LVM u10 in Greifswald


Unser u10 - Team 2014.

2014-06-30 (RK) Am 21. Juni richtete unser Verein wieder einmal die LVM u10 aus. Gespielt wurde im großen Raum Rügen des VCH-Hotels. Leider reisten nur sieben Teams (von neun gemeldeten) an. Der Raum hätte die doppelte Anzahl der Mannschaften gefasst. Sogar große Nachwuchsvereine wie Torgelow, Gryps oder SSC Rostock mussten absagen, vermutlich, weil die Spielerdecke zu dünn ist. Das ist schade, denn wenn man die sehr gut besuchten Schulschachturniere sieht, gibt es eigentlich genügen Schach spielende Kinder. Die Schwierigkeit scheint zu sein, diese auch für die örtlichen Schachvereine zu gewinnen. Das geht leider auch uns so, denn beinahe hätten von unseren fünf Spielern zwei abgesagt (es war dann Gott sei Dank nur Vincent, der uns trotzdem fehlte).

Wir traten in der Besetzung Sophie, Ben, Felix und Crispin an. Waren wir an den ersten beiden Brettern durchaus konkurrenzfähig, war klar, dass der siebenjährige Felix und der erst sechs Jahre alte Vincent es gegen die im Schnitt zwei Jahre ältere Konkurrenz schwer haben würde. Aber jedes Turnier bringt neue Spielerfahrung, die unser Nachwuchs dringend braucht.
Unsere Gegner hießen FHSG Stralsund I + II, Makkabi Rostock, SF Schwerin, SG Jasmund und Eintracht Neubrandenburg. Um den Titel würden wohl Makkabi und FHSG I spielen, die Frage war, inwieweit wir mit den anderen Teams mithalten können.

Gleich in Runde 1 mussten wir gegen den DWZ-Leader FHSG Stralsund spielen. Letztlich waren wir chancenlos, aber schon hier zeigte sich, dass die Entscheidung, Sophie an Brett 1 zu setzen, richtig war. Sie erkämpfte uns den Ehrenpunkt.
Runde 2 – gegen Schwerin hatte ich auf mehr gehofft, doch Sophie schaffte „nur“ ein Remis, Ben verlor überraschend und Felix und Crispin konnten nicht mithalten, 0,5:3,5 hieß das Ergebnis.
In Runde 3 profierten wir davon, dass bei Neubrandenburg ein Topspieler fehlte, wir schafften ein 2:2. Zwar verlor Sophie (ihre einzige Partie) gegen den starken Darius Marzisch, doch Ben und Crispin holten die Punkte für das Unentschieden.
Nach spielfrei hieß in Runde 5 der Gegner SG Jasmund, einer der Mannschaften, die für uns schlagbar waren. Das schafften wir auch. Sophie, Ben nd Crispin gewannen, nur Felix musste den König umlegen. Das war aber keine „Schande“, sein Gegner holte in diesem Turnier imposante 5,5/6 Punkte. In Runde 6 wollten wir gegen die zweite Vertretung der FHSG ebenfalls gewinnen – doch Ben verlor überraschend seine Partie. Nach Siegen von Sophie und Crispin ließ Felix sich pattsetzen, was zum knappen 2,5:1,5 Sieg reichte.
In der letzten Runde spielten wir gegen den Mitfavoriten Makkabi Rostock. Nach langem Kampf setzen sich die erfahreneren Rostocker doch durch. Sophie und Felix remisierten, Ben und Crispin konnten das Matt nicht verhindern – 1:3.


Blick ins Wettkampfgeschehen

Mit 5:7 Mannschaftspunkten erreichten wir fast ein ausgeglichenes Punktekonto und belegten Rang 5. Die drittplatzierte Eintracht aus Neubrandenburg holte nur einen MP mehr! Landesmeister wurde verdient FSHG Stralsund (11:1) vor Makkabi Rostock (10:2). Zur Siegerehrung war sogar die Prominenz des LSV M-V anwesend. Pokal, Medaillen und Urkunden wurden vom Präsidenten des Landesschachverbandes, Niklas Rickmann, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Schachjugend M-V, Michael Ehlers überreicht.

