3./4. Runde Punktspiele

Nah dran an der Überraschung

2013-11-25 (HL) Der dritte Spieltag verschlug uns ins brandenburgische Neuruppin. Fünf Greifswalder starteten gegen acht Uhr um pünktlich um halb elf den Rest in Neuruppin vom Bahnhof abzuholen. Durch zwei Absagen innerhalb der Woche kam Thomas am 8. Brett zu seiner Premiere in der Oberliga. Die TSG, welche mit zwei Unentschieden etwas holprig in die Saison gestartet war, trat erwartungsgemäß stark an.

Gefangene wurden erstmal keine gemacht, alle Bretter spielten. Kurz vor der Zeitkontrolle kam es dann zu den ersten Ergebnissen. Sowohl Thomas als auch Johannes erreichten ein Remis, jeweils aus leicht besserer Position. Zur etwa gleichen Zeit gelang Christian am Spitzenbrett ein Remis durch dreimalige Zugwiederholung.

Den ersten Sieg sicherte Richard, welcher sich erstmal das Läuferpaar schnappte und seinen Gegner dann gekonnt überspielte. Jens ließ schon in der Eröffnung einen Bauern stehen, dieser war jedoch isoliert und obendrein auch noch ein Doppelbauer beim Gegner – Remis im Turmendspiel. Olaf konnte sich eine gute Angriffsstellung erarbeiten, muss dann aber irgendwo – laut Kiebitz Wilko – die beste Fortsetzung verpasst haben und musste sich schließlich ins Remis fügen.

Wilko wandelt wieder abseits jeglicher Theorie, konnte am Königsflügel optisch eine gute Stellung aufbauen, aber eventuell verpasste auch er den Todschlag. Zum Schluss waren es zu viele Bauern, die der Gegner mitgenommen hatte. Hannes gab in der Eröffnung das Läuferpaar für eine eigene leicht schlechtere Bauernstruktur, setzte dabei jedoch auf die Aktivität seines Springers. Nach einer Unachtsamkeit des Gegners gewann er einen Bauern und hätte wahrscheinlich genau dann Remis anbieten sollen – was ein 4:4 bedeutet hätte. Nach Rückgabe des Bauern verpatzte er jedoch noch das Endspiel...

Fazit: Die knappe Niederlage gegen so starke Gegner ist im Nachhinein betrachtet etwas bitter, da mehr drin gewesen wäre; aber wenn wir weiter so stark spielen, dann sollten wir die Klasse halten können und Tegel II kann sich nächste Runde warm anziehen.

Update 2013-11-26 (RK) Der Kampf aus Sicht unserer Gegner.

GSV II – Ohne vier spiel zweieinhalb

2013-11-25 (JoM) Zehn Minuten vor Spielbeginn erspäht „der erste Wagen“ der Zweiten gekonnt das provisorische Spiellokal „Kantine Rövertannen“ am Rand der mecklenburgischen Stadt Güstrow. Es dauert ein bisschen, bis sich alles sortieren, da drei Kämpfe zeitgleich ausgetragen werden. Auch der Gegner scheint etwas perplex, so fragt „Brett 1“ alle Umstehenden, wer denn nun „der Hagenlüke“ sei.

Nach dreißig Minuten lässt Jens dann an Brett 5 aus der vom Gegner gewählten Skandinavischen Variante „die Luft raus“. Einerseits kennen sich beide schachlich schon aus Jugendtagen, andererseits überbrückt unser Mannschaftsleiter mal eben 300 DWZ Punkte. – Ein kleines Raunen geht durch die Kantine. Ein kleiner Gag ist dann, das Klingeln des Handys der Kantinenfachkraft aber dann ist Schluss mit Lustig. An an Brett 4 kämpft Christoph in der Holländischen/ Staunton- Variante die Partie voll aus, vermeidet die Zeitnot, und erreicht ein weiteres Remis. An Brett 8 von Thomas „klackt“ die Uhr wie beim Blitzen und es ergeben sich die unterschiedlichsten Materialverteilungen, bis Thomas noch ein Abzugsschach mit Qualitätsgewinn und Remis-Gebot, welches angenommen wird, produziert. Was sich nun abspielt rekonstruiert der Berichterstatter, der sich im Collesystem und anschließenden Springerendspiel verausgabt, aus den Aufzeichnungen des Mannschaftsleiters.

