U20 - letzter Spieltag

Gegen den Tabellenführer der LVM u20, Vorrundengruppe Ost, hatten wir kaum eine reelle Chance. TSV 1860 Stralsund II nahm den letzten, eigentlich bedeutungslosen Kampf in dieser Vorrundengruppe nicht etwa auf die leichte Schulter, sondern probte den "Ernstfall": die Finalrunde Ende Juni mit dem Ziel der Qualifikation zur Jugendbundesliga Nord. Erstmals in dieser Saison trat man mit allen Stammspielern an, also dem Stärksten (außer der mitten in der Saison von Neukloster nach Stralsund gewechselten Steffi Janotta, die daher für Stralsund noch nicht spielberechtigt ist), was TSV Stralsund im Jugendbereich zu bieten hat. Der schwächste Stralsunder hat eine DWZ um nur 14 Punkte niedriger als unser Bester ...
Nominell an den einzelnen Brettern um 227 bis 657 DWZ besser besetzt als wir, schien das 6:0 für Stralsund nur eine Frage der Zeit. Um so erfreulicher, dass nach einer Stunde Spielzeit noch an keinem Brett ein deutlicher Stralsunder Vorteil erkennbar war. Doch danach dauerte es leider nicht mehr lange: Nach zwei Stunden führte Stralsund 3,5:0,5 - das erste überraschende Ergebnis war das Remis von Christof Willert (1280) gegen A. Krüger (1565) an Brett 2. Die zweite Überraschung schaffte Thomas Schmidt (ohne DWZ) gegen H. Lang (1725): aus gewonnenem Endspiel heraus leider "nur" Remis.
Auch, wenn das 1:5 unsere höchste Saisonniederlage war: Die Genugtuung, immerhin mehr Brettpunkte als der Tabellendritte PSV Rostock geholt zu haben und ohne ein 0:6 oder 0,5:5,5 (wie Rostock es je einmal erwischte) ausgekommen zu sein, bleibt uns.


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