Das Turnier lief wie üblich wie am Schnürchen, es wurde (fast) pünktlich begonnen und der Zeitplan sogar unterboten. Hervorheben möchte ich die tolle Disziplin aller Spieler und auch Betreuer / Eltern. Kein Handy klingelte, die Turnierruhe wurde (fast) immer eingehalten, was bei so jungen Spielern oft nicht einfach ist. Wer zu hören war, wurde auch von mir aufs heftigste angeknurrt. :-)
Daher gab es auch keinen einzigen wirklichen Streitfall (auch wenn ich einmal einem Trainer die Regeln erklären musste). Ich hoffe, dass im nächsten Jahr alles ähnlich glatt abläuft – mit möglichst doppelt so vielen Teilnehmern.

Hier findet ihr alle Ergebnisse und Tabellen, sowie einige Fotos.


12. Offene Vereinsmeisterschaft des Greifswalder Schachverein

2014-06-30 (RK) Vom 13.-15.6. spielten wir unsere 12. Offene Vereinsmeisterschaft und unsere 4. Offene Vereinsmeisterschaft der Nachwuchsspieler u14.
Für das Vereinsturnier hatten 15 Spieler gemeldet, davon neun aus unserem Verein. Leider waren die Spieler unserer Ersten nicht dabei (das hätte sicher noch zusätzlich Teilnehmer angezogen) und auch von der Zweiten waren nur zwei Stammspieler anwesend. Nachdem alle gemeldeten Spieler am Freitagabend vor Ort waren, entschied ich mich, nur Schiedsrichter / Organisator / „Mädchen für Alles“ zu sein. Grund: Zum einen meine schachliche Leistung am Wochenende davor, zum anderen das Problem, dass ich mich auch um das nicht synchron laufende Nachwuchsturnier kümmern musste, was meine Fähigkeiten, die Puppen unfallfrei übers Brett zu schieben, weiter minimiert hätte. Ich denke, das war richtig.


Thomas schon in Siegerpose. :-)

Topfavorit war natürlich Thomas, die Frage war nur, ob er 100% schafft. Er schaffte es mit 5/5 als dritter Spieler nach Oleg (2012) und Wilko (2011 und 2009). Nummer 2 war Ernst. In dieser Reihenfolge endete auch das Turnier, jedoch war deutlich mehr los, als das Ergebnis erwarten lässt. So hatte Thomas gegen Gerhard Schmidt ein klar verlorenes Endspiel auf dem Brett, was dieser nicht verwertete. Als ihm die Partie schon entglitten war und Thomas das Remis sicher hatte, lehnte er Remis ab und beging kunstvoll Harakiri. Auch Ernst ereilte sein Schicksal schon in der 2. Runde, als er etwas überraschend gegen Viktor Jasinski (Motor Wolgast) verlor. Ernst kämpfte sich dann tapfer wieder nach vorn – und verlor in der letzten Runde beinahe auch gegen Gerhard. Clever schaffte es Ernst jedoch, in Zeitnot die Stellung zu verkomplizieren, so dass Gerhard mehrfach falsche Entscheidungen traf und schließlich doch verlor.

Dritter wurde Viktor Jasinski vor Tassilo Mauser und Nils Giering (beide SV Gryps), wobei alle 3 Punkte erspielten. Erstmals bei den großen spielten Lennart und Ruben mit. Beide zeigten ansprechende Leistungen, Lennart brachte sich aber mit einer unnötigen Niederlage in der 2. Runde um ein gutes Turnier, während Ruben ein noch besseres Ergebnis verpasste, als er in der letzten Runde seine ausgelichene Stellung gegen einen äußerst erfahrenen und starken Gegner trotz Remisgebot weiterspielte (was eine Supereinstellung ist!) und letztlich dann doch besiegt wurde.