An Brett 6 verliert Bernd in der Schottischen Verteidigung gegen seinen starken Gegner die Übersicht und damit die Partie. Ernst hat an Brett 2 mit Schachfreund Waschk (DWZ 2076) einen starken Gegner. Seine Position ist etwas besser. Er kann mit 30 Minuten weniger auf der Uhr dann jedoch nicht den vollen Punkt verwandeln und erreicht immerhin ein weiteres Remis. Nun ist Aufbruchstimmung in der Kantine: Bezirksliga und Bezirksklasse sind schon verabschiedet aber an Brett 1 und 7 der Verbandsliga wird noch gekämpft. Christian liefert an Brett 1 „eine tolle Partie“ gegen Schachfreund Dettmann ab. Alle drei Ergebnisse sind hier drin und dann verpasst Christian die letzte Remis-Abwicklung. An Brett 7 bietet Jochen alle zehn Züge Remis an und allmählich schleichen sich Schwächen im Springerendspiel ein. Es gilt, eine Doppelbauerninsel plus Isolani gegen eine homogene gegnerische Bauernkette zu verteidigen. Dann kommt Zugzwang hinzu und es gilt „Einzige Züge“ (die nicht verlieren) bei 30 Sekunden gegen 40 gegnerische Minuten zu finden. Kurz öffnet sich das Fenster für den Gewinn des Gegners als der verteidigende Königs „aus dem Quadrat ist“. Danach gelingt es Jochen, den gegnerischen König vom Geschehen abzuschneiden und von hinten alle Bauern einzusammeln während der Springer deren Umwandlungsfelder kontrolliert Endergebnis: 2,5 zu 5,5 Brettpunkte.

Fazit: Stimmung und Moral in der Mannschaft sind sehr gut. Oft wachsen Spieler auch über die DWZ- Leistungswartung hinaus. Wenn noch etwas stärker aufgestellt wird, ist noch eine Menge drin

GSV III – Erneuter Sieg gegen Motor Wolgast II

2013-12-02 (MP) Die dritte Mannschaft trat am 24.11.2013 auswärts bei den Schachfreunden von Motor Wolgast II in der Besetzung Gerhard, Ulrike, Gunnar, Albert, Marko, Thomas, Adrian und Walter an. Wolgast führte, zusammen mit Turbine Neubrandenburg, durch zwei Mannschaftssiege die Tabelle an und befand sich in der Favoritenrolle. In der Vergangenheit gab es die Begegnung gegen Wolgast meist im Februar wo wir noch nie gewinnen konnten, diesmal sollte es aber anders kommen.

Ersatzgeschwächt ließ Wolgast Brett 1 frei und bescherte damit Gerhardt einen schönen Vormittag den dieser ausgiebig nutzte um ordentlich zu kiebitzen. Was er dabei sah konnte sich durchaus sehen lassen, denn die anderen Spieler aus Greifswald konnten ordentlich gegenhalten und sich gut spielbare Stellungen erspielen. Lediglich Ulrike an Brett 2 musste nach dem Damenabtausch gegen zwei verbundene Freibauern auf der d und e Linie anspielen. Gunnar an 3 konnte Jasinski taktisch überspielen und steuerte nach dem kampflosen Punkt von Gerhardt den zweiten Punkt bei. Als ich bei Adrian zwischenzeitlich aufs Brett sah, konnte ich eine kleine taktische Kombination entdecken die wohl bei Stellmachowski die Rochade verdorben hätte, allein Adrian tauschte brav die Leichtfiguren ab und musste später die Qualität geben. Der Rest wurde von Stellmachowski souverän in einen vollen Punkt umgewandelt, so dass Wolgast kurz den Anschluss wieder herstellen konnte.

Bei Albert an 4, direkt neben mir, hatte ich nie das Gefühl, dass diese Partie verloren gehen könnte, denn Albert konnte eine strategisch gute Stellung aufs Brett bringen, die Rockstroh nie ernsthaft in Gefahr bringen konnte. Der Gefahr von langweiligen Wiederholungen bereits geschriebener Berichte von mir über Walter kann ich nun berichten das Walter an acht trotz seiner positionellen Partieanlage durchaus gegen das Nachwuchstalent Lange aus Wolgast die eine oder andere taktische Spitze anbringen konnte, in dessen Verlauf sich die positiven Momente seiner Partie zum vollen Punkt aufaddierten. Ulrike konnte nun die 2 Freibauern positionell lahmlegen und einigte sich mit Block an 2 auf Remis, was uns schon den Mannschaftssieg einbrachte. Spielten also noch Thomas an 6 der sich einer scharfen taktischen Variante von Lüppker erwehren musste und der schreibende Mannschaftsleiter an fünf, der von seinem Plan mal wieder Blackmar Diemer zu spielen, spontan abwich und mit Weiß erstmals skandinavisch spielte, da der angebotene Gambitbauer nicht angenommen wurde. Im Mittelspiel konnte ich - der passiven Spielweise von Neuzugang Walschus geschuldet - eine Leichtfigur erobern, was bei normaler weiterer Entwicklung für den vollen Punkt reichen sollte. Doch weit gefehlt, ein paar Züge später stellte ich meine Mehrfigur wie ein Anfänger wieder ein und überlegte lange ob ich nicht doch besser gleich Remis machen sollte angesichts eines Turmendspiels von denen ein Großmeister vergangener Zeiten die kühne These aufstellte das Turmendspiele ja eh immer Remis seien.

