Unsere Pokalmannschaften
(Saison 2007/2008) | andere Saisons

Landespokal: Halbfinale und Finale || Achtel- und Viertelfinale

Greifswalder SV 1
Teschke, Olaf2293
Bartolomäus, Christian2235
Kalhorn, Stefan2190
Woll, Wilfried2179
von Rahden, Arvid2143
Köpcke, Klaus-Peter2104
Wilko Stubbe2083
Valet, Richard2066
Leisner, Hannes1981
Herrmann, Carsten1960
Greifswalder SV 2
Mertin, Jan1869
Nauschütz, Ernst1857
Zimmermann, Gordon1790
Kriese, Ralf1711
Gwiazda, Slawomir1703
Becker, Dag1430
Pitz, Marko1368
Schmidt, Thomas1365
Fiedler, Thomas1338
Valet, Alexander1268

Die Final-Mannschaft: Christian, Wilfried, Klaus-Peter und Olaf (Foto: S. Helms)

Halbfinale und Finale

Greifswalder SV holt Landespokal

11.11.2007 (KPK) Am 10.11.2007 fand in Elmenhorst bei Rostock die Finalrunde des diesjährigen Landespokals statt. Qualifiziert hatten sich neben zwei Mannschaften des gastgebenden SSC Rostock und den Schachfreunden Schwerin auch der Greifswalder SV. Zielstellung der Greifswalder, die in der Aufstellung Teschke, Bartolomäus, Köpcke und Woll antraten, war die Wiederholung des Pokalsieges von 2004. Allerdings musste dazu erst die starke Konkurrenz bezwungen werden.

Gegner im Halbfinale war die Landesliga-Mannschaft des SSC Rostock, die als SSC Rostock I ins Rennen ging und die im Viertelfinale die zweite Mannschaft des GSV ausgeschaltet hatte. Der GSV ging favorisiert ins Rennen ging. An allen Brettern entwickelten sich spannende Kämpfe. Als Erster punktete Wilfried Woll. Von Anfang an hatte er sich Vorteile erarbeitet, schließlich konnte sein Gegner nach einem schweren Fehler die Stellung nicht mehr halten. Kurze Zeit später glichen die Rostocker aber mit einem Sieg am 2. Brett aus. Am Spitzenbrett hatte derweil Olaf Teschke seinen Gegner durch geschicktes positionelles Spiel in eine derart gedrückte Lage gebracht, dass dieser keine sinnvolle Fortsetzung fand und schließlich auf Zeit verlor. Klaus-Peter Köpcke versuchte am 3. Brett noch, seine vorteilhafte Stellung zum Sieg zu bringen, wickelte dann aber bei knapp werdender Zeit ins Remis ab.


Olaf mit starker Leistung am Spitzenbrett (Foto: S. Helms)

Mit diesem 2,5:1,5 hatte der GSV das Finale erreicht. Hier warteten die Schachfreunde aus Schwerin, die überraschend die stärker eingeschätzte 2. Mannschaft des SSC Rostock ausschalten konnten. Auch in diesem Vergleich fiel keine frühe Entscheidung. Die gut vorbereiteten Schweriner konnten sich zu Beginn sogar Vorteile erarbeiten, insbesondere die Stellung des ans 4. Brett gerückten Klaus-Peter Köpcke war zwischenzeitlich sehr bedenklich. Allerdings konnte der GSV erneut in Führung gehen. Hierfür sorgte der vor der Saison zum GSV gewechselte Olaf Teschke, der an diesem Tag mit voller Punktausbeute am ersten Brett erneut seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Kurz vor der Zeitkontrolle erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Alle Spieler hatten mit der knapper werdenden Zeit zu kämpfen. So hatte Wilfried Woll nach der Ausführung des entscheidenden 40. Zuges nur noch 3 Sekunden auf der Uhr. Allerdings hatte er sich vorher in gewohnter Manier deutliche Vorteile erarbeitet, der Gewinn war nur noch eine Frage der Zeit. Sein Gegner kämpfte aber tapfer weiter. In der Zwischenzeit endeten die Partien von Klaus-Peter Köpcke und Christian Bartolomäus jeweils unentschieden. Schließlich holte auch Wilfried Woll seinen zweiten Sieg an diesem Tag und die Greifswalder konnten mit einem 3:1 den Landespokal an den Bodden holen.

Somit warten nun im nächsten Jahr attraktive Gegner im Deutschen Pokal, für den der GSV qualifiziert ist. Auch für die kommenden Spiele in der Oberliga dürfte dieser Erfolg Auftrieb geben.

