6. Runde - Nachholespiele

GSV II - Überzeugender 6:2 Sieg gegen Lulu

30.03.2010 (SG) Gleich nur eine Woche nach dem planmäßigen 8. Spieltag der 1. Landesliga stand schon der nächste Mannschaftskampf in Form des Nachholspiels der 6. Runde an. Aufgrund der bereits absolvierten Spielrunde in der Oberliga, des relativ kurzfristig angesetzten Termins und Ermüdungserscheinungen im Kader wegen des kurzen Intervalls zum letzten Spieltag war die Aufstellung der Mannschaft schwierig. So musste das erste mal in diesem Jahr der komplette gemeldete Kader ausgeschöpft werden und Ernst und Ralf kamen zu ihren ersten Einsätzen in der aktuellen Landesligasaison. Trotz alledem mussten wir mit dem Handicap eines unbesetzten Brettes den Kampf beginnen. Der Gast aus Ludwigslust kam leicht ersatzgeschwächt mit acht Spielern an.

Gleich zu Anfang wurde die Partie von Jürgen zum Publikumsmagneten. Jürgen konnte das Gambit seines Gegners stark erwidern, eindeutig Eröffnungsvorteil erreichen und die Partie bereits nach fünfzehn Zügen gewinnen. Kurz vor dem endgültigen Schluss dieser Partie einigten sich die beiden hinteren Bretter jeweils auf ein Kurzremis. Ernst ist leicht gesundheitlich angeschlagen in die Partie gegangen, bei Ralf war man wegen eines wichtigen Termins über den frühen Remisschluss froh.

Zur "Halbzeit" stand es somit 2:2. Bei den vier verbliebenen Brettern standen die weißen Bretter, Jan und Slawomir, leicht bis deutlich besser, während die beiden Schwarzspieler wohl minimal schlechter standen. So waren es auch die Weißbretter, welche die nächsten Entscheidungen brachten. Zuerst konnte Slawomir entscheidend, forciert Material und damit die Partie gewinnen. Kurz darauf konnte Jan in gegnerischer Zeitnot aus einer besseren Stellung heraus seinen Gegner endgültig überspielen und die Partie mit dem vollen Punkt abschließen. Deutliche Zeit später konnte ebenfalls Carsten den vollen Punkt verbuchen. In einem Endspiel mit zwei Springern auf der Seite von Carsten gegen einen Turm und zwei Extrabauern auf der Seite des Gegners setzten sich überraschend die Springer durch. Abschließend hat Jens in hochgradiger Zeitnot seines Gegners einen Fehlgriff genutzt und diesen Matt gesetzt.

Die zweite Mannschaft des GSV hat somit den Mannschaftskampf gegen Ludwigslust deutlich mit 6 zu 2 gewonnen und die Tabellenführung vor dem letzten Spieltag in Warnemünde souverän verteidigt.

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GSV IV - Der Nachwuchs siegt mit 3:1

31.03.2010 (RK) Am 28.3. wurde die 6. Runde nachgeholt, nachdem diese wegen Schneechaos im Januar verschoben wurde. Da alle erwachsenen Spieler höherklassig ranmussten, war dies eine gute Gelegenheit für unseren Nachwuchs, weitere Spielerfahrung zu sammeln. Die Mannschaften waren wohl etwa gleich stark, da auch unser Gegner - Rugia Bergen - eine komplette Jugendtruppe ins Rennen schickte.

