8. Runde Punktspiele Oberliga Nord Ost

GSV I

Wieder eine Überraschung gegen die Schachfreunde Berlin

2013-03-17 (KPK) In der vorletzten Runde der Oberliga Nord Ost musste die erste Mannschaft des GSV gegen den aktuellen Spitzenreiter, die zweite Mannschaft der Schachfreunde Berlin, antreten. Aber Bange machen gilt nicht. Nachdem wir in der letzten Saison gegen diese Mannschaft einen Sieg einfahren konnten, waren zumindest geringe Chancen auf einen Mannschaftspunkt vorhanden.

Die Berliner traten mit einer starken Mannschaft an und waren kampfeswillig. Die ersten 3 Remisangebote von Ulli an Brett 5, Wilfried an 7 und Wilko am zweiten Brett wurden allesamt abgelehnt. So dauerte es gut 3 Stunden bis zur ersten Entscheidung. Klaus konnte am 4. Brett nach eher mäßiger Eröffnung seine Stellung nach und nach verbessern. Mit einem zentral einbetonierten König konnte Schwarz irgendwann nicht mehr alle Drohungen parieren und musste aufgeben.

Seit langer Zeit mal wieder eine Führung. Diese währte zwar nicht lange, denn nachdem Wilko doch noch das Remis bekam verlor Olaf an Brett 1. Er hatte eine remislich aussehende Stellung zu stark geöffnet und wurde ausgekontert. Doch der GSV schlug zurück. Zunächst erhöhte Wilfried auf 2,5:1,5. In für ihn typischer Manier überrumpelte er seinen Gegner in der Blitzphase vor der Zeitkontrolle. Nachdem auch Ulli seine druckvolle Stellung zum Sieg führen konnte, war mit dem 3,5:1,5 ein Erfolg in greifbarer Nähe.

Leider verloren Richard und Oleg, so dass den Berlinern der Ausgleich gelang. Alles hing also an Hannes, der ein nachteiliges Endspiel halten musste. Sein Gegner, der ehemalige Neuklosteraner Stefan Brettschneider, versuchte jedoch alles, um das Endspiel Leichtfigur gegen 2 (Frei-)Bauern zu gewinnen. Dies gelang ihm allerdings nicht.

Am Ende also ein überraschendes 4:4, womit der Vorsprung auf Cottbus auf einen Mannschaftspunkt ausgebaut werden konnte. Leider scheint es aber so zu sein, dass sich unser direkter Konkurrent in der letzten Runde durchaus Hoffnungen auf einen Sieg machen kann. Die Aufstellung ihres Gegners am 14.04. - TSG Neuruppin - in der 8. Runde fiel deutlich schwächer aus als in allen Runden zuvor.

7. Runde Punktspiele MV - Ligen

GSV II

GSV II – Kantersieg im Spitzenspiel

2013-03-18 (RK) "Never change a winning team!", heißt es im Fußball. Das Team GSV II folgte weitgehend dieser Weishheit, obwohl wir normalerweise in puncto Aufstellung für den Gegner eine echte Wundertüte sind. Lediglich der einzige Verlierer des letzten Punktspieles wurde geschasst und dafür Stefan nominiert. (Achtung, Spaß! Johannes' Fehlen hatte natürlich andere Gründe.) Außerdem wechselte sich der gesundheitlich angeschlagene ML Ralf selbst aus und brachte Joker Jens Motullo, während er selbst „Fahnenflucht“ beging und sich in der Dritten an Brett 1 setzte. Immerhin ein Logenplatz zum Zuschauen, da beide Mannschaften im gleichen Raum spielten.


Christian hat den Punkt schon im Visier.

Nach dem ersten Abschreiten der Bretter sieht alles ganz ordentlich aus, Saeid und Jens Mo. drücken. (Das Saeid bereits eine Qualle gewonnen hatte, registrierte der ML erst später.) Die erste Entscheidung fällt jedoch an Brett 4. Christian hat seinen Gegner für die sträfliche Vernachlässigung der Entwicklung und dann noch Öffnung des Zentrums bestraft. Christian droht Te1 zu spielen, was wegen der Konstellation De5 und Ke8 tödlich ist. Schwarz ist zwar dran, kann aber die Drohung nicht abwehren, da „zufällig“ auch der Turm auf a8 hängt. 1:0 für uns. Kurze Zeit später fragt Stefan, ob er remisieren darf. Da wir vorn lagen und auch der Sieg von Saeid absehbar war, war ihm die Entscheidung frei gestellt. Er machte noch einige Züge und schloss dann Waffenstillstand mit seinem Gegner. Die nachträgliche Analyse zeigte wohl, dass er doch ganz gut stand, die gegnerischen Konterchancen auf dem Königsflügel sind aber nicht komplett durchzurechnen – und schließlich, gegen einen Spieler, der bisher 100% an Brett 1 geholt hat, darf man mit Schwarz auch mal ein Remis machen.

