Berichte von Turnieren mit Vereinsbeteiligung -- Saison 2012/2013


Einzelpokalfinale im Koeppenhaus

2013-06-19 (RK) Oleg konnte seinen Pokaltriumph aus dem Vorjahr wiederholen. Am vergangenen Sonntag wurde das Finale des Landespokals in unserem Trainingsdomizil, dem Koeppenhaus Greifswald ausgespielt. Dies bot sich an, da auch der zweite Finalteilnehmer, Stefan, unser Vereinsmitglied ist. Das Halbfinale entfiel leider, weil nach Schachfreund Schröter aus Graal Müritz auch Hannes (unser dritter Halbfinalist) absagte.


Büroatmosphäre und eine ungewöhnliche Stellung

Im Finale schenkten Oleg und Stefan sich nichts. Nach ungewöhnlicher Eröffnung (1.g4) entwickelte sich ein packendes Spiel, in dem Oleg versuchte seinen (zumindest optischen) Eröffnungsvorteil in Zählbares umzumünzen. Irgendwie schaffte Stefan es, alle Drohungen abzuwenden und die Partie im Gleichgewicht zu halten. Sowohl Oleg als auch ich „sahen“ Möglichkeiten, mit aktivem Spiel einen Bauern zu gewinnen – was sich als Ilusion herausstellte. Nach fast fünf Stunden trennten sich beide mit blanken Königen unentschieden. So wird gekämpft! Die Entscheidung musste also in der „Verlängerung“, also (mindestens)einer Blitzschachpartie fallen. Hier ging es - im Beisein des Landesspielleiters, der zur Pokalübergabe kam - hochdramatisch zur Sache. Nachdem gegen Ende der Partie ein vermutlich remisiges Turmendspiel auf dem Brett stand, bot Oleg in beiderseits rasender Zeitnot (beide unter 30sek.) Remis, was Stefan ablehnte, Sekunden später registrierte Stefan den akuten Zeitmangel und bot seinerseits Remis, was von Oleg durch Weiterspielen beantwortet wurde. Die Hände zuckten nun für den Außenstehenden zu schnell übers Brett um noch eine vernünftige Beurteilung der Stellung abgeben zu können – doch plötzlich stand ein Matt in eins auf dem Brett, was Oleg – mit noch sechs Sekunden auf der Uhr (Stefan hatte wohl die gleiche Zeit) auch spielte.

Erneut erreicht unser Verein nach 2012 das „Double“ – den Sieg im Mannschafts- und Einzelpokal. Damit wird unser Bundesland im Deutschen Pokal wieder von Ryckstädtern vertreten.


Einzelpokal in Greifswald

2013-06-18 (RK) Wie üblich hatte sich unser Verein um die Ausrichtung des Einzelpokales beworben. Da nur 11(!) Schachfreunde, darunter mehrere GSV-Spieler gemeldet hatten, ging die Ausrichtung an uns. Da Guido als Landesspielleiter im Sinne des Schachs entschied, trotz Meldeschluss noch Meldungen bis zur Maximalzahl 16 zuzulassen, fanden sich noch einige Schachfreunde, so dass für das Achtelfinale 14 Schachspieler, davon sieben aus unserem Verein, vor Ort waren.


Blick in den Turniersaal

Vor Ort organisierte Ralf mit einem ausgefeilten Losverfahren, dass es zum einen kein spielfrei gab – die beiden kampflosen Achtelfinalsieger spielten sofort das Viertelfinale – und anderen, dass entsprechend der TO vereinsinterne Paarungen vermieden wurden.
Hannes, Oleg, Stefan und Ernst waren ihren Gegnern spielstärketechnisch (zum Teil klar) überlegen und erzielten auch sichere Siege. Wilfried erwischte mit Schachfreund Kutschke (Uni Rostock) den vielleicht stärksten Nichtgreifswalder und ging mit ihm über die volle Distanz von fünf Stunden. Das Ergebnis war ein Remis. Im anschließenden Blitz ließ sich Wilfried natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen und gewann. Ralf konnte dem starken Torgelower Verbandsligaspieler Lehmann ein Remis abtrotzen, nachdem er Glück hatte, dass sein Gegenüber einen Qualitätsgewinn in einer nicht einfach zu sehenden Kombination ausließ. Im Blitz war Ralf dann – trotz dienstäglichem Hardcortrainings – chancenlos. Das Glückslos (die direkte Viertelfinalpaarung) erwischte Gerhard, der sich aber nach langem Kampf seinem etwa gleich stark einzuschätzenden Gegner, Schachfreund Schröter von SSC Graal Müritz, beugen musste.

In den anderen drei Viertelfinalbegegnungen standen fünf(!) unserer Spieler. Dabei konnte sich Stefan gegen Ernst und Oleg gegen Wilfried durchsetzen. Hannes besiegte Ralfs Gegner, was bedeutete, dass nun drei Spieler unseres Vereines im Halbfinale stehen.

Hier findet ihr alle Ergebnisse vom Achtel- und Viertelfinale.


Blitz – Norddeutsche Meisterschaft

2013-05-27 (RK) Am vergangenen Sonntag, den 26.5. fand im VCH-Hotel Greifswald die Norddeutsche Blitzschachmeisterschaft statt. Ausrichter war der LSV MV, LSL Guido hat das Ganze mit seiner großen Ausrichtererfahrung hervorragend organisiert. Insgesamt spielten 24 Spieler aus sieben Bundesländern mit, davon ein GM, drei IM’s und sieben FM‘s.
Einziger Greifswalder Vertreter war Wilko aus unserem Verein, der sich zwar nicht qualifiziert hatte, jedoch das Starterfeld gerade machen durfte. Wilko schlug sich in diesem erlesenen Feld achtbar, er belegte mit 9,5 Punkten Platz 17. Bester MV-Spieler war Sebastian Kesten (SF Schwerin), der Platz 5 belegte.


DEM in Oberhof beendet

2013-05-25 (RK) Obwohl sich keiner unserer Nachwuchsspieler für die DEM qualifizieren konnte, waren dennoch drei unserer Mitglieder in Oberhof dabei. Hannes betreute als einer unserer Landesnachwuchstrainer die Spieler des MV-Teams. Außerdem startete Alex in der offenen u25 und Sophie beim ebenfalls offenen Kinderschachturnier (u9). Alex belegte mit 4/9 Punkten Platz 65 von 105 Teilnehmern. Nachwuchstalent Sophie erspielte sich mit 4/7 Punkten Platz 25 von 58 Teilnehmern.


12. Greifswalder Herrentagsturnier

2013-05-17 (RK) Zum nunmehr bereits 12. Mal trugen wir unser Greifswalder Herrentagsturnier aus. Wie üblich fand es im Koeppenhaus statt. Da dieses Jahr die Schachtermine (LEM, Schnellschach-LEM) für uns ungünstig lagen, hatten wir leider einen Minusrekord mit nur 18 Teilnehmern zu verzeichnen. Dafür konnten wir endlich einmal die Mützen und Handschuhe zu Hause lassen. So ganz hielt sich Petrus aber doch nicht an die Absprache. Zweimal mussten während der Runde wegen eines kurzen Regenschauers die Bretter in das (Gott sei Dank zu diesem Zeitpunkt noch leere) Café geborgen werden. Da der Schauer jeweils nur 3 Minuten dauerte, wurden anschließend Tische und Bänke trockengewischt und wieder draußen weitergespielt.

