Berichte von Turnieren mit Vereinsbeteiligung -- Saison 2011/2012

5. Platz in Putlitz

2012-07-05 (RiV) In Putlitz angekommen wurden wir allseits freundlich begrüßt: die erste Teilnahme des Greifswalder Schachvereins beim 17. Putlitzer Schnellschachturnier stiess auf grosse Freude. In der Startrangliste waren wir auf Platz 4/5 gleichauf mit Neukloster II hinter den "Großen Drei" Neukloster I (in ihrem Schwanengesang), Rostock I und SF Schwerin I - und Platz 5 wollten wir auch anstreben (in unserer Selbsteinschätzung hatten wir uns hinter Neukloster II einsortiert). Das Turnier lief auch gut los: wir begannen mit Siegen gegen Wusterhausen und gegen die Malchower Schachinsel. Danach erfolgte die erwartete Niederlage gegen Neukloster I und dann ein sensationelles Remis gegen SF Schwerin. Dann folgte ein Sieg gegen Putlitz und dann die erwartete Schlappe gegen Rostock I. Rostock I gab sich insgesamt keine Blöße und marschierte mit 18:0 durch das Turnier, darunter holten IM Rudolph und Prof. Jaster auch individuell mit 9:0 Siegen die Brettpreise 2 und 3 ab. Dann folgten zwei schwächere Runden von uns: 2:2 gegen Schwerin II und eine Niederlage gegen Neukloster II führten dazu, dass wir vor der letzten Runde um den letzten Preis zittern mussten: den letzten Preis gab es für Platz 5. In der Schlußrunde erfolgte dann ein glatter 3,5 : 0,5 Sieg gegen Nauen und damit hatten wir den Preis mit allerknappster Wertung vor Mecklenburger Springer gesichert. Der Endstand:

 1.    SSC Rostock 07     2325         9    0    0    18 - 0    32.0    89.0
 2.    SC Neukloster I    2280         8    0    1    16 - 2    28.0    95.0
 3.    SF Schwerin I      2108         6    1    2    13 - 5    25.5    98.0
 4.    Putlitzer SV I     1915         5    0    4    10 - 8    21.0    74.0
 5.    Greifswalder SV    2083         4    2    3    10 - 8    20.0    99.0
 6.    SC Mecklenburger   1812         5    0    4    10 - 8    20.0    80.0
 7.    SC Neukloster II   2078         5    0    4    10 - 8    17.5    96.0
 8.    SV Wusterhausen    1694         4    1    4     9 - 9    18.0    61.0
 9.    SF Schwerin II     1946         4    1    4     9 - 9    17.0    94.0
 10.   ASV GW Wismar      1963         4    0    5     8 - 10   18.0    77.0
 11.   SV Malchower Scha  1854         4    0    5     8 - 10   16.0    78.0
 12.   SV 90 Havelberg    1595         3    1    5     7 - 11   11.0    84.0
 13.   Hellas Nauen       1639         3    0    6     6 - 12   15.0    75.0
 14.   Putlitzer SV II    1579         2    1    6     5 - 13   11.0    64.0
 15.   SV BW 69 Parchim   1464         0    4    5     4 - 14   10.5    65.0
 16.   ESV Wittenberge    1611         0    1    8     1 - 17    7.5    67.0

Insgesamt sind wir also 4. bis 7. und dank unserer grandiosen Buchholzwertung (der höchsten aller Mannschaften) erreichten wir den fünften Platz. Alles in allem hat es den vier Greifswalder Recken viel Spaß gemacht und wir werden sicherlich im nächsten Jahr zurückkehren. Ein Dank an die Turnierorganisatoren und an das Catering: alles richtig gemacht !

Zu Turnierseite des LSV

Nachtrag vom 2015-06-6 (RiV) In Vorbereitung der Teilnahme am 20. Turnier fällt auf, dass die Namen der Greifswalder Recken nicht genannt werden. Dank der LSV - Seite (s.o.) können sogar noch die Ergebnisse rekonstruiert werden:

 1. Brett Oleg Parashchenko       5,5 aus 9
 2. Brett Jan Mertin              3,5 aus 9
 3. Brett Richard Valet             6 aus 9
 4. Brett Willi Woll                5 aus 9

... und wenn man sich wg. der Punktausbeute von Willi wundert: 1. war er der Driver und 2. hatten sich einige starke Spieler ans vierte Brett zurückfallen lassen, um einen Brettpreis abzustauben ...


Lennart triumphiert erneut beim Rügenpokal

2012-05-18 (RK) Am Wochenende 16./17.6. wurde wieder der Rügenpokal für den Nachwuchs ausgetragen, wir waren – nun schon traditionsgemäß – wieder dabei. Immerhin acht Kinder wollten mitmachen, so dass erstmals ein Auto nicht ausreichte. So wurde der GSV-Tross von Ralf und zwei Papas begleitet. Ein Teil unseres Aufgebotes nahm das extrem preisgünstige Angebot des Vereines an und übernachtete auch auf der Insel Rügen. Durch einen krankheitsbedingten Ausfall starteten dann 7 GSV-Nachwuchstalente in den vier Altersklassen. Sophie spielte in der AK 9, Tim in der AK 11, Johann, Erik, Ruben, Adrian in der AK 13 und Lennart in der AK 15.


Das GSV-Team mit Urkunden und Preisen beladen.

In Bergen waren insgesamt 44 Kinder angereist. Leider starteten in der AK 15 nur drei Jugendliche, so dass diese zusammen mit der AK 13 gespielt wurde. Das Turnier scheint immer mehr Liebhaber im Land zu gewinnen. So waren neben den Rügener Gastgebern, den Nachbarn aus Stralsund so wie den Greifswalder Vereinen auch starke Spieler aus Rostock und Schwerin angereist. Mit dabei waren in der AK 9 unter anderem der Landesmeister sowie der Dritte u10, in der AK 11 der Vizelandesmeister u12 usw. Hier ganz vorne zu landen dürfte verdammt schwer sein.

Sophie belegte in der AK 9 mit 5/9 Punkten Platz 6 von 16 Spielern. Wer die Partien gesehen hat, insbesondere gegen Benedikt, weiß, dass noch sehr viel mehr Potenzial in Sophie steckt.
In der AK 11 spielte Tim ein starkes Turnier. In der letzten Runde hatte er allerdings einen klassischen Blackout. Klar besser stehend übersah er eine Mattkombination des Gegners. Damit gewann sein Gegner das Turnier, während Tim mit 2,5/5 Punkten ins Mittelfeld (Platz 7 von 14) zurückfiel.
In der AK 13/15 gab es mit Tristan Niemann einen 13jährigen Topfavoriten, der über 350 DWZ Punkte mehr hatte als Lennart. Das Turnier lief auch so ab. Im Gleichschritt siegten Lennart und Tristan. In Runde 4 kam es dann zum Duell der beiden, was Lennart verlor. Ein Remis in der letzten Runde reichte Lennart, um seinen Vorjahreserfolg (Turniersieg) zu wiederholen. Da der Turniersieger (5/5) den Pokal für die AK 13 bekam, erhielt Lennart als Zweitplatzierter (3,5/5) den Pokal der AK 15. Ganz stark war Johann, der ebenfalls auf 3,5 Punkte kam und so eine Urkunde als Zweiter der AK 13 erhielt. Adrian und Ruben belegten mit 3/5 Punkten die Plätze 6 und 8. Erik, dem es irgendwie an Konzentration mangelte blieb trotz zahlreicher Chancen in den Partien ohne Erfolg.

Allen Kindern hat es wieder großen Spaß gemacht. Das Turnier war wie immer vorzüglich organisiert, wofür die „gute Seele“ der Bergener, Wolfgang Jepp, und natürlich seiner Mannschaft ein großes Lob gebührt. Nicht nur wir GSV’ler hoffen, dass er sein Team beisammenhält, damit es noch viele Jahre dieses Turnier mit dem besonderen Flair gibt.


11. Greifswalder Herrentagsturnier


Das Turnier wird "Indoor" ausgetragen.

2012-05-18 (RK) Was machen Greifswalder Schachspieler am Herrentag? Richtig. Traditionsgemäß wird nicht mit dem Bollerwagen durch die Gegend gezogen, sondern Schach gespielt. Unser Turnier scheint sich immer größerer Beliebtheit zu erfreuen, wiederum folgten über 40 Schachspieler aus (mind.) vier Bundesländern der Einladung, womit die Räumlichkeiten, die für schlechtes Wetter zur Verfügung stehen, an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen.

Leider mussten diese Räumlichkeiten genutzt werden. Der Turnierleiter ließ zwar trotz der Kälte mitleidlos draußen aufbauen, kaum standen aber die 22 Bretter auf den extra aufgestellten Bierzeltgarnituren, fiel Petrus ein, dass der Garten den Koeppenhauses unbedingt und sofort eine kräftige Dusche braucht. Also fassten alle mit an, um alles wieder reinzutragen. Das Turnier begann dann 20 min. später – geschuldet auch dem „üblichen“ Technikmalheur. Zwar lief diesmal das Auslosungsprogramm perfekt, der Drucker ließ sich aber (vorerst) nicht erweichen, dies aufs Papier zu bannen.

