2. Mannschaft (Bezirksliga, Staffel Ost)
(Saison 2002/2003)

Ansetzungen und Ergebnisübersicht

NrNameDWZRd 1Rd 2Rd 3Rd 4Rd 5Rd 6Rd 7Rd 8Rd 9
1Mertin, Jan15590.50.50.5101+1 
2Mayer, René1621111 00.50.5  
3Gohm, Rolf20401 1 11   
4Springer, Guido1844    0.5    
5Matz, Burkhard17690+0.50.50.510.510.5
6Dr. Alexa, Alexander1744  0.5  1 0.50
7Beka, Zenel17211010 1100.5
8Kriese, Ralf17200.51110.5 11 
9Knoblauch, Arnd171511111 0.5  
10Lichtnau, Ulrike157310 111 10.5
11Krüger, Axel1565         
12Pekruhl, Denny1404         
13Kaduszkiewicz, Martin1356         
14Hauser, Sebastian1424        0.5
15Becker, Dag1336         
16Willert, Christof1429 1 1 110 
17Schmidt, Thomas----        0.5
18Grzelke, Stefan991   0.5  11 
19Dachner, Mathias1084         
20Hirschfeld, Sebastian1134        1
21Völsgen, Georg870        0.5
22Pitz, Marko1286         
23Patschinsky, Jörg----         
Spielberichte
Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Auch die zweite Mannschaft musste viele Absagen verkraften. Mit Burkard, Alexander und Zenel reisten nur drei Stammspieler mit nach Feldberg. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Ulrike, Sebastian Hauser (der damit der Dritten fehlte) und den Jugendspielern Thomas (er fuhr das zweite Auto), Sebastian Hirschfeld und Georg. Die drei Jugendspieler und Sebastian Hauser kamen durch die Absagenflut zum ersten Bezirksligaspiel dieser Saison überhaupt.

Doch bewies diese Truppe Moral: Nur ein Spiel ging verloren. Alexander musste die Überlegenheit des Feldberger "Stars" Jens Bause (DWZ über 2000) anerkennen. Sebastian konnte seine Partie gewinnen, alle anderen spielten remis.

Damit verpassten wir ganz knapp, einen "ewigen" Rekord aufzustellen - denn mehr als alle Spiele gewinnen geht nicht. Doch mit diesem Unentschieden sind wir immer noch als einzige Mannschaft ungeschlagen und damit souveräner Staffelsieger.

Auch TSV Stralsund schaffte noch den Aufstieg in die 2. Landesliga. Sie hatten nach der Niederlage gegen uns am ersten Spieltag alle anderen Spiele gewonnen und sich somit als bester Zweiter der drei Bezirksligastaffeln den Aufstieg verdient. Hierzu Gratulation auch von uns und bis zum nächsten Match dann... ;-)

Runde 8

Hurra - 2.Landesliga, wir kommen!

Mit unserem 5,5 : 2,5 Sieg gegen Binz ist der Aufstieg nun in trockenen Tüchern. Auch der Staffelsieg ist uns wohl nur noch theoretisch zu entreißen.


Duell der Generationen!?

Doch der Reihe nach. Wir erwarteten unseren Gegner diesmal in einem etwas kleineren Raum des Hotels, auch wenns eng war, er hat allen Mannschaften Glück gebracht. Wit fingen ein paar Minuten später an, weil die Warnemünder noch nicht da waren und das Eintreffen einer Mannschaft bei laufenden Partien störend wirkt.

Stefan kam bei uns übrigens trotzdem zu spät, weil er unterwegs was verloren hatte und den weiten Weg mit dem Fahrrad gleich zweimal fahren musste.