Bei Jens sieht die Stellung für mich etwas „komisch“ aus, Christoph sollte daher erst mal nicht Remis bieten, sondern spielen. Dann setzte sich Ernst wieder einmal durch. Er drückte so lange auf den gegnerischen Königsflügel, bis sein Gegner eine Figur opferte. Er gelangte in der Folge zwar mit beiden Türmen auf die 7. Reihe, Ernst stellte sich jedoch ganz cool mit La8, Kb8 auf und nutzte sein eigenes Turmpaar, um einem Bauern auf der Reise zur gegnerischen Grundlinie sicheres Geleit zu geben. Dies gelingt und Ernst hat in dieser Supersaison nun schon 6,5/7 Punkte geholt. Nun durfte Christoph natürlich remisieren. Sein Gegner testete ihn erst mal in der Zeitnotphase aus, Christoph hielt den Laden jedoch zusammen und im 41. Zug wurden die Hände geschüttelt. Allerdings hätte gerade jetzt der Gegner noch das Dameendspiel weiterspielen können, da die Chance bestand, auf dem Dameflügel (beide hatten kurz rochiert) einen gefährlichen Freibauern zu bilden.

Mit 3:1 war die Welt in Ordnung. Saeid gewann schließlich auch noch sein Spiel – 4:1. Jens Mo. rechtfertigte seinen Einsatz, er zeigte sich im Mittelspiel überlegen und setzte seinen Freibauern gekonnt ein, um des Gegners Stellung einstürzen zu lassen – 5:1. Schließlich remisierten auch Jens Mi., der stundenlang eine minimal bessere Stellung auf Sieg spielte, wobei sich sein Gegner aber keine Blöße mehr gab. Den Schlusspunkt setzte dann Thomas, der mit knapper Bedenkzeit die Nerven behielt und ebenfalls einen halben Punkt erzielte.

Ein 6:2 Sieg gegen unsere ärgsten Verfolger ist eine klare Ansage. Wir wollen aufsteigen! Die Chancen stehen ausgezeichnet. Dazu muss allerdings im nächsten Spiel – das lang erwartete Greifswalder Derby – gewonnen werden. Hier wird volle Konzentration gefordert sein, das junge Grypser Team hat diese Saison mehrfach gezeigt, dass sie über sich hinauswachsen können.

GSV III

GSV III – Wieder knapp am Mannschaftspunkt vorbei

2013-03-18 (JoM) Mit viel Talent und außerplanmäßigen Zügen sorgt Greifswalds Dritte im Duell gegen Turbine Neubrandenburg II für ein unterhaltsames Rahmenprogramm zur triumphierenden zweiten Mannschaft, die im gleichen Raum spielt. Werden die neuen Vereins- T-shirts als „Geisterhemden“ die vernichtenden Spielzüge der Gegner abwehren?


Ein Blick ins Schlachtgetümmel.

An Brett 1 lässt sich Ralf aufstellen, der schwer erkältet ist und deshalb nicht in der Zweiten spielen möchte: O-Ton: „Da wo ich bin, ist die Krise“. Die Krise bekommt jedoch Ralfs Gegner, der erkennbar nach Luft schnappt und immer wenn Ralf draußen ist, seine schlechte Stellung beklagt. Dabei liegt es in der Hand des Gegners, die Abwicklung mit der guten Bauernstruktur zu erzwingen. Stattdessen wird diese Ralf überlassen und im nur etwas nachteiligem Endspiel findet der Gegner nicht die solide Verteidigung sondern einen unsoliden Angriff, der zum vollen Punkt für Ralf führt. Unterdessen bekommt der Berichterstatter den Reporterjob (von Ralf) und ein Remis vom Gegner im 10. Zug angeboten. Jochen nimmt den Reporterjob an, lehnt das Remis ab und versinkt gedanklich in seiner Stellung. – Angriff auf der F-Linie auf Kosten von schwachen Feldern und einer zertrümmerten Bauernstruktur. Jochen betrachtet alle Taktik- Hammer, die er zur Auswahl hat, rechnet diese aber nicht zu Ende. Nach langem Kampf wird’s ein Remis. Der Gegner möchte die 6-zügigen Mattvarianten, die Jochen auslässt, in der Analyse gleich noch Stolz im Café des Hotels zeigen. Nach dieser Analyse ist jedoch auch der Mannschaftskampf schon zu Ende. Genau DER halbe Mannschaftspunkt Punkt fehlt, es sind wieder nur 3,5!

