3. Mannschaft (Bezirksliga McPom)
(Saison 2012/2013)

Die 3. Mannschaft des Greifswalder Schachvereins spielt auch in der Saison 2012/2013 wieder in der Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern.

ML: Marko Pitz
Spiellokal: VCH-HOTEL Greifswald, Wilhelm-Holtz-Strasse 5 - 8, 17489 Greifswald, Telefon (03834) 516-0

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Nauschütz,Ernst1842         
2Motullo, Jens1616     0   
3Kriese, Ralf1704      11 
4Malchau, Jochen1523     0,50,5  
5Schmidt, Thomas1495000  10,51 
6Schmidt, Gerhard154801+000010
7Lichtnau, Ulrike151101 0 0010,5
8Matz, Burkhard1672  10,5     
9Wucherer, Walter8500,5 1      
10Dyballa, Albert1486 0 100,50,511
11Pitz, Marko1467000,50,5 0,50 1
12Altenstein, Benjamin12310,5 0,5 0  11
13Sbach, Lennart1200    0    
14Stoldt, Hans-Helmut114010 10,5111 
15Walliser,Simon Gregor1066  1 0    
16Fiedler, Thomas130811 0,50  10,5
17Knoll, Sergey---- 01     0
18Sbach, Johann1059    0    
19Altenstein, Jonas1083        0
20Großjohann, Jan-Niclas873         
21Rosenstock, Ruben845         
22Finke, Adrian1014   1     
23Lichtnau, Tim950         
24Kraffzig, Conrad833         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

GSV III – Unentschieden gegen Anklam

2013-04-14 (MP) Nun also Anklam. Den Mannschaftsleiter plagten mal wieder arge Besetzungssorgen, denn so manche Stammkraft auf den 64 Feldern der Dritten hatte schon anderweitige Verpflichtungen und es hagelte Absagen auch im Nachwuchsbereich die nicht so einfach ausgeglichen werden konnten. Schnell wurden noch Sergey Knoll und die Altenstein-Brüder engagiert bevor man sich am Sonntag auf die Bundesstraße gen Anklam begab. Immerhin waren mit Gerhardt, Ulrike, Albert, Thomas F. und mir bewährte Stammkräfte an Bord die die Losung des Mannschaftsleiters umsetzen sollten, die da lautete: Nur der Sieg, egal wie hoch, zählt, da wir in diesem Fall die Anklamer noch in der Tabelle verdrängen konnten. Bei allen anderen Ergebnissen würde sich in der Tabelle nichts ändern.

Und so ging es auch gleich los. Geradezu vorbildlich setzte ich meine eigene Losung um, da die einzige Nachwuchskraft die Anklam aufbot, eine Qualität einbüßte. Im weiteren Verlauf bekam Annika Greek zwar etwas Spiel und konnte ihren Springer in meine Stellung bringen. Nach Befragung dieses Springers wurde aber offensichtlich, dass er nur noch schlechte Rückzugsfelder hatte und ich dies zum Gewinn ausnutzen konnte. Ein Punkt nach nicht einmal zwei Stunden, das konnte sich sehen lassen und auch Albert ließ den zweiten Punkt kurze Zeit darauf folgen. Thomas einigte sich nun mit Dietrich Sohn auf Remis, währenddessen sich ein knochentrockenes Bauernendspiel auf dem Brett von Benjamin ausbreitete, welches ich zu 99% als Remis wertete. Doch weit gefehlt. Thomas Greek verwaltete einen entfernten Freibauern während Benny in der Brettmitte zwei verbundene Freibauern zum Ziel führen wollte. Der Kampf um die Opposition wogte hin und her, bis wohl Thomas Greek ein Fehler unterlief, so das Benni hier den dritten Punkt beisteuern konnte. Unterdessen berichtete mir Albert das Sergey einen Figurengewinn zugunsten seines Angriffs auf den König von Altmeister Stoltenow ausließ. Am Ende reichte dies allerdings nicht und Sergey wurde von Stoltenow sauber ausgeknockt. Nun bekam Ulrike von Maschkin ein Remisgebot welches sie auch gleich annahm angesichts gleichwertiger Chancen.
Vier Punkte und zwei noch laufende Partien liessen mich guter Dinge sein, allein es sollte nicht reichen. Jonas wurde von Haegert überspielt und Gerhardt kämpfte in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel gegen zwei Freibauern an. Beide Partien gingen verloren und so trennte man sich Anno 2013 mit Anklam 4:4.


Runde 8

GSV III – Kantersieg im Derby – die Zweite

2013-04-14 (JoM) Nach der Länge eines Fußballspiels – 90 Minuten setzt Thomas Fiedler seinen Stellungs- und Materialvorteil gegen seinen jungen Gegner in ein Matt durch Dame/ Turm gegen den alleinstehenden König um. Hans Helmut lehnt ein Remis- Angebot ab. Zwischendurch scheint seine Stellung in der französischen Variante nicht ganz solide. Allerdings gelingt es ihm, nach dem Mittelspiel zwei verbundenen Freibauern „wie durch Geisterhand“ an den verteidigenden gegnerischen Figuren vorbeizumanövrieren, was zu Material/ - und Partiegewinn führt. Nun ist es 12:15 und es steht 2:0.