Burkard und Ralf standen von Anfang an gut, die anderen nicht schlecht. Dann unterschätzte Zenel eine gegnerische Fesselung und musste eine Qualität geben. Leider gingen dann auch noch ein paar Bauern flöten, so das sich seine Niederlage bald abzeichnete. Alexander stand auch recht wackelig, wir rechneten schon mit einer Niederlage, als Alexander sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Bald danach gewann Burkard, der seinen Gegner schon in der Eröffnung überspielt hatte und ihn dann mitten auf dem Brett matt setzte. Ralf hatte einen schönen Angriff, kam jedoch nicht so recht weiter. Sein Gegner, der sich bis dahin zäh verteidigte, übersah jedoch einen zweizügigen Figurenverlust - die Entscheidung. Christoph am 7. Brett übersah eine sehr schöne gegnerische Kombination, die letztendlich in ein unabwendbares Matt führte. Nun stand es 2,5 : 2,5 und drei Partien liefen noch. Jedoch standen Ulrike, Jan und Stefan zu diesem Zeitpunkt jeweils besser. Stefan gewann dann und brachte uns bis auf einen halben Punkt an den Aufstieg heran (ein 4:4 reichte ja schon). Ulrike und Jan gerieten nun jeweils in zum Teil extreme Zeitnot. Jan versaute sich dabei seine gewonnene Stellung. Ulrike stellte ihren Gegner jedoch vor derartige Probleme, dass dieser im Endeffekt wegen Zeit verlor (Blättchenfall im 40. Zug). Kurz vorher gab's am Spitzenbrett einen "Aufreger". Da die letzte Zeitkontrolle um 6 Uhr stattfindet und die Uhren vorgestellt werden sollen, wurden die Uhren vor Spielbeginn auf 3 Uhr gestellt - die Zeitkontrolle für den 40. Zug war also um 5 Uhr. Da Schachfreund Oergel nun der Meinung war, bis 6 Uhr Zeit zu haben, ließ er seine Zeit (unwissentlich) im 36. Zug einfach ablaufen. Leider bemerkte er nicht, dass sie ja bereits fast 4 Stunden spielten und Jan - bereits vorher in Zeitnot - schon extrem hastig zog. Die Endstellung war klar besser für Schachfreund Oergel und der Verlust durch Zeitüberschreitung daher sehr ärgerlich für ihn.

Somit stand dann das oben genannte Ergebnis fest und wir haben jetzt genügend Zeit, eine Aufstiegsfeier zu planen. ;-)

Runde 7

Wir spielten heute gegen Rugia Bergen II. Nachdem wir im Vorjahr nur ein mühevolles und glückliches Unentschieden erreichten, waren wir diesesmal die haushohen Favoriten.

Sowohl die Rüganer als auch wir hatten einige Ausfälle zu kompensieren - bei uns fehlten Guido, Alexander und Rolf sowie unsere etatmäßige Ersatzspielerin Ulrike. Doch auch unsere Jugendspieler Christoph und Stefan haben keine Mühe, sich in der Bezirksliga zu behaupten.

Jan hatte einen langweiligen Vormittag - sein Gegner verpennte das Punktspiel und kam buchstäblich zwei Minuten nach Blättchenfall im Spiellokal an - 1:0 für uns. Die ersten 1,5 Stunden hielten die Bergener die Partien mehr oder weniger offen. Burkard hatte eine sehr scharfe Eröffnung gespielt und traute sich nicht, weiter zu opfern. Er kam daher mit einem Minusbauern aus der Eröffnung und machte dann irgendwann remis. Zenel spielte mal wieder "wilde Sau" und stand schon schlechter - ebenfalls ein Minusbauer. Doch hatte er Riesenglück, dass sein Gegner, ohne Drohung, ohne Not, einfach einen ganzen Turm einstellte - ein klassischer Blackout. Das war's dann natürlich gewesen. Ralf hatte keine Probleme, sein Gegner ließ sich in 19 Zügen überrollen. Spannender war Arnds Partie. Der Gegner opferte eine Figur, um Arnds Rochadestellung aufzureißen. Ein Mattangriff gelang ihm aber nicht. Jedoch auch Arnd fand nicht die richtigen Züge, um seine Mehrfigur gewinnbringend einzusetzen. Man einigte sich schließlich irgendwann auf Remis. An den letzten beiden Brettern brachten Christoph und Stefan ebenfalls ihre Partien mit Punktgewinn nach Hause. Damit hat Christoph bereits imponierende 4/4 Punkte in der Bezirksliga geholt. Rene schaffte es dann als letzter nicht mehr seine (sicher gewonnene) Partie für sich zu entscheiden und musste sich dann in Zeitnot mit einem Remis abfinden.

Dieser 6,5:1,5 Sieg stößt nun das Tor zur 2. Landesliga weit auf. Bereits am nächsten Spieltag können wir mit einem Sieg (alles andere wäre eine Überraschung) den Aufstieg perfekt machen...

Runde 6

7 1/2 gewonnen! Quo vadis Greifswald? - offensichtlich Richtung 2. Landesliga, denn nach sechs Spieltagen wird die Liga von uns dominiert, belegen wir doch unangefochten Platz eins. Der Aufstieg rückt somit in greifbare Nähe und es wartet nur noch ein echter Prüfstein (Feldberg)...

Neubrandenburg konnte auf jeden Fall keine echte Herausforderung darstellen und der Schluss liegt Nahe, dass wir Dank unserer beiden Fast-Abstiege der Vorjahre eigentlich nicht mehr richtig ernst genommen wurden, da Eintracht III auf sechs Stammspieler und sämtlich stärkere Ersatzspieler gegen uns "verzichtete".

