3. Mannschaft (Bezirksliga, Staffel Ost)
(Saison 2006/2007)

Mannschaftsleiter
Marko Pitz
:Spiellokal: VCH-Hotel, Wilhelm-Holtz-Straße 5-8, 17489 Greifswald, Tel.: 03834 / 5160

Alle Ergebnisse der Saison auf der Seite des LSV M-V

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Graffenberger, Martin1849  - 1    
2Mertin, Jan17011    -1- 
3Katscher, Kathleen1763         
4Willert, Christoph17560 -10    
5Kriese, Ralf1733   1  00.5 
6Kubernath, Max1525   11  00.5
7Lichtnau, Ulrike150201 1 10.5 1
8Gwiazda, Slawomir-110.5111100.5
9Becker, Dag139510  10 1 
10Knoblauch, Arnd1684         
11Matz, Burkhard1688      1  
12Pitz, Marko1357000.5 00.510.5+
13Schmidt, Thomas13490.5  10   1
14Fiedler, Thomas134800.50.500111+
15Schmidt, Gerhard1625 0.50.51 0.5 10.5
16Valet, Alexander799 10  00 0
17Meyer, Rüdiger-  0      
18Kühn, Sabine- 0       
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

GSV III wird Favoritenrolle gerecht

24.4.2007 (MP) Am 22.4.2007 trat die 3. Mannschaft in der Besetzung Kubernath, Lichtnau, Gwiazda, Pitz, T. Schmidt, Fiedler, G. Schmidt, A. Valet im letzten Punktspiel der Saison gegen die 1. Mannschaft von Vita Binz an. Für den GSV ging es um nichts mehr, da der Abstieg schon am 8. Spieltag abgewendet wurde und der Aufstieg auch nicht mehr möglich war. Den Schachspielern aus Binz, die ersatzgeschwächt nur mit 6 Schachspielern antraten, waren zu 90% gegen den Abstieg gesichert, wollten aber möglichst gut abschneiden, um die nötigen Brett-punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

Unter solchen Vorzeichen sollte den Binzern nur ein Achtungserfolg gelingen, da der GSV schon zu Beginn des Wettkampfes mit 2 Punkten vorn lag. Dieser Vorsprung wurde nach ca. 2 Stunden durch Ulrikes Sieg an Brett 2 über Klaus Kösterke, der seinen Königsturm im 11. Zug ins Abseits auf h7 stellte, was dazu führte das Ulrike praktisch mit einem Turm Übergewicht angreifen konnte, ausgebaut. Dann passierte lange Zeit nichts Entscheidendes, ausser dass man bei unserem Nachwuchstalent Alexander Valet eine schöne positionelle Partie an Brett 8 sehen konnte, die am Schluss der Unerfahrenheit von Alexander geschuldet gegen Walter Apel doch noch verloren ging. An Brett 5 konnte Thomas Schmidt seine positionelle Überlegenheit bis zum Schluss behaupten und seine Partie somit gewinnen. An Brett 6 trennte sich Gerhardt Schmidt und Marco Steinbrecher aufgrund gleicher Chancen im Endspiel remis. Desgleichen trennte sich auch an Brett 3 Ilanz und Gwiazda Remis.

Blieb noch die Partie an Brett 1 zwischen Ulrich Oergel und Max Kubernath die noch für einige Spannung sorgen sollte. Hier konnte Max im Mittelspiel zunächst durch einen taktischen Schlag eine Qualität gewinnen, stand aber unter Druck von Weiß. Später konnte er wieder durch ein übersehenes Schachgebot eine Leichtfigur gegen einen Turm von Weiß tauschen, was zu einem Endspiel 2er schwarzer Türme gegen einen Springer und einen Läufer führte. Nun erforderte aber das Spiel mit 2 Türmen exakte Berechnungen, wann man einen Turm eventuell in einem günstigen Augenblick gegen eine Leichtfigur zurückgeben könnte, was für die umstehenden Kiebitze auch nicht leicht zu entscheiden war. Schliesslich drohte aufgrund einer Bauerngabel von Weiss sogar ein Bauer mit der Umwandlung was Max nur noch die Möglichkeit eines Dauerschachs liess. Hier dauerten die Berechnungen von Ulrich schon sehr lange an und schliesslich trennte sich beide Kontrahenten mit Remis.

