3. Mannschaft (Bezirksliga McPom)
(Saison 2013/2014)

Die 3. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt auch in der Saison 2014/2014 wieder in der Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern.

ML: Marko Pitz, Prokofjewstraße 6a, 17491 Greifswald, Tel.: 03834/511654, E-Mail: MarkoPitz@GreifswalderSV.de
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Motullo, Jens1605         
2Kohn, Matthias1708   0   0 
3Zimmermann, Bernd1619   1 0,50,510,5
4Malchau, Jochen1495     0,5   
5Schmidt, Thomas1498         
6Matz, Burkhard1663   0,5     
7Schmidt, Gerhard146901+110,5110
8Lichtnau, Ulrike1469010,50,50 0,51 
9Fasold, Gunnar----0,5 111011 
10Sbach, Lennart1282         
11Dyballa, Albert14840 1     0,5
12Pitz, Marko1373 0,51  10 0
13Fiedler, Thomas1317 10 10,5  1
14Stoldt, Hans-Helmut122500 11011+
15Altenstein, Jonas1219         
16Walliser, Simon Gregor1092    1    
17Finke, Adrian1049100      
18Wucherer, Walter1018111110,5 01
19Sbach, Johann962         
20Rosenstock, Ruben928         
21Lichtnau, Tim9450     0  
22Knoll, Sergey----         
23Chauvin, Mano874         
24Zimmermann, Antje776 +  - 000
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Runde 8

GSV III - Glücklicher Sieg nach spannendem Kampf

2014-04-07 (RK) In der vorletzten Runde der Bezirksliga Ost trafen wir auf Eintracht Neubrandenburg III. Vorweg, es war ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams hatten Siegchancen. Da Marko arbeiten musste, übergab er den ML-Job an mich, da ich unbeabsichtigt „arbeitsfrei“ hatte, weil der Gegner der Vierten abgesagt hatte. Als Zuschauer erlebte ich folgende „dramatische Wendungen“:

Die Bestandsaufnahme nach 20 min ergab folgendes Bild: Matthias hat wie geplant gegen den Gegner die vorbereitete Variante auf dem Brett, Brett 2-6 ok, Walter steht ziemlich defensiv, Antje schon auf Abriss. Nach vielleicht einer Stunde Ist klar, dass Brett 8 nach Materialverlust verlorengeht. Walter steht extrem hinten drin, das schaut nicht gut aus. Bei Ulrike ist die Stellung wild. Einen drohenden Figurenverlust beantwortet ihr Gegner mit einer Gabeldrohung. Ulrike nimmt die Leichtfigur und sperrt dann den gabelnden Springer ein. Die Stellung ist extrem offen aber die Tanten sind Gott sei Dank getauscht. Die beiden Leichtfiguren müssten eigentlich stärker als der Turm sein. Aus heiterem Himmel schlägt jetzt Bernd zu. Sein Gegner hatte in seiner Rochadestellung h6 gezogen und alle seine Figuren recht ungünstig postiert. So kam schließlich das schöne Sxh6+ gxh6, Dh5 mit gar üblen Drohungen. Nach dem Turmschwenk Td1-d3-h3 reichte Schwarz die Hand herüber. Die Partien von Matthias, Gerhard und Gunnar waren weiterhin mehr oder weniger im Gleichgewicht. Doch nach Antje an Brett 8 gingen nun auch bei Walter an Brett 7 die Lichter aus. Auch Helmuts Stellung wurde immer schwieriger, er verlor kurz hintereinander zwei Bauern. Daher bekam Gunnar auf Nachfrage die Weisung das Remisgebot des Gegners abzulehnen und weiterzuspielen, solange es geht. Der Gegner hat einen isolierten Bauern, auf den man bequem spielen kann, noch ist allerdings keine weitere Schwäche in des Gegners Stellung auszumachen. Nun brachte Ulrike ihren Punkt technisch sauber nach Hause, es steht 2:2 und noch immer ist alles drin.