Da Thomas neben mir auf verlorenem Posten stand spielte ich weiter und konnte mit einigem Glück zwei verbunden Freibauern am Rand bilden. Gegen diese vorrückenden Freibauern fand nun Walschus keine Mittel mehr, so dass ich diese Partie doch noch gewinnen konnte. Somit trennte sich die zweite Mannschaft aus Wolgast und die dritte Mannschaft des Greifswalder SV 2,5 zu 5,5.

GSV IV - Knapper Sieg nach gut 5 Stunden

2013-11-24 (RK) Am 4. Spieltag der Bezirksklassse NordOst fuhr ich mit unserem spielstarken Nachwuchs nach Binz, deren Zweite bisher noch nicht so richtig aus den Startlöchern kam. Mit dabei waren Gregor und Ruben, für Adrian, der von der Dritten angefordert wurde, sprang kurzfristig Jonas ein.
Der Verein SC Seehotel Binz-Therme Rügen spielt im namensgebenden bekannten Hotel, so dass wir das maritime Flair eines gehobenen Hotels direkt an der Ostsee genießen durften. Nach sehr freundlicher Begrüßung der schon etwas älteren Herren, ging „der Kampf der Generationen“ (wir waren durchschnittlich pro Brett 46 Jahre jünger!) nach kurzem Smalltalk auch schon los.

Bereits nach einer knappen Stunde verrechnete sich mein Gegner und konnte nach Figurenverlust und Abtausch weiterer Figuren eine Bauernumwandlung nicht mehr verhindern – 1:0. Zu diesem Zeitpunkt stand auch Jonas bereits auf Gewinn, musste aber immer wieder versteckte Mattdrohungen seines recht einfallsreich spielenden Gegners parieren. Schließlich nutzte Jonas eine Fesselung aus und drang – nachdem er bereits eine Figur gewonnen hatte – mit seiner Dame in die gegnerische Stellung ein. Das Matt folgte wenig später. Zu diesem Zeitpunkt stand Gregor strategisch klar besser und hatte auch schon einen Bauern mehr. Ruben, der nach der Eröffnung stellungsmäßig ins Hintertreffen geraten war, hatte sich endlich aus der Malaise „herausgekrepelt“ und sogar einen Bauern einsacken können.

Doch Ruben verrechnet sich und nach einem schönen Zug des Gegners droht Materialverlust. Um diesem doch noch zu entgehen, lässt Ruben ein kleines Zwischenmatt zu, was der Gegner gern annimmt. Gregor verstärkt inzwischen seine Stellung weiter. Als ML gebe ihm ich die Info: Du darfst remisieren. Antwort: Ich möchte gerne weiterspielen, ich stehe vermutlich besser. Richtig so! Unsere Jungs entwickeln sich langsam von „Remiswinselern“ zu echten Recken! Über fünf Stunden bearbeitet Ruben die Stellung des Gegners und verbessert seine immer weiter. In der entscheidenden Stellung hat er lt. Rechner mit nur einem (unwichtigen) Mehrbauern +7 erreicht! Doch die Konzentration reicht nicht. In einer vermeintlichen Abtauschabwicklung mit Figurengewinn (wenn man „andersrum“ schlägt ist die Figur tatsächlich gewonnen) übersieht er ein Zwischenschach und steht „nur“ noch +1,5 besser. Mit wenig Zeit auf der Uhr nervös werdend, greift Gregor noch einmal fehl und nun steht Schwarz besser. Gott sei Dank sieht der Gegner die stärkste Fortsetzung nicht. Gregors Bauern abzugrasen traut er sich (zu Recht) nicht, da auch sein König ungeschützt vor Gregors Schwerfiguren ist.

So einigt man sich doch noch auf Remis und wir reisen mit einem knappen 2,5:1,5 Sieg nach Hause – nicht ohne hungrig wie die Wölfe noch ein Restaurant „mit der gelben Möwe“ zu besuchen. Daher waren wir vermutlich als letztes unserer vier Teams zu Hause.
In der Tabelle liegen wir hinter Gryps II auf Platz 2 und könnten mit etwas Glück am 15.12. nach der Hinrunde tatsächlich den Sprung an die Tabellenspitze schaffen!


Sieg und Niederlage in der Schülerliga

2013-11-23 (RK) Der 2. Spieltag der Schülerliga brachte Licht und Schatten. Wir mussten nach Stralsund fahren, um dort gegen die beiden Teams der FHSG Stralsund zu spielen.
Mit Bestaufstellung angetreten, hoffte ich auf zwei Siege. In der Vormittagsrunde gegen FHSG II wurden meine Hoffnungen voll erfüllt. Lediglich Ben wackelte etwas, bevor er sich durchsetzte, die anderen Partien waren mehr oder weniger Start-Ziel-Siege. Da auch Stralsund I zeitgleich gegen gegen Gryps I gewann, kam es am Nachmittag zur Spitzenbegegnung der Schülerliga Ost.


Damengambit ist neu für Ben.