Somit trennte sich der GSV und Vita Binz 5,5 zu 2,5.

Runde 8

GSV III holt trotz Sieg im Match gegen Eintracht Nbg nur einen Mannschaftspunkt!

Am 1.4.2007 trat die 3.Mannschaft in der Besetzung Mertin, Kriese, Kubernath, Gwiazda, Becker, Pitz, Fiedler, G.Schmidt bei der 3.Mannschaft von Eintracht Neubrandenburg an. Da auch die 2.Mannschaft des GSV bei der 1.Mannschaft von Neubrandenburg spielen musste waren insgesamt 4 Automobile aus Greifswald in Richtung Neubrandenburg unterwegs. Zu Beginn schickte Ralf Kriese noch Thomas Fiedler in den April mit der Bemerkung das die richtige Autobahnabfahrt nach Neubrandenburg „Neubrandenburg Süd“ heissen würde.Prompt verfehlte Thomas die richtige Abfahrt „Neubrandenburg-Ost“ kam aber noch rechtzeitig im Spiellokal der Hörbiko der Neubrandenburger an. Da beim GSV Jan Mertin wegen einer kurzfristigen Grippeerkrankung fehlte, spielten wir nur mit 7 Mann, was aber immer noch eine guten Mannschaftskampf gegen das Schlusslicht der Bezirksliga-Ost versprach. Da bei den Gastgebern ebenfalls das 1.Brett mit W.Böttcher unbesetzt blieb, lief das 1.Brett ins Leere und die Entscheidung musste an den 7 besetzten Brettern fallen. Zu Beginn des Wettkampfes konnte Thomas Fiedler an Brett 7 mit etwas Glück sein Gegenüber Dao Xuan mattsetzten während ich an Brett 6 gegen Anton Brunies einen schlechten Start erwischte und meinen Königsturm gegen einen Springer geben musste. Fortan lagen alle Trümpfe in der Hand von Anton Brunies, was dieser aber nicht richtig zu nutzen wusste, so das ich mit einem Schachgebot meines verbliebenen Turmes wieder etwas Spiel bekam. Um weiter Druck zu entwickeln opferte ich einen Bauern, um meinen Springer in eine gute Ausgangslage auf der 3.Reihe meines Gegners zu bugsieren. Schliesslich reichte dieser Druck aus, um sich auf ein Remis mit Brunies zu einigen. An Brett 5 konnte Dag Becker seinen Gegner Thomas Buchwald positionell überspielen, so das er eine Leichtfigur im beginnenden Endspiel gewinnen konnte, was zur baldigen Aufgabe von Buchwald führte. An Brett 8 war dieselbe Ausgangslage wie an Brett 5 gegeben als Gerhardt Schmidt seinen Gegner T.Kuessner einen Turm abknöpfen konnte.


betretene Mienen an den Spitzenbrettern

Somit hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon 3,5 Punkte was gute Aussichten an den noch spielenden Brettern 2-4 versprach zumal unser Goalgetter Slawomir Gwiazda sicherlich einen Punkt zum Erfolg beisteuern würde. Aber weit gefehlt. In seinem achten Punktspiel für den GSV musste sich Slawomir erstmals seinem Gegner Lutz Wegener geschlagen geben, da sich Slawomir einen krassen Abwehrzug leistete der zum sofortigen Matt führte. An Brett 3 musste sich schliesslich Max Kubernath seinem Gegner Arno Radloff geschlagen geben, da dieser einfach die besseren Karten in der Hand hatte. Blieb noch die Partie von Ralf an Brett 2. Nachdem Ralf uns mit der Turnierordnung des Landesschachverbandes traktiert hatte, wonach ein 4:3 für den GSV nicht zum Sieg ausreichen würde, musste Ralf schon auf Sieg spielen, damit wir als Siegermannschaft nach Hause fahren könnten. Dies sollte sich aber als sehr schwer erweisen da sich abzeichnete, das man ein ungleichfarbiges Läuferpaar im Endspiel haben würde was doch sehr nach einem Remis aussah. Schliesslich einigten sich beide Parteien auf ein Remis, was unserer Ansicht nach aber nur einen Mannschaftspunkt einbringen würde. Somit trennten sich die 3.Mannschaft von Eintracht Neubrandenburg und die 3.Mannschaft des GSV 3:4. Abends nach Meldung der Ergebnisse in der Bezirksliga-Ost erschienen aber 2 Mannschaftspunkte auf unserer Guthabenseite, so das der GSV endgültig den Klassenerhalt geschafft hat.

