Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2013/2014) | andere Saisons

Landespokal || Deutscher Pokal


DSB-Pokal

GSV I DPMM
Thomas Grzesik
Hannes Leisner
Wilko Stubbe
Ulli Reyer
Richard Valet (ML)
Wilfried Woll
Christian Bartolomäus
Johannes Hertel
Axel Smith
Stefan Kalhorn
Olaf Teschke
Christian Schwahn
Jens Mildner
Klaus-Peter Köpcke
GSV I LPMM
Thomas Grzesik
Hannes Leisner
Wilko Stubbe
Ulli Reyer
Richard Valet (ML)
Wilfried Woll
Christoph Sowada
Johannes Hertel
Thomas Hagenlüke
Alexander Valet
GSV II
Jens Mildner
Christian Schwahn
Ernst Nauschütz
Matthias Kohn
Ralf Kriese (ML)
Jens Motullo
Jochen Malchau
Albert Dyballa
Helmut Stoldt
Walter Wucherer

Der Greifswalder SV wird auch in der Saison 2013/2014 am Deutschen Mannschaftspokal teilnehmen. Die Vorrunde findet am 25./26. Januar 2014 in Berlin bei Weiße Dame Berlin statt. Die weiteren Pokalgegner sind die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz aus Sachsen - Anhalt (die in der Oberliga Ost A spielen) und die Spreewald Schachgemeinschaft Lübbenau e.V., die in der Landesliga Brandenburg spielen.

Runde 1: Sieg gegen Weiße Dame Berlin

2014-01-31 (RiV) Am 25. Januar wurde die erste Runde im Deutschen Pokal gespielt. Gastgeber war die Weiße Dame Berlin, die wir in der Auslosung auch gleich als erste zugelost bekamen. Der Kampf verlief lange sehr ausgeglichen (Olaf ausgeglichen, Christian besser, Richard ausgeglichen, Wilko schlechter). Dann gab es nach drei Stunden das erste Remis (von Richard). Um die Zeitkontrolle herum gab Christians Gegner auf. Nun musste also nur noch Olaf das Remis erreichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Lange spielten die letzten beiden Bretter. Da stellte plötzlich Wilkos Gegner eine Figur und die Partie ein: 2,5 zu 0,5 für uns und der Einzug in die zweite Runde. Die letzte noch laufende - nunmehr unbedeutende - Partie verlor Olaf noch nach einem spannenden Endspiel... D.h. Alles in allem viel Glück für uns...

 Greifswalder SV - SC Weisse Dame Berlin      2,5 : 1,5
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 Olaf Teschke          - Hendrik Möller         0 : 1
 Christian Bartolomäus - Hans-Joachim Waldmann  1 : 0
 Richard Valet         - Franko Mahn          0,5 : 0,5
 Wilko Stubbe          - Kay Hansen             1 : 0

Runde 2: Niederlage gegen SG Löberitz

2014-01-31 (RiV) Am 26. Januar wurde die zweite Runde im Deutschen Pokal gespielt. Gegner war die SG Löberitz, die in der ersten Runde knapp gegen SSG Lübbenau gewonnen hatten. Leider hatten wir einen gebrauchten Tag erwischt, unser Pokalglück war offensichtlich in der ersten Runde schon aufgebraucht.

Nach nur einer Stunde stellte Richard in ausgeglichener Stellung dreizügig eine Figur ein. Nach zwei weiteren Stunden schaffte Wilko - bereits etwas besser stehend - das Gleiche. Also mussten die ersten beiden Bretter entscheiden. Olaf stand ausgeglichen (mit optischem Vorteil), Christian stand gegen den ELO - schwächsten Gegner unklar. Leider verlor Olaf so nach und nach - beim Versuch auf Gewinn zu spielen - die Kontrolle über die Stellung und dann auch das Endspiel. 0:3 und das Pokal - Aus. Zwischendurch stand wenigstens Christian auf Gewinn, um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen - aber s.o. Leider vergurkte auch Christian sein Turmendpiel zum Remis... Allerdings haben wir jetzt soviel Unglück aufgehäuft, dass die nächsten Pokalbegegnungen wieder glücklicher verlaufen sollten.

