Greifswalder Schachverein e.V.

3. Mannschaft (Bezirksklasse, Staffel 1)
(Saison 2002/2003)

Nr	Name	DWZ	Rd 1	Rd 2	Rd 3	Rd 4	Rd 5	Rd 6	Rd 7	Rd 8	Rd 9
1	Hauser, Sebastian	1424	0		0.5				s
2	Kaduszkiewicz, Martin	1356	1	0.5	0	1	0.5	0.5	p	+	1
3	Pekruhl, Denny	1404	0.5	0		0.5	1	+	i	1	1
4	Becker, Dag	1336	0.5	1	1	1	0.5	0.5	e	1
5	Knoblauch, Arnd	1715							l
6	Lichtnau, Ulrike	1573			0				f
7	Krüger, Axel	1565							r
8	Pitz, Marko	1286							e
9	Schittko, Gerhard	1380							i	0
10	Fielder, Thomas	1190									1
11	Willert, Christof	1429
12	Schmidt, Thomas			0.5
13	Hirschfeld, Sebastian	1134					1
14	Dachner, Mathias	1084
15	Hartmann, Elias	1099
16	Grzelke, Stefan	991
17	Völsgen, Georg	870
18	Nautsch, Andreas	907				0
19	Hollatz, Michael	1134
20	Schütze, Rüdiger
21	Patschinsky, Jörg										1
22	Pidde, Gerlind
23	Brand, Fridolin
24	Scheiwe, Clemens	782
25	Weinert, Martin	818
26	Tsoumanis, Konstantinos	666

Spielberichte

Runde 1 || Runde 2 || Runde 3 || Runde 4 || Runde 5 || Runde 6 || Runde 7 || Runde 8 || Runde 9

Runde 9

Die dritte Mannschaft trat mit Martin, Denny, und den beiden Ersatzspielern Tommy und Jörg im letzten Saisonspiel gegen SG Jasmund III an. Unser Ziel war, durch einen Sieg den zweiten Tabellenplatz in der Staffel 1 zu sichern und damit eine gute Saison abzuschließen. Dies gelang uns trotz des Fehlens der beiden Stammspieler Dag und Sebastian. Dag hatte schon frühzeitig abgesagt, so dass uns zunächst auch ein Fahrer fehlte, Sebastian musste in der dritten Mannschaft aushelfen.

Tommy und Jörg lieferten eine Glanzvorstellung! Mit Jörg fand sich darüber hinaus auch ein Fahrer. Auch Martin und Danny agierten stark, so dass ein 4:0 Sieg zustande kam. Als erster punktete Martin mit Weis gegen Schmidt in einer Najdorf - Theorie - Variante nach nur 18 Zügen. Erst im 14. Zug wich Schmidt von der stärksten Fortsetzung ab und wählte eine zweifelhafte Alternative, die aber auch schon von starken Spielern gespielt wurde. Martin fand dagegen den stärksten Plan, der einen krassen Fehler von Schmidt provozierte: Denny agierte gewohnt sicher mit seiner Skandinavischen Verteidigung. Guido hatte ihn vor seiner Gegnerin, Frau Plöger gewarnt. Sie sei besonders widerstandsfähig und zäh. Ihr Spiel konnte Denny dennoch niemals vor Probleme stellen. Nach einer etwas konfusen Eröffnungs-behandlung seiner Gegnerin glich er schnell aus. Tommy gelang es gegen Müller den vollen Punkt einzufahren. Er konnte einen Bauernvorteil in ein gewonnenes Endspiel überführen und jedes Gegenspiel im Keim ersticken.

Besonderer Dank gilt aber Jörg. Eigentlich wollte er diese Saison wegen seines laufenden Fernstudiums nicht mehr eingesetzt werden. Durch seinen Sieg gegen Kieke ermöglichte er das Traumergebnis und half uns als Autofahrer aus der Patsche.

Runde 8

Unsere dritte Mannschaft konnte in der siebten Runde durch den vierten Erfolg nacheinander den zweiten Tabellenplatz sichern.