Schließlich wurden dann aber doch mehr oder weniger professionell die Puppen übers Brett geschubst. Die Spannweite des schachlichen Könnens reichte vom vereinslosen Hobbyspieler bis zum Zweitbundesligaspieler. Dieser, Sebastian Kesten vom SC Neukloster, war auch der Topfavorit. Er wurde seiner Rolle auch gerecht. Er siegte gleich sechsmal hintereinander und remisierte dann in der letzten Runde gegen Hannes. Dahinter kam gleich die große GSV-Meute, allen voran Hannes und Oleg mit je 5,5 Punkten. Wilfried, Christian und Jan erspielten 5 Punkte, genauso wie unser Berliner Gast, Wolfgang Häßler.

Die Siegerehrung konnte dann wieder draußen vorgenommen werden, wo Klärchen mit den Preisträgern um die Wette strahlte. Wieder hat das Turnier allen Teilnehmern gefallen (jedenfalls traute sich keiner, sich zu beschweren ;-) ), die meisten werden wir wohl nächstes Jahr wiedersehen.

 Endstand
 Rang    Teilnehmer          TWZ    Verein/Ort         Punkte  Buchh   MiBuch
  1.     Kesten,Sebastian     2218      SC Neukloster         6.5     33.0     23.5
  2.     Leisner,Hannes       2176      Greifswalder SV       5.5     32.0     22.0
  3.     Parashchenko,Oleg    2047      Greifswalder SV       5.5     31.5     22.0
  4.     Woll,Wilfried        2010      Greifswalder SV       5.0     31.0     22.5
  5.     Häßler,Wolfgang      2179      Friesen Lichtenberg   5.0     29.5     21.5
  6.     Schwahn,Christian    1922      Greifswalder SV       5.0     26.5     19.0
  7.     Mertin,Jan           1957      Greifswalder SV       5.0     23.5     16.0
  8.     Hertel,Johannes      1955      Kieler SG von 1884    4.5     32.0     22.5
  9.     Valet,Richard        1938      Greifswalder SV       4.5     30.5     21.5
 10.     Nauschütz,Ernst      1841      Greifswalder SV       4.5     26.0     18.0
 11.     Proß,Benjamin        1744      Empor Kühlungsborn    4.5     25.5     18.0
 12.     Pawlick,Helmut       1893      Rugia Bergen          4.0     29.5     20.5
 13.     Kalhorn,Stefan       2089      Greifswalder SV       4.0     27.0     18.5
 14.     Engelking,Bernhard   1800      Turm Krefeld          4.0     26.5     19.0
 15.     Herrmann,Carsten     1990      vereinslos            4.0     25.0     17.5
 15.     Jeske,Holger         1740      SSC Rostock           4.0     25.0     17.5
 17.     Kriese,Ralf          1703      Greifswalder SV       4.0     23.5     16.0
 18.     Ehmann,Roland        1518      Waterkant Saal        4.0     23.0     17.5
 19.     Baier,Karsten        1894      Eintracht Neubrand.   4.0     22.0     15.5
 20.     Valet,Alexander      1812      Greifswalder SV       3.5     27.5     20.0
 21.     Baier,Christoph      1877      Eintracht Neubrand.   3.5     24.5     16.5
 22.     Schmidt, Gerhard     1400      Greifswalder SV       3.5     23.5     17.0
 23.     Miedeck,Franz        1620      Empor Kühlungsborn    3.5     15.5     11.5
 24.     Stadler,Bertino      1680      Empor Kühlungsborn    3.0     27.0     19.5
 25.     Dr. Zabka,Helge      1567      Turbine Neubrand.     3.0     26.5     19.0
 26.     Kohn,Matthias        1700      Travemünde            3.0     23.5     17.0
 27.     Pekruhl,Denny        ----      vereinslos            3.0     22.5     18.0
 28.     Jabbusch,Burkhard    1873      FHSG Stralsund        3.0     22.5     15.5
 29.     Assmann,Hans         1400      FHSG Stralsund        3.0     21.5     16.5
 30.     Wucherer,Walter      ----      vereinslos            3.0     21.0     16.0
 31.     Prüter,Reinhard      1631      Empor Kühlungsborn    3.0     21.0     14.0
 32.     Buchberger,Rolan     1250      vereinslos            2.5     27.5     19.5
 33.     Reckert,Bernd        1600      vereinslos            2.5     25.5     18.5
 34.     Pitz,Marko           1451      Greifswalder SV       2.5     19.5     13.5
 36.     Schwandowski,Udo     1400      FHSG Stralsund        2.5     18.0     14.0
 37.     Stoldt,Helmut        1104      Greifswalder SV       2.0     27.0     19.5
 38.     Worm,Alfred          1764      SSC Rostock           2.0     22.5     16.5
 39.     Zabka,Christian      1232      Turbine Neubrand.     2.0     17.0     13.5
 40.     Grossmann,Henry      1370      Empor Kühlungsborn    2.0     17.0     13.5
 41.     Martens,Helmut       ----      vereinslos            1.0     18.0     14.0


Kreisjugendsportspiele in Torgelow


Spielte ein Suuuper-Turnier - Ben

2012-05-14 (RK) Im nunmehr neuen Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden erstmals die Kreisjugendsportspiele im Schach ausgerichtet. Der Ausrichter war der SAV Torgelow. Wir traten dort mit Sophie, Ben, Tim und Conrad an. Außer uns und den Gastgebern waren noch Kinder aus Anklam und Pasewalk und Ueckermünde vor Ort.

Unser Nachwuchs startete komplett in der u12, wobei Ben noch u8 und Sophie u8w war. Um es kurz zu machen: Alle vier Spieler konnten ihre tollen Leistungen aus der Saison bestätigen. Sophie belegte in der Endabrechnung Platz 14 von 21 Spielern. Wenn man bedenkt, dass sie gegen bis zu vier Jahre ältere Spieler kämpfte und jede Partie lange und hart umkämpft war, eine gute Leistung. Belohnt wurde sie mit der Goldmedaille für die Siegerin in der u8w – Wertung.

Tim und Conrad hielten immer Kontakt zur Spitze, für einen Platz ganz vorne reichte es aber nicht. Am Ende belegten sie die Plätze 4 und 5, mit denen sie sehr zufrieden sein können. Alles überragte aber die Leistung von Ben. Unbekümmert spielte er auf und wenn es kompliziert wurde half auch das nötige Spielglück. So spielte er mit vier Siegen aus vier Partien in der letzten Runde um den Turniersieg – seine einzige Verlustpartie. Belohnt wurde er mit dem 2. Platz in der u12(!) was natürlich Gold in der u8 Wertung bedeutete.

Ein Dankeschön noch an das Organisationsteam des SAV um Steffen Bigalke. Die nette und entspannte Atmosphäre hat uns allen sehr gut gefallen, nicht nur, weil die Verpflegung kostenlos angeboten wurde.
Nach einem schönen Tag ging es dann Medaillen- und Urkundenbeladen nach Hause. Passend zum Schachergebnis klappten auch die Bahnverbindungen der DB perfekt, so dass wir pünktlich um 17.20 Uhr den Greifswalder Hauptbahnhof erreichten.


Oleg gewinnt den Einzelpokal in MV


Oleg ist Einzelpokalsieger in MeckPomm.

2012-05-14 (RK) Am 5.5. wurde der Halbfinale und Finale des Einzelpokales ausgespielt. Diesmal waren wir der Ausrichter – nicht zu Unrecht, immerhin stellten wir drei(!) der vier Halbfinalisten. Wenige Tage vor Spielbeginn erreichte uns die Nachricht, dass der vierte Spieler nicht anreisen würde, so das bereits klar war, dass ein GSV-Spieler die Trophäe gewinnen würde.

Die Auslosung ergab die Partie Oleg – Richard, während Christian seine Kräfte noch schonen konnte. Die Eröffnung (irgendeine Sizilianischvariante) wurde von beiden Spielern, inkl. eines recht spekulativen Leichtfigurenopfers von Oleg, fast geblitzt. Als Oleg dann von der Varianten-Hauptstraße abbog (ein Tipp aus einem Buch eines russischen Meisters), verfielen beide in tiefes Grübeln. Richard wählte dann die falsche Fortsetzung, der optisch gut aussehende Zug reichte nicht zur Verteidigung. Beide Spieler spielten ab jetzt die Computervorschläge aber Schwarz war nicht mehr zu retten.

Das Finale dauerte deutlich länger. Christian fand seine Stellung besser, Oleg sah das ebenso. Durch eine taktische Finte konnte Oleg einen Bauern gewinnen, doch Christian hoffte, dank seiner besseren Figurenstellung noch die Punkteteilung anstreben zu können. Nachdem sich Oleg entknotet hatte, war die Stellung schließlich gewonnen für ihn. Dafür gab‘s dann auch den dicken Pott.


