und beide Punkte mit an den Ryck zu nehmen. Durch Besetzungssorgen arg gebeutelt waren zwei Nachwuchskräfte an Bord die durch Antje unterstützt wurden. Meine Prognose lautete denn auch das das Endergebnis knapp ausfallen würde, da der Gastgeber - Bergens zweite Mannschaft - auch nicht in Bestbesetzung antreten konnte.

Nachdem die Aufstellung bekanntgegeben wurde, nahm der Wettkampf seinen Lauf und die Bergener konnten erst einmal in Führung durch Schmidt an Brett 8 gehen, da Antje im Mittelspiel eine Figur verlor. So ging es dann auch weiter bei der Partie von Johann an 6 von der ich eher weniger bis gar nichts mitbekam, denn plötzlich wurde das Brett aufgeräumt und der volle Punkt konnte bei Friese vermerkt werden. Jan an 7 lieferte eine spannende Partie wo die Damen früh getauscht wurden und beide Könige in der Mitte verblieben. Hier konnte Jan einen sehenswerten Druck auf den gegnerischen König aufbauen und einen Springer ankörnen da die schwarzen Türme von Jutta Gehrke eine ganze Weile in ihren Ecken nicht mitspielten. Irgendwie konnte dann aber im folgenden Verlauf Frau Gehrke sich aus dieser Drucksituation befreien, etwas Material abtauschen und zum Schluss noch durch eine Springergabel den letzten Turm von Jan einkassieren. Ein weiterer Punkt für Bergen. Bei Helmut an 5 ging es scharf taktisch zur Sache, so dass Helmut das Remisgebot von Haase annahm angesichts unklarer zu erwartender taktischer Verwicklungen. Zwischenzeitlich konnte ich mich in einer holländischen Verteidigung des Drucks auf der langen Diagonalen auf meine Rochadestellung erwehren und meinerseits einen Angriff starten, der noch durch mehrere Tempoverluste von Gädt unterstützt wurde. Den Schlusspunkt setzte dann ein unabwendbares Matt in zwei und die Aufgabe folgte.

Die Rolle des tragischen Helden kam an diesem Tage Walter zuteil der eine schwer taktisch geprägte Partie zu verwalten hatte. Walter ließ einen Figurengewinn aus wie die spätere Analyse zeigte und wie das eben so ist wenn man nicht zuschlägt wenn dies zur rechten Zeit angezeigt ist erwischt es einen selber und Mielke an 3 konnte in einer sehr offenen Stellung einen Turm einkassieren. Ein weiterer Punkt für die Bergener die damit schon gewonnen hatten. Nun spielten noch zweimal Schmidt an 1 und 2 und hier lief alles (fast) nach Plan. Thomas an 1 ließ irgendwo im Mittelspiel einen taktischen Schlag aus der einen Qualitätsvorteil eingebracht hätte und wickelte ins Endspiel mit Bauernvorteil bei einem Spiel Läufer gegen Springer, ab. Hier ließ Jepp seinen Sieg liegen und spielte nicht das tödliche e5 das dem Läufer die Kontrolle über das Umwandlungsfeld des Freibauern auf der A-Linie genommen hätte. Nun konnte er kraftvoll seinen eigenen Bauern auf der h-Linie vorantreiben, wo Jepp keine Chance mehr sah und aufgab.

Die längste Partie lieferte in gewohnter Manier Gerhardt, wo sich ein müdes Doppelturmendspiel ausbreitete bei geschlossenen Bauernketten und nur einer offenen Linie. Gerhardt konnte diese Linie zwar mit seinen Türmen besetzen aber irgendwie kein nennenswertes Kapital daraus schlagen solange Eckfeld dies nicht zuließ da letztgenannter durchaus auch noch versteckte taktische Reserven besaß, wie die Analyse hinterher zeigte. Allein Gerhardt konnte durch die offene Linie seine beiden Türme schleusen und auf der 3.Reihe einen Bauerngewinnen wonach Eckfeld zum Endstand von 4.5 zu 3.5 aufgab.


Runde 7

GSV III – Chancenlos gegen Binz

2015-03-18 (RK) Die Dritte musste ein „halbes Team“ nach oben abgeben, daher hieß es zum vierten Mal in dieser Saison: „Ohne Viere“. Nach dem Motto ‚Jugend voran‘ wurde das Team mit Nachwuchsspielern aufgefüllt. Nach dem Aderlass war aber gegen die starken Binzer (Landesligaabsteiger) kein Kraut gewachsen, denn diese waren durchschnittlich pro Brett 400 DWZ-Punkte stärker.


Unser BL-Team setzt auf die Jugend.