Zum Turnier: Zwar waren wir eine kleine Schar doch waren einige vorpommersche Hochkaräter am Start. Aus unserem Oberligateam spielten Christian B., Oleg und Richard mit. Die Zweite, welche den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte, war durch Johannes, Stefan, Ernst und Ralf vertreten. Außerdem starteten für den GSV noch Marko, Helmut und Gerhard aus der Dritten. Der stärkste auswärtige Spieler dürfte Helmut Pawlick (Rugia Bergen) gewesen sein. Und er sorgte auch für einen enorm spannenden Turnierverlauf!


Die Spannung ist mit Händen zu greifen!

In der ersten Runde überraschte Ralf, als er Christian ein Remis abluchste, weil dieser in hoher Zeitnot das vermutlich gewonnene Turmendspiel nicht verwandelte. Die nächste Überraschung gab es in Runde 2. Helmut Pawlick gewann gegen Oleg! In Runde 3 legte er nach und bezwang auch noch unseren Liga-Topscorer Ernst. Christian verabschiedete sich mit einer Niederlage gegen Oleg wohl aus dem Rennen um den Turniersieg und Richard ist mit einem Sieg gegen Johannes neben Helmut P. der einzige Spieler mit 3/3 Punkten. Diese beiden spielen in Runde 4 gegeneinander remis, Gelegenheit für Stefan und Oleg mit ihren Siegen aufzuholen. In Runde 5 remisieren die vier Spitzenreiter in den Begegnungen Kalhorn – Pawlick und Parashchenko - Valet.
Runde 6: Fällt jetzt die Vorentscheidung? Richard und Stefan tun sich gegeneinander nicht weh, die Partie endet Remis. Doch ganz überraschend gewinnt Helmut Pawlick gegenChristian und ist nun Topfavorit auf den Turniersieg. Oleg, der ebenfalls siegt, bleibt ihm auf den Fersen.

Vor der letzten Runde führt Helmut Pawlick mit 5/6 Punkten, dahinter kommen Oleg, Stefan und Richard mit je 4,5 Punkten. Die Letztrundenpaarungen Hertel – Pawlick, Kalhorn – Parashchenko und Bartolomäus – Valet versprechen große Spannung. Und die gab es auch! Nach langem Kampf siegte Johannes als einziger GSV-Spieler gegen Helmut Pawlick. Richard spielte unentschieden und Oleg schaffte es, nach langem Kampf, Stefan zu überlisten.
Endstand: Sieger wurde Oleg, der nach 2011 dieses Turnier als dritter Spieler zum zweiten Mal gewann. Erstmals gab es zwei 2. Plätze, da Richard und Helmut Pawlick nicht nur gleiche Punktzahl und gleiche Buchholz sondern auch noch die gleiche mittlere Buchholz, welche vor Turnierbeginn als Drittwertung festgelegt wurde, hatten. (Das Spiel gegeneinander endete übrigens auch Remis.) Den Zufallspreis erhielt diesmal Roland Ehmann (Waterkant Saal). Völlig verdient, denn er holte in diesem stark besetzten Turnier immerhin 4 Punkte und belegte Platz 7.
Nach der Siegerehrung wurde gemeinsam auf- und eingeräumt, so dass der nachmittägliche Platzregen Schachfiguren und Bretter verfehlte.

 Endstand
 Rang	Teilnehmer		DWZ	Verein	                Punkte	Buchh	MiBuch
 1.	Parashchenko,Oleg	2141	Greifswalder SV		5.5	31.0	22.0
 2.	Pawlick,Helmut		1881	Rugia Bergen		5.0	28.5	21.0
 3.	Valet,Richard		2010	Greifswalder SV		5.0	28.5	21.0
 4.	Hertel,Johannes		1950	Greifswalder SV		4.5	30.0	21.5
 5.	Kalhorn,Stefan		2092	Greifswalder SV		4.5	28.5	21.0
 6.	Bartolomäus,Christian	2203	Greifswalder SV		4.0	29.0	20.5
 7.	Ehmann,Roland		1497	Waterkant Saal		4.0	26.5	19.0
 8.	Kriese,Ralf		1731	Greifswalder SV		4.0	25.5	18.0
 9.	Rickmann,Niklas		1730	FHSG Stralsund		4.0	22.0	15.5
 10.	Sowada,Christoph	1937	Greifswalder SV		3.5	24.5	18.0
 11.	Nauschütz,Ernst		1868	Greifswalder SV		3.0	24.5	18.5
 12.	Stoldt,Helmut		1142	Greifswalder SV		3.0	24.5	18.0
 13.	Pitz,Marko		1450	Greifswalder SV		3.0	22.5	16.5
 14.	Jeske,Holger		1743	SSC Rostock		3.0	17.5	12.5
 15.	Buchberger,Roland	1400	vereinslos		2.0	20.0	14.0
 16.	Zabka,Helge		1567	Turbine Neubrandenburg	2.0	19.5	14.0
 17.	Schmidt,Gerhard		1561	Greifswalder SV		2.0	19.5	13.5
 18.	Zabka,Christian		1286	Turbine Neubrandenburg	1.0	19.0	13.0


Kinder und Jugendsportspiele in Torgelow

2013-05-17 (RK) Am 5. Mai richtete der SAV Torgelow die Kreisjugendsportspiele aus. Gespielt wurden fünf Runden Schweizer System mit 20min / Spieler. Der Spielort war diesmal nicht das uns gut bekannte Spiellokal der Torgelower Schachfreunde sondern das Haus an der Schleuse, ein Gasthaus mit einem großen Saal. Dieser wurde auch gebraucht, denn es nahmen 66 Kinder aus dem gesamten Kreis in den Altersklassen u8 bis u16 teil und diese wurden von einer Menge Betreuer und Eltern begleitet. Das Turnier wurde in drei Gruppen eingeteilt, u14 + u16 (WK I), u11 + u12 (WK II) sowie u10 (WK III). Wertungen gab es in den AK u16, u14, u12, u11, u10, u9 und u8. Wo weibliche Teilnehmer dabei waren, wurden diese einzeln gewertet. Das Haus war übrigens geradezu idyllisch gelegen. Vom Saal konnte man direkt auf die sonnenüberflutete Terrasse gelangen, daran schloss sich ein riesiger Rasen an, der zum Toben einlud. (Schade, dass ich weder Ball noch Frisbee-Scheibe dabei hatte.) Begrenzt wurde der Rasen auf einer Seite durch einen kleinen Fluss – sein Ufer wurde von vielen Kindern sofort zum Lieblingsaufenthalt erkoren.


Adrian und Erik konzentriert "bei der Arbeit".

Aus unserem Verein starteten Erik und Adrian in der u14, Simon in der u10 und Ben in der u9. Ben gehörte in der u9 als amtierender Landesmeister u8 natürlich zu den Favoriten. Das demonstrierte er auch in den ersten beiden Runden recht eindrucksvoll. In Runde 3 kostete allerdings eine Unaufmerksamkeit in einem gewonnenen Bauernendspiel die Partie. Danach gewann Ben die beiden restlichen Partien und holte damit 4 Punkte. Der Turniersieg ging allerdings nach Anklam an Dominik Zippel. Dieser spielte leider nicht gegen Ben und gab nur einen halben Punkt ab – gegen Simon.
Simon schlug sich in seinem allerersten Schachturnier toll. In den fünf Partien wurde er nur einmal besiegt. Zwei Siege und zwei Unentschieden bedeuteten mit 3 Punkten Rang 12 unter 33 Kindern. Bei größerer Turniererfahrung wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Adrian und Erik erspielten sich in der u14 jeweils drei Punkte. Hervorzuheben ist dabei Adrians Leistung, der das Lospech hatte, gegen die beiden stärksten Spieler, nämlich den Sieger der u14 und der Siegerin u16 antreten zu dürfen. Bei beiden hat es nicht ganz gereicht. Die anderen Partien gewann er überzeugend. Auch Erik hat gezeigt, dass er besser ist, als er selbst von sich denkt. Seine beiden Niederlagen waren gegen starke Vereinsspieler, in den drei Gewinnpartien konnte er jeweils überzeugen.
Mir hat das Turnier sehr gut gefallen. Örtlichkeit, Organisation waren einfach perfekt. Da bleibt nur, sich beim Orgateam um „Herbi“ und „Adju“ zu bedanken.