Währenddessen hat Ralf auf der B-Linie, auch mit Schwarz in der Französischen Verteidigung, bereits einen Bauern eingeheimst. Allerdings scheint im Rahmen der Bauernjagd die Entwicklung vernachlässigt: Der König ist nicht rochiert und die gegnerischen Figuren scheinen den Damenflügel besetzen zu können. - Angst einflößend für den Zuschauer. Nur Ralf und Houdini scheinen zu wissen, dass „der Laden noch hält“, allerdings bei leichtem Vorteil für den Gegner. Unterdessen macht Albert mit dem Tausch Bauer gegen Figur ein gutes, vorentscheidendes Geschäft. Doch das Mannschaftsprotokoll füllt sich nicht mit Ergebnissen. Gerhard spielt ein Endspiel mit zwei Mehrbauern sauber heraus, wobei er 1,5 Stunden Bedenkzeit investiert (der Gegner nur eine Stunde). Der Gegner zentralisiert den König in ungünstiger Weise, sodass Gerhard „Matt in 1“ auf der Brettmitte drohen kann. Da hilft für den Gegner nur ein Läuferopfer, was den Materialvorteil entscheiden lässt: Um 12:40 punkten Gerhard und Albert zeitgleich zum 4:0.

Benjamin bekommt auf sein d4 das System „seltene Antworten auf d4“ als eine Art „Tschigorin- Indisch“, würd ich sagen, aufgetischt. Bei soviel Kreativität, lässt Benjamin sich nicht lange bitten und bringt die Neuerung Lf4 im 4. Zug. Der Gegner baut sich weiter mit Dame f6 auf, was den Betrachter allmählich zweifeln lässt, was hier gespielt wird. Die Dame kann mit normalen Entwicklungszügen vertrieben werden und schon im 9. Zug führt die bessere weiße Entwicklung zum entscheidenden Figurengewinn, was sich der Gegner aber noch 25 weitere Züge lang „zeigen“ lässt: 5:0! Nun fehlen noch die Bretter 1, 2 und 4. Thomas Schmidt steht mit seinem König unrochiert, während der Gegner Bauern und Figuren vorzieht. In dieser unklaren Stellung, gelingt es ihm, vorrückende Bauern und Figuren zu überrumpeln: 6:0! Ulrike spielt akkurat mit Weiß gegen einen „Paulsen- Silzilianer“. Bis zum 20. Zug hält sich alles die Wage. Dann gelingt ihr ein taktischer Schlag gegen den unrochierten gegnerischen König, der zu Bauerngewinn und Stellungsvorteil führt. Schließlich spielt sie mit zwei verbundenen Türmen auf der 6. Reihe gegen den gegnerischen König, was erst mal zu nicht viel führt und den Vorteil etwas mindert. Der Gegner wehrt mühsam alle Drohungen ab, erreicht ein Endspiel mit Remischancen, übersieht dann jedoch einen Spieß, den Ulrike im 46. Zug mit dem Läufer gegen König und Springer anbringen kann: 7:0!

Die Schlussvorstellung bleibt dem Entfesselungskünstler Ralf vorbehalten. Der Gegner entwickelt sich am Königsflügel und ignoriert seine Chancen au der B- Linie. Diesen gegnerischen Zeitverlust nutzt Ralf dazu, seine Figuren sinnvoll umzugruppieren. Im 26. Zug bietet Ralf dem gegnerischen Springer listig einen „vergifteten Bauern“ an. Und dann noch einen vergifteten Läufer. Das Finale bildet dann Ralfs Abzugsschach mit Turmgewinn. Also wieder neues Material fürs Kinder- Taktik --training und: 8:0!
Bilanz: Nichts zu toppen!


Runde 7

GSV III – Wieder knapp am Mannschaftspunkt vorbei

2013-03-18 (JoM) Mit viel Talent und außerplanmäßigen Zügen sorgt Greifswalds Dritte im Duell gegen Turbine Neubrandenburg II für ein unterhaltsames Rahmenprogramm zur triumphierenden zweiten Mannschaft, die im gleichen Raum spielt. Werden die neuen Vereins- T-shirts als „Geisterhemden“ die vernichtenden Spielzüge der Gegner abwehren?


Ein Blick ins Schlachtgetümmel.

