LVM U12 mit zwei Niederlagen beendet

06.02.2009 (RK) Am 31.1. fanden die letzten beiden Runden der LVM U12 statt. Da unsere beiden stärksten Spieler, Benjamin und Gregor, an diesem Wochenende beim Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in Stralsund auftraten, war klar, dass wir es sehr schwer haben würden, Punkte zu ergattern - und das wir zwangsweise ein Brett frei lassen mussten.

In der Vormittagsrunde mussten wir gegen Gryps I spielen, Gryps II hatte Bergen als Gegner. Auch Gryps hatte Aufstellungsprobleme, es standen nur sechs Spieler für die 8 zu besetzenden Bretter zur Verfügung. Guido entschied, das Derby gegen uns mit vier Spielern zu absolvieren und gegen Bergen mit nur zwei Spielern “abzuschenken”.

Wer denkt, mit nur 3 Spielern waren die Messen gesungen irrt! Lennart zeigte an Brett 2 eine starke Leistung und konnte gegen den jüngsten Tsoumanis lange mithalten, hatte sogar ein gewonnenes Endspiel auf dem Brett. Es war klar, dass Lennarts Gegner den Durchmarsch des Bauern nur durch ein Figurenopfer stoppen konnte, allerdings konnte er selbst einen Bauern laufen lassen. Lennart verpasste die Gelegenheit, ins Quadrat zu kommen und verlor dann das Endspiel. Auch Jan kam gut aus der Eröffnung, wählte dann auch den richtigen Plan. Aber als seine Gegnerin einen Bauern von ihm abholte (auch hier stand Jan noch besser) verlor er den Faden und opferte ohne Not eine Figur. Trotzdem dauerte auch diese Partie sehr lange, bis die endgültige Entscheidung fiel. Johann, noch geschwächt von seiner Krankheit konnte leider nicht glänzen. Nach fast zwei Stunden (für U12 sehr lange) stand der 4:0 Sieg von Gryps fest, mit mehr Glück wäre aber ein 2:2 drin gewesen.


Tolle Turnieratmosphäre, knisternde Spannung...

Zur Nachmittagsrunde - die 11.20 Uhr begann - reiste auch noch das U16 Team des SSC Rostock an, das gegen Gryps im gleichen Raum spielte. So wurde an insgesamt 12 Brettern gespielt, womit eine echte Turnieratmosphäre aufkam. Diese inspirierte unsere Jungs zu weiteren starken Leistungen. Auch im Match gegen Jasmund präsentierte sich Lennart in guter Form und ließ seinem Gegner keine Chance. (Auch wenn dieser den einmal hängenden Mehrturm weggenommen hätte, wäre Lennarts Stellung gewonnen.) Johann tauschte schnell alle Figuren ab und erreichte ein etwa gleichwertiges Turmendspiel. Unaufmerksamkeiten kosteten dann einige Bauern und damit auch die Partie. “Tragischer Held” war Jan. Er hatte schon mehrere Bauern verloren, als seine Gegnerin die Dame (für eine Leichtfigur) einstellte. Nun war Jan Herr der Lage und tauschte zielsicher alles herunter bis zu einem Bauernendspiel mit Mehrturm. Im Siegestaumel nahm er dann einen “vergifteten” Bauern - mit dem Schlagen desselbigen war eine Pattstellung entstanden. So lauteten die ausgekämpften Partien 1,5:1,5 - zuzüglich des kampflosen Punktes für die Jasmunder, womit wir dann doch knapp verloren hatten.

In der nächsten Saison werden wir uns wieder richtig anstrengen, um eine bessere Platzierung zu erreichen


Kampfloser Sieg im Deutschen Pokal

19.01.2009 (RK) Der GSV schafft nach 2005 zum zweiten Mal den Einzug in die Zwischenrunde. Das Spielergebnis? Es gab keins. Der Lübecker SV hatte das Spiel gut zwei Wochen vorher abgesagt, weil sie einen Tag vor der 5. Runde keine Mannschaft zusammenbekommen, die nach Greifswald fährt. Bedauerlicherweise gab es daher keine sportliche Entscheidung und für uns einen schachlichen Höhepunkt in der Heimatstadt weniger. Der Blick richtet sich jetzt auf die am 7.3. stattfindende Zwischenrunde.