Für den GSV IV gingen Lennart, Johann, Luis und Mano in dieser Reihenfolge an die Bretter. Die Jugendtruppe der Rüganer war nur geringfügig älter.
Bereits nach ca. 20 Minuten war die erste Partie um. Mano teilte mit seinem Gegner die Vorliebe zum schnellen Ziehen. Das kostete Mano nach wenigen Zügen eine Leichtfigur, sein Gegner übersah allerdings eine Mattfalle – Glück gehabt. Nachdem ich dem freudestrahlenden Mano gratuliert hatte, schaute ich mir die anderen Stellungen an. Es war mehr oder weniger alles ausgeglichen. Luis konnte sich dann leichte Stellungsvorteile erarbeiten, verlor diese durch Abtausch wieder und konnte plötzlich eine Leichtfigur gewinnen, die der Gegner einfach so einstellte. Danach war die Sache klar. Der Gegner lief im Bemühen, aktiv zu spielen, sogar noch in einen Doppelangriff. Luis‘ Läufer nahm beide ungedeckten gegnerischen Türme gleichzeitig ins Visier. Diese standen dann so unglücklich, dass sie sich nicht einmal mehr selbst decken konnten. Um alles klar zu machen, gab Luis seinen Mehrläufer zurück, um den letzten Turm des Gegners zu tauschen und verwandelte anschließend sicher zum 2:0.
Inzwischen hatte sich auch etwas an den ersten beiden Brettern getan. Lennart und Johann hatten beide Mehrmaterial. Bei Johann, dessen Dame auf Bauernklau am Dameflügel aus war, versuchte der Gegner einen Königsangriff und konnte tatsächlich matt setzen. Als letztes kämpfte noch Lennart, der einen Springer mehr hatte. Er musste allerdings noch aufpassen, dass sein Gegner nicht alle Bauern wegtauschen konnte, da T+s contra T nicht zum Sieg reicht. Das gelang ihm auch, so dass wir einen schönen 3:1 Sieg feiern konnten.


8. Runde Punktspiele

GSV I - Knappe Heimniederlage gegen den Tabellenführer

21.03.2010 (HL) Heute, pünktlich am offiziellen Frühlingsanfang fand die vorletzte Runde der OLNO für den GSV statt. Als Gegner empfingen wir die 1. Mannschaft von SC Rotation Pankow, welche letzte Saison abgestiegen waren und natürlich Ambitionen haben, wieder aufzusteigen. Auch die Greifswalder hatten ein Novum in dieser Saison, so durften wir mit Axel und Micke zum ersten Mal unsere schwedischen Mitspieler begrüßen. Abends zuvor noch gemütlich gegessen und vorbereitet ging es dann um 11 Uhr los.


Christians Partie ist Publikumsmagnet

Relativ früh einigten sich Ulli und sein Gegner auf Remis, kurz darauf folgte Detlef, nachdem er eine für sich schon angenehme Struktur herausgespielt hatte. So war zumindest ein Topscorer der Pankower an der kurzen Leine gehalten. Auch Micke einigte sich mit seinem Gegner (immerhin der am höchsten dotierte) auf Remis. Axel und Hannes hatten sich beide vorteilhafte Stellungen (teils mithilfe des Gegners) rausspielen können, der schwedische IM gab sogar einen Turm für eine unaufhaltbare Bauernphalanx und sicherte den ersten Greifswalder Punkt. Der Gegner von Hannes machte im Mittelspiel des Vorstoßfranzosen einen ungenauen Zug, den der ML für einen positionellen Vorteil und letztendlich für den Sieg ausnutzte.

Doch das war`s auch schon an Positivem aus Greifswalder Sicht. Willi wurde seine 7. Reihe zum Verhängnis und Stefan verbrauchte im Damengambit-tarrasch zuviel Bedenkzeit und wurde vom Schwarzen überspielt. Blieb noch Christian übrig. Nachdem sein Gegner von unser gestrigen (kurzen) Vorbereitung abgewichen war, entstand eine wilde Stellung auf dem Brett, bei der Christian`s Damenflügel lange Zeit schlief. Der Gegner opferte eine Qualität für Angriff, zum Schluss verblieb Christian mit einem Minusbauern, was dem Pankower zum Sieg reichte.

Fazit: Der GSV verliert trotz schwedischer Unterstützung knapp mit 3,5 zu 4,5 gegen Rotation Pankow, welche sich damit ihren Rückweg in die 2. BL sicherten. Gratulation dazu. Man sieht sich dann übernächste Saison wieder. Wo auch immer ;-). Ein kurzer Nachtrag: Sowohl SC Friesen Lichtenberg als auch SC Kreuzberg II haben ihre beiden Spiele verloren, somit sind wir mindestens auf Platz 6.

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GSV II - Hart erkämpfter Sieg gegen Uni Rostock


Nach fast sechs Stunden fiel die Entscheidung.