Die Bilanz: Helmut zeigt an Brett 8 seine steigende Formkurve mit einem weiteren Sieg. Davon bekommt der Berichterstatter nichts mit – also hier nur eine Warnung an alle: Helmut putzt beim Blitzen gelegentlich auch Spieler unserer 1. Mannschaft weg! Weitere Remisen steuern Thomas und Albert bei (der wohl auch den Gewinn auslässt). Zusammengefasst: Wir lassen immer so 1 bis 2 „leichte Punkte“ liegen. Also fehlt immer ein Quäntchen. Falls dieses Quäntchen nächste Saison nicht mehr fehlt, ist auch ein Mittelplatz in der Tabelle der Bezirksliga drin.


Schülerliga - 1. Finalspieltag - unsere Jungs gewinnen erneut

2013-01-16 (RK) Heute wurde die erste von zwei Finalrunden gespielt. Nachdem wir uns, genau wie im Vorjahr, in unserer Staffel klar durchgesetzt hatten, wartete mit SF Schwerin der erste Prüfstein auf uns.
Da wir vormittags spielfrei hatten, konnten alle ausschlafen. Pünktlich um 12.30 Uhr trafen wir in der Heimfestung der Stralsunder – der Mensa der FHS – ein. Nur ein Spiel lief noch. Wie schon geahnt setzten sich in der Vormittagsrunde alle drei Teams aus der Weststaffel durch.

Schwerin war vermutlich der „leichteste“ der Gegner aus der Weststaffel, außerdem profitierten wir davon, dass ihr u12 – Landesmeister nicht dabei war, wir jedoch in Bestbesetzung auflaufen konnten. Trotzdem brauchten wir dreimal Glück, um zu gewinnen. Als erstes geriet Conrad auf die „schiefe Bahn“, als ihm einfiel, dass nach 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. D4 …. f6 ein guter Zug sei. Zwar spielte der Gegner nicht genau und Conrad musste nur einen Bauer geben, um eine haltbare Stellung zu bekommen, eine weitere Fehlentscheidung (lange statt kurze Rochade) und das Übersehen des Dameangriffes auf a7 brachte die Gegner in Führung. Nur wenige Minuten später schoss Mano in einer gut gespielten Partie den Ausgleich. Allerdings ließ er in klar besserer Stellung ein Matt in eins zu, was der Gegner aber nicht sah. Tim, der sich mit Damengambit konfrontiert sah, hatte Glück, dass sein Gegner eben auch nur die Züge auswendig wusste und eine gute Fortsetzung nach einem falschen Eröffnungszug ausließ. Dann fasste Tim zielstrebig einen Plan – der wegen eines drohenden taktischen Motives nicht ging! Beide Spieler bemerkten das aber nicht. Allerdings hätte ich das ohne Büchse auch nicht so schnell gefunden. Dann konnte Tim sich taktisch durchsetzen. Der Damegewinn war der Unterpfand für den späteren Sieg.
Auch Jonas brauchte einen Zug lang Glück (zumindest wenn ich die Partie korrekt eingegeben habe), dass sein Gegner den vernichtenden Doppelangriff nicht sah. Insgesamt zeigte sich Jonas aber überlegen, auch wenn er mehrfach seinen Gegner aus strategisch gewonnenen Stellungen wieder ins Spiel ließ. Irgendwann war aber Schluss mit lustig, Jonas fand die entscheidende taktische Keule, die Figurengewinn bedeutete. Danach war es ein Spiel auf ein Tor, was auch nur noch kurz währte.