5. Runde Punktspiele

GSV I


die (noch) gut gelaunte Mannschaft

Winterausflug nach Potsdam oder Zurück auf dem Boden der Realität

22.1.2009 (CB) Die fünfte Runde führte uns an den winterlichen Heiligen See nach Potsdam. Angereist als Tabellenzweiter erwarteten wir vom Kampf gegen Empor Potsdam die Klärung, ob wir uns in der zweiten Saisonhälfte nach einem Platz im Mittelfeld der Tabelle umsehen oder weiter Höhenluft schnuppern sollten.

Die Antwort fiel ziemlich deutlich aus: Ohne Axel, Michael und Stefan zogen wir mit 3:5 den Kürzeren und orientieren uns nun auf dem Boden der Realität neu. Zwar waren wir nicht völlig chancenlos (Wilfried und Olaf hatten den ganzen Punkt in Reichweite), aber letztlich war der Potsdamer Sieg völlig verdient.

Wer mag, kann sich beim Nachspielen der Partien eine eigenen Eindruck verschaffen. (Die Links öffnen sich in einem neuen Fenster.)

GSV II

GSV II mit leichtem Sieg gegen Lulu

18.01.2009 (HL) Der weiteste Weg zu einem Auswärtsspiel diese Saison führte den GSV II in der 5. Runde nach Ludwigslust. Da der frühe Vogel bekanntlich den Wurm fängt, entschied sich der Mannschaftsleiter gegen eine Spielverlegung. So trafen sich morgens um halb sieben 6 Gestalten auf dem Nexöplatz. Nur sechs? Genau, Vladimir, welcher am Freitag für die 2. Mannschaft requiriert wurde, hatte verschlafen. Kurz bei ihm angerufen wurde er 10 Minuten später vor dem Möwencenter abgeholt. Und nun ein klitzekleiner Abschnitt zum Thema: Technik, die begeistert. Das Navi von Jens wollte uns doch tatsächlich über die Dörfer nach Ludwigslust lotsen. So sind wir auf der A 20 erstmal in die falsche Richtung gefahren, um dann umzukehren und via Stralsund und Rostock nach Ludwigslust zu kommen. Trotzdem kamen wir pünktlich um 9 Uhr dort an. Doch dort angekommen, erlebten wir die nächste Überraschung: Drei von uns waren umsonst aufgestanden, nämlich Christian, Slawo und Vladimir.

Ludwigslust hatte nicht genügend Spieler und sich gegen den Mitabstiegskandidaten SF Schwerin III mehr Chancen ausgerechnet. Somit wurden die Bretter 1, 6 & 8 freigelassen bzw. gleich wieder abgebaut. Mit drei Gratispunkten ließ bei so manchem GSVler der Kampfgeist nach und so einigten sich Martin und Jens relativ schnell auf ein Remis. Nachdem er in der Eröffnung ausgeglichen hatte, entschied sich der Schreiber dieser Zeilen auch die Punkteteilung anzubieten, um den Mannschaftssieg sicher zu machen. Oleg mit Weiß ließ sich von den drei Punkten nicht beeinflussen, und konnte einen schönen Positionsvorteil rausspielen (Freibauer auf e6, gedeckt von f5). Kurz danach münzte er ihn in einen Sieg um. Zum Schluss blieb noch Jürgen übrig, welcher nach knapp drei Stunden Remis machte. So konnten wir schon um 13 Uhr zurück fahren und dank A20 und Jens waren wir gegen 15 Uhr wieder in Greifswald. Fazit: Der GSV II gewinnt klar gegen Ludwigslust mit 6:2, auch wenn sich der Mannschaftsleiter über diesen Sieg nicht so recht freuen will.

GSV III

GSV III - Rumpfteam verliert nach hartem Kampf

18.01.2009 (RK) Wegen enorm vieler Absagen, auch in höheren Mannschaften, trat heute "nur" ein Rumpfteam die Reise in die Vier-Tore-Stadt an. So traten wir mit nur einem Stammspieler an. Es war klar, das Eintracht III mit dieser Besetzung nur schwer zu schlagen sein würde. Die Truppe ist sehr homogen und dazu noch an fünf der acht Bretter nach DWZ stärker aufgestellt. Der Kampfplan war daher: Ralf und Ernst, die einzigen mit höherer DWZ als der Gegner, spielen auf Biegen und Brechen auf Gewinn, während die anderen gegenhalten sollten. Einem frühen Friedensschluss sollte ausgewichen werden, um sich möglichst lange evtl. Chancen zu erhalten.


Holte unausgeschlafen den einzigen Sieg - Ralf (v.r.)