23.03.2010 (SG) Am 8. Spieltag traf die zweite Mannschaft des GSV auf die Schachspieler von Uni Rostock. Während es für uns galt die wieder zurück gewonnene Tabellenführung zu verteidigen, kämpften die Rostocker darum nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Der Wettstreit fing mit leichter Verspätung an. Der erste Blick über die Bretter zeigte erfreuliches. Jens konnte aus der Eröffnung heraus kompensationslos eine Qualität erobern, alle anderen Bretter sahen vernünftig aus. Dann wurden früh jeweils zwei Remisen von unseren diesjährigen Topscorern Richard und Jan vereinbart. Als nach ca. zwei Spielstunden Gordon durch eine Kombination kalt erwischt wurde und aufgeben musste und ein neuerlicher Blick über die verbliebenen Bretter offenbarte, dass Oleg nun eine Figur weniger hatte, Klaus-Peter sehr bedrückt, Wilko und Slawomir etwa gleich und nur Jens besser mit seiner Mehrqualität stand, konnte man sich schon ernsthafte Sorgen um den Ausgang des Mannschaftskampfs machen. Das Spiel von Jens war es auch, welches dann als nächstes zu Ende ging. Die Qualität hat sich durchgesetzt. Dann geschah lange Zeit nichts, bis Oleg seine Partie letztendlich aufgeben musste.
Überraschend schüttelte plötzlich Klaus Peter die Hand seines Gegners. Auf Nachfrage ergab sich, dass der Gegner gepatzt hat (Turmeinsteller). Kurz danach konnte Slawomir sein Endspiel verwerten. Blieb noch Wilko als letzter Spieler übrig. Dieser hatte einen Mehrspringer gegen zwei gegnerische verbundene Freibauern. Die Freibauern konnten gestoppt werden und die Dame Springer Kombination konnte letztendlich erfolgreich für einen Mattangriff genutzt werden. Nach fast sechs Stunden zähen Ringens wurden sich die Hände geschüttelt und das 5 zu 3 Endergebnis stand fest.
Nach Abschluss dieses Spieltages verbleiben wir Punktgleich mit Neubrandenburg an der Tabellenspitze der 1. Landesliga.

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GSV III – unglückliches 4:4 gegen Güstrow/Teterow II

30.03.2010 (MP) Am 21.3.2010 trafen nun der GSV III und die 2.Mannschaft aus Güstrow/Teterow aufeinander. Für Güstrow ging es um nichts mehr, während wir bei einem Sieg immer noch theoretische Chancen auf den Aufstieg haben sollten. Kompromisse wurden von Anfang an nicht gemacht und so wurde mit dem Stundenschlag 9.00 Uhr die Spieluhren in Gang gesetzt.


Ralf kämpft als letzter einen aussichtslosen Kampf.