Die ersten beiden Bretter der Rüganer setzten sich erwartungs- oder besser befürchtungsgemäß durch. Gerhard wurde trotz starker Gegenwehr irgendwann doch klar überspielt und Thomas‘ Gegner reichte ein Mehrbauer, um ins Endspiel zu gehen und dies zu gewinnen. Spannend machte es Käpt’n Marko, der irgendwann einen Bauern gewann und das Endspiel dann auch korrekt zu Ende spielte – bis zu einem hübschen Matt.

Helmut und Gregor konnten, soweit ich das sah, ihre Stellungen im Gleichgewicht halten (Gregor stand sogar etwas besser) und remisierten. Adrian spielte seinen Franzosen mit Weiß ungenau, so dass der Gegner in Vorteil kam und diesen auch verwertete. Glück hatte Tim, der schon mit einer Qualität weniger mit dem Rücken zur Wand stand. Er drohte jedoch, sich verbundene Freibauern zu verschaffen, was seinen Gegner veranlasste, zurück zu opfern. Einen Zug lang ließ Tim sogar den Sieg aus, letztlich war die Punkteteilung aber gerecht. Antje hatte sich ganz gut aufgebaut, die Stellung versprach Spannung. Doch irgendwann „vergaß“ sie, beim Tausch zurückzunehmen und musste schließlich mit Wenigerfigur den König umlegen.
Mit einem ausgeglichenen Punktekonto sind wir wieder im Tabellenmittelfeld und können der restlichen Saison entspannt entgegensehen.


Runde 6

GSV III – 5,5:2,5 Sieg gegen den Stralsunder Nachwuchs

2015-03-01 (RK) Der 6.Spieltag in der Bezirksliga führte uns mal wieder an die Stadt vom Sund, diesmal gegen die 3.Mannschaft der Hansestädter, und die Aufgabe erschien dem schreibenden Mannschaftsleiter lösbar zu sein zumal er sein an Brett 1 gemeldeten Spieler einsetzen konnte. Mit an Bord waren wieder bewährte Stammspieler mit Gerhardt, Ulrike Albert, Thomas, Walter, Helmut und dem schreibenden Mannschaftsleiter. Stralsund konnte mit Assmann nur einen Stammspieler aufbieten und setzte erstmals auch einen nachgemeldeten Spieler an 8 ein.

Schnell einigte sich daher auch Zimmermann mit Assman an Brett 1 auf Remis während Gerhardt sich eine wilde taktisch geprägte Partie mit Schmalzl lieferte wo Gerhardt die Nerven behielt und das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Diese Partien konnte ich dann Live mit verfolgen da ich schon sehr früh den vollen Punkt gegen Krämer einsacken konnte. Zwei Tempoverluste und ein übersehener Mattangriff von Krämer waren hier einfach zu wenig. Böttner zeigte gegen Ulrike eine schöne positionelle Spielweise wo er seinen Bauernvorteil bis ins Endspiel durchbringen konnte und den zweiten vollen Punkt für die Gastgeber einbrachte. Thomas an 5 spielte gegen die Qualität mit einem Springer an und auch diese Partie ging letztendlich verloren da Jannis Troyke hier konsequent das Spiel vereinfachen konnte.

Bei Helmut sah es meiner Meinung nach lange nach einer ausgeglichenen Partie aus doch verbrauchte hier Troyke zu viel Zeit in seiner ersten Wettkampfpartie für Stralsund, so dass hier der Blättchenfall das Aus brachte. Walter spielte mal wieder unspektakulär seinen positionellen Stil pflegend und erdrückte hier den eingesetzten Nachwuchs Klatt regelrecht so das hier auch der volle Punkt zu unseren Gunsten Eingang in den Spielbericht fand. In der letzten spielenden Partie Jenschke gegen Dyballa sah ich Albert tendenziell im Nachteil mit starker Tendenz zum Remis doch konnte sich hier Albert durchsetzen da Jenschke ein Abzugsschach übersah und sich in Verluststellung einen Fingerfehler leistete der das endgültige aus brachte.

Mit diesem schönen Auswärtserfolg konnten wir wieder Anschluss an die Tabellenspitze halten und und auf Platz 3 festigen, während die zweite Mannschaft von FHSG souverän verlustpunktfrei die Tabellenspitze behauptet und aller Voraussicht nach auch aufsteigen wird.


Runde 5


Runde 4

GSV III - Unentschieden gegen Jasmund

2014-12-10 (RK) Jasmund als Aufsteiger präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf bärenstark. Daher meinte ich vor dem Match: „Der Sieger wird in der Liga wohl ganz vorn mitspielen.“ Unser Handicap war, dass uns unsere drei Spitzenbretter nicht zur Verfügung standen, weil Jens und Thomas in der Zweiten spielten und Bernd Dienst hatte. Trotzdem war unsere Aufstellung nicht schlecht, fehlendes Spitzenpersonal wurde durch aufstrebende Jugendspieler ersetzt.