 Endstand
 Rang	Teilnehmer		NWZ	Verein/Ort	Punkte	Buchh	MiBuch
 1.	Hagenlüke,Thomas	1860	Greifswalder SV	5.0	13.5	8.0
 2.	Nauschütz,Ernst		1817	Greifswalder SV	4.0	13.5	8.0
 3.	Jasinski,Viktor		1486	Motor Wolgast 	3.0	14.5	9.0
 4.	Mauser,Tassilo Tino	1724	SV Gryps	3.0	14.0	8.0
 5.	Giering,Nils		1681	SV Gryps	3.0	12.0	6.0
 6.	Schmidt,Gerhard		1545	Greifswalder SV	2.5	16.0	9.5
 7.	Zimmermann,Bernd	1643	Greifswalder SV	2.5	15.0	9.0
 8.	Barwisch,Isabel		1375	Löbauer SV	2.5	14.5	7.5
 9.	Wucherer,Walter		1308	Greifswalder SV	2.5	10.5	6.0
 10.	Rosenstock,Ruben	1170	Greifswalder SV	2.0	12.5	8.0
 11.	Sbach,Lennart		1208	Greifswalder SV	2.0	8.5	5.0
 12.	Wagner,Sandro		 982	Empor Kühlungsb.1.5	10.0	6.5
 13.	Siegle,Angela		1103	SV Gryps	1.0	10.5	7.0
 14.	Zimmermann,Antje	 766	Greifswalder SV	0.5	10.0	6.0

4. Offene Vereinsmeisterschaft u14 Greifswalder Schachverein


Gruppenbild nach der Siegerehrung

2013-06-30 (RK) Bei der u14-Meisterschaft starteten 11 Spieler, davon 7 aus unserem Verein. Hier dürfte die Entscheidung um den Turniersieg zwischen dem Lokalmatador Jonas und dem aufstrebenden Schachtalent Janis Lange (Motor Wolgast) fallen. Gegeneinander spielten sie Remis. Sollte tatsächlich die Buchholzwertung über den Turniersieg entscheiden? Nein! Jonas musste auch noch gegen Sophie, die ihr Schachtalent in dieser Partie einmal mehr unter Beweis stellte, ins Remis einwilligen. Dritter wurde Mano, der zwar viel zu schnell spielte, aber trotzdem 3 Punkte holte. Ebenfalls drei Punkte holten Florian Hoese (SSC Graal Müritz) und das erst achtjährige Schachtalent Ibrahim Halabi (Eintracht Neubrandenburg). Conrad holte leistungsgerechte 2,5 Punkte (das Endspiel gegen Mano war glatt gewonnen, aber viieeel zu schnell gezogen), genauso wie Sophie und Adrian. Für Adrian lief das Turnier wirklich schlecht, da hatte er sich bestimmt mehr erhofft. Nächstes Jahr kann er sich dann aber mit den Großen messen (die teilweise auch nicht stärker sind). Sophie hatte schachlich mehr drauf, übersah aber gegen Conrad in schon besserer Stellung ein „Matt in Eins“ und verpasste so vielleicht sogar Platz 3.
Für Felix und Simon stand das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund. Für Simon war es erst sein zweites komplettes Schachturnier. Bei Felix als mit 7 Jahren jüngstem Spieler stand im Vordergrund das Üben der Partienotation, was für einen Erstklässler nicht so einfach ist.
Nach einer Siegerehrung in strahlendem Sonnenschein durfte jeder seine Urkunde mit nach Hause nehmen – und Jonas als bester GSV-Spieler auch den Pokal.

 Endstand
 Rang	Teilnehmer	NWZ	Verein/Ort	Punkte	Buchh	MiBuch
 1.	Lange,Jannis	1189	SV Motor Wolgast 4.5	13.0	8.5
 2.	Altenstein,Jonas1301	Greifswalder SV	 4.0	14.5	8.5
 3.	Chauvin,Mano	 937	Greifswalder SV	 3.0	13.5	8.5
 4.	Hoese,Florian	1011	SSC Graal-Müritz 3.0	13.5	7.5
 5.	Halabi,Ibrahim	 936	Eintracht Neubr. 3.0	12.0	6.5
 6.	Kraffzig,Conrad	 898	Greifswalder SV	 2.5	12.5	8.0
 7.	Wucherer,Sophie	 965	Greifswalder SV	 2.5	11.5	6.0
 8.	Finke,Adrian	1122	Greifswalder SV	 2.5	 9.5	6.0
 9.	Borkowski,Till  ----	SV Motor Wolgast 2.0	12.0	7.5
 10.	Schwermer,Simon	 754	Greifswalder SV	 2.0	11.5	7.0
 11.	Helber,Felix	----	Greifswalder SV	 1.0	13.5	7.5