Für den GSV lief es in den ersten 3 Stunden auch recht annehmbar, da Thomas Fiedler an Brett 8 auch recht schnell seine Partie gewinnen konnte. Alexander an Brett 1 überspielte in positionellem Sinne seinen Gegner und konnte die Stellung langsam aber sicher in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Der Punktgewinn war somit durch eine gute Leistung von Alexander vollauf gerechtfertigt. An Brett 7 musste sich nun Dag dem jungen Nachwuchsspieler Schmitz geschlagen geben, da dieser im Mittelspiel eine Leichtfigur gewinnen konnte. Dieser Vorteil wurde mit taktisch starken Spiel konsequent bis ins Endspiel weitergeführt, so das Dag dem nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Burkhardt an Brett 4 kämpfte, nachdem er lange Zeit besser stand, mit 2 Bauern weniger in seinem Endspiel auf verlorenem Posten. Auch diese Partie ging somit an die Gastmannschaft. In meiner Partie saß ich nun einem Talent der Gastmannschaft gegenüber, der in dieser Saison mit 5,5 aus 6 eine gute Bilanz aufzuweisen hatte. Entsprechend vorsichtig suchte ich meine Chancen in einem abgelehnten Damengambit, wo sich die Spielchancen bis ins Mittelspiel gleichmäßig verteilten. Eine halboffene F-Linie die ich mit meinem Turm besetzen konnte und ein Läufer auf a2 der die wichtige Diagonale mit Aussicht auf f7 bearbeitete, waren dann die Garanten für ein verheißungsvolles Endspiel wo auch der gegnerische Bauerngewinn keinerlei Kompensation versprach. Als ich dann auch noch einen Turm auf die siebente Reihe bringen konnte, fiel die Königsstellung meines Gegners recht schnell auseinander, so dass ich den dritten Punkt beisteuern konnte. Ernst an Brett 2 wickelte konsequent sein Spiel in ein gewonnenes Endspiel ab so das auch hier der vierte Punkt Eingang in den Spielbericht fand. Blieben noch die Partien von Gerhardt und Ralf wo irgendwie ein halber Punkt hermusste, um das Match zu gewinnen. Gerhardt stand auf verlorenem Posten, da er sich seine stärkste Figur regelrecht einmauern ließ. Eine Bedrohung durch seinen Gegner Jürgen Dettmann reicht nun aus, so dass Gerhardt diese Figur gegen einen Turm und einen Bauern tauschen musste. Das Endspiel war nunmehr unhaltbar, so dass dieser Punkt verdientermaßen an die Gastmannschaft ging. Blieb noch die Partie von Ralf, der in einem Franzosen auf Abwege geriet und sich mit 2 Bauern weniger in einem Endspiel Turm + Läufer wiederfand welches mit etwas Glück vielleicht auch Remis gehalten werden konnte. Allein Ralf konnte hier keinen Weg finden um mit taktischen Mattdrohungen Gegenspiel zu erhalten so das schließlich auch dieser Punkt für die Gastmannschaft aus Güstrow/Teterow vermerkt werden musste.

Fazit: mit diesem 4:4 haben wir uns nunmehr wirklich aus dem Kampf um den Aufstieg verabschiedet, da Ribnitz-Damgarten und die 4.Mannschaft des SSC-Rostock einen Mannschaftspunkt Vorsprung haben. Bei dem Restprogramm der Ribnitzer ist ein Ausrutscher nur noch Wunschdenken, diese haben jetzt alles selber in der Hand.

GSV IV - Knappe Auswärtsniederlage gegen Niepars


Gregor brachte seinen Gegner gehörig ins Schwitzen.

23.03.2010 (RK) Unsere Vierte startete wieder mal in einer anderen Aufstellung, als geplant. Wegen eines krankheitsbedingten Ausfalles musste ein Spieler abgegeben werden, so dass Eric nachnominiert wurde und sein erstes Punktspiel bei den Männern spielte. Außerdem spielten Ulrike, Helmut und Gregor.

Eric war gegen den erfahrenen Hans Schumann chancenlos, diese Partie war recht schnell vorbei. Die anderen Partien hielten sich lange Zeit die Wage, wobei bei Ulrike und Gregor Stellungsvorteile zu erkennen waren. Nach mehreren Stunden stellte Helmut dann eine Figur ein – 0:2. Gregor, der lange aber vergeblich die gegnerische Königsstellung berannte, willigte dann irgendwann mit Wenigerbauern in ein Remis ein. Ulrike siegte schließlich souverän und fuhr damit ihren zweiten vollen Zähler in dieser Saison zum 1,5:2,5 Endstand ein.

Fazit: Wir wurden wieder nur knapp geschlagen. Mit Niepars und FHSG IV haben wir nun aber in der Rückrunde die Begegnungen mit den beiden deutlich stärksten Mannschaften unserer Staffel bereits hinter uns und hoffen natürlich auf kommende Punktgewinne.


23.03.2010 (RK) Am 14. März fanden die beiden letzten Runden der Schülerliga statt. Wir, das heißt Benni, Lennart, Gregor und Johann, mussten nach Neubrandenburg fahren, um dort gegen den Topfavoriten Eintracht Neubrandenburg I (mit unserem Vereinsmitglied Alex) und die TSG Neustrelitz anzutreten. Dank großzügiger Reiseplanung, kamen wir noch vor den Gastgebern an und nutzten die Zeit mit etwas Ballspielen.


Das schwerste Match der Saison beginnt...