Greifswald bei der LEM

2012-04-14 (JoM) Um es vorwegzunehmen – ganz Greifswald spielte ein gutes Turnier aber überragend war Ralf K. Während alle anderen Greifswalder exakt auf ihrem gesetzten Platz durch die Ziellinie trudelten (!), spielte Ralf, befreit von allen üblichen Verpflichtungen abseits der Brettkante (den ganzen Laden während der Mannschaftskämpfe zusammenzuhalten), stark auf. Den Paukenschlag begann er aus der Tiefe des Raumes des hinteren Tabellenviertels. Der bisher bis zur 4. Runde als ständiger „Beinahe- Favoritenschreck“ Furore machende Jochen musste erneut gestoppt werden. Vom Vorsitzenden persönlichen. Nachdem sich beide Vereinsgenossen gegenseitig mit der Wahl der Eröffnung überrascht hatten, entstand eine nur beinahe ausgeglichene Endspielsituation mit ungleichfarbigen Läufern und je 7 Bauern. Nun machte sich das Endspieltraining der Vereinsabende auf kuriose Art und Weise bezahlt. Während Jochen locker zum Remis blitzen wollte, konnte sein Endspieltrainer Ralf mit detailliertem Wissen über Jochens Endspielunkenntnisse, welches Ralf sich in besagtem Training über Jochen angeeignet hatte, punkten. Allerdings erst, nachdem Jochen mehrfach das Remis und Ralf den Gewinn aufs Spiel gesetzt hatten. Mehrere „2000 -DWZ- Spieler“ standen staunend um das Drama am Brett. Fassungslos auch waren die prominenten Kiebitze über Jochens Erklärung, nach Umwandlung des Bauerns „aus Sicherheitsgründen“ nicht mit dem Schachbieten begonnen zu haben, sondern Ralf (1 Läufer mehr, spätere Bauernumwandlung) den Vortritt zu lassen. Nach dieser Kampfpartie punktete Ralf bis zur letzten Runde durch und erreichte einen sehr guten 7. Platz direkt hinter den gut und beständiger agierenden Greifswalder Schach- Schwergewichten Richard (5.) und Thomas (6., schlug den sympathischen „2142 TWZ- Riesen“ Dr. Peter Müller mit nächtlich vorbereiteter Eröffnung). Neuer Landesmeister wurde der junge Kevin Schreiber vom SC Mecklenburg Springer. Der SC Mecklenburg Springer schonte seine Kraft klug aber nicht elegant durch vereinsinterne Kurzremisen, während „auswärts“ gepunktet wurde. Und so konnten Wilfried (ungeschlagen! Gratulation zum 2. Platz !!!) und Thomas aus Greifswalder Sicht, Kevin dann nach ausgekämpften Remisen nicht mehr stoppen, näherten sich aber immer weiter der Spitze („doppelrundig wär’s dem Trend nach ne klare Sache für HGW nach Einschätzung des Berichterstatters gewesen“).

Die Bilanz der LEM 2012
- Ein sehr guter exklusiver, geräumiger, wenn auch lärmschutztechnisch eher auf Erwachsene ausgerichteter Spielort in der Kaserne Rostock.- Hohe Düne mit einem freundlichen, kompetenten und hilfsbereiten Organisationstandem
- Zwischen allen Greifswalder Spielern herrschte eine gute Stimmung, ein vereinsübergreifendes „Wir-Gefühl“
- Im Lagezentrum Greifswalder Amateure (LGA) wurde emsig bis tief in die Nacht analysiert. Es kamen diverse Datenbanken und sogar ein Helmut-Pfleger Video mit der Partie Kasparov-Topalov, Matt in 17 Zügen, zum Einsatz. Das menschliche Niveau der Analyse konnte somit kurzzeitig immer wieder über das von Rybka angehoben werden. Dieses Training sollte taktisch nun auf den Vereinsabend verlagert werden, da zumindest der Berichterstatter vor Aufregung danach jede Nacht nur noch 3 Stunden schlief. Alternativ wäre Sport zu empfehlen: Ralf traf taufrisch nach 70 KM gegen den Weststurm mit dem Fahrrad von Stralsund aus ein. Nachdem er sich taktisch erst mal im hinteren Tabellendrittel in Lauerstellung platzierte, gab ihm der Erfolg schließlich ohne Einschränkung Recht: das Finish hätte auf der Tour de France nicht besser laufen können. Es reichte – trotz Oststurm auf dem Rückweg sogar noch zum Pünktlichen Erscheinen auf dem Vereinsabend in Greifswald (Siehe Bericht Blitzschach).

Ergänzung (RK) Naja, zuviel des Lobes. Das klar beste Turnier hat natürlich Wilfried gespielt. Beim Rückweg habe ich nach 30 km fluchend aufgegeben und bin mit der DB weitergereist - sonst wäre ich abends wohl nicht pünktlich gewesen.
Und eins hast du noch vergessen: "Rybka hat sowieso keine Ahnung" :-)

Zu den Ergebnissen / Tabellen / Partien


Blitz LEM

2012-04-14 (RK) Wie üblich nahmen Spieler unseres Vereines wieder an der Blitz-LEM teil. Diese fand in Rostock statt und war mit 24 Spielern besser besucht als die Turniere davor, obwohl dieses Mal kein Spieler aus Schwerin und Wismar anreiste. Auch die Besetzung des Turnieres war stark wie selten zuvor. Wilfried, Oleg, Wilko und Ralf reisten gemeinsam an, Klaus, der direkt von Stralsund kam, komplettierte unser Aufgebot.

Die Topfavoriten waren mit 3x Neukloster (Karsten Schulz, Sebastian Kesten und Hendrik Reichmann) schnell beschrieben. Dazu kam Eckhard Jeske (SSC Rostock) und natürlich unsere Zocker, allen voran unser dreimaliger Landesmeister Wilko. Gespielt wurde im neuen Spiellokal von SFO Warnemünde, welches ich erstmals besuchte. Die Räumlichkeiten waren modern und ansprechend – großer Vorteil, ein Thresen inkl. Bedienung, der für Verpflegung in flüssiger und fester Form zur Verfügung stand. Die guten alten GARDE-Uhren waren für uns digitaluhrenverwöhnte Greifswalder etwas gewöhnungsbedürftig, bei den Figuren hätte ich mir zumindest ein einheitliches Sortiment auf dem Brett gewünscht.

Zum Turnier: Die Neuklosteraner Meute legte los wie die Feuerwehr und setzte sich schnell an die Spitze. Wilko nahm sich gegen den „schwächsten“ Neuklosteraner mit einer Niederlage früh aus dem Rennen. Obwohl er sich wieder herankämpfte, hieß der Sieger überraschend deutlich Sebastian Kesten (überraschend für den, der ihn früh morgens mit gaaanz kleinen Augen sah). Der 2. Platz ging ebenfalls an Neukloster und zwar an Karsten Schulz. Dann kamen punktgleich Jeske, Reichmann und Wilko, die Wertung legte auch diese Reihenfolge fest. Amüsantes Detail am Rande: In der letzten Partie der letzten Runde, Köpcke – Dittrich, sprang Carsten nach Sieg durch Blättchenfall in verlorener Stellung auf und verkündete mit geballer Faust: „5:0 gegen Greifswald!“ In der Tat konnte er auf so ein Ergebnis gegen unsere Zocker stolz sein. Das 5:0 gegen Neukloster habe ich übrigens auch geschafft – nur muss es bei mir leider 0:5 heißen.

Alles in Allem war es ein gelungener Tag, den ich zockenderweise verbracht habe und nebenbei noch mit Spielern und Gästen Smalltalk betreiben konnte. Rostock war die Reise wert.

Zu den Ergebnissen und Tabellen


GSV erstmals beim u25-Pokal

2012-04-09 (RK) Beim diesjährigen u25-Pokal nahm der GSV erstmals teil. Nicht mit einer u25-Mannschaft, sondern mit einer Kindermannschaft – einfach, um Spielpraxis zu bekommen. Vorausgegangen war die Info, dass der Pokal in Stralsund ausgespielt wurde – also gleich um die Ecke. Leider meldeten nur drei Mannschaften, neben uns der Ausrichter FHSG Stralsund und SSC Rostock. Die Auslosung ergab, dass wir im Halbfinale gegen FHSG Stralsund spielen mussten, die etwas überraschend ebenfalls mit einer Nachwuchsmannschaft aufliefen.

Unsere Aufstellung lautete: Ruben, Jan, Tim und Conrad. Das waren die Vier, die in den letzten beiden Wochen bei der u14 und u16 nicht oder wenig zum Einsatz kamen. Das Match begann erfreulich. Conrad konnte nach Eröffnungsfehler seines Gegners den gegnerischen Gaul seinen Turm fressen lassen und startete einen erfolggekrönten Mattangriff. Tim hatte, ebenfalls nach Fehlgriff seines Kontrahenten in der Eröffnung, eine Figur gewonnen, die er problemlos verwerten konnte. An der Effektivität (die Partie dauerte 61 Züge) werden wir noch arbeiten (Materialtausch, Besetzung der offenen Linie). Aber genau dafür sind die Spiele ja da.
Weitaus spannender waren die Partien an den ersten beiden Brettern, so dass lange nicht feststand, wer ins Finale einzieht. Jan, der zwischendurch recht gut stand, musste wegen Konzentrationsmangel die Initiative dem Gegner überlassen, konnte aber einen schönen Gegenangriff inszenieren. Bei unklarer (vermutlich verlorener) Stellung wählte er eine Dauerschachschaukel, die den Mannschaftserfolg sicherte. Ruben, der schon sehr gut stand, inkl. zweier Mehrbauern, ließ – ebenfalls durch Unkonzentriertheit – einen gefährlichen Gegenangriff zu, der schließlich darin gipfelte, dass er die Dame opfern musste. Die entstehende Stellung mit Turm und Springer gegen die Dame war objektiv verloren, aber mit vielen praktischen Chancen. Nach vielen Einstellern auf beiden Seiten (Ruben den Turm, der Gegner musste eine Qualität zurückopfern, weil Ruben eine tolle Remisschaukel gefunden hatte) standen außer den Kings nur noch Dame gegen Turm auf dem Brett. Dies ist sowohl schwer zu gewinnen als auch nicht trivial zu verteidigen. Leider lief Ruben hier in eine Fesselung, was das Aus bedeutete.