Natürlich warnte ich unseren Nachwuchs, dass die Stralsunder mächtig dazugelernt hatten – leider half das nicht. Zuerst nahm Ben ein Remis in objektiv schlechterer Stellung an – sein Gegner verfügte offensichtlich über mehr Eröffnungswissen. Bei dieser Gelegenheit inspizierte ich die anderen Bretter. Jonas: Huch! Was war hier los? Jonas hatte einfach eine Figur weniger! Immerhin hatte er sich dafür drei verbundene Freibauern erschwindelt, die Partie dürfte also recht spannend und unterhaltsam werden. Sophie: Die Stellung ist besser für Sophie, sie hat das Läuferpaar und auch die bessere Bauernstruktur. Das sollte bei Sophies Können locker reichen. Simon: Es ist noch fast alles auf dem Brett, der Gegner versucht anzugreifen, jedoch sehen die Stellungen beider Spieler solide aus. Insgesamt sollten also 2,5-3 Punkte drin sein.

Doch kurz hintereinander kamen alle drei mit hängenden Ohren und verkündeten die Niederlage. Stralsund hatte uns überraschend mit 3,5:0,5 von den Brettern gefegt. Naja, das kann passieren, nur blöd, dass es allen in einem Match passierte. Auf alle Fälle haben wir nun genug Trainingsmaterial, um ordentlich Taktik zu üben. Wir werden mächtig üben, um am nächsten Spieltag die Chance auf die Finalteilnahme zu wahren.


XXIII. Internationales Torgelower Nachwuchsopen

2013-11-18 (RK) Am vergangenen Sonnabend hatten alle regionalen Meisterschaften und Ligen im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich einmal Spielpause. Das bedeutete allerdings keine Pause für unseren Nachwuchs.
Insgesamt sieben junge SchachspielerInnen unseres Vereines reisten nämlich zum 23. Torgelower Nachwuchsopen. Insgesamt 123(!) SpielerInnen, darunter viele Gäste aus Polen sowie Brandenburg und Berlin nahmen daran teil. Gespielt wurde im großen Saal des Torgelower Rathauses, das genügend Platz für alle Spieler und Betreuer bot.
Von uns spielten: Adrian (u14), Tim und Jonas (u12), Simon (u10), Sophie (u10w) sowie Felix und Vincent (u8). Das Turnier wurde in drei Gruppen, u10, u14 und u20 eingeteilt, innerhalb der entsprechenden Gruppen wurden die einzelnen Wertungen vorgenommen.


Simon hat schon eine Dame mehr.

Adrian konnte sich besser als sein Setzlistenplatz schlagen, er wurde mit 4/7 Punkten 18. Die drei Niederlagen waren gegen zwei sehr starke Spieler mit hoher DWZ – und in einem hochdramatischen Match gegen Tim. Tim zeigte wieder einmal, dass Torgelow ein gutes Pflaster für ihn ist, er gewann sogar fünfmal. In der u12 Wertung bedeutete das Platz 4. Noch etwas besser war Jonas, der ebenfalls 5 Punkte holte und das direkte Duell gegen Tim gewann. Damit belegte er Platz 3 und wurde mit einem Pokal belohnt. Wie eng alles war, kann man daraus ersehen, dass auch Platz 1 und 2 in der u12 jeweils 5 Punkte auf ihrem Konto hatten.

In der u10 legte Sophie los, wie die Feuerwehr. Nach einem relativ leichten Auftaktsieg musste sie sich in Runde 2 gleich mit dem DWZ-Leader messen – und konnte die Partie für sich entscheiden. Gleich danach kam die Nr. 3 an die Reihe. In einem spannenden Match konnte Sophie aber das Endspiel L+B+B gegen T nicht für sich entscheiden, die Partie endete Remis. Nach einem weiteren Sieg kam es zum von mir mit Spannung erwarteten Match gegen den u8 Landesmeister. In einer sehr kampfbetonten Partie musste sich Sophie geschlagen geben. Leider war jetzt die Luft raus, auch die nächste Partie ging weg. In der letzten Partie hatte Sophie mächtig Dusel und konnte noch einmal gewinnen. Mit 4,5/7 Punkten und einer Riesenbuchholzwertung bekam sie einen Pokal als drittbestes u10-Mädchen.


Unser Nachwuchsteam in Torgelow

Auch Simon startete super. Nach zwei Siegen in Folge stoppte ihn ein starker Neubrandenburger Spieler. In Runde 4 setzte er unglücklich Patt. Nach zwei weiteren Niederlagen siegte er erneut und bewies, dass er mit 3,5/7 Punkten locker in seiner Altersklasse mithalten kann.
Überaus erfreulich lief das Turnier für unser jüngstes Vereinsmitglied, Felix. Auch er gewann seine Auftaktpartie. Nach drei Niederlagen in Folge konnte er noch zweimal gewinnen und belegte mit seinen 7 Jahren immerhin Rang 43 unter 60 Teilnehmern u10. Nicht so gut lief es für den nur wenige Tage älteren Vincent. Obwohl er eigentlich immer gut aus der Eröffnung herauskam (das läuft bei ihm ganz routiniert ab), fehlte dann doch jedesmal die letzte Konzentration oder das Quäntchen Glück, um zu punkten. Immerhin einen Sieg konnte er mit nach Hause nehmen.