Alle hielten sich an den Kampfplan, leider sollte es nicht reichen. Sehr schnell hatte Marko neben dem üblichen Bauern auch eine Figur verloren, die Partie konnte man abhaken. Auch Alex - das erste Mal mit der Bürde des ersten Brettes belastet - musste eine Figur gegen zwei Bauern geben. Allerdings war hier der Ausgang noch nicht klar. Der erste, der nach gut 1,5 Stunden remisierte, war Dag. Er hatte eine vielleicht geringfügig bessere Stellung erreicht, hatte aber keine Idee, wie man diese auf Gewinn spielen kann. Zu diesem Zeitpunkt hatte lediglich Ralf eine bessere Stellung erreicht. Fortuna schien uns noch einmal zuzulächeln, als Marko die Figur durch einen simplen Einsteller seines Gegners zurück gewann. Es blieb ein Doppelturmendspiel mit Wenigerbauern übrig. Marko tauschte allerdings die Türme ab und stand im Bauernendspiel auf verlorenem Posten. Kurz danach musste auch Alex aufgeben, nachdem er durch eine kleine Kombination seines Gegners eine weitere Figur verlor. Thomas F. lehnte daraufhin ein Remisangebot ab und spielte, bis nur noch zwei Türme auf dem Brett standen - ebenfalls Remis. Auch Thomas S. nahm mit knapper werdender Zeit ein Remisangebot in einem komplizierten Leichtfigurenendspiel an. Zwischenstand: 1,5 : 3,5, aber unsere aussichtsreichsten Bretter spielten noch. Ralf entwickelte enormen Druck auf die gegnerische Königsfestung, ohne jedoch den finalen Stoß zu finden. Gerhard, inzwischen mit Wenigerbauern, spielte seine taktische Stärke aus und konnte seine Figuren optimal für einen Königsangriff aufstellen. Ernst, nach Abtausch mehrerer Figuren behielt das Läuferpaar übrig und konnte sich positionelle Vorteile erarbeiten. Unter Zeitnot opferte Gerhard dann einen Turm, der gegnerische King konnte sich jedoch retten. Ein stiller Einleitungszug hätte vielleicht den Sieg gebracht. Allerdings war die Stellung schwierig, auch der Gegner, dessen Schwerfiguren sich auf Gerhards Grundlinie tummelten, drohte matt. Die Partie endete in einer Remisschaukel. Ernst, inzwischen mit deutlichen Vorteilen, stellte - ebenfalls in Zeitnot - eine Figur ein. Damit hatte Neubrandenburg schon 5 Punkte. Ralf, der auch seine Stellung in Zeitnot über Bord warf, profitierte von den schwachen Nerven seines Gegners. Dieser rannte in eine Springergabel, die ihn einen Bauern kostete und Ralf letztendlich nach knapp 5 Stunden zum Sieg verhalf. Nach dieser Ergebniskosmetik hieß der Endstand 3:5.


Greifswalder Blitzschachmeisterschaft

Runde4

15.01.2009 (RK) Am 13.1. fand, wegen unseres Bowlingabends um eine Woche verschoben, die 4. Runde unserer Blitzmeisterschaft statt. Ein ansehnliches Starterfeld mit zwölf Spielern fand sich ein, darunter auch drei unserer vier Heroen der Blitz-LMM sowie mit Carsten, der seine Smarties (Go-Steine) verließ und Stefan Sommer zwei “Neulinge“ des diesjährigen Turnieres. Es versprach ein spannendes Turnier zu werden.

Das wurde es auch - allerdings nicht der Kampf um den ersten Platz. Hier setzte sich Wilko absolut souverän durch, nachdem er in der ersten Runde Wilfried bezwang. Wilko gab nur zwei Remis ab und holte 10/11 Punkte, Gratulation. Wilfried hatte diese Niederlage wohl schwer verdaut, das Turnier lief ziemlich holprig für ihn an. Kennzeichnend dafür die überraschende Niederlage gegen Marius. Doch dann lief es bei Wilfried, er holte dann 7,5 Punkte - was allerdings nur zu Platz 3 reichte. Davor schob sich Carsten mit 8/11 Punkten, ein neuer Stern am Blitzerhimmel. Mit je 6,5 Punkten teilten sich Stefan K. und Christian den 4. Platz, Stefan S. und Oleg mit je einem halben Punkt weniger Platz 6. Hannes war offensichtlich noch von der LMM geschafft, für ihn blieb nur Platz 8 mit 4,5 Punkten. Platz 9 wurde wiederum geteilt und zwar zwischen Jürgen und Marius, der mit 4/4 begann und dann den Faden verlor. Ralf und Marko mit zwei bzw. einem Punkt bekamen gegen diese Konkurrenz keinen Fuß auf die Erde.