Hier findet ihr alle Ergebnisse und Tabellenstände der drei Turniere sowie Fotos.


Schnellschach - LEM im Elisenpark Greifswald

2013-05-07 (RK) Am vergangenen Sonntag stand für die Schachspieler aus MV die Schnellschachmeisterschaft auf dem Programm. Wie schon in den letzten Jahren wurde das Turnier an mehreren Standorten zugleich ausgetragen und dabei vier Halbfinalisten ermittelt. Diese spielen dann per Internetverbindung gegeneinander um den Titel. In diesem Jahr waren neben Neubrandenburg und Schwerin auch unser Verein ein Ausrichter. Das Ungewöhnlich dabei – wir Schachspieler, die sonst eher „im stillen Kämmerlein“ ihrem Hobby frönen, waren diesmal live in Aktion zu sehen – und zwar im Elisenpark Greifswald. Das Centermanagement war so freundlich, den GSV bei der Bereitstellung von Platz und technischem Equipment tatkräftig zu unterstützen und konnte seinen sonnabendlichen Besuchern daher mit einem ungewöhnlichen Anblick am Haupteingang überraschen. Wir nutzten diese Gelegenheit natürlich für vereinseigene Werbung. Zum einen waren auf zwei Großbildfernsehern eine Menge Bilder aus unserem Vereinsleben der letzten Jahre zu sehen, zum anderen hatten wir einige Flyer ausgelegt, da tatsächlich (bis auf zwei) alle mitgenommen wurden.


Ein Schachturnier als Werbeveranstaltung

Bei uns in Greifswald kämpften leider nur acht Spieler im Rundensystem jeder gegen jeden um einen der vier Halbfinalplätze. Hier setzte sich Oleg in spannenden Partien letztendlich doch deutlich mit 6,5/7 Punkten durch. Anschließend konnten wir – und auch Zuschauer - über Großbildfernseher die Liveübertragung der Halbfinal-Internetpartie sehen. Hier spielte Oleg interessaterweise gegen seinen eigenen Vereinskameraden Wilfried, der in Neubrandenburg das Halbfinale erreichte. (Die Wahl des Austragungsortes ist ja jedem Spieler freigestellt.) Die Entscheidung fiel in komplizierter Stellung ganz plötzlich zugunsten Wilfrieds, da Oleg ein Bedienfehler am Computer unterlief. Im anderen Halbfinale setzte sich Karsten Schulz (der zweite Vertreter aus Neubrandenburg) gegen Kevin Schreiber durch. Auch in Schwerin war ein GSV-Spieler vor Ort. Hannes verlor jedoch die erste Partie und bei nur 5 Runden konnte er das nicht mehr aufholen. Damit spielten leider die beiden Neubrandenburger Halbfinalisten das Finale aus. Leider, weil wir damit die Partie nicht vor dem Fernseher verfolgen konnten. Hier musste sich Wilfried nach einem 1:1 im Schnellschach in der Verlängerung – also im Blitz – geschlagen geben, neuer Landesmeister ist Karsten Schulz von SF Schwerin.
Jubel gab es In Greifswald dennoch. Bei den Damen setzte sich unser ehemaliges Vereinsmitglied Angela Siegle vom SV Gryps gegen die Neubrandenburger Vertreterin in ihrem Internetkampf durch und hier konnten wir auch live das Matt am Bildschirm verfolgen. Angela konnte sich dann des Beifalls der anwesenden Zuschauer erfreuen.

Alles in allem war das sehr gut von Jens organisiert. Leider war die Teilnahme nicht so toll. Dabei gab es neben hervorragenden Spielbedingungen auch noch kostenfreie Getränke und Verpflegung für alle Teilnehmer. Das Turnier hätte wirklich einen größere Teilnehmerzahl verdient gehabt.

Hier findet ihr alle Ergebnisse und Tabellenstände der drei Turniere.


Blitzschach-LEM in Wismar

2013-04-09 (RK) Sechs GSV-Zocker traten bei der diesjährigen LEM im Blitzschach an. Dies waren Wilko, Hannes, Wilfried, Oleg, Jochen und Ralf. Bei 32 Teilnehmern wurde in drei Vorrundengruppen gespielt. Die Vorrundengruppen wurden nicht gesetzt, sondern gelost und Fortuna wollte, dass Hannes, Wilfried und Ralf, sowie Oleg, Wilko und Jochen jeweils in einer Gruppe zusammen spielten. Unsere Edelzocker (Wilfried, Wilko, Oleg und Hannes) qualifizierten sich allesamt mühelos für das A-Finale. Jochen und Ralf verpassten dieses wie erwartet.

Bei der Auswertung der Vorrundengruppen wurde dann über den bereits angekündigten Modus neu „verhandelt“. Ursprünglich sollten aus jeder Gruppe die ersten sechs ins A-Finale kommen, es wurde aber nicht angesagt, welche Wertung bei Punktgleichheit zählt. Aus irgendeinem Grund korrigierte der Schiri seine erste Aussage, dass die Anzahl der Siege maßgeblich sind und entschied, dass jeweils die ersten sieben ins A-Finale kommen. Damit blieben fürs B-Finale noch elf Spieler über, die dann doppelrundig spielten. Interessanterweise wurden auf diese Weise 32 Runden gespielt – das Turnier im Rundensystem ausgerichtet, hätte nur 31 Runden gebraucht.


Die Finalrunde.

Im Finale fing Wilko mit zwei Nullen an und dann lief nichts mehr. Platz 17 ist sicher nicht das, was er sich ausgerechnet hatte. Ganz anders dagegen Hannes. Er spielte lange Zeit ganz vorne mit und wurde im gesamten Turnier nur einmal geschlagen. (Nur ein Spieler blieb ohne Niederlage.) Eine ganze Reihe von Remisen bedeutete dann Platz 6 mit 14/20 Punkten. Auch Oleg spielte ein gutes Turnier. In diesem starken Feld holte er 10,5 Punkte, also >50%. Eventuell kostete auch die „kreative Regelauslegung“ des einen oder anderen Gegners einen halben Punkt. Da es aber nicht um Qualiplätze ging, verzichtete Oleg als Sportsmann auf die Klärung durch einen Schiedsrichter. Wilfried, der gesundheitlich angeschlagen war, konnte ebenfalls nicht seine wahre Spielstärke zeigen. Gegen alle Spitzenspieler fehlte das letzte Quäntchen Kraft, Ausdauer oder auch Glück. Er kam auf Platz 15 ein. Damit war er immer noch um einen Platz besser als sein Ranglistenplatz laut DWZ – ein Beispiel, wie unglaublich stark das Turnier in diesem Jahr besetzt war. Jochen und Ralf tummelten sich im B-Finale, wobei Jochen hier die stärkere Leistung zeigte. Vermutlich war Ralfs Idee, dass knapp vier Stunden Schlaf vor so einem Turnier ausreichend seien, nicht ganz korrekt.