Das Turnier war wie immer toll organisiert. Das Torgelower Team hatte vom Turnierablauf bis zum Catering alles im Griff. Die leichte Verspätung ist bei der großen Teilnehmerzahl verzeihlich. Es dauert eben seine Zeit, bis alle u10 und u8 – Flöhe zu jedem Rundenbeginn gebändigt sind. :-) Nächstes Jahr gerne wieder……

Startlisten, Paarungen, Tabellen, Bilder, Statistik


2./3. Runde Punktspiele

Wider das Abstiegsgespenst

2013-11-12 (HL) Am 2. Spieltag empfing der Greifswalder SV den Oberliganeuling(?) USV Potsdam. Die vorwiegend aus jüngeren Spielern bestehende Mannschaft reiste schon am Samstag an, um am nächsten Tag ausgeruht um 10 Uhr beginnen zu können. Als Aufsteiger sind sie einer der Gegner, gegen die wir punkten wollten, wenn wir nicht schon früh in den Abstiegsstrudel geraten wollten. So war der Kampfplan klar: Vorne gegenhalten und hinten punkten. Doch wie immer kam alles anders.


Raum Hiddensee garantiert 100%ige Punktausbeute

Klaus und Jens trennten sich nach einer knapp halben Stunde jeweils mit Remis von ihren Gegnern. Lange Zeit passierte dann nichts, an den restlichen Brettern wurde diesmal gekämpft. Richard brachte sich im Abtausch-Caro-Kann positionell um und stand bald mit T+S vs. Dame da, nichts zu machen, der Gegner ging in Führung. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle konnte dann Olaf seinen ganzen Punkt einfahren. Nachdem er seinem Gegner eine giftige Variante im Abtausch-Slawen andrehen konnte, krönte er sein Spiel mit einem schönen Figurenopfer. Etwa zeitgleich kam auch Christian am Spitzenbrett zu seinem vollen Punkt; wir lagen in Führung. Ein Sieg dieser Doppelspitze, beinahe ein historisches Ergebnis, allein in Saison 09/10 kam das schonmal vor.

Wilko behandelte das Wolgagambit sehr speziell, schaffte es im Verlauf aber nicht genug Druckspiel aufzubauen – Ausgleich. Stefans Gegner behandelte die Eröffnung etwas zahm, so dass die Tarraschvariante nicht allzu gefährlich für Schwarz aussah; Remis durch Dauerschach nach langem Kampf. Hannes wandelte gegen seinen Gegner mit 4.g3 auf den Spuren von GM Glek. Überrascht von der Eröffnungswahl benötigte sein Gegenüber für ganz normale Theoriezüge sehr viel Zeit, die ihm nachher – als er eine bessere Stellung hatte – fehlte. So konnte Hannes im Mittelspiel erst einen und kurz vor der Zeitkontrolle den zweiten Bauern gewinnen. Trotzdem verteidigte sich der Gegner zäh und erst nach über fünf Stunden und im 101. Zug war der 4,5:3,5 Sieg amtlich.

Mit drei Mannschaftspunkten stehen wir zur Zeit sogar auf dem 2.Tabellenplatz, aber schon nach dem nächsten Spieltag gegen die TSG Neuruppin wird alles anders aussehen.

GSV II – 1:7 Debakel gegen FHSG Stralsund

2013-11-10 (RK) Ursprünglich waren wir voller Hoffnung, in diesem Spiel etwas reißen zu können. Doch dann kamen die ersten Hiobsbotschaften. Jürgen sagte das Spiel ab und dann musste auch noch Jens für den erkrankten Ulli in der Ersten spielen. Die Stralsunder liefen dagegen in Stammbesetzung auf.


Noch steht Ralf besser.....

Trotzdem war einiges möglich. Zwar sahen die Eröffnungen von Thomas und auch Ernst für mich etwas anrüchig aus (aber vielleicht ist das auch Theorie, mein Schachverständnis ist begrenzt) aber die meisten kamen recht gut aus den Startlöchern. Schnell spannend wurde es bei Christoph. Hier wurde eine Variante gespielt, bei der Weiß zwei Bauern opfert und dann sofort auf den König losgeht. O-Ton Christoph: „Die Bauern habe ich erst mal, kann aber sein, dass ich Matt gehe.“ Das passierte nicht. Im Gegenteil, es sah eigentlich danach aus, dass er sich konsolidieren könnte.