Also: Jugend vor!; doch die konnte auf Neubrandenburger Seite gerade nicht überzeugen und so gingen wir durch Siege von Christof (unser Nachwuchsstar fegte seinen Gegner in nur 18 (!!!) Zügen förmlich vom Brett), Ulrike und Zenel, die beide ähnlich souverän siegten, an den hinteren Brettern schon nach etwa einer Stunde mit 3:0 in Führung, die durch die schnellen Siege von Rolf und Burkhard, die ihre hoffnungslos überforderten Gegner aus der Eröffnung heraus überspielten, ausgebaut wurde.

So stand der Mannschaftssieg nach nicht einmal 2 Stunden Spielzeit bereits fest und es bahnte sich ein Debakel für die Neubrandenburger an: René gelingt es seine Vorteile nach und nach zu verdichten und auch Jan's Sieg war nie gefährdet.

Alexander, der zwischenzeitlich schon deutlich schlechter steht, dreht die Partie und entscheidet schließlich das entstehende Endspiel ohne Probleme für sich, René erreicht den 40. Zug, seine Stellung ist gewonnen, es ist 12:24 Uhr. 12:31 Uhr: René wendet sich mit der Frage nach dem Spielstand (7:0) an Jan; allgemeine Erheiterung - unterdessen geht sein Gegner an seinen weißfeldrigen Schwächen zugrunde

12:47 Uhr: eine Stellung mit einem fünfzügigen, forcierten Matt ist erreicht, René rechnet 10min, spielt dann den ersten Zug (Burkhard trägt das Ergebnis - 8:0 - ein), den zweiten Zug und die Kontrahenten reichen sich die Hände...

zum Remis!?, Verwirrung; doch trotzdem: die zentrale Partie des Wettkampfes!

13:11 Uhr: Burkhard korrigiert mürrisch das Ergebnis

Der Sieg allerdings ist (auch in dieser Höhe) vollkommen verdient und dass ein 8:0 möglich war, dürfte für die kommenden beiden Pflichtaufgaben (Rugia II und Binz) eher weiteren Auftrieb geben. Also: pack ma's!

Runde 5

An diesem Spieltag kam es zum Showdown der Mannschaften mit den größten Aufstiegshoffnungen - sowohl die Torgelower als auch wir waren noch ohne Verlustpunkt. Und es wurde auch spannend, ja fast schon dramatisch.

Wir konnten unsere wohl bis jetzt stärkste Aufstellung aufbieten, sogar Guido wurde erstmalig bei uns eingesetzt. Für die fehlenden - Alexander und Zenel - spielten unsere etatmäßigen Ersatzspieler Arnd und Ulrike. Beide konnten ihre Partien auch gewinnen und Arnd hat damit nun 5 aus 5 Punkten!

Alle anderen hatten jedoch große Mühe, bzw. richtige Probleme. Jan spielte lange Zeit ziemlich gut, musste aber in einer Zeitnotphase doch die Überlegenheit seines Gegenübers anerkennen. Rene am zweiten Brett spielte eine schöne Partie, übersah jedoch einen starken Zug (der wahrscheinliche Gewinn) und musste sich dann dem Torgelower Jugendstar beugen, der damit seine "Greifswalder Skalpsammlung" weiter vergrößerte. Rolf hatte gegen unseren ehemaligen Mannschaftskameraden Steffen Bigalke auch seine liebe Mühe. Erst ein gewagtes Qualitätsopfer brachte im die Initiative in der Partie und letztendlich den Gewinn. Ralf konnte sich schließlich auch nur noch in ein Remis retten. Damit war der Zwischenstand 3,5:2,5 und Burkard und Guido spielten noch - allerdings standen beide schlechter. Mit Ausdauer, Geschick und auch einer dicken Portion Glück konnten beide dann jeweils einen halben Punkt zum 4,5:3,5 Sieg einfahren.

Runde 4

Wir fuhren am 4. Spieltag nach Anklam zu den Grün-Weißen. Leider mussten wir dieses Mal gleich auf 4 Stammspieler verzichten, Guido (wie immer) und Rene kamen in der Ersten zum Einsatz, Alexander und Rolf mussten absagen. Doch hofften wir, dass das Handicap nicht allzugroß war - immerhin standen uns unsere Bretter 9 und 10 (Arnd und Ulrike) sowie die Jugendspieler Christoph und Stefan zur Verfügung.