Die Eröffnungen verliefen, soweit ich das überblicken konnte, ausgeglichen. Thomas hatte deutlichen Vorteil, Alberts Partie sah irgendwie komisch aus. Ein Weilchen später hatte Thomas seine Partie weggestellt und Alberts Stellung sah noch viel, viel komischer aus. Vorteil war, wenn überhaupt, nur bei Gregor zu sehen. So lief denn auch das Match. Thomas gab auf, Ulrike und Helmut schlossen Frieden. Gregor bekam die Anweisung, das Remisangebot abzulehnen, da wir hinten liegen.

Irgendwie mauschelte sich Albert aus der Bredouille und konnte ebenfalls remisieren. Nun kam jedoch Ruben gegen seinen jüngeren Gegner ins Schwimmen. Auch Walter, der ein Turmendspiel mit gleich vielen aber inhomogen verteilten Bauern hatte, manövrierte seine Stellung nach und nach von bequem spielbar zu kompliziert und vielleicht sogar unhaltbar. Schließlich musste Ruben aufgeben. Beim Nachspielen zeigte sich, dass dies eine starke Partie von beiden Seiten war und der Gegner kleine Ungenauigkeiten ausnutzen konnte. Den Anschluss stellte Gerhard her, der plötzlich irgendwann fertig war und den ganzen Punkt geholt hatte. Schließlich konnte sich auch Gregor mit seinem Mehrbauern durchsetzen. Es steht nun 3,5:3,5 und Walter steht am Abgrund. Plötzlich wurden die Figuren aufgebaut, es hieß 0,5:0,5. Keine Ahnung, wie Walter das gehalten hat.

Das Endergebnis in einem sehr spannenden Kampf lautete 4:4 – und war sicher etwas glücklich für uns. In der Tabelle bleiben wir auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Im neuen Jahr ist die FHSG II unser Gegner, bei einem Sieg könnten wir weiter in der Tabelle klettern.


Runde 3

GSV III - Kantersieg gegen Wolgast II

2014-11-23 (RK) Was unsere Dritte zu leisten vermag, wenn sie auf ihr zustehendes Personal zurückgreifen kann, zeigte sich heute. Obwohl mit Ulrike, Helmut und Walter gleich drei wichtige Stammspieler ersetzt werden mussten, wurde Motor Wolgast (die allerdings auf ihre Spitzenspieler verzichten mussten) glatt an die Wand gespielt. Nach ausgeglichenem Beginn entschied sich ein Brett nach dem anderen zu unseren Gunsten. Doch von Anfang an….


Albert spielt seinen Sieg schön heraus.

Die Wolgaster mussten gleich auf vier Spitzenspieler verzichten. Daher waren wir auch an jedem Brett DWZ-mäßig überlegen, doch alles war im Tagesformbereich. Lange Zeit passierte auch nicht über die Maßen viel auf den Brettern. Nach etwa 1,5 Stunden konnte Jens gegen den spielstarken Wolgaster Nestor mit einem plötzlichen Bauernvorstoß im Zentrum eine Leichtfigur erobern. Das reichte, obwohl er einige Bauern dafür hergeben musste. Inzwischen baute Bernd einen gefährlichen Mattangriff auf, nachdem er einen Turm und zwei Lichtfiguren gegen die generische Dame gab. Nach und nach setzte sich das etwas größere schachliche Potenzial auf unserer Seite durch. Beide Thomas‘e, Marko, Albert erreichten Gewinnstellungen. Bei Gerhard war die Partie auch plötzlich gewonnen, ohne, dass ich sehen konnte, wie. Bernd dürfte etwas Glück gehabt haben, dass der Gegner trotz Materialvorteil seine Figuren nicht mehr harmonisch sortieren konnte, bevor er den King mit der großen Keule zur Strecke brachte. Als letztes spielte noch Gregor, der zwischenzeitlich Remis abgelehnt hatte. Letztlich kam es doch zur Punkteteilung.

Das war dann auch das einzig Zählbare, was Wolgast gelang. Das Endergebnis unsererer glorreichen Punktejagd lautet7,5:0,5! Wenn unser Sieg wohl auch zu hoch ausgefallen ist, letztlich waren wir klar überlegen. Mit Spannung schauen wir jetzt auf das Match gegen den starken Aufsteiger Jasmund. Wer das Spiel gewinnt dürfte diese Saison ganz vorn dabei sein.