03.04.2007 (RK) Update Der Staffelleiter hat meine Version bestätigt. Das Spiel endete nach Mannschaftspunkten 1:0.
Sorry Thomas, ich wollte dich mit "Neubrandenburg Süd" nicht in den April schicken, es war einfach ein Irrtum.

Runde 7

GSV III erreicht mit 5,5:2,5 Sieg das Saisonziel Klassenerhalt

21.3.2007 (MP) Am 18.3.2007 trat die 3.Mannschaft in der Besetzung Mertin, Kriese, Lichtnau, Gwiazda, Matz, Pitz, Fiedler und A.Valet im Heimspiel gegen die 1.Mannschaft der SG Jasmund an. Der GSV wollte an diesem Spieltag endlich einmal Nägel mit Köpfen machen und seinen zweiten Heimsieg landen, während die Jasmunder die in der Besetzung Horch, Olm, R. Neumann, Müller, Schmidt, N. Neumann, Lange, Miras antraten, dringend jeden Punkt gegen den Abstieg aus der Bezirksliga-Ost brauchten. Der Wettkampf der nahezu pünktlich um 9.00 Uhr begann sollte noch für einige Überraschungen bis zum Schluss sorgen. Als erstes einigten sich Ulrike Lichtnau und R.Neumann an Brett 3 auf ein Remis, dann konnte Thomas Fiedler seinen Gegner Marcus Lange aus einer englischen Eröffnung heraus am Brett überspielen und ihn sogar mit den schwarzen Steinen Mattsetzen.


Burkhard - nach langer Pause mit glänzendem Comeback

Daraufhin konnte Jan Mertin seine Partie an Brett 1 gegen Helmut Horch gewinnen, was unserem Senior Burkhardt Matz, der seinen ersten Einsatz in dieser Saison hatte, dazu veranlasste, auch seine Partie zu gewinnen. Meine eigene Partie gegen Nicole Neumann verlief etwas kurios, da Nicole zunächst aus der Eröffnung heraus einen Bauern gewinnen konnte. Aus dieser Konstellation heraus verpasste sie aber die richtige Fortsetzung was es mir ermöglichte, mit meinem schwarzfeldrigen Läufer die kurze Rochade von Nicole zu verhindern. Dieser Druck reichte mir um mit Mattdrohungen eine Leichtfigur abzuholen was letztendlich reichte, um die Partie zu gewinnen. An Brett 8 kam Alexander Valet sehr gut aus der Eröffnung heraus, musste sich aber der Spielstärke seines Gegners J.Miras geschlagen geben, als der ihn sogar zum Schluss Matt setzte. An Brett 4 kämpfte Slawomir Gwiazda in einem kompliziertem Damenendspiel um den Sieg den er mit der Überführung seines Königs in die gegnerische Bauernstellung sicherstellte. Blieb noch die Partie von Ralf Kriese an Brett 2. Im Mittelspiel konnte Ralf einen Turm für eine Leichtfigur gewinnen was bei der Spielstärke von Ralf zum Gewinn reichen sollte. Jedoch sollten 2 weniger glückliche Züge von Ralf ausreichen um die Partie doch noch zu verlieren. Um das Spiel weiter zu vereinfachen wollte Ralf die Schwerfiguren abtauschen, übersah dabei jedoch eine Springergabel von Wolfgang Olm, was den Qualitätsvorteil zunichte machte. Gleich im Anschluss konnte Wolfgang Olm dann dem König von Ralf auf der langen Diagonalen Schach bieten und zu seinem Unglück stand Ralf’s ungedeckter Turm auch auf derselben Diagonale, was den Verlust dieser Schwerfigur zur Folge hatte. Daraufhin gab Ralf sofort die Partie verloren. Somit trennten sich die 3.Mannschaft des GSV und die 1. Mannschaft der SG Jasmund 5,5 zu 2,5.