Da sich keiner mehr erinnern konnte, wo das Spiellokal war, kamen wir trotz rechtzeitiger Abfahrt einige Minuten zu spät. Die Anklamer hatten jedoch als faire Sportsleute die Uhren noch nicht angestellt. Nach kurzem Händeschütteln gings dann los.

In den ersten zwei Stunden passierte nicht sonderlich viel - außer, dass sich Zenel wie immer nicht um solche Kleinigkeiten wie Bauern u.ä. kümmerte, sondern mit Mann und Maus angriff. Da sein Gegner sich korrekt verteidigte war abzusehen, dass das Endspiel verloren gehen würde. So kam es dann auch. Stefan machte in gleicher Stellung remis - er war einer von zwei Spielern, die einen dwz-mäßig gleich starken Gegner hatten. Auch Burkard machte remis, nachdem er trotz Wenigerbauern vorher schon einmal abgelehnt hatte. Jan stand jetzt schon ziemlich gut und Ulrike hatte eine Qualität gewonnen. Dagegen stand Ralf ziemlich mau.

Doch Ralf hatte Glück, dass sein Gegner seine gute Stellung in ein verlorenes Endspiel tauschte - was Ralf dann mühelos in aller Ruhe gewann und damit erst mal zum 2:2 ausglich. Nun folgte unsere "starke Stunde". Christoph zog seinen Gegner wieder einmal in einem schwierigen Leichtfigurenendspiel - jeder hatte noch sechs Bauern - über den Tisch. Mit diesem erneuten Sieg unterstrich er nachhaltig, dass er ab der nächsten Saison Anspruch auf einen Stammplatz bei den Männern hat. Ulrikes Gegner gab nun seine Partie auf. Danach gewann Arnd, der seinen Gegner irgendwie "betrog" nachdem er in völlig gleicher Stellung (mit schlechtem Gewissen) remis ablehnte. Zuletzt kam Jan zu seinem Punkt. Er bewieß seinem Gegner mit einer feinen Kombination, dass ein Mehrturm mühelos auch einen weit vorgepreschten Bauern aufhalten kann.

Nun kommt es also zwischen Torgelow und uns in der nächsten Runde zum Showdown, denn beide Mannschaften haben noch keinen Mannschaftspunkt abgegeben. Wir werden uns natürlich mächtig gerade machen, da wir durch einen Sieg dann wohl Aufstiegsfavorit Nr 1 wären...

Runde 3


Noch ist alles offen ...

Unser dritter Gegner ist Niepars. Auf Grund der Stärke unserer hinteren Bretter (und entsprechender Schwäche der Nieparser) sollte sollte dieses Match für uns gewinnbar sein.

Da die Nieparser nicht anwesend waren stellten wir 9.10 Uhr die Uhren an, drei Minuten später stürzten sie ins Spiellokal. Immerhin waren fast alle Stammspieler dabei.

Nachdem jeder sein Brett gefunden hatte, ging's los. Ralf hatte relativ schnell einen Mehrbauern, Arnd stand auch ziemlich gut, allerdings drückte sich dies nicht in Material aus. Burkhard und Alexander standen beide mau (um nicht zu sagen schlecht). An den ersten beiden Brettern standen Rene und Jan relativ ausgeglichen und Zenel - naja wie immer, eine wilde Partie. Zenel musste nach einem Doppelangriff der gegnerischen Dame einen Turm geben - der Gegner "zauberte" jedoch so lange, bis es nur noch eine Qualität war. Mit einem Springer und zwei Mehrbauern überspielte Zenel dann seinen Gegner. Ralf gewann einen zweiten Bauern und tauschte dann einfach alles ab was rumstand. Im Endspiel "opferte" Ralf dann seinen Turm gegen eine Leichtfigur um den letzten feindlichen Bauern zu kassieren. Mit einem Läufer und drei Bauern gegen einen einsamen Turm wurde es ein leichtes Endspiel. Auch Arnds Gegnerin musste schließlich die Waffen strecken, doch hatte sie (DWZ ca 700) lange Zeit gut mitgehalten.

Zwischendurch noch die freudige Nachricht - Alexander machte remis, obwohl sein Gegner kurz vorher seine Dame gewinnen konnte! Auch Burkhard machte remis - es reichte ja schon. An den ersten beiden Brettern spielten Jan und Rene "wie immer", dass heißt Jan remisierte gegen den starken Klepin, Rene gewann. Auch Rolf zeigte, dass er in der Bezirksliga eigentlich unterfordert ist, er gewann ebenfalls.