Runde 2

GSV III - Knappe Niederlage gegen Eintracht III

2014-11-20 (MP) Am 9.11. fuhr unsere Dritte gemeinsam mit der Zweiten nach Neubrandenburg, um dort den einen oder anderen Mannschaftspunkt zu entführen. Die Dritte hatte eigentlich eine enorm starke Aufstellung – leider mussten vier Spieler davon in der Zweiten aushelfen. Trotzdem standen die Chancen auf Punkte dank unserer kampfstarken "Ersatzbank" vergleichsweise hoch, gemessen an der Zweiten. Leider kam vor Abfahrt ein weiterer Dämpfer dazu. Ein Spieler, der mehrfach „hoch und heilig“ zugesagt hatte, erschien nicht am Treffpunkt.

Es wurde, wie erwartet, ein ganz enger und echter Bezirksligakampf. Einerseits zeigte Walter eine starke Partie und ließ seinem Gegner keine Chance, andererseits musste sich Antje schon früh wegen eines Figurenverlustes mit dem Verlust anfreunden (auch wenn sie noch lange kämpfte). Marko wiederum hatte unglaubliches Glück, dass sein Gegner ihm taktisch alles glaubte auch das, was „frech gelogen“ war und konnte gewinnen, während Thomas, sonst ganz routiniert, diesmal in einen Spieß lief und die Dame verlor. Zuletzt musste Albert in leicht besserer Stellung nach Markos „knallharter“ Anweisung bis zum Schluss spielen – was er auch tat, bis das Brett ‚wüst und leer‘ war, um es mal mit biblischen Worten zu beschreiben.

Nach über vier Stunden Spielzeit endeten die gespielten Matches 3,5:3,5, zzgl. des kampflosen Brettes verloren wir knapp mit 3,5:4,5.


Runde 1

GSV III - Kantersieg gegen Torgelow III

2014-09-30 (MP) Am 21.9.2014 empfing der GSV III die 3.Mannschaft aus Torgelow die in der abgelaufenen Saison unserer Dritten eine knappe Niederlage bereitete. Unsere Dritte, die seit langem mal wieder in unserem "Stammlokal" im Koeppen ausweichen musste, traf auf Torgelower, die bis Brett 4 noch gut mithalten konnte und ab Brett 5 auf den Nachwuchs setzte. Nach einer organisatorischen Ansage des schreibenden Mannschaftsleiters bezüglich der neuen geltenden FIDE-Regeln über elektronische Kommunikationsgeräte wurden die Uhren nahezu pünktlich um 10.00 Uhr in Gang gesetzt.

Helmut an 8 konnte seine Stellung systematisch gegen Wolfgramm im positionellen Sinne verstärken und steuerte den ersten Punkt zur Gesamtbilanz bei. Auch alle anderen Bretter entwickelten sich positiv, lediglich Bernd an 1 kam langsam in einem scharfen "Russen" in Nachteil. Gerhardt konnte an 3 eine Bauerngabel verwirklichen und spielte diesmal nicht über die volle Distanz während sich bei Ulrike die Chancen gleichwertig verteilten. Thomas Schmidt machte es wieder einmal spannend und demonstrierte seine gediegene Endspieltechnik um den vollen Punkt gegen Greinert einzusacken. Ulrike trennte sich nun Remis mit Trapp, es sollte das einzige Remis an diesem Tage bleiben.
Albert machte nun auch den Sack zu und erhöhte unser Punktekonto auf 4,5 Punkte. Bernd stand inzwischen auf Abriss und hatte nur noch Schummelchancen, um eventuell in ein Dauerschach abzuwickeln, während ich mich in meiner Partie auf einen fragwürdigen Tausch zweier Leichtfiguren gegen einen Turm und einen Bauern eingelassen hatte. Hier fand dann Lisa Behm nicht die richtige Fortsetzung, so dass ich mit meinen beiden Türmen eine Leichtfigur zurückerobern konnte. Das Endspiel Turm gegen Springer konnte ich dann gewinnen und auf 5,5 Punkte erhöhen während sich Bernd nun doch Augstein geschlagen geben musste. Walter an 6 spielte als letzter eine stark taktisch geprägte Partie mit beiderseitigen Chancen im Endspiel welches ich tendenziell als verloren wertete. Doch Walter zeigte hier seine ganze Kämpfernatur und konnte mit der Dame Dauerschach geben. Irgendwo musste hier Maßloch ein Tempo in ihrem starken Angriff eingebüßt haben denn urplötzlich konnte Walter seinen letzten Turm in seinen Angriff mit einschalten und ein unabwendbares Matt aufs Brett bringen.

Der Sieg mit 6,5 zu 1,5 fiel etwas zu hoch aus, insbesondere meine Partie war faktisch verloren, doch nach dieser schönen Leistung der Dritten könnte man sich überlegen unser "Stammlokal" endgültig in das Literaturzentrum Koeppen zu verlegen.