In dieser Runde wurden auch unsere neuen Digitaluhren eingeweiht, alle verrichteten wie erhofft ihren Dienst. Nach diesem Härtetest werden sie nun unserer Ersten zur Verfügung stehen.


GSV-Team schafft Quali für die Norddeutsche Meisterschaft

12.01.2009 (HL) Am Sonntag, den 11. Januar fanden in Grevesmühlen die Landesmannschaftsmeisterschaften (LMM) im Blitzschach statt. So fuhren um 7 Uhr drei Greifswalder nach Stralsund um den dort wartenden Klaus abzuholen. Dank A20 und vernünftigem Wetter erreichten wir kurz nach 9 Uhr den Veranstaltungsort, eine Sporthalle. Da der Austragungsort sehr weit westlich gewählt worden war, reisten aus dem Osten keine weiteren Mannschaften (z.B. Stralsund, Neubrandenburg) mehr an.

Da wir insgesamt nur 11 Mannschaften waren, wurde laut Satzung doppelrundig, d. h. mit Farbtausch gespielt. Als Favorit waren SC Neukloster, SSC Rostock, SF Schwerin und auch wir ins Rennen gestartet. Angetreten für den GSV waren: 1. Stubbe, Wilko; 2. Leisner, Hannes; 3. Woll, Wilfried; 4. Köpcke, Klaus. In der Hinrunde schafften wir es, nur gegen SC Neukloster I zu verlieren, machten jedoch leider sehr viel Remis, z.B. gegen Warnemünde oder Wismar. Trotzdem waren wir nach der Hinrunde mit 13-7 Mannschaftspunkten noch auf Rang 4 hinter den oben genannten Vereinen. Das sollte sich in der Rückrunde jedoch ändern: Zwar verloren wir wieder gegen Neukloster und auch Rostock, die Schweriner besiegten wir jedoch mit 3:1. Und zum Schluss der Runde machten wir den Sack zu. Am Ende war es der 3. Platz für uns, was bedeutet, das wir uns für die Norddeutsche LMM im Blitzschach qualifiziert haben. Kurz vor vier brachen wir dann glücklich auf Richtung Greifswald, wo wir nach knapp zwei Stunden ankamen.

Um die Statistik zu vervollständigen, hier die Einzelergebnisse: Stubbe (11,5 / 20); Leisner (10,5); Woll (13,5); Köpcke (13,5). Bleibt nur zu hoffen, das wir bei der Norddeutschen LMM am 8. März mit einer etwa ebenso starken Mannschaft antreten können.


Neujahrsbowling '09


Ein Blick in die Runde

12.01.2009 (RK) Das neue Jahr lief schon ein paar Tage, mancher hatte sich schon daran gewöhnt, die ‘09 beim Datum zu schreiben, auch die Kinder mussten bereits wieder zur Schule. Da fand in diesem Jahr unser traditionelles Neujahrsbowling statt. Wir hatten wieder den ersten Dienstag im neuen Jahr gewählt, das war der 6.Januar. Leider mussten einige “Stammgäste” dieser Veranstaltung andere Verpflichtungen wahrnehmen, trotzdem erschienen knapp 20 Spieler, die sich an dem vergleichsweise ruhigem und geselligem Sport versuchen wollten.


Hohe Haltungsnoten

In diesem Jahr waren wir wieder im Bowlinghof in der Bahnhofstraße zu finden, wie immer übernahm unser Verein die Bahnmiete. Auch fünf Kinder / Jugendliche unseres Vereines waren am Start, die mit ihren elterlichen Begleitungen eine Bahn belegten. Eine weitere Bahn wurde von den Schachfreunden bespielt, die “in Familie” dabei waren. Die dritte Bahn blieb den “Profis” vorbehalten. Zwei Stunden lang wurde mit den Kugeln kleine unschuldige Kegel umschubst, wobei sich die Herren auf der “Profibahn” ganz besondere Mühe gaben. Auf den anderen Bahnen war man den Kegeln etwas freundlicher gesonnen, was diesen eine vergleichsweise höhere Überlebenschance pro Wurf einbrachte.

Kurz nach 21 Uhr stand dann fest, dass Klaus insgesamt am meisten Kegel umlegte, während Ralf eine “uralte Tradition” - begründet von unserem ersten Vorsitzenden Jens - wieder aufleben ließ und die höchste Punktzahl in einer Runde schaffte. Nachdem die Zeche von allen beglichen war, zogen die meisten nach Hause - einige Spieler jedoch gingen ins nur 200m entfernte Koeppenhaus, um doch noch ein wenig Schach zu spielen - es war ja schließlich Dienstag Abend.