Runde 6

GSV III

28.2.2007 (MP) Am 25.2.2007 trat die 3.Mannschaft in der Besetzung Mertin, Lichtnau, Gwiazda, Becker, Pitz, Fiedler, G. Schmidt und A. Valet bei der 1. Mannschaft aus Anklam an. Der GSV der durch Krankheitsfälle und andere widrige Umstände Spieler an die 2. Mannschaft des GSV abgeben musste trat dann letztendlich ohne J. Mertin an. Die Zielstellung an diesem Spieltag sollte trotz eines Spielers weniger ein Sieg sein, der uns unserem Saisonziel dem Nichtabstieg ein gehörig Stück voranbringen sollte. Die Anklamer die auf ihre Nummer 1 verzichten mussten, wollten auch die nötigen Punkte gegen den Nichtabstieg einfahren.

Das Spiellokal, das sich im Keller der Kreisvolkshochschule befindet, bot eine schöne ruhige Atmosphäre, die mit einer kleinen Getränkeversorgung der Anklamer angenehm abgerundet wurde. Schliesslich wurden die Uhren nahezu pünktlich um 9.00 Uhr angestellt und der Wettkampf begann. Zu Beginn hatte Dag Becker einen schlechten Start, als er sich bereits im beginnenden Mittelspiel gegen zwei aufgerückte Bauern gegen seine Rochadestellung erwehren musste. Diese Konstellation führte alsbald dazu, dass er seine Partie verloren geben musste.


Slawomir gewinnt die letzte Partie zum 4:4-Endstand

Etwa eine weitere Stunde später konnte Thomas Fiedler seinen Positionsvorteil zum Sieg verwerten, so dass es zu diesem Zeitpunkt 2:1 für die Anklamer stand. Diese Bilanz wurde ein wenig später noch auf 3:1 für die Anklamer ausgebaut als T. Greek, der sein erstes Punktspiel für Anklam bestritt, gegen unser Nachwuchstalent Alexander Valet seine Partie gewinnen konnte. Aber wir hatten ja noch vier laufende Partien und bei allen sah es -- bis auf meine Partie, die sich so ziemlich in der Remisbreite bewegte -- gut aus. Slawomir hatte durch einen taktischen Trick gegen H. Stoltenow eine Leichtfigur mehr, Ulrike Lichtnau musste zwar einen Turm für eine Leichtfigur geben, hatte aber den stärkeren Angriff und Gerhard Schmidt konnte seine Hoffnungen auf zwei verbundene Freibauern setzen, was auch zum Sieg reichen sollte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Ulrike gewann ihre Partie aufgrund ihres stärkeren Angriffs gegen N. Maschkin, D. Lehwald bot mir Remis an, welches ich auch nach einiger Bedenkzeit annahm, da ich keinen konkreten Gewinnweg sehen konnte und Gerhardt Schmidt sah sich trotz seiner starken Freibauern einer Turmverdoppelung gegenüber der er nur durch Materieltausch begegnen konnte, in dessen Folge die gegnerischen Türme auf die 2. Reihe hätten eindringen können. Da bot ihm R. Krüger Remis an, welches Gerhardt auch annahm.

Blieb noch die Partie von Slawomir, der in dieser Situation schon gewinnen musste, wollten wir wenigstens einen Punkt aus Anklam mitnehmen. Seine Partie wurde schlussendlich auch gewonnen, da H. Stoltenow erschreckend schwache schwarze Felder in seiner Rochadestellung hatte, was Slawomir dazu bewog, einen Mattangriff zu starten, was H. Stoltenow nur noch durch Materialverlust hinauszögern konnte, indem er seine Dame gegen einen Turm von Slawomir opferte, was zur Folge hatte, dass dieser Punkt auch an die 3. Mannschaft ging.

Somit trennten sich die Anklamer und die 3. Mannschaft des GSV 4:4 unentschieden.

Runde 5

GSV III holt Remis gegen Spitzenteam aus Wolgast

28.01.2007 (SG) Da die Zweite dieses Wochenende ungewollter Weise spielfrei hatte, konnte gegen den geteilten Tabellenführer der Bezirksliga Ost eine recht spielstarke Truppe aufgeboten werden.


