Vereinsleben Saison 2006/2007

Schachspieler laden zum Volleyball ein.

Um zu unterstreichen das Schach zu den Sportarten gezählt wird, haben wir, der GSV, zu einem Volleyballturnier eingeladen. Diesem Ruf folgten 4 Mannschaften und nach kurzer Schnupperphase begann der Wettkampf in der nicht ganz ausverkauften Halle II in Greifswald. Angetreten waren das Beste was der GSV volleyballerisch zu bieten hatte. Zudem hatten sich noch die Phoenixe gemeldet, ein Greifswalder Urgestein in Sachen Volleyball. Ergänzt wurde das Feld durch die „Erfahrenen“ von Turbine und eine Mannschaft von der Sparkasse. Im ersten Spiel trafen Phoenix auf die Sparkasse und machten ihrem Ruf als volleyballerfahrene Hasen aller Ehre, indem sie souverän 2 zu 0 gewannen. Dabei spielte sicher die größere Angriffswucht eine Rolle, die Karsten auf Seiten von Phoenix entwickeln konnte. Das zweite Auftaktspiel schien da weniger klar zu sein, zumal es sich um das vorgezogene Finale handelte. Die eingespielte Truppe von Turbine brauchte den ersten Satz, um sich zu finden und verlor diesen knapp. Im zweiten Satz lief es bei Turbine besser. Zudem war die taktische Umstellung bei GSV nicht die glücklichste Entscheidung (Danke Rüdiger) und der zweite Satz ging klar an Turbine. Im dritten Satz wurde bei GSV dann nach altem Modus gespielt. Nach zähem Ringen setzte sich die Mannschaft von Turbine dank der größeren Erfahrung und des ausgeprägteren Siegeswillen durch und entschied das Spiel 2 zu 1 für sich. Die anderen Spiele fügten sich in die beiden ersten Ergebnisse nahtlos ein, so dass es zum Schluss hieß:
Turbine
GSV
Phoenix
Sparkasse
Das sicher nicht todernst gemeinte Turnier ging in noch weitere vergnügliche Sätze über, so dass dieser Nachmittag entspannt sportlich endet, und uns allen noch eine Menge Spaß brachte. Darum noch ein riesengroßes Lob an Ralf, der das alles organisierte.

Probetraining zum Schuljubiläum


die Turnierteilnehmer

13.04.2007 (RK) Die Arndtschule trat an unseren Verein heran mit der Bitte, zum Schuljubiläum am 12.4.07 ein Probetraining für Schachinteressierte zu veranstalten. Außerdem sollten wir, wenn möglich. ein Turnier organisieren. Selbstverständlich waren wir dazu bereit.

Für das Training lagen 14 Anmeldungen vor. Wie wir erst kurz vorher erfuhren, waren die Schüler 14-16 Jahre alt. Da Kathi sich sehr gut vorbereitet hatte um den Kiddies einige Dinge zu zeigen, fiel ihr das Umschalten auf ein etwas höheres Niveau nicht schwer. Leider legten einige Schüler lediglich darauf an, die Trainingseinheit zu stören. Nachdem schließlich zwei Schüler aus den Räumlichkeiten verwiesen wurden, konnten die anderen - doch sehr interessierten Jugendlichen - einiges neues lernen. Von 10 - 11.30 Uhr wurden unter anderem taktische Motive geübt - insbesondere Springergabeln.


die Tabelle

Ab 13 Uhr begann dann das Turnier. Hierzu hatten sich leider nur sechs Spieler angemeldet - von denen nur vier anwesend waren. Kurzentschlossen nahmen noch der Sozialarbeiter sowie ein Referendar teil (natürlich außer Konkurrenz), so dass das Teilnehmerfeld aus sechs Spielern bestand. Die Rechentechnik, mit der Marko anrückte, war also nicht vonnöten. Es wurde ein Rundenturnier mit 15 min Bedenkzeit gespielt. Eine Schülerin musste vorzeitig gehen und hatte bis dahin alles verloren. Die anderen drei wurden tatsächlich alle drei Erster. Hierfür wurden ihnen (mit der nun doch zum Einsatz kommenden Technik) auch Urkunden ausgestellt. Alle Schüler mussten sich aber den Erwachsenen geschlagen geben, von denen einer sogar aktiv spielt und eine 1700 hat.