Unterdessen standen Ernst und Thomas schon unter Druck und musste schlechtere Stellungen verwalten. Andererseits standen Ralf und auch Jochen sehr bequem, bei Jens und Johannes sah es ausgeglichen aus. So lief der Kampf mehrere Stunden – und irgendwann fielen wir alle plötzlich um. Christian hatte wohl den Gewinn ausgelassen und war auf einmal ganz schnell als Erster fertig (nach gut drei Stunden). 0:1. Auch Ernst konnte sich nicht mehr halten und gab auf. So weit so gut. Dann brachen alle Dämme. Jens, der nach meiner Ansicht ok stand, hatte wohl doch ein paar Schwächen. Plötzlich überfielen ihn die gegnerischen Figuren und er musste aufgeben. Christoph zelebrierte wieder seine Zeitnotphase und stellte während dieser allerdings die Partie weg. Endlich ein kleiner Lichtblick. Jochen, der gegen seinen deutlich stärkeren Gegner eine beherzte Partie zeigte, einigte sich auf ein Remis, womit wir bereits mit 0,5:4,5 zurücklagen. Anschließend bot auch Ralf, der gleich mehrere Gewinnchancen ausließ, Remis. In genau diesem Zug stellte er jedoch die Partie ein und ließ sich wenig später zur Krönung auch noch einzügig mattsetzen. Schließlich musste auch Thomas aufgeben. Johannes, der lange ein Endspiel mit S und vier Bauern mit seinem Freibauern Gewinnversuche unternahm, willigte schließlich irgendwann ins Remis ein.

Insgesamt war der Sieg der Sundstädter sicher verdient, fiel jedoch eindeutig zu hoch aus. Die letzten Spieler der Zweiten trösteten sich damit, dass sie den Sieg der Ersten live zu Ende verfolgten und dort Hannes Sieg zum 4,5:3,5 Endstand frenetisch bejubelten.

GSV III - knapper Sieg gegen FHSG Stralsund III

2013-11-11 (MP) Der 2.Spieltag sollte nun der dritten Mannschaft die ersten Punkte bescheren. Zu diesem Behufe hatte der schreibende Mannschaftsleiter eine schlagkräftige Truppe vorgesehen die gegen die dritte Mannschaft der Fachhochschule aus Stralsund die nötigen Punkte erkämpfen sollte. Kurzfristig wurde 2 Tage vor dem Spieltag ein Zimmermann von Brett Eins in die 2.Mannschaft zur Aushilfe abberufen. Ganz ohne Zimmermänner geht es nun doch nicht dachte sich da der schreibende Mannschaftsleiter wenn die Sache mit den Punkten fruchten sollte und so rückte ein anderer derer von Zimmermann (Antje) an Brett acht nach.


Die erfahrensten Spieler sitzen an Brett 1.

Der Beginn des Wettkampfes gestaltete sich unspektakulär wobei sich Ulrike an Brett 2 recht bald einen Entwicklungsvorteil herausspielte der einen Qualitätsvorteil einbrachte. Thomas an Brett 4 konnte auch eine gute strategisch angelegte Partie zeigen und seinen Gegner Bösefeldt taktisch überspielen. Helmut an Brett 5 kam in ein vorteilhaftes Endspiel Läufer gegen Springer mit Mehrbauern und Adrian an Brett 6 hatte 2 verbundene Freibauern in einem Damenendspiel. Ulrike war nun die erste die den ersten Punkt zum Gesamterfolg beisteuerte wobei das sich abzeichnende Leichtfigurenendspiel nicht einfach zu behandeln war und durchaus noch über längere Zeit angesichts des unterentwickelten Damenflügels von Ulrike in Verbindung mit einem Monsterläufer auf d3 von Martin Abt geknetet werden konnte. Hier sah nun Abt wohl keine Spielchance mehr und gab die Partie auf. Es folgten nun zwei ganz bittere Niederlagen von Adrian und Helmut die sich kurz vor Toreschluss noch die Butter vom Brot nehmen ließen. Adrian hatte schon einen Freibauern in seinem Damenendspiel auf die siebte Reihe gebracht und fiel auf den letzten Trick von Christian Berg herein da er keine ausreichende Verteidigung für seinen freistehenden König mehr hatte. Diverse Schachgebote von Berg ließen mich im Glauben an ein ewiges Schach und damit wohl Remis. Hier spielte Adrian mutig seinen König auf der Flucht gegen die gegnerische Bauernkette und Christian Berg nutzte dies sofort um Adrian mattzusetzen. Helmut stellte gleich darauf seinen Läufer ein und gab seine Partie auf. Walter an Brett 7 zeigte mal wieder positionelles Schach, welches er wohl etwas besser behandelte als Matti Schubert, so dass auch hier folgerichtig der volle Punkt Eingang in den Spielbericht fand. Brett acht ging auch an die Gäste vom Sund bevor Thomas an 4 den Sack zumachte und seinen Figurenvorteil in den vollen Punkt münden ließ.

Beim Stand von 3:3 spielten also nur noch Schmidt an Eins in einer überlegenen Stellung mit Mattdrohung und Pitz an drei und aus diesen beiden Partien mussten noch 1,5 Punkte her. In meiner Partie hatte ich im Skandinavischen Gambit den üblichen Minusbauern und verfolgte mein Ziel mein übermächtiges Läuferpaar in Verbindung mit einem Freibauern voll zur Geltung zu bringen. Nachdem Gerhardt den vollen Punkt abgeholt hatte einigte ich mich mit Wolfgang Kapp auf Remis im Mannschaftstaktischen Sinne was uns die ersten 2 Punkte einbrachte.

