Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2009/2010) | andere Saisons

Greifswalder SV 1
Teschke, Olaf
Reyer, Ulli
Leisner, Hannes
Wilko Stubbe
Woll, Wilfried
Köpcke, Klaus-Peter
Parashchenko, Oleg
Herrmann, Carsten
Danilov, Vladimir
Valet, Alexander
Greifswalder SV 2
Mildner, Jens
Mertin, Jan
Gwiazda, Slawomir
Nauschütz, Ernst
Kriese, Ralf
Külzer, Marius
Schmidt, Gerhard
Pitz, Marko
Schmidt, Thomas
Fiedler, Thomas

Das Ende einer Serie

Aus für den GSV im Halbfinale


Hier sieht der Favorit noch gut aus... :-)

07.11.2009 (HL) Heute fand bei Rostock das Halbfinale sowie das Finale des Landesmannschaftspokal von MV statt. Da sich der GSV I in den Vorrunden durchsetzen konnte, fuhren gegen 7 Uhr Wilfried, Wilko und Hannes gut gelaunt Richtung Rostock. Dort eingetroffen, kam kurz darauf mit Ulli auch unser 4. Spieler. Desweiteren wurde der SC Neukloster, sowie die 1. & 2. Mannschaft von SSC Rostock erwartet. Schon zum Anfang die 1. Überraschung: Neukloster war nur mit zwei Mann erschienen. Doch Wilfried zog unser Los und es erwischte uns gegen SSC I.

Nach einer kurzen mannschaftstaktischen Besprechung (Wilfried wollte am 4. Brett Weiß haben, Wilko am 1. ; Ulli an 2. ich an 3) fing das Spiel um kurz nach 9 an. Gespielt wurde in einem schönen, hellen Raum mit viel Flora um uns herum.

Stubbe - Holzmann
Mit 42.Lxb5?? vergab Wilko den Gewinn. Nach 42...Kb6 geht die Mehrfigur flöten.
.......r
k.......
..B.....
.pR.p.B.
...p..pp
...b....
.....PPP
......K.

Nun zum Spiel: SSC I trat mit Holzmann, Förster, Brack und Menkhaus an. Als Erster streckte Ulli die Waffen und entschuldigte sich bei seinem Gegner für sein schlechtes Spiel. Am letzten Brett war Wilfried eine sichere Bank, sein Gegner übersah eine Gabel, Qualle mehr, gewonnen: 1-1.

Auch am 1. Brett hatte Wilko seinen Gegner überspielt. Nachdem er schon einzügig den sofortigen Gewinn ausgelassen hatte, wickelte er in ein Endspiel mit Mehrfigur ab. Diesen Umstand nutzte Hannes und bot Peter Brack Remis, was dieser annahm. Doch zurück zum tragischen Helden. Keine Worte. Man braucht sich nur das nebenstehende Diagramm angucken. Wilko wickelte (nachdem er den Schock verdaut hatte) in ein T+L - Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab, lehnte das Remis seines Gegners ab (wegen Berliner Wertung hätte ein Remis Sieg für SSC I bedeutet), und fightete noch in Zeitnot, aber zum Schluss war alle Müh umsonst: 2,5 zu 1,5 für den SSC I, welcher im Finale auf SSC II trifft. Trotzdem mein Respekt für seinen Kampfgeist, auch wenn`s ihm jetzt nichts bringt und er sich noch die ganze Rückfahrt über geärgert hatte.


Achtel- und Viertelfinale

Erfolg im Landespokal

02.10.2009 (RK) Die Saison hat nun auch für die Männer unseres Vereines begonnen. Am 26.09. wurde als erster Saisonhöhepunkt das Achtel- und Viertelfinale im Landespokal gespielt. Wir traten dort mit zwei Mannschaften an. Ralf’s Bewerbung zur Ausrichtung der Endrunde war endlich mal wieder erfolgreich, so dass wir schon mal Heimvorteil hatten. Allerdings würde es eng werden, da uns nur der Raum Hiddensee in unserer „Heimfestung“, dem VCH-Hotel, zur Verfügung stand. Soll man sagen, dass es eine „glückliche Fügung war, das einige Vereine nicht anreisten? Am Abend vor dem Pokal bekam Ralf die Absagen von Warnemünde und Graal-Müritz. Damit war genug Platz vorhanden und außerdem brachte es einen weiteren Vorteil für die anreisenden Vereine…

Pünktlich um 8.55 Uhr begann Ralf mit der Auslosung, das Prinzip: Die Mannschaften ziehen die Nr. 1-8. Es spielen dann im Achtelfinale 1-2 (Spiel1), 3-4 (Spiel2), 5-6 (Spiel3) und 7-8 (Spiel4). Im Viertelfinale spielte dann Sieger Spiel1 – Sieger Spiel 2 und Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 4. Entsprechend wurden die beiden Mannschaften, die abgesagt hatten, auf Nr. 1 und 3 gesetzt, so dass die Nr. 2 und 4 sofort das Viertelfinale austragen konnten. Dieses Los erwischten Güstrow / Teterow und der SSC Rostock. Der SSC fehlte aber noch!. Sollte der Supergau eintreten und Güstrow / Teterow ohne ein Spiel zu bestreiten ins Halbfinale kommen? Gott sei Dank nicht, die Rostocker hatten sich verfahren und trafen eine gute Viertelstunde zu spät im Spiellokal ein, das Spiel fand statt und endete 3,5 : 0,5 für den SSC Rostock. Ganz nebenbei - mit der Nulltoleranzregel wäre das Match nicht gespielt worden….


