1./2. Runde Punktspiele MV - Ligen

GSV II - Erster Fight nach Wiederaufstieg geht knapp verloren

2013-10-27 (JoM) Gut gelaunt und voller Tatendrang trifft die 2. Mannschaft 40 Minuten vor Spielbeginn im 166 km westlich gelegenen malerischen Grevesmühlen ein. Bei hervorragenden Spielbedingungen gibt es einen netten Empfang und Kaffee gratis für alle.

Beim Blick auf die Gegnerliste ist jedoch ein durchschnittlicher Vorsprung von exakt 100 DWZ Punkten festzustellen und dem Berichterstatter schwant, dass über nette Begrüßungsworte und den Kaffee hinaus, keine einfachen Geschenke zu erwarten sind. Bei Jochen an Brett 8 spitzt sich schon nach einer Stunde das Geschehen zu. Der Gegner, hat getreu der Datenbank, „b4/ Orang Utan“ vom Stapel gelassen und Jochen kann eine empfohlene vorbereitete Réti- Aufstellung einnehmen. Nur den geplanten Zeitpunkt für den „Hebel a6“ verpasst er. Und dann plötzlich:, unrochiert, geht der Gegner mit quasi dem „2. Orang Utan“ (Bauer g4) zum Angriff über. Der Angriff kann abgewehrt werden und der Gegner nimmt Jochens Remisangebot an (11Uhr 15: 0,5- 0,5). Parallelen gibt es an Brett 2: Johannes muss gegen das Réti- System spielen. Schachfreund Böhme wählt die offensive Fortsetzung (Dame E2, Springer zurück auf E1 und dann die F- und G- Bauern zum Königsangriff vorschieben). Eigentlich steht Johannes dabei nicht schlechter, übersieht aber mit 16. … f5 taktische Möglichkeiten des Gegners (11 Uhr 30: 0,5:1,5). An Brett 7 spielt Matthias gegen die Variante „Londoner System“. Um den 11. Zug herum, glaubt Matthias, einen taktischen Fehler gemacht zu haben (der im Nachhinein nicht gravierend ist). Auch hier greift der Grevesmühlener mit den Bauern auf F4 und G4 an aber es kommt mitten im Handgemenge zum Remis, welches Matthias löblicher Weise gegen seinen fast 200 DWZ – Punkte stärkeren Gegner erzielt. Um 11 Uhr 31 steht es: 1:2. Christoph trifft auf einen Gegner, mit dem er nicht gerechnet hat und geht beherzt mit einem Vierbauernaufbau gegen die selten anzutreffende Aljechinverteidigung vor. Doch der Gegner hebelt die Bauern aus und kann Matt oder Materialverlust drohen, noch ehe Christophs Position richtig entwickelt ist. Um 11 Uhr 40 steht es 1:3.

Nun wird erst mal hart gefightet. An Brett 1 nimmt sich Thomas die komplette Bedenkzeit zur „Abwicklung aus dem Grünfeldinder“ ins Turmendspiel mit gewissen Gewinnideen, was den Berichterstatter nervös macht, da Thomas mit gerade 16 Sekunden auf der Uhr, in die Zeitkontrolle kommt. An Brett 7 steht Bernd, der nach einjähriger Turnierpause erst mal wieder reinkommen möchte optisch gegen den höher bewerteten Gegner aktiver, findet aber bei schwindender Bedenkzeit nichts überzeugendes und willigt ins Remis ein. Um 13 Uhr 15 steht es 1,5: 3,5. An Brett 3 ergibt sich für Christian gegen den Gegner, den er beim letzten Aufeinandertreffen noch taktisch überspielte, eine unklare Stellung. Mit 7 Bauern, Turm, Läufer, taktischen Chancen und Bauernschwächen spielt Christian gegen 7 Bauern, Turm, Springer, und besserer Bauernstellung. Bedauerlicherweise zündet die Taktik nicht und der Gegner kann in eine gewonnenes Endspiel abwickeln. Um 13 Uhr 40 ist die Niederlage gegen den Favoriten dann amtlich mit 1,5: 4,5 Brettpunkten.
Unterdessen prüft Thomas auf seinem Lieblingsfeld, dem Turmendspiel, weiterhin die Belastbarkeit von Gegner und Kiebitzen (O-Ton des Meisters: „wenn ich die Stellung erst mal theoretisch durchschaue, brauche ich für den Rest nur drei Minuten“). Doch plötzlich ist der letzte verbliebene Bauer, ein gegnerischer und Thomas kann mit drei Minuten auf der Uhr mustergültig demonstrieren, dass er eine theoretische Remisstellung nach Meister Philodor erzwingt. Um 14 Uhr 41 steht es 2: 5.
Unbeirrt vom Drumherum zirkelt Ernst an Brett 4 seine Figuren in einer Partie, die laut seiner Aussage nicht schön, aber im Ergebnis effektiv ist. Sein Gegner hat das Turmpaar, während Ernst einen Turm und zwei Leichtfiguren sowie einen Mehrbauern hat. Lange Zeit droht der Gegner mit einem Mattangriff, was Ernst alles irgendwie abwehrt, um dann selbst den Mattangriff zu starten. Bei „gefühltem Matt in drei Zügen oder Damenverlust“ gibt der Gegner auf und Ernst verkürzt mit unserem einzigen vollen Punkt auf 3:5.