Nach Beendigung des Turnieres waren einige kaum vom Schachbrett loszureißen. Gegen 15.30 Uhr war dann alles zu Ende.
Auffallend war, dass lange vor Beginn des Trainings und auch während des Trainings sowie des Turnieres noch Interessenten kamen - die leider abgewiesen werden mussten. Es scheint für manche fünfzehnjährige Realschüler doch ziemlich problematisch zu sein, einen Aushang mit 3 Sätzen bzw. die Uhr zu lesen.(?!)

Traditionelles Neujahrsbowling


ein Blick in die Arena

22.01.2007 (RK) Am 2.1. richtete der GSV als alljährliche erste Amtshandlung wieder das Neujahrsbowling aus. Aus diesem Grunde wurde extra das - ebenfalls traditionelle - monatliche Blitzturnier um eine Woche verschoben. Leider ebenfalls traditionell fanden sich nur etwa die Hälfte der Leute ein, die zugesagt hatten. In weiser Voraussicht wurden jedoch nur zwei Bahnen gemietet, die dann voll belegt waren.

Die eigentlich erste Amtshandlung in diesem Jahr war allerdings doch noch die Vorstandssitzung, die im Vorfeld des Abends geplant war und pünktlich zum Beginn des Bowlingmatches beendet wurde.


Strike!!!

Entsprechend waren dann auch alle Vorstandsmitglieder, nämlich Christian, Stefan, Richard, Marko und Ralf anwesend. Außerdem waren noch Klaus-Peter, Wilfried, Christof und Christians Freundin dabei. Nach der Verteilung auf zwei Bahnen ging es dann los. Neben der ‘Kugelei’ wurde beim gemütlichen Bierchen / Cola / Saft (je nach Geschmackssinn) neben anderen Themen auch die letzten schachlichen Neuigkeiten ausgetauscht. So wurden auch Pläne für den kommenden Bundesligaaufstieg (ok, das war jetzt übertrieben :-) ) geschmiedet, sowie über Chancen in der laufenden Saison philosophiert.

Bester Bowler im Gesamtergebnis wurde Klaus-Peter mit genau einem Pin Vorsprung vor Ralf. Da die Gruppe von Klaus-Peter eine Runde mehr spielte, hatte er allerdings ein Streichergebnis dabei. Den besten Durchgang - wiederum traditionell - hatte Ralf mit 146 Pins. Nachdem unser Schatzmeister dann die Rechnung beglichen hatte, zogen wir dann alle, unsere guten schachlichen Vorsätze fürs neue Jahr noch einmal bekräftigend, Richtung Heimat.


Besuch aus Lund


Noch ist alles in Ordnung: die erste Runde des Freundschaftskampfes

21.10.2006 (StK) Vom 22. bis zum 24. September hatte der Greifswalder Schachverein Besuch vom „Lunds Akademiska Schackklubb“. Der Schachverein aus Greifswalds Partnerstadt ist mit über 100 Mitgliedern sehr groß und gehört zu den erfolgsreichsten schwedischen Vereinen überhaupt. Obwohl die Greifswalder damit nicht mithalten konnten, lag der Gedanke nicht fern, die Schachfreunde aus unserem Nachbarland einmal einzuladen.

Und so trafen am Freitagabend acht schwedische Delegierte in Greifswald ein. Der Abend wurde zu einem gemeinsamen Besuch der Greifswalder Kulturnacht genutzt, die ihr Vorbild bekanntermaßen in Lund hat. Die Schweden zeigten sich vom warmen Wetter und dem Greifswalder Nachtleben gleichermaßen angetan. Der Samstagvormittag wurde zu einem kleinen Fußballturnier in der Sporthalle genutzt. Die schwedischen Spieler drängten natürlich auf Wiedergutmachung für das verlorene WM-Achtelfinale, aber umsonst. Das Turnier gewann in überlegener Manier eine Mannschaft aus dem Koeppenhaus vor dem Greifswalder Schachverein, der in gelb-blau auflaufenden gemischt schwedisch-deutschen Mannschaft und der Vertretung der Sparkasse Vorpommern.