Die Einzelergebnisse der Finalrunde:

Finale

 
Greifswalder SV   --  SF Schwerin        3  :  1
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Teschke, Olaf     --  Wandel, Bernd      1  :  0
Bartolomäus, Chr. --  Wagner, Ralph     0.5 : 0.5
Woll, Wilfried    --  Schiewer, Robert   1  :  0
Köpcke, Klaus     --  Helms, Sven       0.5 : 0.5

Halbfinale

 
SSC Rostock I     --  Greifswalder SV   1.5 : 2.5
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Engel, Gunnar     --  Teschke, Olaf      0  :  1
Förster, Jonas    --  Bartolomäus, Chr.  1  :  0
Menkhaus, W.-D.   --  Köpcke, Klaus     0.5 : 0.5
Holzmann, Jörg    --  Woll, Wilfried     0  :  1

Achtel- und Viertelfinale

Der Pokal und seine eigenen Gesetze

23.9.2007 (WS) Am Samstag den 22.09.2007 fand die erste Pokalrunde in Greifswald statt. Von den acht erwarteten Mannschaften erschienen aber leider nur sechs. Es sagten kurzfristig die Schachfreunde aus Graal Müritz und die der zweiten Mannschaft aus Warnemünde ab. Neben den beiden GSV-Vertretungen spielten damit noch Eintracht Neubrandenburg, SG Güstrow/Teterow, SFO Warnemünde I und SSC Rostock I um den Einzug ins Halbfinale.

Die Auslosung, welche mit zwei Freilosen durchgeführt, wurde bescherte unserer Zweiten eines der beiden, so dass sie gleich das Viertelfinale gegen SSC Rostock austragen konnte. Rostock war nominell der klare Favorit, was auf den Brettern aber zunächst nicht zu sehen war. So konnte Alexander am 4. Brett lange gut mithalten ehe er sich geschlagen geben musste. Auch Slawomir verlor leider, obwohl er besser aus der Eröffnung kam. Marko schaffte ein Remis genau wie Gordon am 1.Brett. Letzterer war ganz dicht am Sieg, aber sein Gegner fand einen Weg um sich ins Remis zu retten. Insgesamt kann man sagen, dass die Zweite am 2:2 geschnuppert hat, aber es leider nicht geschafft hat, sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

 Greifswalder SV II --  SSC Rostock I         1  :  3
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 Zimmermann, G.     --  Förster, Jonas       0.5 : 0.5
 Gwiazda, Slawomir  --  Engel, Gunnar         0  :  1
 Pitz, Marko        --  Ehlers, Michael      0.5 : 0.5
 Valet, Alexander   --  Holzmann, Jörg        0  :  1

Die Erste musste im Achtelfinale gleich gegen den stärksten Kontrahenten für das Weiterkommen antreten. Gegner war SFO Warnemünde I. Unserem Team gelang ein grandioser Kantersieg mit 3,5:0,5, was uns frohen Mutes für das Viertelfinale stimmte.

 Greifswalder SV I  --  SFO Warnemünde I     3.5 : 0.5
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 Valet, Richard     --  Rüsch, Hans-Joachim  0.5 : 0.5
 Köpcke, Klaus      --  Hamann, Dirk          1  :  0 
 Stubbe, Wilko      --  Krüger, Alexander     1  :  0
 Leisner, Hannes    --  Sack, Reinhard        1  :  0

Dort trafen wir auf Güstrow/Teterow, die sich im anderen Achtelfinale mit einem 2:2 nach Berliner Wertung gegen Neubrandenburg durchgesetzt hatten. Von der Papierform her war unsere Erste klar überlegen. Aber wie der Pokal eben so ist taten wir uns sehr schwer, ehe Wilko und Hannes zwei remisverdächtige Stellungen gewinnen konnten. Aber selbst danach war das Weiterkommen noch nicht klar, da Christian seine zwischenzeitlich vorteilhafte Stellung zum Nachteil verdarb und Klaus schon aus der Eröffnung heraus schlechter stand. Ein 2:2 und das Aus nach Berliner Wertung lag nach etwa drei Stunden durchaus im Bereich des Möglichen. Deshalb nahm Christian in weiterhin schlechter Stellung ein Remisangebot seines nominell klar schwächeren Gegners an, woraufhin auch er Kampfgeist am Brett 1 nachließ und Klaus ebenfalls ein Remisgebot erhielt. Dies reichte zum Einzug ins Halbfinale, wo wir uns gegenüber dem Viertelfinale deutlich verbessert präsentieren sollten.

 Greifswalder SV I  --  SG Güstrow/Teterow    3  :  1
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 Köpcke, Klaus      --  Dettmann, Holger     0.5 : 0.5
 Bartolomäus, Chr.  --  Ramp, Oliver         0.5 : 0.5
 Leisner, Hannes    --  Armbrüster, Clemens   1  :  0
 Stubbe, Wilko      --  Ebert, Lutz           1  :  0

28.09.2007 (RK) Update Und jetzt gibt's noch ein paar Schnappschüsse von Marko, die auf der LSV-Hompage verewigt sind.

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