2013-11-11 Nachtrag (RK) Der SDOM-Ergebnisdienst vermeldet ein 5,5:2,5 Ergebnis für uns. Offensichtlich war Stralsunds Ersatzspieler an Brett 8 noch nicht spielberechtigt, so dass Antje ihre Partie auf dem Papier kampflos gewann.

GSV IV - Überraschender 3:1 Sieg gegen Staffelfavorit SV Gryps II

2013-10-27 (RK) Unsere Jungs spielen sich langsam ein. Nach zwei Auftaktremisen traten diesmal vier Jugendspieler ohne ihren Mannschaftsleiter Ralf (der drei Tische weiter in der Zweiten spielte) an. Prompt wird gegen den Staffelfavoriten gewonnen. Das sollte Ralf zu Denken geben…. ;-)


Unser junges Team zeigt, was es kann.

Souverän agierte Ruben, der gegen seinen DWZ-mäßig mehrere hundert Punkte schwerere Gegner seine Stellung nach und nach verstärkte und diesen schließlich überspielte. Auch Jan kam sehr gut aus der Eröffnung. Bei schließlich beiderseits luftigem König – Jan hatte nicht rochiert, beim Gegner fehlte der g-Bauer in der kurzen Rochade – war mir nicht klar, wer nun wen zuerst mattsetzt. Jan hatte dann endlich mal das nötige Quentchen Glück, der Gegner übersah ein Matt. Auch Gregor konnte seinen Gegner nach und nach überspielen, jedoch nicht, ohne in der Eröffnung einen Fehler einzubauen, der glücklicherweise nicht bestraft wurde. Lediglich Mano musste sich gegen den vermutlich stärksten Spieler des Gegners geschlagen geben - nicht ohne sich während der Partie gehörig Respekt zu verschaffen. Nachdem er bereits eine Leichtfigur gegen zwei Bauern verlor, brachte ihn sein Kontrahent mit einem Figureneinsteller plötzlich wieder ins Spiel. Irgendwann konnte sich sein erfahrener Gegner aber im Turmendspiel doch durchsetzen.

Nach drei absolvierten Runden können wir sagen, dass wir in unserer ersten Saison locker mithalten, ja vermutlich sogar um den Aufstieg mitspielen könnten, wenn wir statt zu rotieren (schließlich sollen alle ihre Einsätze bekommen) immer mit Bestaufstellung spielen würden.


Schülerliga – Kantersieg im Derby

2013-11-09 (RK) Für die Schülerliga (u12) ging die Saison recht spät los. Heute war das erste Punktspiel. Auf dem Programm stand heute das Derby Greifswalder SV – SV Gryps. Von der Papierform her waren wir sicher Favorit, doch außer an Brett 1 (Jonas war definitiv zu stark für seinen Gegner) war es an jedem Brett spannend.

Am schnellsten wurde Ben fertig, der seinen Gegner dafür bestrafte, dass er keine Rochade gemacht hatte. Doch auch hier hatte der Gegner lange gut mitgespielt und stand sogar einmal besser. Sophie, die eine recht ungewöhnliche Eröffnung spielte, stellte einen Zug lang eine Figur ein – was der Gegner nicht sah. Ihr Sf6 war vom Lg5 gefesselt und nach e4-e5 fällt dieser einfach. Danach zeigte sich Sophie aber schachlich klar überlegen und gewann zu Recht. Jonas, der eine perfekte Partie spielte (das kann ich nicht besser) übernahm schon in der Eröffnung als Schwarzer die Initiative und überspielte seinen Gegner völlig. Gespannt war ich auf Simons erste Partie. Er spielte so, wie ich mir das erhoffte. Zentrum besetzen, Leichtfiguren entwickeln, rochieren und ERST DANN angreifen – und zwar an der richtigen Stelle. Die Gegnerin hatte nicht rochiert, also war f7 der schwächste Punkt. Da auch die Entwicklung vernachlässigt wurde, ging Simon rigoros gegen den gegnerischen King vor, der auch bald erlegt wurde. Nach nur einer Stunde stand das 4:0 auf dem Zettel.

Insgesamt wurde sogar an sechs Brettern gespielt. Wir hatten unsere siebenjährigen Vincent und Felix dabei, die in einer echten Wettkampfpartie schreiben üben sollten. Gryps hatte extra noch einen Ersatzspieler mit dabei und netterweise stellte sich ein Grypser Erwachsener für die sechste Partie als Sparringspartner zur Verfügung. Vielen Dank an Guido, Tassilo und Co. An diesen Brettern gewannen die Grypser.