An Brett 1 lässt sich Ralf aufstellen, der schwer erkältet ist und deshalb nicht in der Zweiten spielen möchte: O-Ton: „Da wo ich bin, ist die Krise“. Die Krise bekommt jedoch Ralfs Gegner, der erkennbar nach Luft schnappt und immer wenn Ralf draußen ist, seine schlechte Stellung beklagt. Dabei liegt es in der Hand des Gegners, die Abwicklung mit der guten Bauernstruktur zu erzwingen. Stattdessen wird diese Ralf überlassen und im nur etwas nachteiligem Endspiel findet der Gegner nicht die solide Verteidigung sondern einen unsoliden Angriff, der zum vollen Punkt für Ralf führt. Unterdessen bekommt der Berichterstatter den Reporterjob (von Ralf) und ein Remis vom Gegner im 10. Zug angeboten. Jochen nimmt den Reporterjob an, lehnt das Remis ab und versinkt gedanklich in seiner Stellung. – Angriff auf der F-Linie auf Kosten von schwachen Feldern und einer zertrümmerten Bauernstruktur. Jochen betrachtet alle Taktik- Hammer, die er zur Auswahl hat, rechnet diese aber nicht zu Ende. Nach langem Kampf wird’s ein Remis. Der Gegner möchte die 6-zügigen Mattvarianten, die Jochen auslässt, in der Analyse gleich noch Stolz im Café des Hotels zeigen. Nach dieser Analyse ist jedoch auch der Mannschaftskampf schon zu Ende. Genau DER halbe Mannschaftspunkt Punkt fehlt, es sind wieder nur 3,5!

Die Bilanz: Helmut zeigt an Brett 8 seine steigende Formkurve mit einem weiteren Sieg. Davon bekommt der Berichterstatter nichts mit – also hier nur eine Warnung an alle: Helmut putzt beim Blitzen gelegentlich auch Spieler unserer 1. Mannschaft weg! Weitere Remisen steuern Thomas und Albert bei (der wohl auch den Gewinn auslässt). Zusammengefasst: Wir lassen immer so 1 bis 2 „leichte Punkte“ liegen. Also fehlt immer ein Quäntchen. Falls dieses Quäntchen nächste Saison nicht mehr fehlt, ist auch ein Mittelplatz in der Tabelle der Bezirksliga drin.


Runde 6

Runde 5

Runde 4

Runde 3

Runde 2

GSV III unterliegt 3:5 gegen Eintracht Neubrandenburg

2012-11-11 (MP) Ohne Jochen und Jens an den Spitzenbrettern war Neubrandenburg einfach zu stark. Zwar wehrten wir uns tapfer, konnten die 3:5 Niederlage jedoch nicht verhindern. Die Punkte holten Gerhard, Ulrike und Thomas F.


Runde 1

GSV III verliert gegen Torgelow III 3:5

2012-10-22 (MP) Zum Saisonstart des Greifswalder Schachvereins erwartete unsere 3.Mannschaft die 3.Mannschaft aus Torgelow. Von der Spielstärke beider Mannschaften war der Vorteil etwas auf der Seite der Torgelower gegeben, da die vorderen Bretter etwas stärker besetzt waren. Aber Bange machen gilt nicht, war das Motto des Mannschaftsleiters, schließlich waren wir auch sehr homogen mit entsprechenden Spielstärken bis an Brett 8 besetzt.

Mit neuer Anfangszeit fiel der Startschuss diesmal um 10.00 Uhr und unser Brett 1 sah sich gleich mit einem Knaller in seiner Partie konfrontiert, als er das Königsgambit von J.Augstein vorgesetzt bekam. Thomas antwortete mit dem Falkbeer Gegengambit, was einen stark taktischen Partieverlauf versprach. Hier setzte sich dann leider Augstein mit seiner höheren DWZ-Spielstärke durch. Unser Brett 2, vertreten durch Gerhard, spielte eine unspektakuläre positionell angelegte Partie, in der er aber mit fortschreitender Zeit in Nachteil geriet. An Brett 3 hielt Ulrike ihre Partie lange Zeit gegen Krumnow im Gleichgewicht, verlor aber dann auf Zeit, noch vor dem 40sten Zug die Partie. An Brett sieben und acht schlug die höhere DWZ-Zahl von Thomas F. und Helmut gegen den eingesetzten Nachwuchs aus Torgelow durch und bescherte uns unsere ersten vollen Punkte. Benjamin an Brett 6 sah ich lange in Vorteil gegen Korthase - es kam dann aber doch das entsprechende Turmendspiel auf das Brett, so dass man hier Remis vereinbarte. In meiner Partie wurde ich schließlich von Klaus Trapp sauber überspielt und konnte eine Springergabel mit Qualitätstausch nicht mehr verhindern. Das Endspiel Läufer gegen Turm spielte Trapp souverän zu Ende, so dass hier auch eine 0 notiert werden musste. An Brett 4 kam erstmalig Neuzugang Walter zum Einsatz, der eine geschlossene Caro-Kann Variante mit seinem Gegenpart Wilfried Otto austrug. Bei gegenseitig geschlossener Bauernkette wagte schließlich keiner einen Durchbruch, so dass hier das Remis folgerichtig Eingang in den Spielbericht fand.

Damit trennte sich der GSV 3:5 von den Schachfreunden aus Torgelow.