Neuer Landesmeister ist Hannes Knuth, dem wir GSVer herzlich zum Titel gratulieren. Zweiter wurde Vorjahressieger Sebastian Kesten, Bronze ging an Wolfgang Westphal. Alle drei – und auch die nächsten beiden, Karsten Schulz und Hendrik Reichmann spielen für SF Schwerin. Das nennt man eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Ein Dankeschön geht an Schachfreund Arnd Räßler, der im Alleingang den Turnierablauf organisierte und auch für das leibliche Wohl der 32 Spieler sorgte.

Hier findet ihr alle Ergebnisse.


LVM u14 in Greifswald

2013-03-06 (RK) Unser Verein richtete am vergangenen Wochenende zum dritten Mal in Folge die Landesvereinsmeisterschaften u14 aus. Wie üblich spielten wir in der JH Greifswald. In diesem Jahr nahmen zwölf Teams aus acht Vereinen teil, was eine Verdoppelung der Teilnehmerzahl von vor zwei Jahren bedeutet. Eine schöne Entwicklung.
Wir starteten zwei Mannschaften, wobei GSV II unsere Schülerligamannschaft war. Diese spielte im Stamm durch, leider konnte unsere erste nur „1,5“ Stammspieler (Johann konnte nur am Sonnabend teilnehmen) aufbieten. Andererseits hatten so weitere vier Spieler ihre Einsatzmöglichkeiten und um die Medaillenplätze hätten wir wohl auch in Bestbesetzung kaum mitgespielt. Favorisiert waren Mannschaften von SSC Rostock, SAV Torgelow und SF Schwerin – der Zieleinlauf erfolgte in dieser Reihenfolge.


Die Spannung ist mit Händen zu greifen...

In der 1. Runde spielten wir gleich gegen die Spitzenteams, SAV Torgelow – GSV II und SSC Rostock – GSV I hießen die Paarungen. GSV II musste sich mit einem 0:4 abfinden, GSV I gelang jedoch fast die ganz große Überraschung. Nachdem Sophie am 4. Brett ganz schnell gewann, kämpfte Johann rund 3,5 Stunden lang um das Mannschaftsremis. Seine Gegnerin, die immerhin amtierende Landesmeisterin ist, fand in Zeitnot nicht die besten Züge, so dass Johann nach gut 40 Zügen wieder ausgeglichen stand. Leider wurde er letztendlich doch überspielt. In der 2. Runde konnten sich beide Teams deutlich gegen FHSG Stralsund III und Torgelow II durchsetzen. In der 3. Runde siegte unser u12 Team 3:1 gegen Makkabi Rostock, während die Erste gegen Gryps mit gleichem Ergebnis verlor. In der 4. Runde musste sich GSV I überraschend gegen FHSG Stralsund II mit 0:4 beugen, während unsere Zweite gegen Stralsunds Erste 2:2 spielte. In der letzten Runde wurde unsere Zweite, ebenso, wie die Erste zuvor von Gryps mit 3:1 bezwungen. Unsere Erste verlor mit viel Pech gegen Torgelow II mit 1,5:2,5.

Nach fünf anstrengenden Runden in zwei Tagen, belegte GSV I Platz 11 und GSV II mit einem ausgeglichenen Punktekonto Platz 7. Viel mehr war kaum zu erwarten. Wichtig war, dass unser Nachwuchs mal wieder dringend benötigte Spielpraxis bekam.
Das Turnier lief wie üblich problemlos ab. Ralf hatte beim Turnierablauf alles im Griff und wurde toll unterstützt von Hannes und Jochen, die beim An/Abtransport sowie Auf/Abbauen halfen und außerdem stellten sich Johannes und Albert zur Verfügung, um noch während des Turnieres die Partien einzugeben (was bei der Schrift unserer Jungs teilweise ein schwieriges Unterfangen ist), damit wir wieder Trainingsmaterial haben.
Dieses Turnier war übrigens das erste, in dem unsere neuen Vereins-Shirts zum Einsatz kamen. Da die Sparkasse Greifswald dankenswerterweise einen größeren Betrag zur Anschaffung der Shirts spendete, konnten wir unseren Nachwuchs kostenlos ausrüsten.

Hier findet ihr alle Aufstellungen, die Ergebnisse, den Endstand, und eine Menge Fotos.


NDBMM in Wittenberge

2013-03-03 (HL)Am 03.03.2013 fand in Wittenberge die NDBMM 2013 statt. Angetreten für den GSV waren 1.Brett: Wilko; 2.Brett: Hannes; 3.Brett Ulli; 4.Brett Wilfried. Nach gut drei Stunden Fahrt über die Autobahnen und Landstraßen McPomms hatten wir das Spiellokal erreicht. Neben uns traten noch SF Neuk,ähm....SF SN I & II, SV Gryps sowie der Nachrücker SSC Rostock 07 an. Wie jedes Jahr beanspruchte Wilko das 1.Brett für sich, um gegen die "Starken" zu kommen. Diese jedoch waren größtenteils auf der Hut und ärgerten Ulli und Hannes. Insgesamt waren 26 Mannschaften angetreten was zu einer Spielzeit von etwas über 4 Stunden führte. Nach dem akademischen Warten ging`s auch endlich los.


Unser diesjähriges Blitzteam bei der NDBMM

Nachdem wir die ersten beiden Runden relativ locker gewannen, kam in der 3.Runde mit dem HSK ein dicker Brocken. Aus dieser Begegnung konnten wir immerhin einen Mannschaftspunkt mitnehmen - aber nur, weil die Hamburger nur mit zwei Brettern antraten - Brett 3 und 4 waren noch in einem verspäteten Zug. Hannes sah gegen den starken Jugendlichen Rasmus kein Land und auch Wilko musste sich dem IM geschlagen geben. Ab Runde 4 war der HSK vollzählig und konnte durchstarten. Wir bekamen unsere Gegner nun nach Bundesland vorgesetzt. Nach dem HSK kamen die anderen Hamburger Mannschaften, die 0:4 Niederlage gegen Königsspringer Hamburg war schmerzhaft. Ulli fuhr ab Runde 6 Audi und war der Meinung, von ihm käme heute nichts mehr - doch dann kam (zum Glück ?) die Mittagspause.

Mittlerweile waren wir bei Niedersachsen angekommen und konnten einen 4:0 Sieg gegen Nordhorn Blanke einfahren. Danach folgte Schleswig-Holstein. Drohte durch die bis dahin gute Punktausbeute tatsächlich ein möglicher Qualifikationsplatz für die Deutsche? Um diesem entgegen zu wirken machte der ML den kommenden Gegner (Lübecker SV - welche nur mit einer Kinder/-Spaßtruppe angetreten sind) als 4:0-Möglichkeit aus. Und prompt verloren unsere ersten drei Bretter, alleine Wilfried konnte gegen den kleinen Bruder von Rasmus (s.o.) mit Ach und Krach gewinnen. Wie sagte Ulli treffend: "Man muss die Kinder schlagen, solange sie klein sind."

Nun folgten endlich die Teilnehmer aus MV. Der erste Gegner war SF Neuklo...ach nee, SF Schwerin I (1.Schulz; 2.Knuth; 3.Westphal; 4.Kesten) - also fast die gleiche Mannschaft wie zur Landesmannschaftsmeisterschaft. Doch dieses mal schienen sie wie ausgewechselt. Ulli gewann gegen Wolfgang einen Bauern und lehnte ein Remisangebot mit dem Wissen ab, wohl den einzigen vollen Punkt holen zu können, was ihm auch gelang. Hannes konnte gegen Hannes durch ein frühes Bauernopfer die Initiative übernehmen; ein Umstand, mit dem Hannes wohl nicht so richtig umgehen konnte; zuerst gewann Hannes die Qualle und dann die Partie. Überrascht von der 2:0 Führung machte Wilko via Dauerschach Remis - auch hier wäre mehr drin gewesen, aber für die Mannschaft macht man sowas gerne. Der Sieg von Willi an Brett 4 machte die 3,5:0,5-Klatsche perfekt. Gegen SSC Rostock 07 war uns Caissa nicht hold, wir verloren knapp mit 1,5:2,5, unter anderem weil Hannes seinen Positions- und Zeitvorteil in nichts Zählbares ummünzen konnte.