Im Finale konnten unsere Jungs sich mal gegen richtig starke Spieler probieren, von denen der schlechteste etwa meine Spielstärke hat. Jan hatte hier einen taktischen Aussetzer, wobei er eine Figur verlor. Ruben und Conrad wurde gezeigt, wie man schnell auf die Verliererstraße gerät, wenn man Eröffnungsprinzipien missachtet bzw. sich nicht genau überlegt, WARUM ein Gegner genau diesen und nicht einen anderen Zug spielt. Tim hielt sich am längsten, war aber letztlich ebenfalls chancenlos. Wichtig war in diesem Match jedoch das Sammeln von Erfahrung.


GSV hatte die Qualifikation auf dem Brett

2012-03-25 (HL) Vom 24.03 bis zum 25.03 fand in der Jugendherberge in Greifswald die LVM U14 statt. Neben zwei Greifswalder Mannschaften traten noch jeweils eine Mannschaft aus Schwerin, Wolgast, Neubrandenburg, Trogelow (als dieser Wortwitz entstand, waren die diesjährigen Teilnehmer noch alle Quark im Schaufenster, nur Adju und HL wissen darum und werden dieses Geheimnis mit in´s Grab nehmen), Jasmund sowie Makkabi Rostock und SSC Rostock an. Gespielt wurden drei Runden am Samstag, sowie zwei Runden am Sonntag, ein straffes Pensum. Die 2te Mannschaft konnte nicht oben mitspielen, sie sollten hauptsächlich Erfahrung sammeln. Für die 1te ging´s gegen SSC Rostock gleich hart zur Sache. Am ersten Tag konnte der SSC noch zwei Landesmeister plus Vize aufbieten, deren Routiniertheit zu einem klaren Sieg führte. Einzig Benjamin Altenstein konnte am 1.Brett Karl Bardosch ein Remis abtrotzen. Danach folgten zwei Siege gegen etwa gleichstarke Mannschaften. Am Sonntag war dann gegen die zweite ran, welche klar mit 4:0 besiegt wurde. In der letzten Runde ging`s dann gegen meinen alten Heimatverein, SF Schwerin.


Der Beginn des entscheidenden Kampfes.

Mit einem Sieg wären wir zweiter und hätten uns für die NDVMM qualifiziert. Anfangs sah es auch sehr gut aus, Benjamin konnte relativ schnell eine Figur gewinnen, während Jonas mit seinem Gegner schnell alles runterholzte. Es entstand ein Turmendspiel, was nicht unbedingt verloren war, wenn man nur irgendwann seinen Verstand einschaltet. Johann Sbach spielte am 3.Brett die wohl beste Partie seiner bisher kurzen Karriere (zumindest nach Ansicht des scheidenden Trainers), Eröffnung vernünftig, Mittelspiel vernünftig, und das D vs. T+L souverän nach Hause gefahren. Drohte somit eventuell die Qualifikation? Nein, denn dank des Figureneinstellers am 1.Brett konnte Schwerin mit 2:1 im Führung gehen. Nun lag es an Lennart, dass in Schwerin nicht über HL und seine Trainigsmethoden gefeixt werden sollte. Lennart hatte zum dritten Mal den Abtauschfranzosen auf dem Brett (wir sollten uns mal bei der FIDE um ein Verbot für diese Eröffnung bemühen), konnte aber einen Bauern gewinnen. Im nun folgenden Springerendspiel riskierte Weiß etwas zuviel, wonach Lennart in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln konnte. Nachdem es sein Gegner vergaß, ihn vor größere, praktische Probleme zu stellen war das entstandene "D vs. Bauer auf der 7. Reihe" - Endspiel gewonnen (einen großen Dank gebührt an dieser Stelle nochmal Lysann Stemmler, welche genau diesen Endspieltypus bis zum Erbrechen mit ihnen geübt hatte, das war noch vor der HL-Zeit).

Doch das 2:2 nützte weder Schwerin noch uns (wenn es um das Erreichen eines Qualifikationsplatzes ging). Hinter dem verdienten Sieger SSC Rostock wurden die Bayern München des Schachs in MV zweiter (Adju möge mir diesen Ausdruck verzeihen), gefolgt von SF Schwerin sowie auf dem 4.Platz GSV I: Somit ist der Kelch der Teilnahme an der NDVMM nochmal an uns vorrüber gegangen...

Ergebnisse und die Tabelle


LEM der SJ MV in Malchow

2012-02-03 (RK) Wie auch im letzten Jahr finden in den Winterferien (03.02.-07.02) die Landeseinzelmeisterschaften der Jugend in den Altersklassen u10 bis u18 in Malchow statt. Mit von der Partie sind dieses mal: Simon G. Walliser (U16), Benjamin Altenstein, Lennart & Johann Sbach (alle U14) sowie die Jüngsten im Bunde: Jonas Altenstein (U10) und Tim Lichtnau (U12). Ralf ist als Betreuer vor Ort und passt auf, dass wenigstens ab und zu auch mal Schach gespielt wird. Auf der stets hochaktuellen Turnierseite gibt`s alle nützlichen Informationen.


Blitzschach - Landesmeisterschaft in Torgelow

2012-02-03 (RK) Am 29.1.12 fand in Torgelow die diesjährige Landesmannschaftsmeisterschaft (LMM) im Blitzschach statt. Wie üblich meldete unser Verein zwei Mannschaften, eine starke Mannschaft, die vorn mitspielen sollte und eine „Amateurmannschaft“. Wie bei der extremen Randlage Torgelows von mir befürchtet, kamen nur sieben Mannschaften – außer uns noch Neukloster mit zwei Mannschaften, Wismar und der Gastgeber, ebenfalls mit zwei Mannschaften.

Favorit war Neukloster II (Neukloster nannte die stärkere Mannschaft die Zweite), die durchgehend mit Zweitbundesligaspielern bestückt war. Enorm stark auch die andere Vertretung der Neuklosteraner, die ebenfalls noch zwei Zweitligaspieler aufbot. Unsere Erste, in der Aufstellung Wilko, Oleg, Wilfried und Klaus musste sich ganz schön strecken, um dort mitzuhalten. Unsere Zweite spielte mit Jens, Christian, Richard und Ralf – vor 10 Jahren wäre das durchaus eine Aufstellung für die Erste gewesen….

Es gab keine wirkliche Spannung, Neukloster II war zu überlegen und gewann das doppelrundig gespielte Turnier mit 22:2 Mannschaftspunkten (MP). Die beiden abgegebenen Punkte waren jeweils ein Remis gegen ihre Erste. Mit 19:5 MP wurde Neukloster I Zweiter, da sie davon profitierten, zwei MP gegen den Primus erbeutet zu haben. Unser erster Vierer wurde mit 18:6 Punkten Dritter, da half es auch nichts, dass wir insgesamt 2,5 Brettpunkte mehr holten, als Neukloster I. Mit 12:12 Punkten belegte der Gastgeber, SAV Torgelow Platz 4. Dann kam unsere 2. Mannschaft mit 8:16 Punkten, deutlich vor Wismar (4:20) und SAV Torgelow – eine Nachwustruppe – mit 1:23 Punkten.

Das Turnier wurde zügig durchgeführt. Insbesondere der große Spielsaal hätte wenigstens die doppelte Anzahl Teilnehmer verdient, aber leider… Hoffen wir mal, dass im nächsten Jahr mehr Mannschaften dabei sind.
Ach ja, der 3. Platz hat gereicht, um sich für die Norddeutschen Blitzschachmannschaftsmeisterschaften zu qualifizieren, wo wir dann – wie jedes Jahr – wieder dabei sein werden.

Zu den Ergebnissen und Tabellen


Schulschachturnier in Torgelow

2012-01-23 (RK) Erstmals nahmen unsere Kiddies an einer traditionellen Schulschachveranstaltung in Ueckermünde teil. Grund: Das Turnier ist ein Turnier des Kreises und nach der Gebietsreform dürfen nun auch die Greifswalder mitmachen.


In der Bildmitte die Siegerin Sophie, vorn Ben

Also startete unser Tross, bestehend aus vier Erwachsenen und sechs Kindern – nämlich Tim, Hannah, Conrad, Mano, Sophie und Ben – am 21.1. um 8.30 Uhr gen Südosten, um pünktlich im Tierpark(!) Ueckermünde anzukommen. Vor Ort waren 55 Kinder und Jugendliche aus 17 Schulen aus Ueckermünde, Pasewalk, Anklam, Torgelow, Wolgast und Greifswald kamen. Unsere Jüngsten – Sophie und Ben – starteten in der Wettkampfgruppe (WK) I (1.-2. Klasse) mit 15 Teilnehmern. Die anderen – alle Fünftklässler - mussten in der WK III (5.-8. Klasse) mit 27 Teilnehmern starten. Obwohl zu den jüngsten Spielern gehörend, hielten sie sich recht gut. Hannah erzielte 1,5/5 Punkten und belegte Platz 24, Conrad und Mano holten je 2 Punkte und kamen auf den Plätzen 19 und 15 ein. Tim wurde mit 3 Punkten sogar Achter.
Überragend waren unsere Jüngsten. Ben, der nur eine Partie verlor, belegte mit 4/5 Punkten den 3. Platz. Sophie, die nur einen halben Punkt im Turnier abgab, gewann dieses.

Bevor es zur Siegerehrung kam, gab es noch ein dem Spielort angemessenes Highlight. Alle Kinder, Eltern und Betreuer konnten einer Löwenfütterung beiwohnen. Nach der Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer eine Urkunde bekam, schossen wir noch ein Gruppenfoto, bevor es durch den Schneeregen Richtung Heimat ging.