Blick in den Spielsaal

Wir reisten somit mit großer Zuversicht nach Wolgast an, weitere für den Klassenerhalt benötigte Punkte sammeln zu können. Als erstes wurden die Partien an den beiden hinteren Brettern und zwar leider zu unseren Ungunsten entschieden. Kurz darauf ging die Partie am ersten Brett zu Ende. Martin Graffenberger gewann seine Partie und reduzierte den Rückstand auf 1:2. Slawomir profitierte bei seinem Spiel davon, dass sein Gegner in beginnender Zeitnot erst eine Qualität einstellte und unter der Wirkung dieses Fehlers im nächsten Zug noch einen ganzen Läufer hinterher. Somit ging dieser Brettpunkt nach Greifswald. Max und Dag erlangten in ihren Partien zur Mitte der Spielzeit erheblichen materiellen Vorteil. Max hatte 2 Mehrbauern, Dag sogar nach einem übereilten Angriffsversuch seines Gegners eine Mehrfigur. Beide schafften es den folgenden zähen Widerstand ihrer Gegner zu brechen. Max wickelte in ein Leichtfigurenendspiel ab, dass er sicher verwertete. Dag gab seinen Mehrspringer zwar ab, hatte dafür aber ein Endspiel mit zwei Mehrbauern und einen unsicheren gegnerischen König bekommen. Dieser kostete den Gegner beim folgenden Mattangriff dann noch einen Turm und der Gegner gab schließlich auf. In der verwicklungsreichen Partie von Christoph, welcher den nominell stärksten Gegner, Jens Zimmermann, erwischte, passierte das Ungeschick dann auf Greifswalder Seite. In einer Stellung mit materiellem Übergewicht, in welcher der Gegner allerdings recht aktiv an Christophs Königsflügel agierte, stellte dieser in der Zeitnotphase einen Turm ein. Es folgten zwar noch einige Züge, aber die Partie war letztlich verloren. Somit blieb beim Stand 4:3 für den GSV III nur noch die Partie von Teamkapitän Marko übrig, der als letzter verbissen kämpfte. Da sein Gegner über den Zwischenstand informiert war, wurden alle Remisangebote ausgeschlagen und die Partie ausgespielt. Marko hatte es im Mittelspiel geschafft einen Freibauern zu bilden, welcher aber vom Gegner geschickt blockiert wurde. Sein rückständiger Nachbar sah sich einem Dauerangriff ausgesetzt. Im Verlaufe der Partie bildete dann Markos Gegenspieler seinerseits einen eigenen Freibauern und öffnete eine Linie, die er besetzen konnte. Der aktive Verteidigungsversuch Markos durch das Vorrücken des Freibauern war nicht ausreichend. Der Angriff durch die in seine Stellung eingedrungenen Schwerfiguren konnte was die unmittelbaren Mattdrohungen betrifft zwar pariert werden, kostete aber eben diesen wertvollen Bauern und die Partie. Die zweite Mannschaft von Motor Wolgast und die dritte von Greifswald trennten sich somit unentschieden 4:4.

Rückblickend ist zu bemerken, dass bei diesem Vergleich sicherlich auch ein Sieg der GSV in Reichweite war. Da wir aber in unseren restlichen Mannschaftskämpfen nur noch den Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte begegnen, sollte dieser Mannschaftspunkt hoffentlich trotzdem einen wichtigen Beitrag zum Ziel des Klassenerhalts darstellen.

Runde 4

GSV III mit Kantersieg

13.12.2006 (RK) Endlich, endlich konnte unser ML Marko mal auf sein ihm zustehendes Personal zurückgreifen. So konnte (oder musste?) er sich den Luxus leisten, in der Ditten als Non-Playing-Käpt'n dazustehen.


ungewöhnlich, der ML GSV II kämpft für GSV III

Ihm kam es wohl nicht ungelegen, musste er doch an diesem Tag noch arbeiten. Es reiste das Schlusslicht unserer Bezirksliga-Staffel an, was Ralf schon Tage vorher zu einem optimistischen Tipp verleitete. Und er wurde noch deutlich übertroffen!