Nun folgten die Berliner Mannschaften: Gegen Tegel sahen wir kein Licht (0,5:3,5), gegen Kreuzberg gelang uns ein 2:2, das Remis, dass Ulli relativ früh gegen GM Kalinitschew machte, fehlte dann zum Sieg ;-). Die letzten drei Spiele gegen die Berliner Mannschaften verloren wir auch, vor allem weil sich Hannes hier eine lange Rochade gönnte.

Auf der Rückfahrt wurde lamentiert, inwiefern man Glück oder Pech hatte. "Pech" hatte z.B. Wilko, der mit Mehrfigur und gefallenem gegnerischen Blättchen Matt war. "Glück" hatte unter anderem Hannes, dessen Gegner ihn bei einem Stand von 2:1 für den GSV nicht über die Zeit hob und sich dem Remis durch Dauerschach fügte. Es könnten noch etliche Beispiele dieser Art folgen, aber, was soll`s...

Hier die Einzelergebnisse im Überblick:

1. Wilko Stubbe 11,5/25 = 46% 2. Hannes Leisner 12,5/25 = 50% 3. Ulli Reyer 11/24 - 46% 4. Wilfried Woll 16/24 = 66%

  • UPDATE 04.03.2013: Zum Ende sind wir 12. geworden (27:23 MP; 53 BP). SF SN I dank uns "nur" vierter (40:10 MP; 70 BP), SSC Rostock 07 (in der Aufstellung: 1.Jeske; Grünberg; 3.Jaster; 4.Skibbe) hat den Qualifikationsplatz mit Platz 10 verpasst (28:22 MP; 54,5 BP). Die weiteren Ergebnisse auf der Homepage der SF SN oder auf der Turnierseite des LSV.


Jugend – LEM in Malchow

2013-02-23 (RK) Vom 1. Bis zum 5. Februar wurde die Jugend-LEM aller Altersklassen in Malchow ausgespielt. Aus unserer weiter wachsenden Jugendabteilung qualifizierten sich dieses Jahr gleich acht Spieler in den AK u12 bis u18 (und damit erstmals mehr als von der lokalen Konkurrenz) und außerdem spielte Johann in der u25 mit.
Den GSV-Tross begleitete wie üblich Ralf. Familie Sbach und Alex wohnten diesmal nicht in der Jugendherberge, Jonas, Mano, Ruben, Adrian, Gregor und Benjamin reisten am Freitagabend (und Sonnabendmorgen) mit Ralf an und bekamen zusammen ein reines GSV-Zimmer, was mit 7 Personen voll belegt war. Nach „zähen Verhandlungen“, wer welches Bett bekommt, wurde sich auch gleich wohnlich eingerichtet – das heißt, die Betten bezogen und die Sachen gleichmäßig im Zimmer verteilt. Ein echtes „Jungszimmer“ eben, wie auch ein Mitarbeiter der JH mit skeptischem Blick bemerkte.


Unser GSV-Team (Alex fehlt)

Ab dem 2. 2. wurde dann ernsthaft Schach gespielt. Schachlich blieb der Ausflug in etwa im Rahmen der Erwartungen. In der u18 spielte Alex wie erwartet oben mit, landete nach zwei Niederlagen in Folge in den beiden Schlussrunden dann aber doch im Mittelfeld. In der u16 glänzte Lennart, der gegen beide Vereinskameraden gewann und noch zwei weitere Punkte holte. Mit 4 Punkten ist er bereits für die nächste LEM vorqualifiziert. Benjamin blieb zwar bei 3,5 Punkten, scheint aber endlich seine „Remis-Neigung“ abgelegt zu haben. In der ersten Runde machte er noch im Mittelspiel Remis, obwohl er klar besser stand. Dann erwachte aber sein Kampfgeist und jede Partie wurde bis zur Entscheidung gespielt. Auch die ausgekämpfte aber durch Blackout im Endspiel verlorene Partie in Runde 6 wird Benjamin schachlich viel mehr bringen, als ein Remis, um welches der Gegner gleich mehrfach bettelte. Gregor blieb mit 2,5/7 Punkten im Rahmen seiner Möglichkeiten. Bei ihm machte sich vermutlich auch das wegen schulischer Verpflichtungen fehlende Training bemerkbar.
In der u14 hatten Adrian und Ruben – beide spielten ihre erste LEM – wie erwartet, einen schweren Stand. Mit 2 (davon leider einer kampflos) bzw. 1,5 Punkten belegten sie die Plätze 18 und 19, was auch der Setzliste entsprach. Beide zeigten aber, dass der Abstand zum Mittelfeld nicht sehr groß ist. Jonas spielte in der u12 eine gute Rolle, er verpasste den möglichen Sprung aufs Siegertreppchen erst in der letzten Runde. Trotzdem hat er sich ebenfalls mit 4 Punkten die Vorberechtigung für die nächste LEM erspielt. Mano, der erst sein drittes Einzelturnier überhaupt spielte, blieb ebenfalls im Rahmen dessen, was zu erwarten war. Bei etwas mehr Überlegung (bevor eine Figur weggeht) wäre durchaus mehr als 2,5 Punkte drin gewesen. Johann, der in der u25 gleich in der ersten Runde überraschend gegen einen als schwächer eingestuften Gegner verlor startete tatsächlich mit der „großen Rochade“ (0/3). Das anschließende Freilos brachte ihn endlich ins Turnier. Drei weitere Siege folgten.

Natürlich haben wir nicht nur Schach gespielt, schließlich sind ja Ferien. Die Liste der Tätigkeiten reichten von Fußballturnieren über Schlittschuhlaufen bis hin zu den beliebten Wehrwolfrunden und einem Videoabend. Auf dem Zimmer wurde dann auch noch Tabu gespielt und außerdem wurde jeder in die Geheimnisse des Poker (Texas Holdem) eingeweiht.
Am letzten Tag gab es noch eine Überraschung. Familie Altenstein, die einen Teil der Jungs abholten, brachten einen Picknickkorb voller leckerer Sachen mit, bei dem alle herzhaft zugriffen.
Nach der wie üblich recht stimmungsvollen Siegerehrung machten wir uns auf den Heimweg, wo der erschöpfte aber zufriedene Betreuer Ralf nach Ablieferung der jungen Spieler noch das Männertraining heimsuchte.