Turniere zum Jahreswechsel


Travemünde 2011 - Blick in den Turniersaal

2012-01-22 (RK) Die Zeit zwischen den Jahren wird von vielen Schachspielern genutzt, um diverse Open zu spielen. So auch die Spieler unseres Vereines. Hannes, Ralf und Carsten (unser Ex-Mitglied) zog es erneut nach Travemünde, um das bekannte große Open dort zu spielen.
Hannes tat sich dabei wiederum hervor. Er holte 4,5/7 Punkte und verlor lediglich gegen einen IM und einen GM, die auf den Plätzen 2 und 6 landeten. Platz 25 von 176 Startern (darunter 7 GM’s, 4 IM’s und etliche FM’s) war der Lohn. Damit zeigte er sich den ebenfalls mitspielenden Zweitbundesligaspielern aus Neukloster ebenbürtig. Carsten belegte mit 3,5 Punkten Platz 100. Schachlich war durchaus mehr drin, er überzog leider remisige Stellungen, um zu gewinnen. Ralf konnte mit seinen 2,5 Punkten – erzielt gegen ausschließlich höher bewertete Konkurrenz - und Platz 138 mehr als zufrieden sein.
An diesem Turnier nahmen insgesamt 239 Spieler/innen teil, davon 63 im DWZ-Open.

Ulli zog es zum 28. Internationalen Böblinger Open. Dort spielte er groß auf. Unter anderem holte er sich in der ersten Runde einen GM-Skalp und hielt gegen 4 FM’s immerhin 50%. Auch Vertreterinnen des B- und C- Kaders unserer Frauennationalmannschaft konnten Ulli nicht besiegen. Da Ulli eine Runde aussetzte, reichte es „nur“ zum Platz 37 – womit er immer noch fast ein halbes Dutzend Titelträger/Innen hinter sich ließ. Belohnt wurde er mit einem dicken DWZ-Zuwachs.

Auch das lokale Turnier, das VCH-Neujahrsturnier wurde von unseren Spielern besucht. Bei den Erwachsenen traten Wilfried als Favorit und Ralf an. Wilfried konnte als DWZ-Leader auch das Turnier gewinnen. Zwar remisierte er gegen junge Spieler zweimal, im letzten und entscheidenden Spiel jedoch kannte er kein Erbarmen. Er akzeptierte das Friedensangebot des Gegners nicht und konnte sich in einer äußerst spannenden Partie in Zeitnot durchsetzen.
Für Ralf lief es nicht so gut. Trotz erwachten Kampfgeistes (Ablehnung von rund einem halben Dutzend Remisangeboten in den fünf Runden) holte er nur 2,5/5 Punkte. Bitter – zwei Partien stellte er in Zeitnot weg.
Besser machten es „seine Jungs“. Adrian, besonders aber Tim und sein Bruder Ben – erstmals überhaupt bei einem längeren Turnier dabei – spielten toll auf. Tim gewann vier Partien und spielte einmal Remis. Damit belegte er den geteilten ersten Platz. Da es für die Kinder nur einen Pokal gab, wurde dieser ausgeblitzt. In zwei spannenden Duellen setzte sich hier der Grypser Spieler, der offenbar schon öfter blitzte, durch. Nach den beiden Erstplatzierten kamen… gleich drei Drittplatzierte, mit dabei Adrian und – überraschend – auch Ben, der als jüngster Starter gut mithalten konnte.


GSV – Aktive beim Wolgaster Weihnachtsblitz

2011-12-16 (RK) Schon mehrfach nahmen GSV-Aktive bei schachlichen Aktivitäten unseres Nachbarvereines in Wolgast teil. Der Ausschreibung zum Weihnachtsblitzturnier folgten gleich sechs unserer Mitglieder – und sie spielten groß auf.

Das mit 19 Spielern besetzte Turnier dominierte Wilfried (15,5/18), der sich in der letzten Runde ein schnelles Remis gegen Ralf leisten konnte, um das Turnier zu gewinnen. Zweiter wurde Oleg (15/18), der durch eine überraschende Erstrundenniederlage gegen Ralf dem fehlenden Punkt bis zum Schluss hinterherlief. Ralf und der Lokalmatador Peter Schmidt holten beide 14 Punkte. Das Stechen um Platz 3 entschied der Wolgaster für sich. Ernst belegte Platz 8 (11,5) und Marko konnte sich hier mit erspielten 8,5 Punkten und einem Mittelfeldplatz beweisen, nachdem er vor heimischer Kulisse im Koeppenhaus oft gegen allzu übermächtige Konkurrenz antreten musste. Gerhard Schmidt holte schließlich immerhin noch 5 Punkte.

Ein nettes Dankeschön geht von mir an unsere schachlichen Nachbarn in Wolgast, die mit netten kleinen Ideen (Freigetränke, Knabbereien und Süßigkeiten, das gemeinsame Anstoßen vor Turnierbeginn) eine freundliche, entspannte Atmosphäre schufen, die mir sehr gefallen hat.

Hier die Abschlusstabelle


Ernst ist bester Senior aus MV

2011-12-16 (RK) Obwohl unser Verein ein vergleichsweise niedriges Durchschnittsalter hat, haben wir auch Senioren im Verein, die erfolgreich spielen. Ernst Nauschütz wurde bei der 11. Offene Senioren Schach Einzelmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern 2011 in Binz als bester Spieler aus unserem Bundesland geehrt.
In dem 165 Spieler starken Teilnehmerfeld startete Ernst recht verhalten mit 1/3 Punkten. Dann hatte er wegen er Modalitäten des Schweizer Systems das nötige Losglück, um sich wieder nach vorn zu arbeiten. In der letzten Runde schlug er überraschend einen FM und belegte dadurch mit 6/9 Punkten Platz 29. Sechs Punkte holte kein anderer Spieler aus unserem Bundesland und außerdem landete Ernst sogar einen Platz vor der (allerdings gesundheitlich angeschlagenen) deutschen Schachlegende Wolfgang Uhlmann.
Ergebnisse, Tabellen, etc.


LEM Quali in Greifswald

2011-12-02 (RK) Am 26. Und 27.11. richtete unser Verein in Zusammenarbeit mit der JH Greifswald (ein Dankeschön an dieser Stelle an Fam. Klar & Team) das Qualifikationsturnier zur LEM aus. Es wurden erstmals in sechs Altersklassen gespielt und zwar u10, u12, u12w, u14, u16 und u18. Aus unserem Verein nahmen Gregor, Lennart, Johann, Jan, Ruben, Tim und Mano teil – also genauso viele Spieler, wie letztes Jahr. Außerdem sind mit Alex, Benjamin und Jonas gleich drei Spieler vorberechtigt für die LEM.

Wie standen unsere Chancen? Gregor stand fast sicher fest, da in seiner AK 16 nur ein Spieler die Quali verpassen würde. Lennart sollte als Setzlistenzweiter eine Bank sein. Für Ruben, Jan und Johann dürfte das erste Turnier in der u14 allerdings schwer werden…
In der AK u12 starteten erstmals Tim und Mano. Für Mano war es sein ersten großes Turnier überhaupt. Unklar, ob einer der beiden es schaffen würde – wobei gerade Tim immer besser wird…

In der ersten Runde durfte Tim gleich gegen den Favoriten ran – und schaffte fast die Sensation! Ein früher Bauerngewinn wurde dann im Turmendspiel (das haben wir beim Training noch nicht geübt) eingestellt. Das entstandene Bauerendspiel war dann wieder gewonnen, doch beim zu forschen nach vorne stürmen des Kings fing er sich einen Konter. Mano konnte lange Zeit mithalten, musste aber letztendlich anerkennen, dass sein Gegner stärker war. In der u14 siegten Ruben und Jan mühelos. Auch Lennart punktete – und zwar gegen seinen Bruder. Gregor profitierte in der u16 davon, dass seine Gegnerin bei der Rochade nicht regelfest war, und erwies sich auch im weiteren Spielverlauf als klar überlegen. Also, ein ganz verheißungsvoller Auftakt.


Ruben und Johann sind voll konzentriert.

Nach weiteren vier teilweise kräfteraubenden Runden, stand fest: Tim hatte sich mit 3,5/5 Punkten problemlos qualifiziert. Mano, der zu schnell spielte, stellte noch zuviel ein. Trotzdem holte er 2/5 Punkte. In der zahlenmäßig stärksten Gruppe qualifizierte sich Lennart mit zwei Siegen und drei Remis wie erwartet problemlos. Irgendwie müssen wir ihm aber noch seinen Hang zum „Frieden schließen“ austreiben. Damit kann man zwar seine DWZ etwas erhöhen, lernen tut man dabei aber nichts. Bitter war es für Johann, der in der letzten Runde den schon fast sicher geglaubten Remishafen im Endspiel nicht erreichte, weil sein Gegner ein schönes Mattmotiv mit Springer und Randbauer fand. Mit 3/5 Punkten fehlte nur ein Buchholzpunkt für die Quali. Noch kann er aber hoffen, als erster Nachrücker dabei zu sein. Jan spielte nach seinem leichten Erstrundensieg zu leichtsinnig und wurde dafür abgestraft. Erst die letzte Partie war seinem Können entsprechend ok – und diese gewann er auch. Ruben, der mehrfach interessante Partien auf dem Brett hatte, musste letzten Endes konstatieren, dass die anderen in den Endspielen schon etwas weiter sind. Aber er ist vor kurzem in die Leistungsgruppe beim Training hochgerutscht und wird nun sicher eine Menge mehr lernen. Gregor wurde in der u16 Dritter und schaffte wie geplant die Quali.