In der Vormittagsrunde spielten wir gegen Neubrandenburg, die in Bestaufstellung antraten. Während es bei Johann und Lennart doch recht bald um war, wehrten sich Benni und Gregor mehrere Stunden. Beide bekamen schließlich schlechtere Endspiele auf’s Brett, beide standen mit einem schlechten Läufer da. Bei Gregor – er hatte Schwarz - war es der weißfeldrige Läufer, der beim Franzosen übrigblieb, der gegen den quirligen Springer seines Gegners nicht ankam. Abgesehen davon drückte Weiß mit allen Schwerfiguren gegen h7, so dass die Stellung irgendwann auseinanderbrach. Benni, der gegen Alex spielte, ließ sich seinen Läufer unter Bauernverlust abtauschen. Im Turmendspiel dürfte dies nur schwer zu gewinnen sein, doch leider wurden auch die Türme getauscht. Das Bauernendspiel war unhaltbar. Wir kassierten also erstmals in dieser Saison die Höchststrafe 0:4.

In der Nachmittagsrunde sah ich uns bereits als Favoriten, da die Neustrelitzer im Gegensatz zu uns nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Auch hier endeten zwei Partien recht schnell – und zwar mit einem Sieg für uns. Durch zwei Dameeinsteller konnten wir durch Johann und Gregor frühzeitig mit 2:0 in Führung gehen. Lennart brauchte nichts mehr zu riskieren, sein Remis verhalf uns zum Doppelpunktgewinn. Benni griff die ganze Partie über ungestüm an, sein Gegner, der bei der LEM noch schwächelte, hielt hier jedoch dagegen. Irgendwann landete man in einem Turmendspiel, wo sich Benni eines gegnerischen Mehrbauern erwehren musste. Interessanterweise wurde die Partie nicht ausgekämpft, sondern der Gegner bot Remis, was Benni erleichtert annahm. Im letzten Spiel der Saison siegten wir damit souverän mit 3:1.


Zooschach


Voll konzentriert geht Luis zur Sache...

08.03.2010 (WW) Am 27.2.2010 nahm eine kleine Greifswalder "Schachtruppe" den Weg in den Tierpark von Ueckermünde auf sich um sich beim V. Schulschachcup in 2 Wertungsgruppen mit anderen Schülern zu messen. In nur 5 Runden mit 15 min Bedenkzeit wurden im tierparklichen Ambiente Fähigkeiten wie Konzentration, Kreativität, Kampfgeist, Zeiteinteilung und "List und Tücke" auf die Probe gestellt. Die drei Starter aus Greifswald waren Mano Chauvin und Hannah Werner für die Kollwitzschule und Luis Werner für die Arndtschule. Alle drei trainieren fleißig in unserem Verein.

Mano übertraf alle Erwartungen. Er musste sich nur dem späteren Sieger der Klassen 3/4 aus Ueckermünde geschlagen geben und belegte mit 4 Siegen den 2.Platz. Ebenfalls in dieser Gruppe spielte Hannah - und zwar so, dass zwei ihrer männlichen Widerparts den König aufgeben mussten. Ihr elfjähriger Bruder Luis spielte als einer der Jüngsten erfolgreich in der gemeinsamen,jedoch separat ausgewerteten, Turniergruppe der Klassenstufen 5/8 und 9/12. Drei Siege belohnten ihn mit dem 4.Platz.

Nach der Siegerehrung wurde den Affen während einer gemeinsamen Tierparkführung im Freigehege noch einmal bei der Fütterung zugeschaut.


Bericht zur NDBMM

08.03.2010 (HL) Am letzten Wochenende fand in Bremen die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft (NDBMM) statt. Da wir dank Daisy`s Hilfe Landesmeister geworden sind, ließen wir es uns nicht nehmen in den goldenen Westen zu fahren. Wilko, Wilfried und Hannes reisten schon am Samstag an, um in der "Blauen Villa" zu nächtigen und am nächsten Tag frisch ausgeruht in das Turnier zu starten. Ulli, unser viertes Brett, reiste am Sonntag morgen an. Die weiteren Vereine aus MV waren der SC Neukloster sowie SV Motor Wolgast. Wilko wollte natürlich wieder am 1. Brett durchgewaschen werden, Wilfried übernahm das Zweite, Hannes das Dritte und Ulli das vierte Brett.