Sekt oder Selters in Bielefeld

2014-06-30 (RK) Pfingstwochenende – schachfrei. Mal kein Punktspiel, auch nicht für unsere Kiddies. Sogar der vollgepfropfte Schachkalender der SJ M-V hat keinen Termin – und damit auch ich nicht. Was also machen? Wie wäre es mal mit…. Schach?
Ulli hatte sich schon im Vorfeld um ein interessantes Schachturnier bemüht, seine Wahl fiel auf „Sekt oder Selters“ in Bielefeld. Das Besondere an diesem Turnier ist, dass die sieben Runden nicht im Schweizer System absolviert werden, sondern Achtergruppen, eingeteilt nach Spielstärke gebildet werden und in diesen Gruppen jeder gegen jeden spielt. Der Vorteil liegt auf der Hand. Man entgeht dem in großen Open auftretendem Problem, dass man im Schweizer System erst ab der 3.-4. Runde annähernd gleich starke Gegner bekommt. Außerdem – und das gefällt mir besonders – ist diese Turnier auf Freizeitschach ausgelegt. Es bekommt jeder Gruppensieger einen Preis. Man zahlt sein Startgeld also für eine faire Gewinnchance und nicht nur dafür, reisenden IM’s/GM’s ein Zubrot zu verschaffen.

Ursprünglich wollten Ulli und ich zwei Jugendspieler mitnehmen, um ihnen mal die Chance zu geben, sich in einem großen Turnier außerhalb MV’s zu bewähren. Da unser Nachwuchs offensichtlich andere Ferienplanungen hatte, fuhren wir mit Thomas und Tassilo Mauser (SV Gryps) nach Bielefeld. Nach einer langen Reise kamen wir in unserer Unterkunft an, die für unsere Bedürfnisse ausreichend war, räumten die Klamotten aus dem Auto und fuhren zum Spiellokal. Dies war die Mensa einer Schule, also ein sehr großer Saal, in dem wir vom Orgateam um Schachfreund Dirk Husemann bereits erwartet wurden.


Blick in den großzügigen Turniersaal

Hier möchte ich mal ein großes Lob an die Macher dieses Turnieres loswerden. Selten sieht man eine so geglückte Verbindung zwischen der professionellen Organisation eines Top-Turnieres und dem eigenen Charme einer Amateurveranstaltung. Absolut professionell war der Turnierablauf. Alle 120 Spieler hatten ihren eigenen großzügig bemessenen Tisch, das Spielmaterial war (bis auf die letzten eins-zwei Gruppen) vom Feinste – also Holzbretter mit Holzfiguren und vernünftige DGT2010 Uhren. Zwischen den Tischreihen war reichlich Platz, so dass Zuschauer niemanden störten. Was mich besonders beeindruckte: Das Turnier mit 120 Teilnehmern begann auf die Minute pünktlich mit der Eröffnung, die anderen Runden selbstverständlich auch. Dazu bekam jeder Teilnehmer seine eigene Turniertabelle, die Ergebnisse der gespielten Runden waren natürlich trotzdem immer aktuell ausgehängt. Und das i-Tüpfelchen: Alle Partien von jeder Gruppe wurden vom Veranstalter eingegeben und den Spielern wenige Tage nach Turnierende zur Verfügung gestellt! Besser geht’s eigentlich nicht.
Das Catering dagegen wurde nach dem Prinzip „Muttis gute Stube“ organisiert. Mit großem Engagement waren viele Helfer dabei, selbstgebackenen Kuchen, belegte Brötchen etc. an den Mann zu bringen – und zwar für lau! Es wurde kein Geld verlangt. Wer wollte, konnte ein bereitgestelltes Sparschwein füttern. Ich hoffe, dass dies satt geworden ist (wir haben es jedenfalls gefüttert), denn letztlich ist neben dem enormen persönlichen Aufwand auch ein finanzieller Aufwand vorhanden, der abgedeckt werden muss. Nur dann kann diese schöne Idee auch am Leben bleiben.