Alles rund um die JLEM, wie Teilnehmerlisten, Ergebnisse, Tabellen, Bilder etc. findet ihr auf der Seite des Landesschachverbandes


Greifswalder SV wird Vize-Meister im Blitz

2013-01-20 (HL) Am 20.01. fanden in Greifswald die Landesmannschaftsmeisterschaften im Blitz statt. Trotz des für diese Jahreszeit guten Wetters fand nur ein Verein aus Mecklenburg an die Boddenküste - der SC Neukl...äh...SF Schwerin, immerhin mit zwei Mannschaften. Ebenfalls zwei Mannschaften stellten die Ausrichter - eine Spaßtruppe und die andere, die auch nicht spielen kann. Komplettiert wurde das Feld mit dem Lokalrivalen Gryps sowie einmal Wolgast. Bei sechs Mannschaften stand das Prozedere fest: Die Meisterschaft wurde doppelrundig ausgetragen, also jede Mannschaft darf gegen jede Mannschaft mit wechselnden Farben zweimal spielen. Als Turnierleiter fungierte Jens Motullo, welcher seine Aufgabe souverän erledigte; Streitfälle gab es keine. Doch nun zum Schachlichen:

Die Spaßtruppe (GSV II) trat an mit: 1.Oleg, 2.Richard, 3.Johannes 4.Ralf, ohne Ersatzspieler der am Morgen aufgrund von Krankheit absagen musste. GSV I trat an mit 1.Wilko, 2.Hannes, 3.Wilfried sowie Ulli am 4.Brett. Die Favoriten - SF SN I sowie GSV I - konnten sich gegen alle anderen Mitstreiter durchsetzen, im letzten Durchgang der Hinrunde kam es zum direkten Aufeinandertreffen. Am 2.Brett dieser Begegnung spielte kurioserweise Hannes gegen Hannes. Beim Stand von 2:1 (oder war`s 1:2?) überschritt Hannes in komplizierter Stellung die Zeit: 2-2, vorerst also kein Tabellenführer nach Mannschaftspunkten.


Blick in den Spielsaal

Nach 15 Minuten Pause startete die Rückrunde. Auch hier gaben sich beide Mannschaften keine Blöße und gewannen ihre "Pflichtkämpfe". Auch SF Schwerin II mischte ordentlich mit. GSV I konnte nur gewinnen, da Arvid Grahl am 2ten beim Stand von 1,5:1,5 einzügig einen Turm stehen ließ und danach sofort aufgab. Der GSV ließ jedoch auf der Strecke mehrere Brettpunkte liegen, woran das zweite Brett nicht ganz unschuldig ist, sodass SC Neuklo....ähm...SF Schwerin I mit 3,5 Brettpunkten vor uns lag. Also musste ein Sieg her. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und SF Schwerin I (in der Besetzung: 1.Karsten Schulz, 2.Hannes Knuth, 3.Sebastian Kesten, 4.Hendrik Reichmann) schickte uns zu Null nach Hause. Damit war die Vorherrschaft in MV vorerst geklärt.

Erster wurde also SF Schwerin I, gefolgt von der 1. des Greifswalder SV. Dritter wurde SF Schwerin II. Topscorer waren das dritte und vierte Brett von SF SN I mit 100%.

Glückwunsch also, an meine alte Heimat SC Neu...grr..also SF Schwerin ;-).

Somit haben wir uns für die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft qualifiziert, welche anfang März in Wittenberge (Ausricher SF SN) stattfinden wird.

Für Statistiker und Erbsenzähler, alle genaueren Ergebnisse gibt`s auf der Seite des Landesschachverbandes


GSV - Nachwuchs qualifiziert sich für die LEM

2012-12-08 (RK) Am vergangenen Wochenende richtete unser Verein zum dritten Mal die LEM-Quali in der Jugendherberge Greifswald aus. Inzwischen ein lohnenswertes Unterfangen, da wir mit dreizehn Nachwuchsspielern starteten und erstmals alle Altersklassen besetzen konnten. Damit hatten wir mehr Spieler als die Nachwuchzentren Eintracht Neubrandenburg und SAV Torgelow am Start und nur einen Spieler weniger als Gryps. Insgesamt nahmen 74 SpielerInnen (gemeldet waren über achtzig!) aus zehn Vereinen an dem Turnier teil. Und der Ausrichter war auch am erfolgreichsten! Sieben Jungs schafften die Qualifikationshürde. (Allerdings hatten wir im Gegensatz zu den anderen Vereinen diesmal keinen vorberechtigten Spieler.)

Für Alex gab es keine Probleme in der u18. Zwar bekleckerte er sich nicht gerade mit Ruhm aber ein Sieg gegen den schwächsten Spieler und vier Remis dazu reichten.


Brett 1-3. Die u16 dominiert der GSV!

Die u16 dominierten unsere drei Jungs. Fast immer waren sie an den ersten drei Brettern zu finden. Ganz souverän agierte Benjamin. Nach drei Siegen in Folge reichten ihm zwei Unentschieden, um das Turnier mit 4/5 Punkten zu gewinnen. Nur einen halben Punkt weniger holten Lennart und Gregor. Pech, dass nach Wertung für Gregor nur Platz 5 (punktgleich mit Platz 2) blieb, was für die Quali nicht reichte. Lennart wurde Vierter. Die u14 war wohl am schwersten umkämpft. Gleich 22 Spieler kämpften um die heißbegehrten Qualiplätze. Am besten präsentierte sich Adrian, der immer stärker wird. Nach drei Siegen in Folge Stand er sogar gegen den DWZ-Leader N. Tsoumanis besser, es reichte aber nur zum Unentschieden. Lediglich Turniersieger F. Trömer konnte Adrian in der letzten Runde bezwingen. Nicht so gut lief es für Johann. Nach Sieg in der ersten Runde hatte er in Runde 2 seinen Gegenspieler bereits überspielt, als er eine Figur einstellte und verlor. Gleich danach folgte auch noch eine Null im vereinsinternen Duell gegen Ruben. Zwei weitere Siege und 3 Punkte (Rang 11) reichten nicht für die Quali, während Ruben genau diese 3 Punkte dank der Bucholzwertung reichten. Er belegte Platz 7.

In der u12 beherrschte Jonas eindeutig das Feld. Er gewann gleich alle fünf Partien. Ebenfalls stark präsentierte sich Mano, der drei Punkte erspielte. Sein gewachsenes Können zeigte er zum Beispiel in der Partie gegen Jonas. Für u12 war das ein hochklassiges Match, was man in dieser AK nicht oft zu sehen bekommt – auch wenn es für Mano letztendlich nicht reichte. Auch Tim holte 3 Punkte. Es hätten durchaus mehr sein können – aber der Dameeinsteller in der ersten Runde…. Von Platz 3 bis Platz 9 hatten alle Spieler 3 Punkte. Mano wurde Vierter und war damit qualifiziert, Tim nur Achter und verpasste das Ticket nach Malchow. Ebenfalls verpasste Conrad seine Chance. Er holte „nur“ zwei Punkte gegen Gegner, denen er klar überlegen war. Leider sieht Conrad immer noch nicht ein, dass es nicht reicht, gute Ideen zu haben sondern das man auch mal rechnen muss – und zwar bevor die erste Figur vom Brett kippt.

Lediglich in der u10 konnten sich keiner qualifizieren. Ben und Sophie sind zwar stark genug, aber irgendwie war das nicht ihr Wochenende. Ben siegte dreimal und Sophie zweimal, dazu kam ein Remis. Damit belegen die Mittelfeldplätze 8 und 9 von 17 Spielern. Aber beide dürfen im nächsten Jahr noch einmal in dieser AK starten.


1. Blitzschach - Kreismeisterschaft in Greifswald

2012-11-20 (RK) Der Greifswalder SV hat am vergangenen Sonntag die 1. Kreismeisterschaft im Blitzschach des neuen Kreises Vorpommern-Greifswald ausgerichtet. Wie bereits im Normal-Schach und im Schnellschach wurde mit Wilfried Woll ein Spieler unseres Vereines Kreismeister.