Insgesamt gewannen wir also 3:1. Damit sind wir in der Finaltabelle auf dem 2. Platz, hinter Makkabi Rostock und nur einen Punkt vor SSC Rostock. Beide Mannschaften sind unsere Gegner am alles entscheidenden 2. Finalspieltag. Vom Landesmeistertitel bis zu zwei ordentlichen Packungen ist also alles drin. Auf alle Fälle sind beide Rostocker Mannschaften gegen uns in Stammaufstellung klar favorisiert.
Ach ja, unsere neuen Vereinsshirts taugen ganz offensichtlich als Talismane. Nur Conrad hatte seines vergessen – er verlor prompt. Bei den anderen dreien waren die Gegner offensichtlich so geblendet, dass 2x Figurengewinn und einmal sogar Matt in eins übersehen wurde. ;-)

Tabelle nach dem 1. Finalspieltag

 Platz	Verein			MP	BP
   1	Makkabi Rostock		8	13,5
   2	Greifswalder SV		7	12,0
   3	SSC Rostock		6	13,0
   4	FHSG Stralsund		4	 7,5
   5	SF Schwerin		2	 4,5
   6	SV Gryps		2	 3,5
   7	SAV Torgelow		1	 6,0

Sparkasse sponsert Vereins-Shirts

2013-03-07 (RK) Nachdem unsere alten Vereinsshirts so langsam in die Jahre gekommen sind – und unser Nachwuchs ja auch (raus)wächst, waren neue notwendig. Aber woher das Geld für die knapp 70 Shirts nehmen? Die Sparkasse Vorpommern beantwortete diese Frage freundlicherweise mit einem großzügigen Scheck, der es uns ermöglichte, allen Nachwuchsspielern die Shirts kostenlos zur Verfügung zu stellen, während die Erwachsenen nur einen kleinen Unkostenbeitrag leisten müssen.
Insbesondere unseren jungen Spielern gefiel das neue „Teamtrikot“ und diesen blieb es auch vorbehalten, die nagelneuen Sachen bei der LVM u14, die unser Verein ausrichtete, erstmals auszuprobieren.

Der Vorstand bedankt sich im Namen aller Mitglieder herzlich für diese tolle Hilfe der Sparkasse, die – auch das soll nicht unerwähnt bleiben – den Verein bereits seit Jahren durch die kostenlose Führung des Vereinskontos unterstützt.


Blitzschachmeisterschaft - Runde 6

2013-03-06 (RK) Zur Märzrunde unserer Blitzmeisterschaft fanden sich 11 Spieler ein, obwohl Ralf diesmal die Ankündigungsmail verschwitzte. Darunter waren auch zwei Gäste aus Wolgast und einer vom Nachbarverein Gryps. Die erste Entscheidung fiel schon zu Turnierbeginn. Wilko, der nun zum zweiten Mal fehlte, wird wohl nicht mehr in den Kampf um den Pokal eingreifen können.

Ansonsten setzten sich wie üblich die anwesenden Blitzhaie Wilfried, Hannes und Oleg in Szene und machten den Sieg unter sich aus. Dabei gewann Hannes gegen Oleg, dieser gegen Wilfried und er wiederum gegen Hannes. Allerdings musste sich Wilfried überraschend Frank Zimmermann aus Wolgast geschlagen geben, nachdem er schon gegen Ralf ziemlich wackelte. Damit gewannen Oleg und Hannes mit je 9/10 Punkten, Dritter wurde Wilfried mit einem Punkt weniger. Der Abstand den beiden Vierten, die Wolgaster Max Patzenhauer und Frank Zimmermann, beide holten 5,5 Punkte, war deutlich. Johannes, der irgendwie nicht richtig ins Spiel kam, kam dahinter mit 4,5 Punkten ein. Tassilo, dem die sonntägliche Blitzorgie in Wittenberge offensichtlich gut tat, beleget mit 4 Punkten Rang 7. Den 8. Platz teilten sich Ralf, Jochen und Helmut, die je 2,5 Punkte erspielten. Nur einen halben Punkt dahinter landete Marko, der immerhin gegen Max siegte und auch Ralf nach allen Regeln der Kunst überspielte, nach dem dieser Markos Leib- und Mageneröffnung, das Blackmar Diemer Gambit aufs Gründlichste misshandelte.

Die Gesamtwertung bleibt weiterhin spannend. Drei Runden vor Schluss können noch drei Spieler jeweils aus eigener Kraft Vereinsmeister werden. Die besten Karten dabei hat wieder einmal Wilfried, der seit der 3. Runde die Tabelle anführt.