Wie wir gespeilt haben? Naja, keiner von uns konnte seine Gruppe gewinnen. Ulli spielte in Gruppe I. Bereits am ersten Tag musste er vermutlich der fünfstündigen Autofahrt (er war der Fahrer) Tribut zollen, griff früh daneben und konnte sich nicht mehr halten. Ansonsten erinnere ich mich noch an die Partie gegen die einzige Dame in der Gruppe, wo Ulli, (zumindest „optisch“) schon auf Gewinn stehend mit einem ungenauen Zug alle Siegchancen über Bor warf und remisierte. Dafür behielt er in der recht unübersichtlichen, jedoch enorm spannenden Letztrundenpartie die Oberhand. Thomas in Gruppe IV siegte vier Mal, bei drei Niederlagen. Was drin war, kann man daran ermessen, dass Thomas in zwei der drei Verlustpartien (eine davon lt. Ulli in objektiv schlechterer Position) ein Remisgebot ablehnte und dann in Zeitnot wegwarf. Tassilo spielte in Gruppe VII. Er zeichnete sich dadurch aus, dass er remisige Turmendspiele immer weiter spielte, bis der Gegner patzte. Lediglich ich selbst konnte nicht überzeugen. 2,5/7 Punkte waren mir zu wenig. Aber wenn man selbst in verschiedenen Partien zweimal eine Figur einstellt, den Figureneinsteller des Gegners nicht bemerkt oder ein klar gewonnenes Endspiel noch verliert, dann ist das schon so richtig.
Ich denke, es hat uns allen gefallen. Mein Urteil über dieses Turnier lautet jedenfalls - „Prädikat: Sehr Empfehlenswert!“



Axel und Wilfried in Kopenhagen

Whitsun Kopenhagen 2014

2014-06-17 (WW) Whitsun, mein erstes dänische Wort, steht für Pfingsten und führte mich zu einem gemeinsamen Turnier mit Axel („Pump up your Rating“) nach Kopenhagen.

Unterschiedlicher konnten die Wege und Planungen nicht sein. Axel wollte seine 2.GM Norm schaffen, welche bei der Gegnerschaft bei 6,5 Punkten lag. Mit 4,5 Pkt. aus 9 Partien verfehlt. Selbst bin ich eher zufällig und spontan zu diesem Erlebnis in der Dänischen Mastergruppe gekommen und werde die gemachten Erfahrungen in späteren Turnieren versuchen umzusetzen. Bei 1 Punkt aus 5 Runden ebenfalls die eigenen Erwartungen verfehlt.

Entspannt reisen ohne Auto im klimatisierten Bus von „Eurolines“ (Rostock-Kopenhagen für 35€) und anschließend den 1A ausgebauten öffentlichen Nahverkehr nutzend und dank Google-maps immer pünktlich an den Orten der Bestimmung waren positive Erfahrungen. An der Unterbringung Danhostel (Entfernung+Preis/Leistung) werde ich noch Verbesserungen anbringen.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 9 ....

2014-06-04 (RK) ….oder die lange Nacht der Zocker, könnte man sagen. Mit 17 Spielern (macht 17 Runden), davon fünf aus einem anderen bzw. ohne Verein, haben wir einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt. Obwohl wir pünktlich begannen, dauerte das Spektakel bis ca. 23.15 Uhr – spaßig für die Studenten, ziemlich hart für die arbeitende Bevölkerung unter den Spielern.

So lange es auch dauerte, ganz vorn landeten einmal mehr die „üblichen Verdächtigen“. Gemeinsam Platz 1 belegten Wilko und Max. Während Wilko als einziger Spieler ungeschlagen blieb und sich dreimal den Punkt teilte, musste Max neben dem Remis gegen Wilko gegen Johannes den König umlegen. Auf den 3. Platz kam mit nur drei abgegebenen Punkten Christian. Wilfried, der gegen alle drei Spitzenreiter verlor und gegen Johannes remisierte, wurde Vierter.

Damit war die Greifswalder Blitzmeisterschaft der Saison13/14 entschieden. In einem spannenden Finish konnte sich Wilko mit 112 Punkten aus 8 Runden nach sechs Jahren zum zweiten Mal diesen Titel sichern. Serienmeister Wilfried belegte den Silberrang (106/9). Den 3. Platz sicherte sich Max Weber (SSC Rostock), der erstmals dieses Turnier mitspielte (96/7). Christian, der als einziger lange Zeit Tuchfühlung zum Spitzentrio hatte, belegte mit 82 Punkten aus 9 Runden Platz 4. Die Plätze 5 und 6 gingen wieder an unsere Gäste, Max Patzenhauer (Motor Wolgast, 57/8) und Stefan Sommer (Rugia Bergen, 43/5).

Nun ist auch für der Greifswalder Zocker Sommerpause. Weiter geht es Anfang Oktober, wozu wie immer alle Schachfreunde aus und um Greifswald herzlich eingeladen sind.