Der erste Kreismeister - Wilfried Woll

Insgesamt nahmen 17 Spieler, davon 15 aus unserem Kreis, teil. Einige unserer Zockergrößen, wie Wilko, Hannes, Klaus und Christoph waren verhindert, mit Wilfried und Oleg stellten wir trotzdem die Topfavoriten. Die meisten Spieler hatte jedoch Torgelow mit sieben Mann am Start, die GSV-Farben wurden neben unseren Turnierfavoriten von Ernst, Christian und Ralf vertreten. Außerdem waren Spieler aus Wolgast und von Gryps anwesend. Holger Jeske (SSC Rostock) und Detlef Schleusinger (Sfr. Nord-Ost Berlin) komplettierten das Feld.

Während des gesamten Turnieres gab es keinen Streitfall – aber trotzdem Probleme. Der Turnierleiter ließ falsch rutschen, weil er nicht beachtete, dass die Spielerzahl ungerade, statt gerade war, womit das eigentlich recht simple System nicht mehr aufging. In den letzten Runden suchte sich jeder irgendwie einen Spielpartner, letztendlich hat aber doch jeder gegen jeden gespielt und das Turnier dauerte 20 min länger als geplant.

Überragend in diesem Turnier war Wilfried, der nur zwei Remis gegen Max Patzenhauer und Holger Jeske abgab und alle anderen Partien gewann. Mit 15/16 Punkten hatte er satte drei Punkte Vorsprung auf den Vizemeister – und das war Oleg. Oleg nullte noch gegen Christian, Holger Jeske und überraschend gegen Gunnar Kilp (SAV Torgelow). Gunnar, der mit 11,5 Punkten Dritter wurde, spielte ein bärenstarkes Turnier und ließ starke Spieler wie Christian und Norbert Bauer, die mit je 11 Punkten gemeinsam Rang 4 belegten, hinter sich.
Nach Turnierende wurde schnell gemeinsam aufgeräumt und versucht, das Geschreibsel, was die Turniertabelle darstellte, zu entziffern. Zur Erleichterung von Ralf und dem Erstaunen einiger Spieler ging alles auf, wie diese Turniertabelle beweist.


GSV-Kids belegen Rang 7 bei der LVM u10

2012-11-18 (RK) Wieder gab es einen "Generationswechsel" im jüngsten Team, drei der vier erfolgreichen Spieler aus dem letzten Jahr mussten ersetzt werden - und zwar durch Nachwuchs, der noch mehrere Jahre in dieser AK spielen kann. Das waren Ben, Sophie sowie der erst sechsjährige Vincent. Brett 1 war natürlich Jonas, der nicht nur stark spielt sondern mittlerweile auch turniererfahren ist. Insgesamt hatten 11 Mannschaften gemeldet, ein Mittelfeldplatz war unser Ziel.

Nach pünktlicher Anreise mussten wir vor Ort feststellen, dass der Ausrichter das Turnier wohl etwas auf die leichte Schulter nahm. Der erste Organisator erschien erst 20min vor Meldeschluss – da war noch nichts aufgebaut (auch keine Tische oder Stühle). Die inzwischen zahlreich erschienenen Teams halfen dann beim Aufbau, so dass nach Abgabe aller Meldungen das Turnier um 20 min verzögert begann, was noch einigermaßen im Rahmen blieb.
Als Schiedsrichter stellte ich mich zur Verfügung, um einem Ablauf wie bei der LEM u8 (dort war es entschieden zu laut) vorzubeugen. Die Mittel dazu sind einfach:
1. Räumliche Trennung von Spielern und Zuschauern / Betreuern im Spielsaal
2. Alle Kinder, die fertig sind, müssen den Spielbereich verlassen.
3. Jeder, der sich im Spielsaal unterhält oder die „magische Linie“ zum Spielbereich überschreitet, wird böse angeknurrt. ;-)


Das jüngste Team unseres Vereines!

Unsere Jungs erwischten einen tollen Start. Mit 3:1 wurde Torgelow (späterer Vierter) besiegt, was vorher nicht unbedingt zu erwarten war. Es folgte ein 2:2 gegen FHSG Stralsund, die seit letztem Jahr wieder im Turniergeschehen mitmischen und inzwischen mächtig dazugelernt haben. In der 3. Runde war der amtierende Landesmeister, Makkabi Rostock, unser Gegner. Diese Spieler waren auch dieses Jahr besser als wir, 1:3 hieß das Endergebnis. Makkabi belegte in der Endabrechnung Platz 3. Nächster Gegner war Eintracht Neubrandenburg II. Hier spielten wir 2:2. Es war mehr drin, aber Jonas verlor hier durch Dameeinsteller seine einzige Partie. In der 5. Runde konnten wir über Makkabi Rostock II die Höchststrafe (4:0) verhängen. Damit hatten wir uns an die Spitzengruppe herangekämpft – was bedeutete, die Spitzenmannschaften als Gegner zu bekommen.
In Runde 6 konnten wir dem späteren Vizemeister, Eintracht Neubrandenburg, ein Unentschieden (2:2) abtrotzen, weil Vincent, der seine Nervosität langsam ablegte, in Fahrt kam und in seiner Partie die gewonnene Stellung auch nach Hause brachte. Zur Belohnung durften wir in der letzten Runde gegen den neuen Landesmeister, SSC Rostock, spielen. Jonas siegte erneut, während alle anderen recht früh die Segel streichen mussten.

Insgesamt haben wir mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 7:7 MP und 15:13 BP den 7. Platz belegt. Dabei darf man nicht vergessen, dass wir als einzige Mannschaft der unteren Hälfte kein 4:0 gegen „spielfrei“ bekamen und außerdem gegen die stärksten vier Teams antreten durften. Jonas stellte in diesem Turnier erneut seine Klasse unter Beweis. Er schaffte es, 6 aus 7 möglichen Punkten zu holen – und das am ersten Brett! Ben (4/7) und Sophie (3/7) konnten in der u10 problemlos mithalten und Vincent (2/7) darf sogar noch 4 Jahre(!) in dieser AK spielen.

Gespielt wurde im uns schon bekannten Deja VU, einem Jugendklub in Schwerin, der für unsere Zwecke ausreichend war. Nach dem „Fehlstart“ steigerte sich das Orga-Team enorm, die Veranstaltung lief reibungslos und zügig ab. Ebenfalls toll war, dass der Jugendklub extrem preiswerte Snacks anbot, welche regen Zuspruch fanden. Die Heimfahrt endete nach dem obligatorischen Siegereis bei der Firma mit dem gelben M kurz vor 18 Uhr in Greifswald.

Auf der Homepage des Landesschachverbandes MV sind der Endstand und die Ergebnisse
Weitere Fotos gibt es hier und hier.


Ben ist neuer u8 Landesmeister!

2012-09-24 (RK) Nach 2010 kommt wieder einmal der Landesmeister in der u8 aus Greifswald. Nachdem vor zwei Jahren Jonas den Titel für den GSV errang, holte nun Ben den Pott. Doch der Reihe nach….
Der erste offizielle Spieltermin der Saison stand am 22.9. auf dem Programm – die Landeseinzelmeisterschaft u8. Alle drei Kinder unseres Vereines in dieser Altersklasse wollten dort mitmischen. Das waren unsere mittlerweile „erfahrenen“ Spieler Sophie und Tim sowie unser Neumitglied Vincent, der seit einem knappen Jahr bei uns trainiert. Tim und Sophie, die beide eine Menge gelernt haben, traute ich insgeheim einen Platz unter den ersten Fünf zu. Gespannt war ich auf das Abschneiden von Vincent, der vor wenigen Tagen seinen sechsten Geburtstag feierte, gegen die bis zu 2,5 Jahre ältere Konkurrenz.
Unsere drei Nachwuchsspieler wurden von mir als Trainer sowie jeweils einem Elternteil begleitet, womit unser Tross sieben Personen stark war und wir mit zwei Autos über die wochenendlich freie Autobahn nach Schwerin fuhren. Dank großzügiger Zeitplanung kamen wir mehr als pünktlich an – Gelegenheit um sich warmzuspielen und das wichtigste in der u8 zu zeigen – die Abwehr gegen Schäfermatt.