 SG Löberitz        - Greifswalder SV       3,5 : 0,5
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 Simon Spreng       - Olaf Teschke            1 : 0
 Nicolas Niegsch    - Christian Bartolomäus 0,5 : 0,5
 Fridolin Mertens   - Wilko Stubbe            1 : 0
 Reyk Schäfer       - Richard Valet           1 : 0

Landespokal

Weitere Infos zum Mannschaftspokal finden sich auf der Turnierseite des LSV MV.


Halbfinale und Finale Landespokal: Mit einer (un)gehörigen Portion Glück

2013-12-22 (HL) Am Vortag des 4.Advent fand in Neubrandenburg das Halbfinale und Finale im Mannschaftspokal 2013/14 statt. Mit dabei waren neben uns der SSC Rostock 07, sie SG Güstrow/Teterow sowie natürlich die SG Eintracht Neubrandenburg. Kurz vor acht fuhr das Auto in Greifswald los um dann Hannes vom Bahnhof in Neubrandenburg abzuholen; sodass wir kurz vor neun am Spiellokal ankamen, wo gerade die Auslosung stattfand.

Das Los bescherte uns mit dem SSC Rostock eine reine Studententruppe. Nach der Mannschaftsbesprechung und -meldung die erste Überraschung: Der stärkste Rostocker Max Weber begnügte sich am 4. Brett gegen Wilko, während die anderen Paarungen Leisner – Celmer, Woll – Mangold sowie Valet – Pererva hießen.

Nach ca. einem Dutzend Zügen hieß es am 4.Brett auch schon Remis. Wilko hatte nach klar besserer Eröffnung einen Bauern stehen lassen. Die etwa zweistündige (!) Analyse mit seinem Gegner zeigte dann, dass dieser den nicht hätte nehmen dürfen. Auch Willi saß irgendwann mit einem Minusbauern aber immerhin positioneller Kompensation da – Remis. Den einzigen und wichtigen Siegpunkt dieses Kampfes erlangte Richard, welcher mit einem Figurenopfer die schwarze Königsstellung zertrümmerte. Hannes befand sich nach einer unvorteilhaften Stellungsöffnung in der Bredouille.

Waschk - Leisner
Der Einsteller 30.Sd6?? entscheidet den Kampf.
R..r..k.
...rq.b.
R.Q...pp
.p..pp..
....Nn..
..P..N.P
.P...PP.
......K.

Als er sich nach der Zeitkontrolle (ganz klassisch 2h/40 + 30 min) schon in Sicherheit wähnte fand Ole noch eine starke Fortsetzung die ihm Materialvorteil bescherte. Nun haperte es aber an der Technik die beiden verbundenen Freibauern durchzubringen – ein glückliches Remis und der 2,5:1,5 Endstand.

Nach einer kurzen Stärkung begann das Finale gegen die SG Güstrow/Teterow. Auch hier Überraschungen bei der Mannschaftsaufstellung: Das sonstige Spitzenbrett Gerd Dettmann spielte dieses mal am dritten – eine schwierige Aufgabe für Richard. Die Entscheidung fiel nach ca. drei Stunden Kampf an Brett 2 (Siehe nebenstehendes Diagramm). Wilko forcierte an Brett 1 aus der Position der Stärke heraus sofort das Remis und Wilfried konnte in einem typischen Engländer gegen Alexander Luther den Sieg einfahren. Der Kampf war gewonnen, den Ehrenpunkt für die Gegner fuhr nach 4 h Gerd Dettmann ein.

Der GSV gewinnt - mit ganz viel Glück - nun schon zum vierten Mal in Folge den Mannschaftspokal und misst sich schon im Januar in der Vorrunde im Deutschen Pokal.