Sven-Hendrik und Wilko beim Neujahrsturnier ganz vorne

08.01.2009 (SHL) Gleich neun GSVler nutzten die freie Zeit nach Neujahr, um im 3. VCH-Neujahrs-Open ihr Können unter Beweis zu stellen. Wilfried (1), Wilko (2), Sven-Hendrik (3) und Slawo (5) waren sicherlich zum Favoritenkreis zu zählen, außerdem waren Ernst (7), Ralf (11), Alex (12), Gerhard (14) und Thomas (20) mit am Start (jeweils mit Setzlistenrang). Insgesamt fanden sich bei diesem Turnier 26 Teilnehmer ein, zudem gab es ein Kinderturnier ohne GSV-Beteiligung.

In der ersten Runde gab es Favoritensiege mit einer einzigen Ausnahme: Im GSV-internen Duell gelang Thomas Schmidt ein Sieg gegen Ernst. Besonders bemerkenswert war noch die Paarung an Brett 1 zwischen Wilfried und Gerhard, in der Gerhard die unangenehme Bekanntschaft mit der digitalen Uhr machte und prompt auf ZEit verlor.


Die zweite Runde beginnt...

In der zweiten Runde musste der favorisierte Wilfried seinen ersten halben Punkt abgeben. An Brett 2 überrollte Wilko seinen Gegner, an Brett 3 krampfte sich Sven-Hendrik zum Sieg und an Brett 4 schlug Ralf überraschend den favorisierten Dr. Link (trotz Turmendspiel).

In der dritten Runde konnte Wilko das spannende Duell gegen Slawo für sich entscheiden, Sven-Hendrik feierte einen souveränen Sieg gegen den Frankfurter Czikuß. Ralf konnte seine weiße Weste nicht behalten und verlor. Alex hatte etwas Lospech: nach Slawo in der Vorrunde musste er in dieser Runde eine Niederlage gegen Ernst einstecken. Wilfried gewann das vereinsinterne Duell gegen Thomas Schmidt. Vor der vierten Runde führten Sven-Hendrik, Wilko und Wilfried die Tabelle an. Die beiden erstgenannten trafen nun aufeinander, während Slawo das Pech hatte, nach dem schweren Spiel gegen Wilko mit Wilfried eine ebenfalls harte Nuss vorgesetzt zu bekommen. Zudem kam es zum Aufeinandertreffen von Ralf und Ernst.

Beim spannenden Duell an Brett eins willigte Sven-Hendrik schließlich kurz nach der Zeitkontrolle in das Remis ein, da es für keine Seite ernsthafte Gewinnversuche mehr gab. Slawo verlor erst im Bauernendspiel gegen Wilfried und Ernst konnte gegen Ralf den Sieg davontragen. So lagen vor der letzten Runde immer noch Sven-Hendrik, Wilko und Wilfried (nach meiner Erinnerung in dieser Reihenfolge) mit je 3,5 Punkten in Front. Wilfried hatte Sven-Hendrik am Brett, Wilko spielte gegen Ernst, der nach seiner Auftaktniederlage drei Siege in Folge gesammelt hatte. An diesen Brettern würde die Entscheidung um den Turniersieg fallen.

Sven-Hendrik geriet recht bald in eine schwierige Position gegen Wilfried, während sich Wilko Vorteile gegen Ernst erarbeiten konnte. In überlegener Stellung verpasste Wilfried dann die bestmögliche Abwicklung und in einem atemberaubenden Zeitnotkampf übersah er ein Schach, so dass Sven-Hendrik die Stellung wieder ausgleichen konnte und genügend Verwirrung stiftete, dass Wilfried auf Zeit verlor. Wilko brauchte fast die ganze Bedenkzeit in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, um den Widerstand von Ernst zu brechen, gewann aber schließlich. So musste die Buchholzwertung den Sieger bestimmen. Sven-Hendrik war der glückliche, Wilko zweiter, Wilfried belegte schließlich den vierten Platz. Zu den drei Punktern gehörten vom GSV neben Ernst, der 9. wurde, Slawo als 6. und Ralf als 7. Beide konnten das Turnier mit einem Sieg abschließen. Alex holte 2,5 Punkte (13. Platz), Thomas (17) und Gerhard (19) je 2.

Bleibt noch zu erwähnen, dass das Kinderturnier von einem sehr jungen Kind namens Max Mätzkow aus Eberswalde beherrscht wurde (4,5 Punkte), von dem man bestimmt noch hören wird.