Der >Bruderkampf< - GSV I - GSV II

Fortuna gab unserer Ersten eine lösbare Aufgabe und unserer Zweiten ein sehr schweres Los, die GSV-Mannschaften mussten nämlich gegeneinander antreten! Doch ganz überraschend tat sich der Favorit gegen die Reserve recht schwer. So musste sich Oleg, unser Überflieger der letzten Saison, gegen Slawomir geschlagen geben. Oleg opferte übermotiviert einen Bauern, sein Kontrahent wehrte jedoch ganz cool alle Angriffsversuche ab und verwertete den Bauern nach viereinhalb Stunden in einem Turrnendspiel in der letzten noch laufenden Partie zum Sieg. Auch Ulli, in der Vorsaison noch der Pokalheld gegen den Bundesligisten SF Berlin, kam über ein Remis gegen Jens nicht hinaus, nachdem dieser in ein Endspiel mit Wenigerbauern und ungleichfarbigen Läufern tauschte. Eine Überraschung schien sich an Brett 4 anzubahnen, als Wilko gegen den Underdog Thomas Schmidt nach und nach in eine schlechtere Stellung geriet. Ein taktischer Schlag brachte ihn jedoch auf die Siegerstraße. Schließlich setzte sich Wilfried souverän gegen Ralf durch, nachdem dieser beim Übergang ins Endspiel technische Schwächen zeigte. Damit endete das vereinsinterne Duell knapp mit 2,5 : 1,5 für den GSV I.

 Greifswalder SV I --  Greifswalder SV II 2,5 : 1,5
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 Reyer, Ulli       --  Mildner, Jens      0.5 : 0.5
 Paraschchenko, O  --  Gwiazda, Slawomir    0 : 1
 Woll, Wilfried    --  Kriese, Ralf         1 : 0
 Stubbe, Wilko     --  Schmidt, Thomas      1 : 0

Im nachmittags gespielten Viertelfinale traf der GSV I auf die HSG Uni Rostock, die zuvor die SG Eintracht Neubrandenburg eliminierten. Wir waren sicher favorisiert und schienen auch sehr schnell auf die Siegerstraße zu kommen, nachdem Wilfried bereits in der Eröffnung einen Bauern erobern konnte. Kurze Zeit später remisierte Reyer gegen van Bentum. Einige Stunden lang blieb der Kampf nun jedoch im Gleichgewicht. Sollte Wilfrieds Mehrbauer doch nicht zum Sieg reichen, wäre alles wieder offen. Matchentscheidend war dann, dass Wilko gegen Kutschke in knapper werdender Bedenkzeit die besseren Züge fand und nach der ersten Zeitkontrolle, also etwa nach vier Stunden eine gewonnene Stellung auf dem Brett hatte. Die Aufgabe seine Kontrahenten folgte wenig später. Wilko war also unser „Hans im Glück des Tages“. Auch Wilfried konnte sich zu dieser Zeit mit einem Qualitätsgewinn partieentscheidenden Vorteil verschaffen.

An Brett 3 saß jetzt Klaus, der für Oleg ins Team kam, nachdem dieser nach seiner Niederlage im Achtelfinale sofort geschasst wurde – das Leben ist schon hart in Greifswald. :-) (Natürlich war der Tausch bereits Tage vorher abgesprochen.) Klaus konnte sich trotz aller Angriffsbemühungen gegen Markovych lange Zeit keinen Vorteil verschaffen, auch nach der Zeitkontrolle war wohl noch alles im Gleichgewicht. Irgendwie hat Klaus seinen Gegner aber noch kurz vor Ende befummelt, so dass er doch noch siegte. Nach fast genau fünf Stunden gab Wilfrieds Kontrahent auf, womit ein deutliches 3,5 : 0,5 für den GSV zu Buche stand. Allerdings spiegelt dieses Ergebnis den spannenden Partieverlauf gegen die tapfer kämpfenden Rostocker nicht adäquat wider.

 Greifswalder SV I --  HSG Uni Rostock    3,5 : 0,5
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 Reyer, Ulli       --  van Bentum         0.5 : 0.5
 Woll, Wilfried    --  Dr. Möller           1 : 0
 Köpcke, Klaus     --  Markovych            1 : 0
 Stubbe, Wilko     --  Kutschke             1 : 0

Wieder einmal unter den letzten Vier tauchen natürlich die Gedanken an die letzten Pokalgewinne auf. Allerdings wird es in diesem Jahr noch einmal deutlich schwerer, da neben dem aktuellen Pokalsieger SSC Rostock auch erstmals der Zweitbundesligist SC Neukloster mit von der Partie ist. Doch auch im Schach ist im Pokal alles möglich…

Alle Ergebnisse des Achtel- und Viertelfinales