Wenn das mit Johann noch klappt, wird unsere LEM-Delegation die gleiche Besetzung wie im Vorjahr haben.

Hier findet ihr alle Ergebnisse, Tabellen und Fotos der Qaulifikationsturniere. (nach unten scrollen)


Unsere Kiddies beim XXI. Torgelower Nachwuchsopen

2011-11-15 (RK) Am vergangenen Wochenende fand in Torgelow das XXI. Torgelower Nachwuchsopen statt. Obwohl der Terminkalender unserer Kiddies in den nächsten Wochen recht voll ist, wollten einige dort mitspielen.
Mit Mano und Tim ging ich dann auf die Reise nach Torgelow. Dort erwarteten uns über 70 junge Schachspieler/Innen aller Altersklassen im großen Ueckersaal. Gespielt wurde in den Altersklassen u10, u14 und u20, wobei später auch die besten Spieler/Innen u8, u12 und u16 ausgezeichnet wurden. Tim und Mano starteten natürlich in der AK u10. Vor Ort eröffnete der Bürgermeister das Turnier, welches durch den Besuch von vielen polnischen Spielern auch ein internationales Flair hatte.


Unsere Jungs im Blitzlichtgewitter der Paparazzis

Beide Jungs bekamen in der ersten Runde starke Gegner, Mano sogar den späteren Sieger Maximilian Wurst. Beide Partien – insbesondere Tims Turmendspiel – waren recht spannend, doch gingen beide verloren. In Runde 2 gewannen beide im Gleichschritt, genau wie in Runde 3. Nun kam Tims große Stunde, nacheinander besiegte er in Runde 4 und 5 seine Gegner und spielte plötzlich um den Turniersieg mit. Mano verlor leider diese beiden Partien und lag mit 2/5 im hinteren Mittelfeld. Sein Ziel war trotzdem, mehr als 50% (das hieß, die beiden letzten Partien zu gewinnen) zu holen.
In der 6. Runde kam es zur Begegnung Wurst – Lichtnau, wo Tim schon kurz nach der Eröffnung klar besser stand. Leider stellte er in gewonnener Stellung die Dame ein, womit die Partie weg war. In der letzten Runde fehlte dann die Konzentration. Wieder klar auf Gewinn stehend, ließ er einen Konter seines Gegners zu und die drei in sein Lager eingebrochenen Figuren schafften es, den King zu fangen. Mano dagegen hatte trotz mehrerer Einsteller das Glück, dass er taktisch letztendlich doch etwas stärker als sein Gegner war. Aber es war ein langer Tag, beide Jungs haben sich toll geschlagen.

Mit jeweils 4/7 Punkten belegten Tim und Mano die Plätze 11 und 12 von 30 Teilnehmern ihrer AK. Zum Schluss gab es für jeden Teilnehmer eine Urkunde und ein kleines Geschenk, die besten bekamen natürlich Pokale. Beiden Jungs hat es super gefallen – und mir auch. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr mit einer größeren Truppe dort auflaufen können.

Ergebnisse u10Endstand u10Fotos


GSV Nachwuchs holt Bronze bei der LVM u10

2011-11-07 (RK) Am vergangenen Sonnabend richtete unser Verein die Landesvereinsmeisterschaften u10 aus. Außerdem ging eine spielstarke Nachwuchstruppe von uns an den Start. Unsere fünf Spieler, Jonas, Tim, Mano, Conrad und Hannah, konnten sich gut in Szene setzen und belegten Platz drei.


Blick ins Schlachtengetümmel

Bereits im Vorfeld der Meisterschaft tippte ich darauf, dass es mit den beiden Rostocker Teams und unserer Mannschaft nur drei Titelfavoriten gab. Damit lag ich goldrichtig. Leider ergab das Los, dass wir gleich in der ersten Runde gegen Makkabi spielen mussten. Hier setzte es mit 0:4 unsere einzige Niederlage. Offensichtlich waren wir noch nicht richtig wach – andererseits liegt auch die Vermutung nahe, dass Makkabi tatsächlich besser war. ;-)
In Runde 2 siegten wir dann gegen FHSG Stralsund ebenso glatt mit 4:0, jetzt war auch das nötige Selbstvertrauen da. In der 3. Runde gerieten wir gegen Torgelow erst einmal in Rückstand, weil jemand ein Schäfermatt übersah – ein nicht unübliches Bild in dieser Altersklasse. Jonas blieb vorbehalten, nachdem wir mit 2:1 die Führung übernommen hatten, mit eisernen Nerven den Sack zuzumachen. In dieser kurzen Zeit zu sehen, wie man dem drohenden Dauerschach entkommt – Respekt. Runde 4 bescherte uns Eintracht Neubrandenburg als Gegner, gegen die wir ebenfalls mit 3:1 gewannen. In dieser Runde kam es zum Duell der beiden verlustpunktfreien Rostocker Mannschaften, welches 2:2 endete. Noch waren also nicht alle Titelträume verflogen…. }} In der 5. Runde konnten wir gegen Gryps, die leider nur mit drei Spielern antreten konnten, mühelos mit 4:0 gewinnen. SF Schwerin schaffte in der 6. Runde gegen uns ein 2:2, womit für uns Platz 3 feststand. Nach dieser Runde standen Makkabi und SSC Rostock gemeinsam punkt- und wertungsgleich auf Platz 1, so dass die letzte Runde über den Titel entscheiden musste.
In Runde 7 hatten wir SSC Rostock zum Gegner und spielten wiederum 2:2, womit wir nebenbei Makkabi Rostock zum Meister machten, da diese ihr Match mit 4:0 gewannen.

Der Endstand zeigte Makkabi Rostock mit 13:1 Mannschaftspunkten vorn, gefolgt von SSC Rostock mit 12:2 Punkten. Dann folgten wir mit 10:4 Punkten. Wie groß der Abstand zum Viertplatzierten SF Schwerin war, ist an der Punktzahl zu sehen, die Landeshauptstädter holten 5:9 Punkte.

Wir konnten also nach 1998 den Bronzerang bei der LVM u10 erneut holen. Alle fünf eingesetzten Spieler zeigten ihr gewachsenes Können. Es ist schön zu sehen, wie hier eine neue Generation Nachwuchsspieler heranwächst, die in die Fußstapfen der nun mittlerweile spielerfahrenen Jugendlichen tritt.

ErgebnisseEndstandFotos


LEM in Greifswald - Wilko ist Vizemeister!

2011-11-07 (RK) Vom 28.10. – 31.10. fand in Greifswald, im heimischen VCH-Hotel die LEM 2011 statt. Dies war sehr angenehm, da es für uns ein Heimturnier war und wir uns trotzdem um nichts kümmern mussten, weil der Nachbarverein SV Gryps das Turnier organisierte. Mit Wilko, Oleg, Wilfried, Ralf, Christian S., Ernst, Gerhard und Marko nahmen gleich acht Spieler unseres Vereines teil – und stellten damit ein Dritte(!) des Teilnehmerfeldes. Die Frage dürfte nicht nur mich bewegen, woran der Teilnehmerschwund liegt. Ist die Unterkunft zu teuer? Ist der neue Termin unglücklich gewählt? Sollte ein anderer Modus gespielt werden?

Der GSV hatte immerhin drei Oberligaspieler dabei, die ganz vorne mitmischen konnten. Wilfried ereilte sein Schicksal jedoch schon in Runde 1. Gegen Alfred Worm stand er schon auf Abriss, krepelte sich in eine halbwegs spielbare Stellung und bot Remis, was auch angenommen wurde. In der 3. Runde folgte dann eine unnötige Niederlage gegen Stefan Buß. Letzten Endes holte er 4 Punkte und belegte Platz 9. Oleg und Wilko gewannen beide das Auftaktmatch, in Runde 2 musste Oleg und eine Runde später Wilko gegen FM Karsten Schulz spielen – beide verloren ihre Partien. In Runde 4 nahm sich dann Wilko aus dem Turnier, der eine remisige Stellung gegen das Nachwuchstalent Alexander Luther verdarb, weil er zu viel wollte. Oleg spielte gegen Christian Remis.

In Runde 5 besiegte FM Schulz den Verfolger Ruben Lehman, während der andere Verfolger, Gerd Dettmann, remisierte. Damit stand der FM schon als Landesmeister so gut wie fest. Es folgte ein Friedensschluss gegen seinen Vereinskameraden Rainer Röhl und in der letzten Runde reichte ein Kurzremis gegen Thomas Hagenlüke, um den Titel zu hohlen. Das war eine souveräne Vorstellung, Gratulation dazu aus Greifswald. Diese beiden Remis gaben dem Rest des Feldes die Gelegenheit, nach Punkten etwas aufzuschließen. Dies nutzten Wilko, Gerd Dettmann und Oleg. Wilko besiegte nacheinander Wilfried und dann Rainer Röhl. In der letzten Partie des Turnieres kämpften Oleg und Gerd Dettmann gegeneinander. Die Partie war vermutlich zwischendurch für Oleg klar verloren, er kämpfte sich jedoch zurück und erreichte ein besseres Turmendspiel. Hier musste er nach langem Manövrieren konstatieren, dass man Gerd technisch nix vormachen kann - Remis. ;-)

Die seit neuestem eingeführte Regelung, dass nunmehr nicht mehr die Buchholz sondern der DWZ-Schnitt als Zweitwertung herhalten soll, brachte Wilko dann überraschend doch noch auf den Silberrang – mit einem(!) Durchschnitts-ELO-Punkt Vorsprung. Bronze ging an Gerd Dettmann und Oleg wurde wie schon zwei Jahre zuvor Vierter. Alle drei holten 5 Punkte.
Außerdem behauptete sich Wilko in der Greifswalder Hackordnung, da er alle drei Vereinsduelle gewann.