Landespokal – dasselbe wie immer

2013-09-21 (RK) Das erste Pflichtspiel in der neuen Saison war wie üblich das Achtelfinale des Landespokales. Neu war in diesem Jahr der Austragungsort. Neubrandenburg bot sich an, da immerhin drei Teams aus dieser Stadt meldeten. Wie immer starteten wir mit zwei Teams. Einem starken Team und einem „Volkssportteam“. Pünktlich morgens kurz vor 8 Uhr fuhren wir los, der Nebel behinderte etwas, so dass wir erst zehn Minuten vor Spielbeginn im Hörbiko, dem Eintracht-Spiellokal, eintrafen. Dort waren insgesamt sechs Teams vor Ort – Eintracht Neubrandenburg I und II, SAV Torgelow, Turbine Neubrandenburg und unsere beiden Mannschaften. Dies bedeutete: Kein Freilos, zwei Teams konnten sofort das Viertelfinale spielen, die anderen vier Teams spielten die zwei Viertelfinalisten aus, die am Nachmittag spielen dürfen.
Als erstes zieht Richard das Los – Treffer! GSV I ist einer der sofortigen Viertelfinalisten. Ralf zieht anschließend mal nicht gleich die Erste als Gegner. Doch dann kommt’s dick. Die stärksten Teams vor Ort – SAV Torgelow (gegen GSV I) und Eintracht Nbg I (gegen GSV II) sind unsere Gegner! Die Zweite ist natürlich chancenlos. Unsere Erste muss sich gerade machen.

Vergleichsweise schnell verläuft der Kampf der Zweiten. In der Aufstellung Christian, Ralf, Helmut und Walter angetreten, greifen Helmut und Walter schnell fehl. Walter muss schnell die Waffen strecken, Helmut „rettet“ sich in ein verlorenes Schwerfigurenendspiel. Ralf Gegner opfert ganz cool in dessen Königsstellung und wartet, ob das Dauerschach reicht. Es reicht, weil sich auch Christian an Brett 1 verrechnet und plötzlich alle seine Figuren die Flucht vom Brett ergreifen. Endergebnis0,5 : 3,5.

Deutlich spannender ist der Spielverlauf der Ersten. Als erstes wird sichtbar – Torgelow hat Angst, oder sagen wir, Respekt vor uns. Sie stellen taktisch auf, die stärksten Spieler an Brett 1 und 3 (Berliner Wertung!) und den schwächsten an Brett 2. Wir spielen in der Aufstellung Richard, Wilfried, Thomas, Johannes. Spannend sieht es von Anfang an bei Thomas aus, alle anderen spielen ruhige Eröffnungen. Nach und nach erarbeitet sich Wilfried leichte Stellungsvorteile, es ist bei dieser Konstellation anzunehmen, dass hier ein Sieg für uns folgt. Brett 3 ist weiterhin völlig unklar, Johannes lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, hier sieht’s nach Remis aus. Folglich muss das Torgelower Brett 1 in vermutlich gleicher Stellung alles riskieren – und das geht schief. Als sich der weiße Springer am Dameflügel auf Abwege begibt, geht Richard am Königsflügel zum Angriff über und gewinnt zwei Bauern. Fast zeitgleich bekommt Wilfried zwei Leichtfiguren für einen Turm. Nur kurze Zeit später geht Schwarz hier in einem furiosen Schlussangriff unter. Richard lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, die beiden Mehrbauern reichen zum Sieg, auch wenn der Gegner durch ein Opfer noch Verwirrung stiften will.

Schlechter sieht es plötzlich an den hinteren Brettern aus. Nach einhelliger Meinung der Kiebitze ist Thomas‘ Einschlag auf g6, verbunden mit einem Figurenopfer richtig. Irgendwo muss er mit schwindender Bedenkzeit aber eine bessere Fortsetzung ausgelassen haben. Plötzlich ist es ein Turm weniger, der Mattangriff bleibt liegen und auch ein Dauerschach ist nicht drin. Torgelow verkürzt. Johannes übersieht vermutlich den feinen Zug f6. Zwar kann er sich im Zeitnotgefummel dort wieder rausarbeiten, dem bereits abgereisten Schreiber wurde jedoch berichtet, dass Johannes noch einmal fehlgriff und endgültig verlor. Mit dem 2:2 sind wir dank der Berliner Wertung jedoch weiter – also wie die Überschrift sagt: Wie immer!