Fazit: wir haben gegen den Favoriten einen echten Kampf geliefert und nach unserem Aufstieg ist es in der Verbandsliga zwar naturgemäß schwieriger aber die Stimmung ist gut und es zeigt sich auch eine Menge Potential, zumal an diesem Spieltag unsere Spitzenbretter ja schon für die erste Mannschaft gepunktet haben.

GSV III - keine Chance gegen Turbine Neubrandenburg II

2013-10-27 (RK) Stark ersatzgeschwächt (die Bretter 2-4 punkteten in der Verbandsliga) war gegen die fast in Bestbesetzung aufgelaufenen Vier-Tore-Städter kein Blumentopf zu gewinnen. Die Punkte holten unser immer stärker aufspielender Nachwuchsspieler Adrian in einem „Jugendduell“ und Walter, der ebenfalls seine ansteigende Form nachweist. Gunnar erreicht in seinem ersten Pflichtspiel eine Punkteteilung. Endstand 2,5:5,5 aus unserer Sicht. Nachdem wir uns beim Training Helmuts Partie angeschaut hatten, war dort wohl mehr drin, insgesamt war Turbine aber trotzdem stärker. Aber wir haben ja noch einige Spieler, die ggf. für unsere Dritte auflaufen können….

GSV IV - Erneute Punkteteilung im zweiten Saisonspiel gegen Jasmund

2013-10-27 (RK) In der Vierten sollen ja alle Nachwuchsspieler, die spielen möchten, mal zum Einsatz kommen, was bedeutet, dass die Aufstellung immer wieder wechseln wird, um jedem seine Einsatzchance zu geben. Diesmal waren Lennart und Johann dran, Gregor darf als einziger immer spielen, weil er für die Jugendliga inzwischen zu alt ist.
Als Treff war 8.45 Uhr abgemacht – nachdem Ralf google.maps konsultiert hatte, wurde klar dass dies sehr knapp geplant war. Gott sei Dank waren alle pünktlich und die Straßen frei, so dass wir zwei Minuten vor 10 ins Spiellokal einfielen.

Der Kampf begann – zumindest an Brett 4 – etwas schrill. Johann zog nach e4 e5, Sf3 Sc6, Lb5 - Ke7! Die spätere Erklärung: Er wollte Lc5 spielen, griff aber daneben und erwischte den König. Da selbstverständlich berührt-geführt gilt, war der Textzug der einzig mögliche. Interessanterweise baute Johann dann nach und nach einen gefährlichen Angriff gegen den kurz rochierten gegnerischen König auf und hatte irgendwann sogar zwei Bauern mehr. Selbst nach einem Figureneinsteller war der Ausgang der Partie unklar. Als Weiß es jedoch schaffte, einen Großteil der Offiziere abzutauschen, setzte sich die verbliebene Mehrfigur dann doch durch. Vorher musste jedoch schon Lennart aufgeben. Er verrechnete sich bereits ausgangs der Eröffnung, als er eine Drohung des nach g2 fianchettierten Läufers nach auf b7 falsch einschätzte, was gleich mehrere Bauern kostete. Ein weiterer taktischer Fauxpass (Thema Tempozug) kostete eine Figur, so dass die Aufgabe folgte.