Zu den anderen Spielern: Christian spielte kein schlechtes Turnier, hatte jedoch das Pech, gegen extrem starke Spieler gelost zu werden, wo er jeweils erst nach langem Kampf unterlag und wurde mit 3 Punkten und riesiger Bucholz 15. Ernst schwankte wie oft zwischen stark und schwach. Er spielte beispielsweise in den Vereinsduellen sowohl gegen Wilfried als auch gegen Gerhard Remis. Am Ende holte er ebenfalls 3 Punkte und belegte Platz 17. Ralf spielte ein für seine Verhältnisse vernünftiges Turnier, wobei der negative Höhepunkt sicher die Partie gegen Janis Jähn war, wo er mehrfach klar besser stehend die Partie in eine Verluststellung verwandelte. Dem Gegner blieb jedoch keine Zeit mehr, so dass man sich Unentschieden trennte. Ansprechend waren die Partien gegen Luther und Hagenlüke, di e erst in Zeitnot weggingen. Platz 14 mit 3,5 Punkten war der Lohn.
Gerhard und Marko hatten es schwer in diesem Feld, doch konnte Gerhard immerhin 2,5 Punkte erreichen. Marko begann sogar recht vielversprechend, doch nach seinem Remis (in verlorener Stellung) gegen Angela Siegle, war die Luft raus. Mit 1,5 Punkten landete er auf Platz 23.

Hier findet ihr die kompletten Ergebnisse, Endstand, Fotos usw.


Landeseinzelmeisterschaft u8 in Greifswald

2011-09-27 (RK) Am 24. September richtete unser Verein nach 2009 zum zweiten Mal die Landeseinzelmeisterschaft u8 aus. Dieses Jahr fand das Turnier im VCH-Hotel statt. Da die Anmeldungen schleppend verliefen, wurde der Raum Usedom als ausreichend erachtet. Kurz vor Meldeschluss kamen dann plötzlich viele Meldungen, so dass dieses Turnier eine Rekordbeteiligung von 33 Kiddies hatte. Ralf hatte schon Befürchtungen, dass der Platz für die Kinder UND Betreuer nicht reichen würde, doch diese wurden von Klärchen zerstreut. Der sonnenüberflutete Innenhof des Hotels erwies sich als bestmöglicher Aufenthaltsort für Betreuer und Kinder, die – nach der Partie - ihrem Bewegungsdrang folgten.


Super - Turnieratmosphäre, inkl. Zuschauer

Bei diesem Turnier stellte sich erstmals der „Nachwuchs unseres Nachwuchses“ vor. Sophie und Ben, die beide mit Schuljahresbeginn von Ralf betreute werden aber (noch?) nicht im Verein aufgenommen wurden, spielten ihr erstes Turnier überhaupt. Da beide noch so jung sind, dass sie im nächsten Jahr noch einmal mitmachen dürfen, war an eine Titelverteidigung (Jonas gewann letztes Jahr souverän) natürlich nicht zu denken. Beide Spieler haben die Erwartungen voll erfüllt. Sophie landete im Mittelfeld mit 3/7 Punkten (Platz 20) und Ben, dem ich einen Platz unter den Top 10 zutraute, belegte mit 4,5 Punkten Platz 8. Übrigens, sechs der sieben vor ihm platzierten Spieler schon ein Jahr älter und sind nächstes Jahr nicht mehr dabei. Überlegen Landesmeister wurde die gleichaltrige Sophya Pantsernaya von Makkabi Rostock, die alle Spiele gewann. Den erstmaligen Damentriumph komplettierte Charlotte Eulitz (SG Güstrow / Teterow) mit 6/7 Punkten. Dritter wurde Tarik Gino Mauser von der „innerstädtischen Konkurrenz“ SV Gryps. Alle drei Spieler sind schon Turnierschach – erfahren. Da bleibt abzuwarten, wie sich unsere Kleinen entwickeln, wenn sie öfter spielen.

Und nun noch ein wenig Eigenlob. Das Turnier lief mustergültig über die Bühne, der straffe Zeitplan wurde sogar noch unterboten. Sehr schön – nach der rituellen Regelvergatterung zum Turnierbeginn gab es keinen einzigen wirklichen Streitfall zu schlichten. Alle Eltern und Betreuer hielten sich vorbildlich an die Absprachen, einen Mindestabstand zu den Spielern einzuhalten. Das Turnier endete mit einer launigen Siegerehrung, die richtig Spaß machte, weil ungewöhnlich viele Zuschauer jedem Kind seinen Beifall zollte. Als kleines Dankeschön für die tolle Disziplin der kleinen Caissajünger gab es dann noch für jeden ein kleines Spielzeug zum Geschenk. Nach dem Feedback zu urteilen, hat es allen – sowohl Kindern als auch Eltern – ausgezeichnet gefallen und alle freuen sich schon auf das nächste Turnier…..


Rügenpokal gespielt

2011-08-25 (RK) Auch in diesem Jahr nahmen drei GSV-Spieler am Rügenpokal teil. Mit Wilfried stellten wir einen Turnierfavoriten, außerdem spielten Ralf und Gerhard mit.
Wilfried war auch nach vier Runden der einzige Spieler mit voller Punktausbeute, zeigte sich in den Runden 5 und 6 jedoch recht friedfertig. Es gab Friedensschlüsse gegen die Mitfavoriten Dütsch und Kliewe (DWZ-Leader Wulf von Moers hatte schon zu viele Punkte abgegeben, um ganz vorne mitzuspielen). In der letzten Runde bot Wilfried gegen den Bergener Nachwuchsstar frühzeitig Remis, was für ihn Platz 3 bedeutet hätte, mit einem Sieg hätte Wilfried das Turnier gewonnen. Der junge Wilde von der Insel schlug das Angebot jedoch aus und kämpfte. Nach einer langen Partie hatte dieser das glücklichere Ende für sich und verwies Wilfried auf Platz 4. Turniersieger wurde Hans-Jürgen Kliewe vor Gerald Dütsch.

Dass Kliewe Turniersieger wurde, hätte Ralf verhindern können. Lange Zeit stand er besser, es fehlten jedoch die entscheidenden Ideen, aus der guten Stellung etwas zählbares herauszuholen. Im remisverdächtigen Endspiel - hier musste Ralf jedoch schon um Ausgleich kämpfen - beging er dann Harakiri, als er falsch rechnete und in ein verlorenes Bauernendspiel tauschte. Insgesamt lief das Turnier für Ralf über alle Erwartung gut. Er gewann alle vier Partien gegen DWZ-schwächere Spieler (wenn z. T. auch mit richtig Dusel). Dann musste er gegen die drei DWZ-Favoriten (alle mit DWZ >2000), und das immer mit Schwarz, antreten. Gegen Wulf von Moers hatte Ralf das Glück, was ihm gegen Kliewe noch fehlte und holte das Remis. Von Wilfried wurde er allerdings überfahren.

Auch Gerhard spielte ein für sein Können ansprechendes Turnier. Er verlor gegen Wolf von Moers und Henrik Scheel und hatte in der letzten Runde mit 3,5/6 die Möglichkeit, punktmäßig mit dem DWZ-Favoriten gleichzuziehen. Er verlor dieses Match jedoch gegen den Nachwuchspieler Florian Bauch und musste sich mit einem Platz im Mittelfeld begnügen.
Den Endstand ist hier zu finden.

Wie üblich fand das Turnier in einer sehr angenehmen Atmosphäre statt. Für meinen Geschmack hat sich die neue Bedenkzeit (75min/ 30 Züge + 30min) bewährt, da die Partien jetzt nicht mehr bis Mitternacht gehen können. (Alternativ könnte man allerdings auch über ein fünfrundiges System nachdenken.)
Die große Aula der Schule ist ein wirklich toller Turniersaal und hätte es durchaus verdient, auch einmal mit >50 Spielern belegt zu werden.


Schnellschach-LEM in Stralsund / Neubrandenburg / Schwerin / Rostock

2011-08-28 (RK) Am 20.8. fand die diesjährige Landesmeisterschaft im Schnellschach statt. Der Modus war in diesem Jahr neu und ungewöhnlich. Vorgesehen war, dass im Rahmen des „Tag des Schach“ in den großen Einkaufscentren von Rostock, Stralsund, Neubrandenburg und Schwerin zeitgleich Turniere stattfinden. Die Sieger dieser vier Turniere sollten untereinander übers Internet das Habfinale und das Finale austragen. Immerhin spielten auf diese Weise rund 100 Spieler (in vier Turnieren) die LEM, wo sonst die Beteiligung etwa bei 30 liegt.