Irgendwann springt plötzlich Helmut auf und geht nach draußen. Er muss sich erst mal beruhigen, sein Gegner hat einen entscheidenden Fehler gemacht und nun ist Helmut am Drücker. Helmut schafft es, sich zu konzentrieren und holt den 3. Sieg. Schließlich wird Gunnar fürs Weiterspielen belohnt. Er erreicht ein gewonnenes Bauernendspiel, dass er locker verwertet. 4:2, nur noch ein halber Punkt fehlt. Daher Ansage an Brett 1: Remis reicht. Diese Ansage war allerdings überflüssig, die Stellung war für Matthias nicht mehr haltbar. Neubrandenburg verkürzt auf 4:3. Nun spielt nur noch Gerhard, der wie immer bis zur letzten Patrone kämpft. Auch hier die Ansage: Remis reicht. Das weiß der Gegner allerdings auch und versucht alles, das Endspiel noch zu gewinnen. Dabei überzieht er und Gerhard streicht den ganzen Zähler zum 5:3 Sieg ein.

Fazit: In einem wirklich spannenden Match gegen die uns gut bekannten Vier-Tore-Städter hatten wir letztlich etwas mehr Glück. In der Tabelle stehen wir nun wieder auf Platz 2. Mit drei Punkten Vorsprung steht Torgelow bereits vor der letzten Runde als Aufsteiger fest. Dazu einen herzlichen Glückwunsch aus Greifswald.


Runde 6

GSV III - Knappe Niederlage nach sechs Stunden

2014-02-24 (RK) Nachdem für dieses Punktspiel Matthias, Thomas, Ulrike und Albert abgesagt hatten – war für ML Marko die Aufstellung einfach, denn er musste nur einem Spieler absagen. Trotz der oben genannten Absagen konnten wir die zweitstärkste Aufstellung der Saison aufbieten, was Anlass zur Hoffnung gab, das Spiel siegreich zu gestalten und dem Tabellenführer weiter auf den Fersen zu bleiben. Doch auch Torgelow III, die erstmals in Stammaufstellung antraten, hatte sich viel vorgenommen. Nach DWZ war ein ausgeglichenes Match zu erwarten, und es wurde auch eine seeehr lange und enge Begegnung.


Hier steht Gunnar noch klar auf Gewinn.

An den vorderen drei Brettern konnten Bernd, Jochen und Gerhard gegen ihr jeweils höher gerateten Gegner ein Unentschieden halten. Jochen meinte später sogar, mit etwas mehr Mut (und etwas mehr Rechenleistung) war auch mehr drin gewesen. Leider musste Helmut früh aufgeben. Das konnte Marko noch ausgleichen, der ebenfalls schnell gewann. Der Knackpunkt war vermutlich, dass Gunnar in glatt gewonnener Stellung plötzlich den Verlustzug fand. Thomas steuerte ein weiteres Remis zum 2,5:3,5 Zwischenstand bei. Dieser blieb auch mehrere Stunden so. Walter versuchte, seinen Mehrbauern zu verwerten, was aber nicht gelingen wollte. Nach 5h 45min Kampf einigten sich die Kontrahenten auf Remis, da der Mehrbauer inzwischen auch schon weg war und Walter auf Zeit zu verlieren drohte. Da spielte Gerhard immer noch – wie immer bis zur letzten Patrone.
Gerhards Endspiel dürfte zwischendurch klar verloren gewesen sein, mit der ihm eigenen Zähigkeit hielt er seine Stellung mit immer neuen Ideen am Leben und schaffte es tatsächlich, in ein Bauernendspiel abzuwickeln, in dem der gegnerische King die Schlüsselfelder des letzten Bauerns nicht mehr besetzen konnte.

Nach knapp 6 Stunden Spielzeit konnten sich die Torgelower Gäste gut gelaunt auf den Heimweg machen, im Bewusstsein, ihrer Zweiten das Tor zum Aufstieg ganz weit geöffnet zu haben. Für uns ist das Ergebnis natürlich etwas schade, aber auch kein Beinbruch, da wir nach unserem tollen Lauf die Klasse schon lange gehalten haben.