Kurz nach 10 Uhr (dem offiziellen Beginn) waren dann alle Spieler vor Ort und das Turnier begann. Die erste Runde gewannen Ben und Sophie mühelos, Vincent hatte gegen die Topfavoritin Sophia Pantsernaya natürlich keine Chance. Bereits in der zweiten Runde kam es für Ben zum Showdown. Er musste gegen Sophia ran. Hier zeigte sich seine Gegnerin überlegen und konnte ihn wenige Sekunden vor Blättchenfall matt setzen. Sophie gewann erneut und auch Vincent konnte den ersten Punkt für sich verbuchen.
In der 3. Runde rutschte Vincent an Brett 4 hoch – hier konnte er noch nicht mithalten. Ben punktete wieder, Sophie unterlief jedoch ein folgenschwerer Fehler. Als die Finger einmal Sekundenbruchteile schneller als der Kopf waren, wies der Gegner zu Recht auf die „Berührt-Geführt!“ Regel hin, was bedeutete, einen Zug mit Materialverlust machen zu müssen. Dies war nicht mehr zu kompensieren.

In der 4. Runde kam das Unvermeidliche. Die beiden etwa gleich starken Sophie und Ben wurden gegeneinander gelost, womit klar war, dass nur eine(r) von beiden weiterhin in der Spitzengruppe mitspielt. Hier setzte sich Ben durch. Auch Vincent musste sich erneut geschlagen geben. In der 5. Runde konnten alle drei GSV-Spieler triumphieren. Vincent fegte seinen Gegner regelrecht vom Brett. Auch Sophie hatte keine Probleme. Ben gewann das Verfolgerduell und war nun einer von drei Spielern mit 4/5 Punkten – es war also plötzlich alles drin!
Ben gewann auch die 6. Runde und war vor der letzten Runde punktgleich mit der Topfavoritin. Auch Sophie gewann, während Vincent wieder einmal Lehrgeld zahlen musste. Trotz „Verbotes“, das Schäfermatt zu spielen probierte Vincent es trotzdem und irgendwann wurde die zu früh ins Feuer geworfene Dame geschlagen.


Unser erfolgreiches u8-Team - Ben, Vincent, Sophie

In der 7. Runde konnte Vincent, der sich diesmal an die eingeübten Eröffnungsgrundsätze hielt, erneut gewinnen und erreichte mit 3/7 Punkten ein Superergebnis. Ben und seine Konkurrentin um den Titel siegten erneut im Gleichschritt. Ein halber Buchholzpunkt Vorsprung brachte dann den unerwarteten Triumph – den Landesmeistertitel! Lediglich Sophie hatte Pech. In der längsten und letzten Partie des Tages spielte sie mit Materialnachteil einen fulminanten Königsangriff, fand aber unter schon fast irregulär zu nennenden Bedingungen (leider hielten sich nicht nur die Kinder sondern auch viele Erwachsene nicht an das Ruhegebot im Spielsaal) nicht mehr die besten Züge und verlor diese Partie.
Insgesamt war der Ausflug für uns ein voller Erfolg. Ben ist nun stolzer Landesmeister (Vorjahresplatzierung 8), Sophie belegte Platz 10 (im Vorjahr Platz 20) und wäre mit einem Sieg in der letzten Runde auf Platz 4 eingekommen. Vincent – als jüngster Teilnehmer des Turnieres – belegte einen ausgezeichneten 19. Platz von 26 Teilnehmern.

Das Turnier lief reibungslos ab, der straffe Zeitplan wurde ohne Hektik zu verbreiten, noch unterboten. Die Schweriner Organisatoren hatten alles fest im Griff. Nachteilig war das zu kleine Spiellokal, was zwar für die Spieler problemlos ausreichte, jedoch für die Zuschauermassen nicht groß genug war. Daher wurde es öfter zum Rundenende immer lauter, hier hätte ich mir ein energischeres Eingreifen des Schiedsrichterduos gewünscht. Toll war, dass jedes Kind neben einer Urkunde auch ein kleines Geschenk erhielt.
Bevor wir in heimatliche Gefilde aufbrachen, schauten wir uns noch das Schweriner Schloss an, um zu sehen, wie und wo unser ehemaliges Vereinsmitglied, Erwin Sellering, als Landesvater residiert.

Auf der Homepage des Landesschachverbandes MV sind der Endstand, die Ergebnisse und einige Fotos hinterlegt.


3 x Kreismeister

2012-09-24 (RK) Die Sommerpause ist vorbei. Die Zeit zwischen den Punktspielen bescherte den Spielern des Greifswalder SV drei „historische“ Titel, da sie zum ersten Mal vergeben wurden. Im neuen Großkreis Vorpommern-Greifswald wurden die Kreiseinzelmeisterschaften (KEM) im Normalschach (Männer) und Schnellschach (Männer, u18 und u12) gespielt.

Den allerersten KEM-Titel erspielte sich unser Neumitglied Thomas Hagenlüke. Die KEM wurde im Rahmen des VCH-Turnieres gewertet, an dem aus unserem Großkreis leider nur Spieler der beiden Greifswalder Vereine teilnahmen. Neben Thomas war auch Wilfried einer der Favoriten auf den Titel. Für beide lief das Turnier nicht über die Maßen gut. Thomas reichten 3,5/5 Punkte (Gesamtplatz 4), um Kreismeister zu sein, Wilfried wurde hier „Vizemeister“ mit 3 Punkten. Ernst komplettierte mit ebenfalls 3 Punkten den „Dreifacherfolg“ des GSV. Das VCH-Turnier gewann übrigens Nachwuchsspieler Ole Celmer (SSC Rostock), der in der letzten Runde Wilfried in einer wilden Partie in Zeitnot niederkämpfte. Auf die Plätze 2 und 3 kamen Mario Oberling (SV Hellas Nauen) und Frank Wiese (Think Rochade Rostock).


Unsere beiden Schnellschach-Kreismeister "unter sich"

Die Schnellschach-KEM wurde in Torgelow gespielt. Bei sonnigem Wetter wurde auf dem Schlosshof Ueckermünde gespielt. Neben den Torgelowern stellte unser Verein mit neun(!) Spielern von 35 Teilnehmern die zweitstärkste Fraktion. Ebenfalls anwesend waren ein paar Spieler aus Anklam. Weitere Vereine wurden nicht gesichtet. Bei den Männern holte sich Wilko mit 6,5/7 Punkten den Titel. Das war eine knappe Sache, denn das einzige Remis gab er gegen das Torgelower Nachwuchstalent Mikael Ispirjan ab, der ebenfalls die anderen sechs Spiele gewann. Die Buchholzwertung sprach aber eine deutliche Sprache für Wilko. Den u12 Titel holte sich mit einer Superleistung Tim Lichtnau. Er erspielte sich 4 Punkte – genauso viele, wie sein Trainer Ralf (bei gleicher Buchholz!).
Erwähnenswert – im Schlossmuseum gab es zeitgleich die Sonderausstellung „Schachspiele aus aller Welt“ zu sehen. Der SAV Torgelow ermöglichte es allen Turnierteilnehmern, diese Ausstellung kostenlos zu besuchen, was insbesondere unsere Nachwuchsspieler eifrig in Anspruch nahmen. Vielen Dank noch einmal nach Torgelow, für diese nette Geste.


Sonstige Turniere anderer Saisons