Wilfried gegen den Neubrandenburger Nachwuchs

Einige GSV-Recken hatten sich für das Turnier im nahegelegenen Stralsund angemeldet. Dieses wurde jedoch aus organisatorischen Gründen kurzfristig auf Freitagabend verlegt. Diesen Termin konnten nur Ernst und Gerhard wahrnehmen – und taten dies auch. Ernst wurde hier mit 4 Punkten Siebenter, Gerhard belegte Platz 9 mit 3,5 Punkten.
Wilfried und Oleg fuhren mit dem berichtenden Ralf gemeinsam am nächsten Tag nach Neubrandenburg. Oleg und Wilfried konnten sich durchaus Hoffnungen auf den Platz an der Sonne machen, vor Ort angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass Neukloster mit FM Karsten Schulz, Sebastian Kesten und Rainer Röhl eine äußerst starke Vertretung am Start hatte. FM Schulz zeigte auch eine souveräne Vorstellung. Er gab in den sieben Runden nur zwei Remis gegen Kesten und Jäger (die Plätze 3 und 4) ab und besiegte u. a. die Plätze 2, 5 und 6. Wilfried hatte Pech, als er in klar gewonnener Stellung gegen das Neubrandenburger Nachwuchstalent den Totschlag nicht fand und eine Leichtfigur verlor. Danach verlor er auch noch gegen Oleg. Oleg, der zuvor bereits vom FM besiegt wurde, musste sich auch dem an diesem Tag bärenstarken Michael Stork beugen. Beide Spieler streuten noch ein Remis ein, so dass sie mit 4,5 Punkten Platz 6 und 8 belegten. Ralf, der gleich in der ersten Partie einen ganzen Turm ein- nein HINstellte, fing sich und belegte mit 4 Punkten Platz 15.
Das vermutlich beste Turnier der Greifswalder spielte Hannes, der im heimatlichen Schwerin auf Punktejagd ging. Nach bis dahin voller Punktausbeute konnte er erst in der fünften Runde von GM Danielsen gestoppt werden. Auch die nächste Runde verlor Hannes dann gegen des späteren Zweitplatzierten Morton Weyrich. In der letzten Runde kam Hannes dann nicht mehr über ein Remis gegen das Nachwuchstalent Kevin Schreiber hinaus. Ein Sieg hätte den 2. Platz hinter GM Danielsen bedeutet, so belegte er als bester Spieler mit 4,5 Punkten Platz 6.

Das Halbfinale gewannen GM Danielsen gegen Jabbusch und FM Schulz gegen Zentgraf. Im Finale konnte sich der GM ebenfalls durchsetzen.


Schnellschachturnier in Samtens

2011-08-16 (RK) Am 6. August fand in Samtens ein Schnellschachturnier statt, welches im örtlichen Technik-Modell-Museum ausgetragen wurde. Gespielt wurde in einem vermutlich aus einer ehemaligen Scheune aufgebauten ebenerdigen Raum, der Eingang war ein großes Tor. Hier gab es eine Bar und wenn ich mich recht entsinne, sagte der Leiter des Museums, dass die Idee von einigen „Jungs in Männerkörpern“ aufkam, mit dem Motorrad bis an den Tresen fahren zu können. Die Aufmachung mit alten Schildern, Ölfässern etc. wirkte richtig urig, aber auch noch nicht wirklich fertig. Aber das ist man mit so einem Projekt wohl nie…

An diesem Tag jedenfalls mussten die Motorräder draußen bleiben, weil drinnen genug Tische standen, damit die ‚Schachler‘ ihrem Hobby frönen konnten. Immerhin kamen 28 Spieler, das angereiste GSV-Rudel zählte acht Köpfe, darunter immerhin fünf Spieler aus dem Kader der Ersten (allerdings nur ein Stammspieler). Damit waren die Turnierfavoriten schon fast erschöpfend aufgezählt, unter den Startnummern 1-8 befanden sich immerhin sechs Spieler unseres Vereines.


Die Spitzenbretter sind fest in GSV-Hand...

Bis auf die erste Runde spielten auch an den sich in einem separaten Raum befindlichen fünf Spitzenbrettern auch immer mindestens fünf GSV’ler. Trotzdem konnte sich kein Greifswalder den Platz an der Sonne erobern. Erster wurde nämlich der Nachwuchsstar der Bergener, Henrik Scheel, der damit einem beträchtlichen Teil der Greifswalder Schachelite das Nachsehen gab. Er gewann vier Partien und spielte lediglich gegen Ernst Unentschieden. Auf den Plätzen folgten in dieser Reihenfolge mit vier gewonnenen und einer verlorenen Partie Wilfried, Tristan Nierman (ein 11jähriger Caissa-Jünger aus Bad Salzuflen) und Christian S. Dann folgte Ernst mit drei Siegen und einem Remis. Klaus und Gerhard belegten mit ebenfalls drei Siegen die Plätze 7 und 8. Saeid und Richard erspielten jeweils zwei Siege und zwei Remis, wegen der 3-Punkte-Regelung reichte es „nur“ für die Plätze 11 und 12. GSV-Schlusslicht war Ralf mit zwei Siegen auf Platz 18.

Das Turnierambiente war wirklich ungewöhnlich aber für ein von vornherein als „Volkssportwettkampf“ ausgelegtes Turnier durchaus interessant. Die kulinarische Versorgung war dazu passend einfach und preiswert – wahlweise Bratwurst vom Grill oder selbstgebackenen Kuchen. Mal sehen, wer nächstes Jahr wieder dabei ist. Wer mal „ein anderes“ Schachturnier erleben will, sollte sich den nächsten Termin an der gleichen Örtlichkeit (so wurde es versprochen) vormerken.


GSV'ler beim 14.Ryck - Open

2011-07-12 (RK) Vom 7. – 10.7. fand das 14. Ryck-Open statt. Leider war die Beteiligung sehr mager, nur vierzehn Spieler fanden sich zu diesem traditionsreichen Turnier ein – davon acht Greifswalder, davon Wilfried, Ernst, Ralf und Gerhard aus unserem Verein. Es wurde zeitgleich auch ein Jugendturnier gespielt, wofür sich aber keiner von unserem Nachwuchs begeistern konnte.
Wilfried war nicht der Topfavorit, dieser hieß Sven Mühlenhaus und kam vom fernen Düsseldorf. Er gewann auch das Turnier. Die nächststärksten Spieler waren Rüdiger Schönrock (jetzt SV Merseburg) und Thomas Hagenlüke (Königsspringer HH).

Wilfried musste nach zwei Pflichtsiegen mit Schwarz gegen den DWZ-Leader antreten, dem er schließlich unterlag. In der 4. Runde spielte er gegen Ralf die längste Partie des Turnieres. Erst drei Minuten vor Ablauf der kompletten 5 Stunden Bedenkzeit gab Ralf sich geschlagen. In der 5. Runde konnte Ernst ihm sogar ein Remis abringen. Dann folgte ein Kurzremis gegen Schönrock. In der letzten Runde – die Spitze lag dicht beisammen – kämpfte Wilfried dann den jungen Hamburger nieder. Diese fünf Punkte reichten zu Platz 3.
Ernst schaffte zwar in der 2. Runde ein remis gegen Hagenlüke, musste seine Ambitionen jedoch gegen Ralf begraben, der ihn in einer viereinhalb stündigen Partie im Endspiel taktisch überrumpeln konnte. Nach Siegen gegen G. Schmidt und O. Schmidt sowie dem beschriebenen Remis gegen Wilfried konnte er in der letzten Runde das Zünglein an der Waage zum Turniersieg werden, da er gegen den Topfavoriten aus Düsseldorf antrat. Hier musste er sich geschlagen geben, die gesammelten 4 Punkte reichten zu Platz 5.


Ralf verliert gegen den Turniersieger

Ralf, der sich in der ersten Runde gegen Olaf Schmidt lange bis zum Sieg quälen musste, erwischte den Turniersieger schon in der 2. Runde. Nachdem er schnell eine Qualität verlor versuchte er noch lange Zeit, taktische Tricks anzubringen, was gegen einen Spieler diesen Niveaus keinen Erfolg brachte. Die dritte und vierte Runde (Ernst und Wilfried) wurde schon beschrieben. In der 5. Runde dann die schwächste Partie gegen Hagenlüke, wo sich Ralf zielsicher eine abrissreife Stellung schu, aus der er sich in ein Schwerfigurenendspiel mit Wenigerbauern zu tauschen versuchte. Ein simpler taktischer Trick beendete die Partie. In der 6. Runde rang er den Grypser Nachwuchsspieler Tasilo Mauser nieder, wobei er im Mittelspiel von der Zögerlichkeit und im Endspiel von einem taktischen Fauxpas des Gegners profitierte. In der letzten Runde konnte sich Ralf nach schnellem Qualitätsverlust noch mit viel Kampfgeist in die Partie zurückkämpfen. Nachdem er zwei Bauern gewann, kam es zum interessanten Endspiel L+B+B+B gegen T+B, was letztendlich Remis endete.
Gerhard verlor gegen Hagenlüke, Schönrock und Klas, sowie gegen Ernst. Dafür gewann er gegen Reinhard Schüller (Bergen) und Angela (Neugrypserin) sowie doch etwas überraschend gegen den Güstrower Nachwuchsspieler Thomas Fidorra. Wie üblich gab es bei ihm kein Remis.

Die Turnieratmosphäre wirkte ob des reichlich leeren Raumes etwas unterkühlt. Mit den Gästen aus Düsseldorf habe ich jedoch mit Günther und Sven zwei sehr sympathische Schachspieler aus NRW kennenlernen dürfen. Auch der Hamburger – demnächst Grypser – Thomas Hagenlüke zeigte sich nicht nur als starker Spieler sondern auch als netter Gesprächspartner. Da er in Greifswald studiert, werden wir ihn jetzt sicher öfter sehen.


Sonstige Turniere anderer Saisons