Runde 5

GSV III siegt überzeugend im Spitzenduell der Bezirksliga

2014-01-19 (JoM) Nach mehreren Umgruppierungen in letzter Minute wünscht der beruflich verhinderte Captain Marko am Telefon ohne viel Hoffnung nur „alles Gute“. Wie kann es nun passieren, dass sieben Greifswalder einen sensationellen Sieg in Höhe von 6:2 in Torgelow einfahren?


Dieses Team hat einen Lauf! (*)

In der Ausgangssituation liegt die Dritte mit einem kampflosen Punkt zurück und hat auch einen Rückstand in der „Papierform“, wonach die Chance, zu punkten, an einzelnen Brettern statistisch kaum noch messbar ist. Doch die Dritte ist heute „richtig in Form“ und spielt an allen Brettern nach Vorne. Walter setzt an Brett 7 Zug um Zug positionelle Fortschritte um, gerät dann in Zeitnot und gewinnt dennoch. Der sonntag früh mobilisierte Nachwuchsspieler Simon- Gregor lässt sich an Brett 6 vom drohenden Verlust nicht beirren, bleibt am Ball, der Gegner greift einzügig fehl und ein weiterer Punkt steht zur Buche. An Brett 5 freut sich Helmut, dass er gut aus der Eröffnung kommt und findet immer neue Züge, seine Stellung bis zum vollen Punkt zu verbessern. An Brett 4 kämpft Thomas, um der Remisbreite nahezukommen, bis der Gegner einen Läufer und die Partie einstellt. Gunnar findet an Brett 3 schon früh eine Kombination, welche einen Materialvorteil eines „knappen Turms“ ergibt und lässt sich den Gewinn dann nicht nehmen. Der Blick in die Tabelle zeigt dem Kenner bei Gunnar übrigens eine seit Monaten exzellent verlaufende Leistungskurve. An Brett 1 erlangt Gerhard nach Auskunft eines Informanten zunehmend positionelles Übergewicht. Ein weiterer Bauernvorstoß führt zum Gewinn einer Leichtfigur und letztlich der Partie. An Brett 2 hält Ulrike sehr gut mit einem deutlich stärker bewerteten Gegner mit. Im Endspiel hat sie eine komplizierte Konstellation „drei Bauern gegen eine Leichtfigur“ zu bewerten und verliert nach Zeit.

Bilanz: Mit einem sensationellen Ergebnis von 6:2 gewinnt die Dritte gegen ihren direkten Konkurrenten um die Führung in der Bezirksliga Ost. Gratulation an alle Spieler!

(*) Das Bild wurde dankenswerterweise von Gerd Zentgraf zur Verfügung gestellt.


Runde 4

GSV III – Bergen II wird haushoch bezwungen

2013-12-16 (RK) Auch zu diesem Spieltag war der Job des ML kein leichter. Allerdings lag dies nicht daran, dass er verzweifelt versuchen musste Leute zusammenzutrommeln sondern die schwere Entscheidung treffen musste, wer aussetzen muss. (Es traf dann Thomas F. und den ML selbst.) Erstmals standen nämlich gleich mehrere Spitzenspieler zur Verfügung, was auch gut passte, da wir gegen den Tabellendritten Rugia Bergen eine schlagkräftige Truppe aufbieten konnten. Das Match sollte knapp fünf Stunden dauern – und mit einem glorreichen Erfolg unsererseits enden.

Das Spiel begann, nachdem Matthias wenige Minuten vor 10 Uhr und Bernd punkt 10 Uhr ins Spiellokal stürmten pünktlich. (Beide hatten, wie sich das in so einem Fall gehört, den ML über die Verspätung informiert.) Alle Eröffnungen sahen normal aus. Aber nach kurzer Zeit wurde Matthias an Brett 1 überrascht, als ein Doppelangriff auf zwei Bauern drohte. Irgendetwas war in der Eröffnung schief gelaufen. Ein Agrarökonom ging flöten und auch die Stellung sah einfach grausam aus, trotzdem versuchte Matthias viele Stunden lang, Initiative und damit Kompensation zu erlangen.