Bereits aus der Eröffnung heraus standen Ralf (was äußerst ungewöhnlich ist!) und Gerhard (durch Tausch Dame - Turm) auf Gewinn. Beide spielten jedoch noch recht lange. Gerhard rührte weiter lustvoll in des Gegners Stellung herum, Ralf tauschte seine Bombenstellung gegen ein tot gewonnenes Endspiel - was allerdings recht langweilig zu spielen war. Der erste, der fertig war, war dann Thomas Schmidt. Von dieser Partie bekam ich gar nichts mit, da ich noch mit den eigenen Puppen zu tun hatte. Kurze Zeit später gewann auch Slawomir, dessen Gegner einfach nicht mehr alle Mattdrohungen abwenden konnte. Zu kämpfen hatten Thomas Fiedler an Brett 8, Ulrike an Brett 4 und Max an Brett 3. Thomas F. hatte eine Qualität verloren, Ulrike musste die Bildung eines gedeckten Freibauern zulassen und Max hatte mit zwei frech in seine Stellung eingedrungenen gegnerischen Figuren zu tun.


volle Konzentration - Ulrike und Max

Dann stellte Ralfs Gegner eine Figur ein. Ralf machte kurzen Prozess, opferte die Figur kurze Zeit später gegen weitere zwei Bauern zurück und konnte das entstandene Bauernendspiel faktisch blitzend zum Sieg verwerten. Kurze Zeit später hatte auch Max gewonnen. Der Gegner hatte seinem Gegenangriff nichts entgegenzusetzen und blieb auf einem verlorenen Endspiel sitzen. Auch Gerhard war jetzt fertig, er holte den Siegpunkt zum 5:0. Christoph an Brett 1 stand auch schon besser, nur Ulrike und Thomas hatten Probleme. Naja, es gab keine Spannung. Christoph gewann, Thomas verlor das Endspiel gegen die Qualität. Ulrike jedoch konnte sich herauswinden und als letzte dann das Sahnehäubchen zum 7:1 Erfolg draufsetzen.

Mit diesem Sieg haben wir nach gewiesen, dass wir als Aufsteiger locker in der Bezirksliga mithalten können, ja in Bestbesetzung eigentlich jeden schlagen könnten. Ein solider Mittelfeldplatz sollte schon drin sein.

Runde 3

GSV III: "ohne Zwei" gegen Torgelow chancenlos


die Bretter 5-8

Rüdigers und Alex's erstes Auswärtsspiel

7.12.2006 (RK) Unsere Dritte erwartete das wohl schwerste Punktspiel der Saison, auswärts gegen den Absteiger aus der 2. Landesliga - SAV Torgelow. Als Handicap kam noch hinzu, dass einige Spieler absagten. Nachdem auch die zweite Mannschaft noch kurzfristig Personal anforderte, war eine volle Besetzung der Truppe nicht mehr möglich. Mit nur 6 Spielern trat man die Reise Torgelow an. Immerhin erreichten alle „planmäßig“ eingesetzten Spieler ein Remis. Unsere noch unerfahrenen Bretter 7 und 8 (Alexander und Rüdiger) mussten sich jeweils geschlagen geben. Komplettiert wurde das Ergebnis durch die freigelassenen Bretter 1 und 2. Das Endergebnis lautete also 6:2 für Torgelow. Es liegt für uns im Rahmen des Erwarteten und hält (meinem persönlichem Favoriten) Torgelow die Tür zum Aufstieg weiter ein wenig offen.

Runde 2

GSV III: Mit Rumpfteam Unentschieden erkämpft

03.11.2006 (MP) Am 29.10.2006 trat die 3.Mannschaft in ihrem 1.Heimspiel gegen die 1.Mannschaft aus Feldberg stark ersatzgeschwächt in der Besetzung Lichtnau, Gwiazda, Becker, Pitz, Fiedler, G.Schmidt, A.Valet, Kühn an. Für den GSV der auf seine Spitzenbretter 1-6 verzichten musste und weitere Krankheitsfälle ersetzen musste, ging es eigentlich nur darum nicht allzu hoch zu verlieren, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Feldberger, die mit 2 Automobilen anreisten, von denen eines verspätet ankam, waren wesentlich besser besetzt und setzten lediglich an Brett 8 ihren an Nummer 17 gemeldeten aktuellen Landesmeister U12 ein. Wegen des noch fehlenden Autos der Feldberger warteten wir alle noch ein wenig aber schließlich setzten wir die Uhren doch ca.9.10 Uhr in Gang, ohne dass das zweite Automobil den Weg in das Spiellokal der Greifswalder gefunden hatte.