Runde 2

In der zweiten Runde hieß unser Gegner Motor Wolgast - der Aufsteiger aus der Bezirksklasse. Mit stolz geschwellter Brust nach dem glorreichen Sieg gegen TSV Stralsund zogen wir also los. Das Alexander leider kurzfristig absagen musste, konnte uns nicht weiter schocken, da wir ja um die Stärke unseres Nachwuchsspielers Christof wussten.

Vor Ort gleich eine Überraschung, Wolgast konnte sein drittes Brett nicht ersetzen und ließ es deshalb frei - also 1:0 Führung für uns und ein geruhsamer Anfang für unseren ML Burkard. Doch der (von hier nicht genannt wollenden Personen ;-) ) als "leicht" eingestufte Gegner kämpfte "erschreckend" gut...

Zenel bekam das gleich zu Anfang zu spüren. In Unkenntnis entsprechender Eröffnungsbilder stürzte er sich schon nach wenigen Zügen ins Verderben. Mit dazu bei trug leider auch seine Angewohnheit, sehr (bzw zu) schnell zu ziehen. Nachdem er sich überraschend noch einmal etwas Luft verschaffen konnte vergeigte er dann endgültig die Partie. Nach vielleicht zwei Stunden standen Jan und Rene an den ersten beiden Brettern etwas besser, alle anderen standen mehr oder weniger gleich. Dann ein Schock: Ulrike am siebenten Brett übersah eine Kombination des Gegners, die zwangsläufig zu deutlichem Materialgewinn für ihn führte - die Stellung war unhaltbar. Nun stand es 1:2 und Ralf fühlte sich in seiner Partie gar nicht wohl. Arnd bekam ein Remisangebot, lehnte dies in dieser Situation natürlich ab. Jetzt glich Rene aus, Jan machte in Zeitnot remis - 2,5 : 2,5. Christof, Arnd und Ralf (mit etwas Glück) konnten ihre relativ ausgeglichenen Partien dann doch noch gewinnen, so dass es am Ende dann doch ein deutlicher 5,5 : 2,5 Erfolg wurde.

Damit gehören wir nunmehr zur Tabellenspitze - wenn möglich wollen wir uns nun dort "festbeißen".

Runde 1


noch steht der Kampf 'auf des Messers Schneide' ...

Nachdem wir in der letzten Saison dem Abstieg nur am "grünen Tisch" entronnen sind, können wir dieses Jahr eine enorm starke Mannschaft aufbieten, die sich vor allem durch die gleichmäßig starke Besetzung vom ersten bis zum achten - ja sogar bis zum zehnten Brett auszeichnet. Mit dieser Mannschaft sollten wir in der Staffel ganz vorn mitmischen (sofern sich unsere Ausfälle im Rahmen halten).

Mit dem TSV 1860 Stralsund reiste gleich ein echter Prüfstein für unsere Zweite an. Diese Mannschaft, die sich vor allem aus dem Jugendbundesligateam rekrutiert, hat sich den Aufstieg als Saisonziel vorgenommen - also vielleicht schon "das" Spitzenspiel in der BL Staffel Ost am ersten Spieltag?

Bereits 10 Minuten nach Spielbeginn gab's große Aufregung bei den Stralsundern. Sie hatten die Bretter 4 und 5 vertauscht! Im Sinne des Schachsports einigten wir uns aber ohne großes Palaver darauf, dass diese beiden Partien noch einmal begonnen werden sollten - nach so kurzer Zeit war ja auf den Brettern ohnehin noch nichts passiert.

Es wurde dann wirklich ein lange Zeit spannendes Match. Ulrike "schoss" uns am 8. Brett relativ schnell in Führung. Auch Rolf stand gut - allerdings war es noch fraglich, ob der Mehrbauer im Turmendspiel zum Sieg reichen würde. Demgegenüber stand Burkard schon ziemlich mau gegen den wohl stärksten anwesenden Stralsunder Austen Brost - und Zenels Partie war eigentlich um, er zockte nur noch. Ralf machte dann in interessanter Stellung remis, weil ihm seine Bedenkzeit für diese schwierige Stellung zu knapp wurde. Doch Zenel konnte seinem Gegner plötzlich in schon klar verlorener Stellung die Dame weggabeln! Das war wohl der "Genickbruch" für die Stralsunder. Arnd am 7., Rolf am 3. und Rene am 2. Brett brachten ihre Partien dann auch souverän durch. Jan konnte sich am 1. Brett letztlich in ein Remis retten (allerdings hatte er wohl vorher schon den Siegzug ausgelassen).

Der 6:2-Sieg steht uns gut zu Gesicht, allerding muss man sagen, dass die Sundstädter - welche auch noch ihr Spitzenbrett ersetzen mussten - deutlich unter Wert geschlagen wurden.