Blieben noch die beiden Weißbretter, Ralf und Gregor. Die Schlachtplan vor Spielbeginn war, dass Ralf als DWZ-Leader und Gregor mit dem geringsten DWZ-Rückstand zum Gegner auf Gewinn spielen sollten. Im Mittelspiel stand Ralf auch recht gut, Gregor musste sich der Angriffsbemühungen seines Gegners erwehren, was mit dem Springerpaar gegen Springer und schlechten Läufer (zzgl. Turmpaar beiderseits) durchaus machbar war. Nach knapp drei Stunden sah es so aus, als ob ein Bauer bei Gregor fällt. Beim nächsten Inspektionsgang war aber wieder alles ok. Nach 3,5 Stunden hatte Gregor plötzlich im Turmendspiel einen Bauern mehr. Der Gegner tat Gregor den Gefallen und tauschte die Türme, das Bauernendspiel verwertete Gregor dann sicher.

Ralf, der sich im Mittelspiel eine gute Stellung erarbeitet hatte, musste sich nach einigen wenig ambitionierten Zügen plötzlich heftiger Angriffe erwehren. Sein Gegner, dem ein Remis reichte, tauschte nach knapp vier Stunden eine Menge Material, zeigte dann aber beim Übergang ins Endspiel Schwächen. Hier spielte Ralf wieder korrekt. Turm auf die offene Linie, Einbruchsfelder auf der 2. Offenen Linie abriegeln, Läufer optimal auf der langen Diagonalen platzieren, vorher die Bauern auf die richtige Farbe stellen. Der plötzlich sehr schlechte L des Gegners kostete diesen einen Bauern, nach Abtausch war das Turmendspiel sicher schon für Ralf gewonnen. Dieser tauschte den Turm, wobei er seinen Mehrbauern zurückgab, weil das Bauernendspiel gewonnen war. Nach ca. fünf Stunden endete die Partie mit einem Sieg für Ralf – und das Match 2:2


Mitgliederversammlung am 22. Oktober

2013-10-25 (RK) „Same procedure as every year.“ - hieß es wieder einmal beim GSV. Die jährliche Mitgliederversammlung stand auf dem Plan. In unserem Verein wird diese immer recht schnell durchgezogen, dank Richards akribischer Vorarbeit sollte dies auch in diesem Jahr so sein. Eingeladen wurde mit dieser Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Wahl des Versammlungsleiters und des Protokollführers, Beschluss der Tagesordnung
3. Jahresbericht 2012/2013
4. Vorlage und Genehmigung des Kassenberichtes und des Haushaltsplanes
5. Entlastung des Vorstandes
6. Neuwahl eines Vorstandes
7. Wahl der Kassenprüfer
8. Sonstiges
Die Eröffnung vor 14 Mitgliedern erfolgte (fast) pünktlich um 20 Uhr durch unseren Vorsitzenden. (Genau genommen wurden wir erst nach der Eröffnung 14 Personen.) Der Versammlungsleiter (Christoph) und der Protokollführer (Stefan) waren schnell gewählt. Hinsichlich der evtl. Änderung der Tagesordnung gab es einen kleinen Diskurs – wie das eben so unter Volljuristen so ist. Dank unserer Juristenfraktion dürfte alles seine Richtigkeit gehabt haben. Richard machte es mit dem Jahresbericht etwas einfacher, als Ralf im letzten Jahr und zählte einfach unsere Aktivitäten der letzten Saison auf. Dabei verwies er einfach auf die wohl beste Schachvereinsseite in MV – unsere. Ralf ergänzte noch einige weitere Punkte zur Jugendarbeit und Turnierausrichtungen. Damit war Punkt 3 schnell abgehandelt.