unsere erfolgreichen Spitzenbretter Slawomir und Ulrike

Zu Beginn verspekulierte sich unsere Sportfreundin Sabine an Brett 8 die mit einer überlasteten Dame alsbald eine Leichtfigur einbüßte, was letzten Endes den Verlust der Partie bedeutete. Daraufhin endete die Partie Fiedler gegen Möller in einem Turmendspiel Remis. In der Partie unseres gemeldeten Nachwuchses Alexander Valet gegen den erfahrenen Senior Dietrich Benz an Brett 7 sollte die kleine Sensation für die Greifswalder passieren, als Dietrich gerade im beginnenden Endspiel zu einem Mattangriff ansetzte aber dabei seine ungedeckte Grundreihe übersah, was unserem Alexander das finale Matt durch den Turm ermöglichte. An Brett 3 und 4 mussten Dag Becker und M.Pitz sich ihren nominell stärkeren Gegnern Rehbein und Meyer geschlagen geben. An Brett 6 trennten sich daraufhin Gerhardt Schmidt und Johns Schulz Remis. Blieben noch die spielenden Bretter 1 und 2. Beide hatten eine vorteilhafte Stellung und brachten ihre Partien siegreich nach Hause, so das sich die 3.Mannschaft des GSV und die 1.Mannschaft aus Feldberg 4:4 unentschieden trennten.

Runde 1

GSV III: Erstmals im Greifswalder Derby unterlegen


Brett 1-4

16.10.2006 (MP) Am 15.10.2006 trafen die 1.Mannschaft des SV Gryps als Gastgeber und die 3.Mannschaft des Greifswalder Schachvereins zum ersten mal in der Geschichte beider noch junger Vereine in der Bezirksliga-Ost aufeinander. Beidseitig war man gespannt wer dieses Prestigduell wohl für sich entscheiden sollte. Der SV Gryps trat in Bestbesetzung mit den gemeldeten Brettern 1-8 an, während der GSV auf sein Spitzenbrett und drei weitere Stammspieler verzichtete. Da bei beiden Mannschaften jeweils ein Spieler fehlte, wartete man noch das „akademische Viertel“ ab und begann den Wettkampf dann schlussendlich 9.15 Uhr. Alsbald erschienen dann auch die 2 Verspätungen, so dass keine Mannschaft einen kampflosen Punkt abgeben musste.

An Brett 1 spielte Jan Mertin mit Weiss gegen Georg Völsgen. Gleich zu Beginn der Partie konnte Georg Völsgen seinem Gegenüber einen Bauernverlust in der Rochadestellung beibringen, übersah jedoch das er einen Mattangriff in der Folge starten konnte. Jan kämpfte und konnte die Partie noch zu seinen Gunsten wenden so das diese Partie als erste nach ca. zwei Stunden beendet wurde. Desweiteren musste Thomas Fiedler auf seiten des GSV seine Partie gegen Lars Romoth aufgeben. Dann verlor C. Willert seine Partie gegen Raphael Kießling und auch Ulrike Lichtnau verlor ihre Partie gegen Franz David Matzek.


Brett 5-8

An Brett 7 konnte Thomas Schmidt trotz einer Mehrfigur die Partie nicht gewinnen, so das er sich mit Andreas Nautsch auf ein Remis einigte.An Brett 5 konnte schließlich Dag Becker in einem kompliziertem Endspiel Läufer gegen Springer den entscheidenden Bauern gewinnen, der ihm den Sieg einbrachte. Dann passierte die Sensation aus Sicht des GSV als Neumitglied Slawomir Gwiazda, der im Schachsport noch keine Meriten aufzuweisen hat, gegen Guido Springer ein Endspiel Turm gegen Springer siegreich gestalten konnte. Somit stand es 3,5 zu 3,5 und die Entscheidung musste in meiner Partie gegen Elisa Hartmann fallen. Ich hatte mich auf einen fragwürdigen Bauerngewinn eingelassen in dessen Folge mein Springer am Rand von seiner Basis abgeriegelt wurde. Wenn es Elisa gelingen sollte diesen Springer zu gewinnen, würde mir das mit Sicherheit den Verlust der Partie einbringen. Leider übersah ich für einen Zug die Möglichkeit, meinen Springer zu befreien so dass Elisa meinen Springer abholen konnte und damit die Partie gewann.

Somit endete die erste Begegnung des SV Gryps und der ersatzgeschwächten 3.Mannschaft des GSV 4,5 : 3,5.