Endstand des Fußballturniers:

 Platz  Mannschaft                    S U N  Pkt.  Tore
 ======================================================
 1.     Koeppenhaus                   6 0 0  18:0  18:0
 2.     Kampfzwerge                   4 0 2  12:6  16:7
 3.     Gelb-Schwedische Vereinigung  2 0 4  6:12  4:10
 4.     Sonntagsfussballer            0 0 6  0:18  0:21

Am Nachmittag kam es dann zum sportlichen Höhepunkt des Besuches, einem Vergleichskampf im Schach an acht Brettern. Gespielt wurden zwei Runden, an deren Ende der Lunder Schachclub, unter anderem mit mehreren Erstligaspielern und dem schwedischen Juniorenmeister angetreten, deutlich mit 12 zu 4 Punkten die Oberhand behielt. Der Sieg war vollkommen verdient, wenngleich etwas zu hoch ausgefallen. Der Abend klang mit einem feucht-fröhlichen Essen im Koeppenhaus und einem Blitzschachturnier in lockerer Runde aus.

Einzelergebnisse des Freundschaftskampfes:

 1. Runde (Greifswald mit Weiß an allen Brettern)
   Greifswald      --  Lund            1 - 7
 ============================================
 1 Bartolomäus, C. --  Olsson, L.      0 - 1
 2 Kalhorn, S.     --  Nilsson, S .    0 - 1
 3 Woll, W.        --  Smith, A.       0 - 1
 4 von Rahden, A.  --  Riis, J.        0 - 1
 5 Köpcke, K.-P.   --  Bouaziz, N .    = - =
 6 Mildner, J.     --  Olsson, T.      0 - 1
 7 Herrmann, C.    --  Sandström, A.   = - =
 8 Zimmermann, G.  --  Erlandsson, C.  0 - 1

 2. Runde (Greifswald mit Schwarz an allen Brettern)
   Greifswald      --  Lund            3 - 5
 ============================================
 1 Kalhorn, S.     --  Olsson, L.      0 - 1
 2 Bartolomäus, C. --  Nilsson, S .    0 - 1
 3 von Rahden, A.  --  Smith, A.       0 - 1
 4 Woll, W.        --  Riis, J.        1 - 0
 5 Mildner, J.     --  Bouaziz, N .    = - =
 6 Köpcke, K.-P.   --  Olsson, T.      0 - 1
 7 Zimmermann, G.  --  Sandström, A.   = - =
 8 Herrmann, C.    --  Erlandsson, C.  1 - 0

Endstand des Blitzturniers:


Deutsch-Schwedisches Blitzen
 Platz  Name             Punkte
 ==============================
 1.     L. Olsson        10.5
 1.     J. Riis          10.5
 3.     A. von Rahden    9.5
 4.     C. Bartolomäus   9.5
 5.     N. Bouaziz       8.5
 6.     S. Nilsson       8
 7.     A. Smith         8
 8.     T. Grzesik       6.5
 9.     S. Kalhorn       5
 10.    A. Sandström     4.5
 11.    R. Valet         4
 11.    E. Nauschütz     4
 13.    R. Kriese        2.5
 14.    M. Pitz          0

Am Sonntag nahmen unsere Gäste schließlich noch an einer Stadtführung in schwedischer Sprache teil und erfuhren einiges über die gemeinsame Vergangenheit unserer Städte. Insbesondere die Tatsache, dass die Greifswalder Universität während der Besatzungszeit die älteste schwedische Universität (und damit älter als die Universität Lund) war, sorgte für einige Aufregung. Die Führung wurde dankenswerterweise durch das Büro für internationale Kontakte der Hansestadt Greifswald ermöglicht und durch das Schwedenkontor durchgeführt. Ein herzlicher Dank gebührt auch unseren Gastgebern aus dem Koeppenhaus.

Damit ging für die Greifswalder Schachspieler ein sehr angenehmer Besuch zu Ende. Die sprachlichen Hürden konnten mit viel Humor gegenseitig gut überbrückt werden. Im nächsten Jahr soll der Gegenbesuch in Lund stattfinden. Tack för besöket och välkommen åter!