Die Schachfreunde aus Bergen erschienen mit nur drei Spielern, das erste Brett blieb bei den Gästen unbesetzt. Martin musste also nur die Uhr am Brett 1 in Gang setzten um den ersten Punkt zu sichern. Anschließend konnte er sich auf einige Blitzpartien gegen Wilfried konzentrieren, dessen Gegner auch nicht kam. Denny hatte es am Brett 2 mit Neumann zu tun. In der Eröffnung versäumte sein Gegner den eigentlich schon vorbereiteten Zug ... d5 rechtzeitig auszuführen. Denny konnte ganz ungefährdet ein Traumzentrum mit e4, d4, c4 aufbauen und nach dem verspäteten ...d5 selbst e5 mit Tempo durchsetzen.: 1. Sf3 Sc6 2. d4 e6 3. g3 Sf6 4. Lg2 Le7 5. 0-0 0-0 6. Te1 b6 7. e4 Lb7 8. c4 d5 (zu spät) 9. e5! Sd7... Ungefährdet verstärkte er im weiteren Verlauf seine Stellung und hätte wohl an einer Stelle einen Mattangriff starten können. Er zog es aber vor, positionell den Druck zu verstärken und zwang nach einer Serie exakter Schläge seinen Gegner schnell zur Aufgabe.

Gewohnt sicher agierte Dag. Im Mittelspiel eroberte er gegen Scheel einen Springer für einen Bauern. Nach der Überführung ins Endspiel mit Springer und vier Bauern gegen fünf Bauern war sein Sieg nur noch Formsache. Zwischen diesen Partien mussten wir die einzige Niederlage kassieren. Gerhard stellte leider im Spiel gegen Behrens eine Figur ein und gab das hoffnungslose Spiel auf.

Runde 7

An diesem Spieltag hatte unsere Dritte spielfrei und war damit sozusagen zum Zuschauen verdammt. Unser Augenmerk lag natürlich auf der Begegnung Demmin - Jasmund I. Wir hatten die leise Hoffnung, dass Demmin mit einem Sieg den Kampf um den Staffelsieg noch einmal spannend machen würde und wir damit vielleicht noch einmal in den Kampf um den Aufstieg eingreifen könnten. Doch Jasmund ließ nichts anbrennen und siegte mit 3:1. Damit hat Jasmund ihr Ziel - den Aufstieg - faktisch erreicht. Sie können sich sogar eine Niederlage in den letzten zwei Runden leisten. Uns bleibt nur, um einen ehrenvollen 2. Platz zu kämpfen. Den zu erreichen sollte möglich sein, da wir in den letzten zwei Runden gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte spielen.

Runde 6

Die dritte Mannschaft konnte endlich wieder mit Sebastian, Martin, Denny und Dag in Bestbesetzung zum Auswärtsspiel in Stralsund antreten. Denny, der trotz seiner Erkältung antrat, erwies sich in dieser Begegnung als der "Matchwinner". Er zog 1. Sf3!, setzte die Uhr in Gang und wartete zwei Stunden lang vergeblich auf seinen Gegner, Schachfreund Reipschläger. Alle anderen Spiele endeten remis.

Sebastian remisierte gegen Wölms als erster. Er hatte im Anfangsstadium seiner Partie einige Gefahren abgewendet und einigte sich auf ein Unentschieden erst, nachdem der Punktverlust beim Gastgeber feststand und in den beiden laufenden Partien unserer Mannschaft keine Niederlage drohte.

Dag erreichte zielstrebig als nächster den Remishafen in seiner Begegnung gegen Rickmann. Er ist mit 4,5 Punkten aus 6 Partien unser zuverlässigster Punktelieferant, daneben Mannschaftsführer und Mannschaftsfahrer!

Am längsten dauerte die Begegnung von Martin. Er erspielte sich mit Schwarz in einer Anti - Meraner - Variante gegen Schachfreund Zimmer eine Gewinnstellung mit zwei Bauern mehr, verpasste aber die Gelegenheit den Turmtausch zu erzwingen und landete statt dessen in einem Endspiel mit König und Turm gegen König, Turm und zwei isolierten Bauern das wohl nicht mehr zu gewinnen war.