Anschließend wurde der Kassenbericht und der Haushaltsplan in der für unsere Mitglieder schon bekannten, sehr übersichtlichen Form präsentiert. Auch der Kassenprüfer hatte bei der vorherigen Prüfung, wie immer nichts auszusetzen. Der Vorstand wurde also einstimmig entlastet. Auch die anschließende Wahl ging mit bemerkenswerter Schnelligkeit vor sich, denn „rein zufällig“ gab es für jeden Posten nur einen Kandidaten. Der Vorstand macht (fast) in gleicher Besetzung weiter. Neu hinzugekommen ist Ulli, der sich jetzt um unsere Finanzen kümmert, während Jens wieder das Amt des Jugendwartes übernimmt. Alle Vorstandsmitglieder wurden, teilweise abzgl. der eigenen Enthaltung, einstimmig gewählt. Und so sieht das aus:
1. Vorsitzender: Richard Valet
2. Vorsitzender: Stefan Kalhorn
Schatzmeister: Ulli Reyer
Spielleiter: Ralf Kriese
Jugendwart: Jens Motullo
Materialwart: Marko Pitz
Pressewart: Christian Bartolomäus
Bei den Kassenprüfern ist Helmut neu hinzugekommen, Jürgen bleibt uns weiterhin erhalten.
Erstmals seit Bestehen unseres Vereines, sind nun alle Posten mit verschiedenen Personen besetzt. Damit war auch schon der letzte Punkt – Sonstiges – erreicht, der im Prinzip nur aus dem Schlusswort des alten und neuen Vorsitzenden bestand. Nach nur einer Stunde war die MV beendet.

Anschließend gab Ralf noch einen kleinen Regelexkurs zum Saisonbeginn (Thema u. a. neue Bedenkzeiten und die Besonderheiten) und erklärte, wie unsere Uhren einzustellen sind. Dann wurde selbstverständlich Schach gespielt. Die „verlorene“ Zeit wurde natürlich hinten dran gehängt – was bedeutete, dass die letzten Zocker das Koeppenhaus kurz vor 2 Uhr morgens verließen.


Uni - Meisterschaft und Jugendturnier in Greifswald

2013-10-25 (RK) Am vergangenen Wochenende fand erneut die von Schachevents ausgerichtete Uni-Meisterschaft statt. Mit dabei aus unserem Verein waren Thomas als ELO-Leader, Ralf und Walter. Im zeitgleich stattfindenden Jugendturnier starteten Mano und Sophie für den GSV.


Sophie spielt hier gegen den Turniersieger.

Das Jugendturnier endete mit einer faustdicken Überraschung. Nicht die topgesetzten Spieler Lena Dorendorf (TSG Gadebusch) und Benedikt Wurst (SSC Rostock) sondern der fast unbekannte Jannis Lange (Motor Wolgast) gewann das Turnier mit 7 Siegen(!) vor den beiden vorgenannten Spielern.
Unsere beiden Spieler zeigten in etwa ihren Leistungsstand, will heißen, dass beide teilweise gutes Schach zeigten, teilweise aber zu unkonzentriert waren. Mano zeigte dies in der Partie gegen den späteren Sieger, wo er ihn bereits in der Eröffnung ausgetrickst hatte und mit zwei Mehrbauern gegen die zertrümmerte Königsstellung spielte. Leider wie üblich viiieeel zu schnell – das Ende vom Lied war ein Leichtfigureneinsteller. Zwar kämpfte er noch lange aber der Wolgaster Nachwuchsspieler ließ nichts mehr zu. Letztlich reichte es zu 4 Punkten und Platz 5.
Sophie hatte das Losglück, gegen alle starken Spieler antreten zu müssen. 32 Buchholzpunkte bei einem Teilnehmerfeld von nur 15 Spielern ist schon etwas ungewöhnlich. Unter diesen Umständen waren 3,5 Punkte durchaus ok, wenn es auch locker 1,5 Punkte mehr hätten sein können. Was Sophie wirklich drauf hat, zeigte sie gegen die fünf(!) Jahre ältere Lena Dorendorf, wo sie in einer gut vierstündigen Partie Remis hielt und dicht am Sieg war. Verständlicherweise reichte die Konzentration der Neunjährigen nicht, um alle Partien auf diesem Niveau zu spielen.
Ergebnisse Jugendturnier

Bei den Erwachsenen setzte sich ebenfalls ein Wolgaster Spieler durch. Max Patzenhauer gewann mit 6,5/7 Punkten überlegen das Turnier. Thomas holte 5,5 Punkte (er verlor nur gegen Max in einer spannenden Partie und remisierte gegen Tassilo) und belegte Platz 2. Dritter wurde verdient Tassilo Mauser (SV Gryps) mit 4,5 Punkten. Ralf wurde mit 4 Punkten Vierter und Walter mit 3 Punkten 12. Von 16 Spielern.
Walter zeigte hier, dass er deutlich stärker ist, als seine Zahl aussagt, Beleg dafür ist der üppige DWZ-Zuwachs von >70 Punkten. Ralf dagegen, der sich gegen gleich drei Nachwuchsspieler nicht durchsetzen konnte, verstreute fast 30 Punkte freigiebig unter die Turnierteilnehmer.
Ergebnisse Uni-Meisterschaft