Unsere Mission bestand hauptsächlich aus zwei Zielen: Nicht letzter werden und beide Mannschaften aus MV schlagen. Beides haben wir erreicht. So gelang uns gegen Neukloster (welche auch ersatzgeschwächt angetreten waren) ein 2,5:1,5 und gegen Wolgast ein 3:1. Gestartet sind wir mit einem 4:0-Erfolg gegen die Mannschaft des Bremer Ausrichters. Aber auch wir mussten ein 0:4 gegen SC Tempo Göttingen einstecken. Das war auch das einzige Mal, wo alle 4 Bretter durchgewaschen wurden, ansonsten konnten wir gegen stärkere immer einen halben oder einen ganzen Punkt mitnehmen, z.B. 1:3 gegen SF Berlin.

Wilko kassierte nach seinem Erstrundensieg gleich 5 Niederlagen in Folge, fing sich dann aber wieder und kam noch auf 12 Punkte aus 26 Partien; Wilfried erreichte 10,5 Punkte. Hannes war gut ins Turnier mit 4,5/5 gestartet, machte dann aber auch mit dem Audi Bekanntschaft. Danach fing er sich wieder, zum Schluss war er mit 13,5 Punkten knapp über 50%. Ulli, dessen letzte Blitzpartie nach eigenen Aussagen über 10 Jahre her war, konnte am letzten Brett immer dann punkten wenn`s nötig war und erreichte 17,5 Punkte.

Sieger wurde SF Berlin vor dem Delmenhorster SK und TSG Oberschöneweide. Der GSV belegte mit 29-23 Mannschafts- und 54,5 Brettpunkten den 12. Platz. Neukloster wurde 14. (26 MP; 56,5 BP) und Wolgast 25. (6 MP; 25,5 BP). Gegen halb sechs brachen wir in Bremen auf und dank guter Straßenverhältnisse erreichten wir kurz nach neun Greifswald.


6. Runde der Greifswalder Blitzschachmeisterschaft

Runde 6

05.03.2010 (RK) Die am 2. März gespielte sechste Runde unserer Blitzschachmeisterschaft hatte schon vor Beginn einen „Verlierer“. Wilko war im Urlaub und konnte seinen Platz an der Sonne nicht verteidigen. Die spannende Frage war, in wie weit die Verfolger vom Fehlen des „Leaders“ profitieren konnten. Die nächsten sechs der Rangliste wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, Wilko einzuholen, bzw. zu überholen. Insgesamt nahmen dreizehn Spieler teil.

Der Sieger war dann doch eine kleine Überraschung, mit 10,5 / 12 Punkten setzte sich Christian Schwahn souverän durch. Er begann in der ersten Runde holprig mit einem Remis gegen Ralf, gab dann jedoch lediglich gegen Hannes einen Punkt ab. Wenn ich mich nicht irre, war dies sein erster Turniersieg überhaupt bei den Greifswalder Blitzmeisterschaften – Tusch! Hannes seinerseits verlor gegen den drittplatzierten Wilfried und gegen Stefan. 11 Punkte reichten für Silber. Wilfried, der überraschend vom Altmeister Jürgen und ebenfalls von Stefan besiegt wurde, reichte es mit 9 Punkten zum Bronzerang. Jan kam mit nur einem halben Punkt Abstand auf Platz 4 ein. Für Oleg und Stefan blieb diesmal mit je 7,5 Punkten der 5. Platz. Einen Letzten – sprich Dreihzehnten – hatte dieses Turnier nicht. Angela und Helmut belegten punktgleich Rang 12, womit Angela erstmals einen Wertungspunkt erhält.

Wilfried führt nunmehr einsam mit 68 Punkten. Wilko mit 60 Punkten, kann aus eigener Kraft nicht mehr Sieger werden, doch sollte er alles gewinnen, stehen die Chancen auf den Turniersieg immer noch gut. Auf Platz 3 bleibt Oleg, der ebenfalls alle Spiele bestritt. Nur einen Punkt dahinter lauert Hannes. Für Christian kommt der Endspurt im Kampf um die Podestplätze vielleicht schon zu spät.