Durch diesen 2,5 : 1,5 Erfolg bewahrte sich unsere dritte Mannschaft immerhin noch eine theoretische Chance auf den Aufstieg!

Runde 4

Um 7:30, etwas früher als geplant ging es vom Nexöplatz Richtung Rügen in Dag's Wagen. Wir kamen schon um 8:30 als erste Mannschaft in einem angenehmen Spiellokal, einem gut geführten Hotel, an.

Für unsere Mannschaft spielten Martin, Denny, Dag und Andreas.

Als erster remisierte Denny in einem ausgeglichen Endspiel mit einem Läufer und zwei gedeckten Bauern gegen Turm mit blockiertem Bauern. Dann unterlag Andreas, nachdem er den Gewinn durch die falsche Zugfolge vergeben hatte. In einem umkämpften Sizilianer, in dem der Vorteil mehrmals wechselte, konnte Dag zum zwischenzeitlichen 1,5 : 1,5 ausgleichen. Martin benötigte schließlich über 5 Stunden um den Widerstand von Horch zu brechen, der sich die Gewinnführung mit Turm, schwarzfeldrigem Läufer und einem g-Bauern gegen Turm bis einen Zug vor Matt zeigen ließ.

Damit gelang der dritten Mannschaft nach zwei Unentschieden und einer Niederlage in der vierten Runde endlich der erste Sieg!

Runde 3

Die dritte Mannschaft musste heute gewinnen, um oben mitzuspielen. Der einzige Ausfall -- Denny -- wurde durch Ulrike ersetzt, die ein (wahrscheinlich einmaliges) Gastspiel in der Bizirksklasse gab.

Doch auch diesesmal konnte die Mannschaft nicht überzeugen. Martin opferte eine Qualität für eine tolle Stellung. Leider reichte es nicht ganz, der Gegner behielt die Nerven und spielte seinen Materialvorteil aus, so dass Martin aufgeben musste. Sebastian erkämpfte am ersten Brett ein Remis, Dag konnte wiederum gewinnen. Beim Stand von 1,5 zu 1,5 hing somit alles von Ulrike ab. Nach langen spannenden Partieverlauf kam es dann zu einem Bauernendspiel, dass für Ulrike leider nicht mehr haltbar war. Damit stand der 1,5 : 2,5 Verlust fest.

Runde 2

Unsere Dritte hatte an diesem Spieltag auswärts bei der 2. Mannschaft des TSV 1860 Stralsund anzutreten. Vom Stammvierer fehlte nur Sebastian, er wurde durch Thomas ersetzt.

Nachdem Denny in einer für ihn gewonnenen Stellung eine einen groben Fehler machte, war die Partie nach ca einer Stunde für ihn verloren.Bald darauf endeten die Partien von Martin und Thomas remis. Erst nach vier Stunden konnte Dag dann schließlich mit seinem Sieg zum 2:2 Endstand ausgleichen.

Runde 1

Auch unsere dritte Mannschaft zeichnet sich durch eine gleichmäßig starke Besetzung vom ersten bis zum letzten Brett aus. Sie hat sicher Chancen, in der Staffel vorn mitzuspielen, wenn sie in der Stammbesetzung durchspielen kann.

Auch unsere Dritte hatte einen starken Auftaktgegner. Es reiste der "Serienstaffelsieger" Demmin an, also ebenfalls ein richtungsweisendes Spiel.

Leider hatte Sebastian am ersten Brett einen klassischen "BlackOut", er tappte in ein einzügiges(!) Matt. Doch Martin am zweiten Brett konnte später ausgleichen. Dag und Denny steuerten je ein Remis bei, wobei Denny zum Teil recht "wackelige" Varianten spielte, die auch hätten ins Auge gehen können.

Das Ergebnis liegt im Bereich der Erwartungen, doch steht mit Jasmund I (der Absteiger aus der Bezirksliga) wohl noch ein deutlich schwererer Brocken bevor..