Wie bei Guido üblich lief das Turnier problemlos ab. Man traf neue und alte Bekannte aus Nah und Fern. Ein Turnier in ruhiger und netter Atmosphäre, dem es zu wünschen wäre, dass sich die Teilnehmerzahl verdoppeln würde.


Der erste Punkt gegen Oberschöneweide

2013-10-15 (StK) Die erste Oberligarunde führte uns mal wieder nach Oberschöneweide in das schöne Spiellokal direkt an der Spree. Vor der Saison war es wie immer: Wir sind der große Abstiegsfavorit und wir haben gegen die fröhlich-freundlichen Oberschöneweider noch nie etwas geholt. Immerhin den zweiten Sachverhalt konnten wir ändern.

Der Kampfplan war klar: Die Weißbretter an 3 und 7 sollten versuchen, etwas herauszuholen, der Rest sollte Remis klammern. Viel geklammert musste im Oberhaus aber gar nicht werden, binnen zehn Minuten hatten Christian, Wilko, Olaf und Ulli Frieden geschlossen, Ulli nach einem Fingerfehler (zwei Züge verwechselt!) in der Eröffnung. Das Unterhaus musste spielen.

Stefan hatte gegen das Wolgagambit seines Gegners einen Bauern mitgenommen und dafür schwarze Initiative zugelassen. Als die Zeit knapp wurde, versagte die Technik und er musste froh sein, noch rasch in ein einigermaßen ausgeglichenes Endspiel abwickeln zu können. Richard wurde erst eingeschnürt und dann mit einem Mattangriff behelligt, konnte diesen aber durch Hergabe der Dame beenden und seinerseits einen Bauern auf die zweite Reihe vorschieben und damit seinen Gegner zum Dauerschachgeben zwingen. Jens spielte auch eine wilde Partie. Als beide Uhren fast abgelaufen waren, sahen ihn fast alle verloren, doch nach einem Qualitätsopfer kam Jens plötzlich zu einem gefährlichen Gegenspiel, das nur haarscharf nicht zum Sieg, sondern nur zum Dauerschach reichte. Nachdem so dreieinhalb Punkte zusammengekommen waren, willigte auch Hannes in eine Zugwiederholung ein. In seiner Partei war das Gleichgewicht wohl nie ernsthaft gestört.

Ein undankbares Resultat für beide Mannschaften, weil jeder darüber nachdenkt, an welcher Stelle noch ein halber Brettpunkt zu holen war. Aber vielleicht wird dieser Mannschaftspunkt noch wichtig werden.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 1

2013-10-02 (RK) Gestern ging die Greifswalder Blitzschachmeisterschaft, ausgerichtet von unserem Verein, in die nunmehr 13. Saison. Vierzehn Spieler, davon vier Gäste aus anderen Vereinen hatten sich eingefunden. Topfavoriten waren diesmal Wilko und Wilfried. (Hannes und Oleg werden wohl leider nicht mehr dabei sein können.) Diese Beiden gaben auch den Takt an, wobei Wilfried etwas öfter wackelte, als Wilko. Letztlich verlor Wilko nur eine Partie – überraschenderweise gegen Frank Zimmermann aus Wolgast und remisierte gegen seinen ärgsten Verfolger, Wilfried. Wilfried gab einen Punkt gegen den anderen Wolgaster Gast, Max Patzenhauer ab und spielte gegen den Drittplatzierten, Christian, remis. Christian, der gegen die „Kleinen“ zuviel abgab (gegen Jochen verloren und gegen Ralf nur Remis) holte 9,5 Punkte. Nur einen halben Zähler dahinter kam mit Max P. der erste Gast ein

Auch diesmal hatten mehrere Spieler Premiere bei diesem Blitzturnier und zwar Nils Giering (SV Gryps) sowie unsere Neumitglieder Bernd und Antje Zimmermann. Herzlich willkommen.