LVM u14 in Greifswald

2013-03-06 (RK) Unser Verein richtete am vergangenen Wochenende zum dritten Mal in Folge die Landesvereinsmeisterschaften u14 aus. Wie üblich spielten wir in der JH Greifswald. In diesem Jahr nahmen zwölf Teams aus acht Vereinen teil, was eine Verdoppelung der Teilnehmerzahl von vor zwei Jahren bedeutet. Eine schöne Entwicklung.
Wir starteten zwei Mannschaften, wobei GSV II unsere Schülerligamannschaft war. Diese spielte im Stamm durch, leider konnte unsere erste nur „1,5“ Stammspieler (Johann konnte nur am Sonnabend teilnehmen) aufbieten. Andererseits hatten so weitere vier Spieler ihre Einsatzmöglichkeiten und um die Medaillenplätze hätten wir wohl auch in Bestbesetzung kaum mitgespielt. Favorisiert waren Mannschaften von SSC Rostock, SAV Torgelow und SF Schwerin – der Zieleinlauf erfolgte in dieser Reihenfolge.


Die Spannung ist mit Händen zu greifen...

In der 1. Runde spielten wir gleich gegen die Spitzenteams, SAV Torgelow – GSV II und SSC Rostock – GSV I hießen die Paarungen. GSV II musste sich mit einem 0:4 abfinden, GSV I gelang jedoch fast die ganz große Überraschung. Nachdem Sophie am 4. Brett ganz schnell gewann, kämpfte Johann rund 3,5 Stunden lang um das Mannschaftsremis. Seine Gegnerin, die immerhin amtierende Landesmeisterin ist, fand in Zeitnot nicht die besten Züge, so dass Johann nach gut 40 Zügen wieder ausgeglichen stand. Leider wurde er letztendlich doch überspielt. In der 2. Runde konnten sich beide Teams deutlich gegen FHSG Stralsund III und Torgelow II durchsetzen. In der 3. Runde siegte unser u12 Team 3:1 gegen Makkabi Rostock, während die Erste gegen Gryps mit gleichem Ergebnis verlor. In der 4. Runde musste sich GSV I überraschend gegen FHSG Stralsund II mit 0:4 beugen, während unsere Zweite gegen Stralsunds Erste 2:2 spielte. In der letzten Runde wurde unsere Zweite, ebenso, wie die Erste zuvor von Gryps mit 3:1 bezwungen. Unsere Erste verlor mit viel Pech gegen Torgelow II mit 1,5:2,5.

Nach fünf anstrengenden Runden in zwei Tagen, belegte GSV I Platz 11 und GSV II mit einem ausgeglichenen Punktekonto Platz 7. Viel mehr war kaum zu erwarten. Wichtig war, dass unser Nachwuchs mal wieder dringend benötigte Spielpraxis bekam.
Das Turnier lief wie üblich problemlos ab. Ralf hatte beim Turnierablauf alles im Griff und wurde toll unterstützt von Hannes und Jochen, die beim An/Abtransport sowie Auf/Abbauen halfen und außerdem stellten sich Johannes und Albert zur Verfügung, um noch während des Turnieres die Partien einzugeben (was bei der Schrift unserer Jungs teilweise ein schwieriges Unterfangen ist), damit wir wieder Trainingsmaterial haben.
Dieses Turnier war übrigens das erste, in dem unsere neuen Vereins-Shirts zum Einsatz kamen. Da die Sparkasse Greifswald dankenswerterweise einen größeren Betrag zur Anschaffung der Shirts spendete, konnten wir unseren Nachwuchs kostenlos ausrüsten.

Hier findet ihr alle Aufstellungen, die Ergebnisse, den Endstand, und eine Menge Fotos.


NDBMM in Wittenberge

2013-03-03 (HL)Am 03.03.2013 fand in Wittenberge die NDBMM 2013 statt. Angetreten für den GSV waren 1.Brett: Wilko; 2.Brett: Hannes; 3.Brett Ulli; 4.Brett Wilfried. Nach gut drei Stunden Fahrt über die Autobahnen und Landstraßen McPomms hatten wir das Spiellokal erreicht. Neben uns traten noch SF Neuk,ähm....SF SN I & II, SV Gryps sowie der Nachrücker SSC Rostock 07 an. Wie jedes Jahr beanspruchte Wilko das 1.Brett für sich, um gegen die "Starken" zu kommen. Diese jedoch waren größtenteils auf der Hut und ärgerten Ulli und Hannes. Insgesamt waren 26 Mannschaften angetreten was zu einer Spielzeit von etwas über 4 Stunden führte. Nach dem akademischen Warten ging`s auch endlich los.