Am anderen Ende der Brettreihe, an Brett 8 hatte Walter bald eine sehr gute Position erreicht. Nun bekam Burkhard ein Remisgebot. Ralf, der ersatzweise den Job des ML übernommen hatte, meinte, dass dieses Remis gut ist, da wir an den hinteren Brettern gewinnen werden. (Er sollte „staatlich geprüfter Prophet“ werden, denn genau so kam es…) Burkhard hatte zwar eine angenehme Stellung, wollte aber auch nicht überziehen und nahm Remis an. Kurze Zeit später war bei Walter die Stellung des Gegners sturmreif. Der Turmeinschlag auf g7 war mir nicht klar, doch auch der Gegner musste etwas gesehen haben, er nahm das Opfer nicht an. Das half allerdings nicht, die Königsstellung war dermaßen zertrümmert, dass wenig später genug Material zum einfachen Partiegewinn abfiel. (Damit steht Walter bei 4/4 Punkten!)

Inzwischen hatte Ulrike ein totremises Turmendspiel erreicht und remisierte. Bernd, der die ganze Partie über angriff, konnte seinen Gegner irgendwann zermürben. Seine Bauernvorstöße waren im strategischen Sinne vermutlich nicht ganz korrekt, setzten seinen Gegner aber so unter Druck, dass irgendwann der Fehler kam, der den Sieg für Bernd bedeutete. Auch an den anderen Brettern sah es nun erfreulich aus. Helmut konnte aus einer schon unbequemen Stellung heraus durch ein Abzugschach Material gewinnen, Gunnar hatte ein Endspiel mit der klar besseren Leichtfigur auf dem Brett und Gerhard hatte in einer wilden Partie ebenfalls Materialvorteil erreicht. Helmut brauchte noch eine ganze Weile, ehe er seine Mehrfigur verwerten konnte, was aber letztlich souverän geschah. Am längsten spielten Gunnar und Gerhard. Gunnar demonstrierte sehr schön, dass ein starker Springer dem schlechten Läufer überlegen ist und auch Gerhard schaffte es, dem gegnerischen King die Schlinge um den Hals zu legen, aus der dieser nicht mehr herauskam.

Damit hatten wir überraschend einen 6:2 Kantersieg gelandet. Mit nun 6:2 Mannschaftspunkten ist man geneigt zu fragen: Wo geht die Reise hin? Diese Frage werden wir nach dem nächsten Spieltag beantworten können, da geht es im absoluten Spitzenspiel (Erster gegen Zweiter) nach Torgelow.


Runde 3

GSV III – Erneuter Sieg gegen Motor Wolgast II

2013-12-02 (MP) Die dritte Mannschaft trat am 24.11.2013 auswärts bei den Schachfreunden von Motor Wolgast II in der Besetzung Gerhard, Ulrike, Gunnar, Albert, Marko, Thomas, Adrian und Walter an. Wolgast führte, zusammen mit Turbine Neubrandenburg, durch zwei Mannschaftssiege die Tabelle an und befand sich in der Favoritenrolle. In der Vergangenheit gab es die Begegnung gegen Wolgast meist im Februar wo wir noch nie gewinnen konnten, diesmal sollte es aber anders kommen.