Zum Bericht der Gäste aus Lund: http://www.laskschack.se/nyhet/greifswald.html

Mitgliederversammlung 2006 & Ehrenmitgliedschaft für Burkhard Matz

20.10.2006 (CB) Die jährliche Mitgliederversammlung des Greifswalder Schachvereins fand am 17. Oktober 2006 statt. Die Mitgliederversammlung nahm den Jahresbericht des Vorsitzenden Christian Bartolomäus zur Kenntnis, genehmigte den Kassenplan des abgeschlossenen Haushaltsjahres sowie den Haushaltsplan für das neue Haushaltsjahr und entlastete den bisherigen Vorstand. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes stellten sich erneut zur Wahl und wurden von der Mitgliederversammlung wiedergewählt. Der Vorstand des GSV verbleibt also in folgender Zusammensetzung:

  • Vorsitzender: Christian Bartolomäus
  • stellv. Vorsitzender: Stefan Kalhorn
  • Schatzmeister: Richard Valet
  • Spielleiter: Ralf Kriese
  • Materialwart: Marko Pitz

Burkhard Matz bei einem Wettkampf der 2. Landesliga

Ein besonderes Ereignis war die Ernennung von Burkhard Matz zum ersten Ehrenmitglied des Vereins. Damit würdigte der Vorstand Burkhards langjährigen (jahrzehntelangen) Einsatz für das Greifswalder Schach. Burkhard gründete im Jahre 1964 den Verein Aufbau Greifswald mit und war auch dessen erster Vorsitzender. Von den ehemals vielzähligen Greifswalder Schachvereinen (u.a. Post, Wissenschaft, Dynamo, ASK, Aufbau) blieb nach diversen Zusammenschlüssen am Ende der 1980er-Jahre nur noch einer übrig: Aufbau Greifswald. Im Jahr 1989 wechselte die Schachabteilung komlett zur BSG KKW Greifswald, deren Rechtsnachfolger der Greifswalder SC war. Im Dezember 2001 wurde dann aus der Schachabteilung des GSC wieder ein eigenständiger Schachverein -- der Greifswalder SV. Man kann also sagen, dass der GSV in direkter Linie von dem von Burkhard mitgegründeten Verein Aufbau Greifswald abstammt.

Burkhard machte sich in den mittlerweile mehr als vier Jahrzehnten in verschiedensten Funktionen um das Greifswalder Schach verdient: Er war fast zwanzig Jahre im Vorstand von Aufbau Greifswald tätig, fungierte bis Anfang der 1990er-Jahre als Mannschaftsleiter der 1. Mannschaft und war in all den Jahren selbst am Brett aktiv. In der vergangenen Saison erkämpfte er mit der zweiten Mannschaft den Aufstieg in die 1. Landesliga. Anfang der 1980er-Jahre gelang es ihm darüber hinaus, mit seinem Team (4 Spieler) den DDR-Mannschaftspokal im Fernschach zu gewinnen.


Unsere Neuzugänge für die Saison 2006/2007

7.7.2006 (RiV) Wir begrüßen unsere Neuzugänge, die uns in der neuen Saison 2006/2007 in der Oberliga, in der Landesliga, in der Bezirksliga und in der neuen U12 - Mannschaft verstärken wollen:

 Arvid von Rahden (vorher PSV Rostock)
 Hannes Leisner (vorher SF Schwerin)
 Sven-Hendrik Loßin (vorher USV Potsdam)
 Kathleen Katscher (vorher USV Potsdam (Gastspielgenehmigung))
 Elise Richter (U12)
 Heinrich Richter (U10)
 Lennart Sbach (U10)
 Johann Sbach (U8)
 Benjamin Altenstein (U8)

Update 4.8.2006 (CB) Die Liste unserer Neuzugänge ist noch etwas angewachsen:

 Slawomir Gwiazda
 Erik Lange (U10)

Update 23.8.2006 (RiV) Und weiter wächst die Liste unserer Neuzugänge:

 Gregor Walliser (U10)
 Jan Großjohann (U8)


Berichte aus dem Vereinsleben aus anderen Jahren