Unser diesjähriges Blitzteam bei der NDBMM

Nachdem wir die ersten beiden Runden relativ locker gewannen, kam in der 3.Runde mit dem HSK ein dicker Brocken. Aus dieser Begegnung konnten wir immerhin einen Mannschaftspunkt mitnehmen - aber nur, weil die Hamburger nur mit zwei Brettern antraten - Brett 3 und 4 waren noch in einem verspäteten Zug. Hannes sah gegen den starken Jugendlichen Rasmus kein Land und auch Wilko musste sich dem IM geschlagen geben. Ab Runde 4 war der HSK vollzählig und konnte durchstarten. Wir bekamen unsere Gegner nun nach Bundesland vorgesetzt. Nach dem HSK kamen die anderen Hamburger Mannschaften, die 0:4 Niederlage gegen Königsspringer Hamburg war schmerzhaft. Ulli fuhr ab Runde 6 Audi und war der Meinung, von ihm käme heute nichts mehr - doch dann kam (zum Glück ?) die Mittagspause.

Mittlerweile waren wir bei Niedersachsen angekommen und konnten einen 4:0 Sieg gegen Nordhorn Blanke einfahren. Danach folgte Schleswig-Holstein. Drohte durch die bis dahin gute Punktausbeute tatsächlich ein möglicher Qualifikationsplatz für die Deutsche? Um diesem entgegen zu wirken machte der ML den kommenden Gegner (Lübecker SV - welche nur mit einer Kinder/-Spaßtruppe angetreten sind) als 4:0-Möglichkeit aus. Und prompt verloren unsere ersten drei Bretter, alleine Wilfried konnte gegen den kleinen Bruder von Rasmus (s.o.) mit Ach und Krach gewinnen. Wie sagte Ulli treffend: "Man muss die Kinder schlagen, solange sie klein sind."

Nun folgten endlich die Teilnehmer aus MV. Der erste Gegner war SF Neuklo...ach nee, SF Schwerin I (1.Schulz; 2.Knuth; 3.Westphal; 4.Kesten) - also fast die gleiche Mannschaft wie zur Landesmannschaftsmeisterschaft. Doch dieses mal schienen sie wie ausgewechselt. Ulli gewann gegen Wolfgang einen Bauern und lehnte ein Remisangebot mit dem Wissen ab, wohl den einzigen vollen Punkt holen zu können, was ihm auch gelang. Hannes konnte gegen Hannes durch ein frühes Bauernopfer die Initiative übernehmen; ein Umstand, mit dem Hannes wohl nicht so richtig umgehen konnte; zuerst gewann Hannes die Qualle und dann die Partie. Überrascht von der 2:0 Führung machte Wilko via Dauerschach Remis - auch hier wäre mehr drin gewesen, aber für die Mannschaft macht man sowas gerne. Der Sieg von Willi an Brett 4 machte die 3,5:0,5-Klatsche perfekt. Gegen SSC Rostock 07 war uns Caissa nicht hold, wir verloren knapp mit 1,5:2,5, unter anderem weil Hannes seinen Positions- und Zeitvorteil in nichts Zählbares ummünzen konnte.

Nun folgten die Berliner Mannschaften: Gegen Tegel sahen wir kein Licht (0,5:3,5), gegen Kreuzberg gelang uns ein 2:2, das Remis, dass Ulli relativ früh gegen GM Kalinitschew machte, fehlte dann zum Sieg ;-). Die letzten drei Spiele gegen die Berliner Mannschaften verloren wir auch, vor allem weil sich Hannes hier eine lange Rochade gönnte.

Auf der Rückfahrt wurde lamentiert, inwiefern man Glück oder Pech hatte. "Pech" hatte z.B. Wilko, der mit Mehrfigur und gefallenem gegnerischen Blättchen Matt war. "Glück" hatte unter anderem Hannes, dessen Gegner ihn bei einem Stand von 2:1 für den GSV nicht über die Zeit hob und sich dem Remis durch Dauerschach fügte. Es könnten noch etliche Beispiele dieser Art folgen, aber, was soll`s...

Hier die Einzelergebnisse im Überblick:

1. Wilko Stubbe 11,5/25 = 46% 2. Hannes Leisner 12,5/25 = 50% 3. Ulli Reyer 11/24 - 46% 4. Wilfried Woll 16/24 = 66%

  • UPDATE 04.03.2013: Zum Ende sind wir 12. geworden (27:23 MP; 53 BP). SF SN I dank uns "nur" vierter (40:10 MP; 70 BP), SSC Rostock 07 (in der Aufstellung: 1.Jeske; Grünberg; 3.Jaster; 4.Skibbe) hat den Qualifikationsplatz mit Platz 10 verpasst (28:22 MP; 54,5 BP). Die weiteren Ergebnisse auf der Homepage der SF SN oder auf der Turnierseite des LSV.