In 14 Tagen geht es dann nach Stralsund, wo schon die ersten Entscheidungen über die Finalteilnahme fallen könnten. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren nehmen jetzt nur noch die beiden Staffelersten an den Finalrunden teil.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 2

2013-11-06 (RK) Die 2. Runde unserer Greifswalder Blitzschachmeisterschaft wurde wieder in (für uns) großer Runde ausgetragen. Sechzehn Zocker fanden sich ein, darunter Gäste von vier verschiedenen Vereinen und auch ein neuer Gast und vereinsloser Spieler. Leider zu spät erschien ein weiterer Besucher aus Tschechien, der bedauerlicherweise nicht mehr einsteigen konnte. Er versprach aber, wiederzukommen – wir freuen uns jedenfalls auf einen neuen Fan des königlichen Spiels.

Schachlich war Wilko wieder einmal das Maß aller Dinge. 14,5/15 Punkte sprechen eine deutliche Sprache. Den halben Punkt ergatterte Stefan Sommer (Rugia Bergen). Platz 2 teilten sich Max Weber (SSC Rostock) und Wilfried, die beide 12 Punkte erzielten. Die weiteren Platzierungen: 4. Platz Christian (11/15) vor dem stark aufspielenden Tassilo Mauser (SV Gryps, 10), Stefan Sommer und Max Patzenhauer (Motor Wolgast) mit je 9,5 Punkten auf Platz 6 sowie Christoph (9/15) auf Platz 8.

Auch auf den hinteren Plätzen wurde hart gekämpft. Keiner blieb ohne Punktgewinn. Besonders erwähnenswert: Michael Rippel, der einzige vereinslose Spieler, der bisher nur im Internet gezockt hatte, erzielte 3,5 Punkte und damit Platz 13. Mit etwas Training ist sicher noch Luft nach oben, denn in vielen Partien hielt er gut mit, auch wenn er mangels Erfahrung letztendlich doch oft niedergerungen wurde.

Standesgemäß führen Wilko mit zwei Siegen und Wilfried mit zwei zweiten Plätzen die Gesamtwertung an. Dritter ist derzeit Christian und dahinter wird es dann eng.


Jugendliga - 2 x Höchststrafe gegen Neubrandenburg

2013-11-02 (RK) Die Runden 2 und 3 in der Jugendliga bescherten unseren beiden Teams nacheinander Eintracht Neubrandenburg als Gegner, während die jeweils andere Mannschaft von uns spielfrei hatte. Wir spielten wieder einmal im Koeppenhaus. Vormittags durfte unsere 2. Vertretung ran. Neubrandenburg erschien mit den Brettern 1-4, womit die Favoritenrolle klar beim Auswärtsteam lag.

Es kam, wie ich es schon ahnte. Die Neubrandenburger, die eröffnungstheoretisch unseren Jungs um einiges voraus sind, konnten sich bereits in der Eröffnung an den Brettern 1-3 klare Stellungsvorteile erarbeiten. Bei Adrian und Jan fehlte recht bald auch eine Leichtfigur, die jeweils einfach so eingestellt wurde. In der Jugendliga ist das natürlich bereits die Entscheidung. Tim hatte zwar kein Material weniger, musste sich aber bei entgegengesetzten Rochaden eines Angriffs auf seinen lang rochierten König erwehren. Da er kein Gegenspiel entwickeln konnte, wurde er nach Öffnung der Linien letztlich doch überspielt. Lediglich Conrad stand zwischenzeitlich deutlich besser und hatte auch eine Qualität gewonnen. Doch auch er musste nach einem einfachen Turmeinsteller alle Sieghoffnungen begraben. Damit gingen alle Partien verloren.


Mmmh, wie ging noch mal Schweschnikow?

Unsere Erste konnte leider nur einen Stammspieler aufbieten, da an diesem WE auch eine Klassenfahrt und eine Konfifahrt stattfanden. Daher durfte Adrian sogar ein zweites Mal spielen.
Doch auch diesmal bekam Adrian eine ihm unbekannte Eröffnung vorgesetzt und hatte nach wenigen Zügen deutlichen Stellungs- und Entwicklungsnachteil. Sein Gegner setzte dies dann taktisch gekonnt in Material- und letztlich Partiegewinn um.
Lennart stand etwas komisch, nachdem er mit Weiß der Sizilianisch-Schweschnikow-Variante mit 6. Sb3 statt Sb5 auswich. Letztlich war die Partie, nachdem Lennart lang(!) rochierte und einen Bauern gewann, unklar – allerdings übersah ein kleines Zwischenmatt. Sein Bruder Johann kam zwar noch vernünftig aus der Eröffnung, büßte aber trotzdem recht schnell Material ein.
Mano hielt sehr gut gegen, spielte aber den Königsangriff zu inkonsequent. Irgendwann standen die eigenen Figuren so unharmonisch, dass erst zwei Bauern und schließlich, nach einem Rechenfehler, eine Figur verlorenging.

Damit mussten wir uns ein zweites Mal mit 0:4 geschlagen geben. Wir müssen offensichtlich doch mehr Eröffnungstraining machen, denn hier waren uns die Vier-Tore-Städter deutlich überlegen. Trotzdem war es wieder einmal sehr schön, junge und alte Bekannte wiederzutreffen.