Ersatzgeschwächt ließ Wolgast Brett 1 frei und bescherte damit Gerhardt einen schönen Vormittag den dieser ausgiebig nutzte um ordentlich zu kiebitzen. Was er dabei sah konnte sich durchaus sehen lassen, denn die anderen Spieler aus Greifswald konnten ordentlich gegenhalten und sich gut spielbare Stellungen erspielen. Lediglich Ulrike an Brett 2 musste nach dem Damenabtausch gegen zwei verbundene Freibauern auf der d und e Linie anspielen. Gunnar an 3 konnte Jasinski taktisch überspielen und steuerte nach dem kampflosen Punkt von Gerhardt den zweiten Punkt bei. Als ich bei Adrian zwischenzeitlich aufs Brett sah, konnte ich eine kleine taktische Kombination entdecken die wohl bei Stellmachowski die Rochade verdorben hätte, allein Adrian tauschte brav die Leichtfiguren ab und musste später die Qualität geben. Der Rest wurde von Stellmachowski souverän in einen vollen Punkt umgewandelt, so dass Wolgast kurz den Anschluss wieder herstellen konnte.

Bei Albert an 4, direkt neben mir, hatte ich nie das Gefühl, dass diese Partie verloren gehen könnte, denn Albert konnte eine strategisch gute Stellung aufs Brett bringen, die Rockstroh nie ernsthaft in Gefahr bringen konnte. Der Gefahr von langweiligen Wiederholungen bereits geschriebener Berichte von mir über Walter kann ich nun berichten das Walter an acht trotz seiner positionellen Partieanlage durchaus gegen das Nachwuchstalent Lange aus Wolgast die eine oder andere taktische Spitze anbringen konnte, in dessen Verlauf sich die positiven Momente seiner Partie zum vollen Punkt aufaddierten. Ulrike konnte nun die 2 Freibauern positionell lahmlegen und einigte sich mit Block an 2 auf Remis, was uns schon den Mannschaftssieg einbrachte. Spielten also noch Thomas an 6 der sich einer scharfen taktischen Variante von Lüppker erwehren musste und der schreibende Mannschaftsleiter an fünf, der von seinem Plan mal wieder Blackmar Diemer zu spielen, spontan abwich und mit Weiß erstmals skandinavisch spielte, da der angebotene Gambitbauer nicht angenommen wurde. Im Mittelspiel konnte ich - der passiven Spielweise von Neuzugang Walschus geschuldet - eine Leichtfigur erobern, was bei normaler weiterer Entwicklung für den vollen Punkt reichen sollte. Doch weit gefehlt, ein paar Züge später stellte ich meine Mehrfigur wie ein Anfänger wieder ein und überlegte lange ob ich nicht doch besser gleich Remis machen sollte angesichts eines Turmendspiels von denen ein Großmeister vergangener Zeiten die kühne These aufstellte das Turmendspiele ja eh immer Remis seien.

Da Thomas neben mir auf verlorenem Posten stand spielte ich weiter und konnte mit einigem Glück zwei verbunden Freibauern am Rand bilden. Gegen diese vorrückenden Freibauern fand nun Walschus keine Mittel mehr, so dass ich diese Partie doch noch gewinnen konnte. Somit trennte sich die zweite Mannschaft aus Wolgast und die dritte Mannschaft des Greifswalder SV 2,5 zu 5,5.


Runde 2

GSV III - knapper Sieg gegen FHSG Stralsund III

2013-11-11 (MP) Der 2.Spieltag sollte nun der dritten Mannschaft die ersten Punkte bescheren. Zu diesem Behufe hatte der schreibende Mannschaftsleiter eine schlagkräftige Truppe vorgesehen die gegen die dritte Mannschaft der Fachhochschule aus Stralsund die nötigen Punkte erkämpfen sollte. Kurzfristig wurde 2 Tage vor dem Spieltag ein Zimmermann von Brett Eins in die 2.Mannschaft zur Aushilfe abberufen. Ganz ohne Zimmermänner geht es nun doch nicht dachte sich da der schreibende Mannschaftsleiter wenn die Sache mit den Punkten fruchten sollte und so rückte ein anderer derer von Zimmermann (Antje) an Brett acht nach.


Die erfahrensten Spieler sitzen an Brett 1.

Der Beginn des Wettkampfes gestaltete sich unspektakulär wobei sich Ulrike an Brett 2 recht bald einen Entwicklungsvorteil herausspielte der einen Qualitätsvorteil einbrachte. Thomas an Brett 4 konnte auch eine gute strategisch angelegte Partie zeigen und seinen Gegner Bösefeldt taktisch überspielen. Helmut an Brett 5 kam in ein vorteilhaftes Endspiel Läufer gegen Springer mit Mehrbauern und Adrian an Brett 6 hatte 2 verbundene Freibauern in einem Damenendspiel. Ulrike war nun die erste die den ersten Punkt zum Gesamterfolg beisteuerte wobei das sich abzeichnende Leichtfigurenendspiel nicht einfach zu behandeln war und durchaus noch über längere Zeit angesichts des unterentwickelten Damenflügels von Ulrike in Verbindung mit einem Monsterläufer auf d3 von Martin Abt geknetet werden konnte. Hier sah nun Abt wohl keine Spielchance mehr und gab die Partie auf. Es folgten nun zwei ganz bittere Niederlagen von Adrian und Helmut die sich kurz vor Toreschluss noch die Butter vom Brot nehmen ließen. Adrian hatte schon einen Freibauern in seinem Damenendspiel auf die siebte Reihe gebracht und fiel auf den letzten Trick von Christian Berg herein da er keine ausreichende Verteidigung für seinen freistehenden König mehr hatte. Diverse Schachgebote von Berg ließen mich im Glauben an ein ewiges Schach und damit wohl Remis. Hier spielte Adrian mutig seinen König auf der Flucht gegen die gegnerische Bauernkette und Christian Berg nutzte dies sofort um Adrian mattzusetzen. Helmut stellte gleich darauf seinen Läufer ein und gab seine Partie auf. Walter an Brett 7 zeigte mal wieder positionelles Schach, welches er wohl etwas besser behandelte als Matti Schubert, so dass auch hier folgerichtig der volle Punkt Eingang in den Spielbericht fand. Brett acht ging auch an die Gäste vom Sund bevor Thomas an 4 den Sack zumachte und seinen Figurenvorteil in den vollen Punkt münden ließ.

Beim Stand von 3:3 spielten also nur noch Schmidt an Eins in einer überlegenen Stellung mit Mattdrohung und Pitz an drei und aus diesen beiden Partien mussten noch 1,5 Punkte her. In meiner Partie hatte ich im Skandinavischen Gambit den üblichen Minusbauern und verfolgte mein Ziel mein übermächtiges Läuferpaar in Verbindung mit einem Freibauern voll zur Geltung zu bringen. Nachdem Gerhardt den vollen Punkt abgeholt hatte einigte ich mich mit Wolfgang Kapp auf Remis im Mannschaftstaktischen Sinne was uns die ersten 2 Punkte einbrachte.

2013-11-11 Nachtrag (RK) Der SDOM-Ergebnisdienst vermeldet ein 5,5:2,5 Ergebnis für uns. Offensichtlich war Stralsunds Ersatzspieler an Brett 8 noch nicht spielberechtigt, so dass Antje ihre Partie auf dem Papier kampflos gewann.


Runde 1

GSV III - keine Chance gegen Turbine Neubrandenburg II

2013-10-27 (RK) Stark ersatzgeschwächt (die Bretter 2-4 punkteten in der Verbandsliga) war gegen die fast in Bestbesetzung aufgelaufenen Vier-Tore-Städter kein Blumentopf zu gewinnen. Die Punkte holten unser immer stärker aufspielender Nachwuchsspieler Adrian in einem „Jugendduell“ und Walter, der ebenfalls seine ansteigende Form nachweist. Gunnar erreicht in seinem ersten Pflichtspiel eine Punkteteilung. Endstand 2,5:5,5 aus unserer Sicht. Nachdem wir uns beim Training Helmuts Partie angeschaut hatten, war dort wohl mehr drin, insgesamt war Turbine aber trotzdem stärker. Aber wir haben ja noch einige Spieler, die ggf. für unsere Dritte auflaufen können….